Smartphone - Fluch, Segen oder eine Frage der Notwendigkeit?

Ja, das weiß ich.
Ich will den zweiten Platz aber für eine zweite SIM-Karte nutzen statt einer SD-Karte. Außerdem werde ich die Fotos regelmäßig runtermachen und auf meiner externen Festplatte abspeichern.

stimmt, das sagtest du ja bereits. ^^ neulich schon ...

Ähem... hüstel

Auch ich besitze ein Smartphone, ab 20 Uhr wird es ausgeschaltet denn dann bin ich ich und unabhängig.

Es soll ja erwiesen sein das ein Smartphone die Lebens Erwartung erhöht. Ganz wichtig fand ich zu gucken ob es bei der Partnersuche hilft aber böse, nein hat es natürlich nicht und ist auch sonst nicht sonderlich hilfreich gewesen. Es gibt ein paar nette Features und ich habe es immer dabei und ich glaube früher wäre man super froh über die Technologie gewesen...

Woher hast du das denn?

Ich bin ja immer noch überzeugt, dass es genau umgekehrt ist, also dass es die Lebenserwartung verkürzt.

also ich liebe mein neues smartie. ich kann fotos machen. ich kann radio hören, tv schauen (mediathek). ich kann das als navi verwenden. ich kann telefonieren. einzig texte würde ich darauf nicht dauerhaft lesen wollen. ist mir dann doch zu fippselig. ^^

Ich bin momentan noch völlig überfordert mit dem Teil.
Mich nervt es schon, dass das Gerät ständig irgendwas installieren will oder Updates machen will.
Ich klicke immer nur NEIN an.
Mal schauen, wann das Smartphone für mich vom Fluch zum Segen wird.
Sonst bereue ich noch den Kauf.
Die Fotos, die das Teil macht, sind auch Kacke. Da bleibe ich doch lieber bei meinem Fotoapparat.

@*****ess kann nicht sein. in dem huawei ist ne laica-linse verbaut. und die fotos sind für ein smartphone eigentlich ganz gut. natürlihc ist das jetzt keine gute brigde und shcon gar keine spiegelreflexkamera ... aber dennoch nicht schlecht. ich kann damit z.b. hervorragend mein material für meine composings fotografieren. die fotos haben dann halt sehr große randbildmaße, aber eine geringe auflösung. man kann sie dann jedoch im photoshop "umschachteln", so dass die auflösung größer wird, dafür aber die ausgabemaße des bildes kleiner. gewusst wie ^^

p.s. stell die updates halt auf nur wlan u automatisch. dann nervt das nicht mehr so.

Ich hatte z. B. mal ein Samsung. Da waren die Selfies immer unscharf. Fand ich doof!^^

Updates sind sonst schon wichtig für das Teil. Aber mache ich auch nur Zuhause mit WLAN.

p.s. appropos schärfe ... beim huawai ist das jedenfalls so, dass man im normalen linsenbereich und im nahwinkelbereich mit den finger den bildschirm anstubbsen muss, damit die markierung für die belichtung und schärfe erscheinen. dann kann man der kamera sagen, wo man die schärfe haben möchte und wo die belichtungswerte gemessen werden sollen. ... beim iphone war das damals auch so. zumindest bei der schärfe.

p.s.2 und falls einem die mitgelieferte foto-app nicht ausreicht. im googlestore gibt es auch sempiprofessionelle apps, die man für 3-4 euros erwerben kann. habe ich allerdings noch nicht getestet. die kostenlosen teile hingegen sind meistens nur irgendwelche filtereien und nachträglichen bildbearbeitungen ...

@******ung Ich kann für heute leider keine Likes mehr vergeben. Daher mache ich es auf diesem Wege. Hast Du sehr schön, offen, ehrlich und direkt geschrieben. Brachte mich zum Nachdenken bzgl. beider Seiten und wo ich finde, dass Du auch recht hast.

@******ung danke für deinen Denkanstoß.
An sich dachte ich nämlich ich hätte meinen Standpunkt gefunden und damit Punkt.
Aber jetzt sehe ich dass es tatsächlich nicht die eine richtige Antwort geben kann. Etwas was, so glaube ich inzwischen in vielen Themen / Diskussionen / Bereichen nicht mehr gesehen wird.
Also werde ich noch einmal in mich gehen und erneut darüber nachdenken.

Mein lieber Forderung, mit dir zu talken macht mir immer noch Spass und von daher antworte ich mal, auf deine Gedanken.

Du hast ja unsere Tati zitiert und sie hat eigentlich auf mein Ding geantwortet was da lautete

Also, ick sach mal so, wenn ich so red wie ich red über Smarties und so, dann nich aus dem Grund weil ich "nen elitären Zirkel" angehören möchte.
Um Gottes Willen mit meiner Smartieverweigerung leb ich so ziemlich hinterm Mond
gestatten "MondManuchen"

Wenn ich so daher red ist es einfach nur, der Schutz den ich mir gönne weil wenn ich das nich täte müßt ich ja zu geben, das ich zu blöd für so´n Gerät bin.
Schlimmer noch...ich hab´s bei meiner Mutter mal getestet und mit dem Ding rumgedaddelt und gloob mir, für mein Nervenkostüm wäre die Anschaffung eines Smatphone, der absolute Gau.

Ich brauch einfach Tasten oder Knöpfe die ich drücken kann.

Aber wer gibt denn so gern seine eigene Unzulänglichkeiten preis
"Huch, ich doofe Nuss...ich hab dies grad hiermit getan"

naaaa gut..ich gesteh auch, das ich so manches Mal in so manchen Situationen schon denk "Jetzt wäre ein Smatie toll" aber dann denn ich wieder an meine Ausraster an dem Gerät meiner Mutter und denk mir
"Nein, diesen Amoklauf erspar ich der Gesellschaft und auch mir."

so und nun jipptet nen Keks...willste och eenen?

Prima Text von @******ung. Wirklich geil. Ich war nämlich auch lange Zeit einer von denen, die 'da sicher nicht mitmachen werden!!! '

Was habe ich jahrelang gegen diese Dinger gewettert, sie als Gängelei von 'denen da oben' betrachtet, als Mittel, die Menschheit dumm und gefügig zu halten, sie zu kontrollieren und zu beobachten auf Schritt und Tritt. Und dabei wollte ich NICHT mitmachen, nicht zur doofen Masse gehören die offenen Auges in ihr Verderben rennen.

In den Zukunftsromanen werden den Leuten ja gerne mal so Chips implantiert, mit denen man sie überall orten kann. Da würde jeder sagen: Bist deppat? Oba ned mit mia!!!
Aber mit dem Smartphone tragen sie genau diesen Chip ständig mit sich herum. Theoretisch kann man es ja auch mal daheimlassen. Tut das jemand? Nein. Man 'braucht' es ja ständig.

Naja, und dann kam der Tag, an dem ich mir auch eins zugelegt hab, weil, und ich hab das eine Zeitlang in meinem Blog genau dokumentiert, es einem von 'denen da oben' gezielt immer unmöglicher gemacht wurde, am täglichen Leben teilzuhaben ohne dieses Teil.
Nicht einmal mehr die Packstation durfte man mehr benutzen ohne Handy. Inzwischen sind sie kurioserweise wieder davon abgekommen, die Codes mittels SMS zu verschicken, nun tut es auf einmal ein normales Mail auch wieder. Haha. Zu spät, nun hab ich schon eins.

Ja, nun hab ich schon eins und ja Manu, ich hab mich auch deppert angestellt, ich war am Anfang entsetzt und hab mich gefühlt wie der letzte Idiot auf Erden. Nun arbeite ich doch wirklich schon sehr lange mit Computern in der Arbeit und auch privat, aber so ein Smartphone ist gleich wieder was GANZ anderes, da ist alles komplett neu und anders. Man tippt vorsichtig drauf rum, man kapiert nicht wie was geht, es ist völlig unlogisch und denkt sich: Das check ich NIE!!!

Es wird aber. Es dauert ein bissl bei Leuten in unserem Alter, und wir werden wohl niemals so rasch WhatsAppen können wie die Jugend, aber mit der Zeit kriegt man schon raus wie das Teil tickt und ich kann für mich sagen, die meisten Sachen kann ich mittlerweile ganz gut bedienen und wenn nicht dann halt nicht.

Und ich stelle fest: Das ist echt GEIL was man damit machen kann. Kein Gefluche mehr weil der Drucker nicht geht und in einer halben Stunde fährt der Zug. Nee, einfach ganz gemütlich die Fahrtkarte aufs Smartphone und der Kas is bissn. Klar bleibt ein bissl eine Unsicherheit: Was passiert, wenn das Handy auf einmal kaputt geht, der Schaffner steht da und will die Fahrkarte sehen und das Display bleibt bockig schwarz???????? Hm. Ist aber eher unwahrscheinlich.

Man steht wo und will wohin, hat aber keine Ahnung wie, und wieviel es kostet. Tja, einfach die Öffi-App der jeweiligen Stadt installieren, nachschauen und gleich dort Fahrkarte kaufen. Kein langes Studieren der jeweiligen Netze und Haltestellenverordnungen, einfach von ... bis ... und fertig. Genial!

Du hast wenig Geld aber Hunger: App TooGoodToGo draufschaffen und täglich Essen abgreifen um einen Bruchteil der tatsächlichen Kosten. Geht ohne Handy einfach nicht.

Oder einfach mal mit der Momox- und Rebuy-App die Bücherbestände durchforsten. Sachen die man NIE mehr liest, CDs die man NIE mehr hört, Filme die man NIE mehr guckt. Zack hat man da wieder mal so ganz nebenbei einen Zwanni verdient. Geht zwar auch ohne Handy, aber da mußte die laaaaaaaaaaaaaaaaaangen Nummern manuell eingeben. Am Handy hast einen Scanner. Biep ... fertig. Genial!

Oder beim Alnatura an der Kassa: Kein langes Gefummel mehr mit dem Geldbeutel, einfach die payback-App aufrufen: BIEP, fertig. Wenn wir das jetzt mit der Jö-App in Österreich auch noch schaffen, dann bin ich vollends zufrieden.

Die Liste ist sicherlich beliebig erweiterbar, aber der geneigte Leser versteht sicher was ich meine: Es ist kein Teufelszeug. Ja, es strahlt, aber das tun Laptop und Fernseher auch.
Man muß halt schauen, daß man sich nicht knechten läßt von dem Teil, nicht alle fünf Minuten draufschaut ob wer geschrieben hat weil man sich sonst einsam und gedisst vorkommt (eine Krankheit, die vor allem junge Leute schon erschreckend häufig befallen hat) und man muß es auch nicht DAUERND vor der Nase haben bis man mal vor einen LKW läuft damit, und man kann es abends abdrehen und muß es nicht die ganze Nacht neben dem Bett umeinanderstrahlen haben.

Und was die Überwachung betrifft: Ja, das ist blöd. Genauso blöd wie die beschissenen Kameras die überall hängen und die Kreditkarten, mit denen man einen trail hinterläßt wohin man auch geht. Aber ohne diese kannst inzwischen auch kein Zimmer mehr buchen, und es steht nun mal nicht jeder auf Camping.

So ähnlich wie der lieben Bertha ging es ja auch mir. Ich werde nie den blöden Blick des Fonverkäufers vergessen, als mein altes schönes Zusammenschiebehandy kaputt ging und es kein neues mehr gab und ich in den Laden marschierte und ankündigte: "Ich brauche ein Smartphone. Aber eins für DAUs, und mit Tasten." Herrje, der Blick, als ob ich ihm eine Hälfte seines Beins abhacken wollte!
Aber dieses Teil, manche werden sich noch an die gehypten Blackberrys erinnern, hat mir den Übergang zum Smartphone erleichtert. Jaaa, es hatte Tasten, wunderbar! Aber die Einrichtung von dem Ding, fragt nicht nach Sonnenschein. Ich bin da der totale Supertrottel vor dem Herrn. Damals kannte ich meinen Partner noch nicht. Naja, ging halt alles iwie gut, bis das Ding anfing, ständig nach Hause zu telefonieren und am Stück Updates zu ziehen. Auf einmal kam eine Rechnung über 100 Euro...
Inzwischen kannte ich den Smile schon, und dank seiner Hilfe habe ich ein richtiges Smartie, mit ohne Tasten, kein supermodernes, und ich bin auch nicht so blöde und tausche es jedes Jahr gegen das neueste Modell aus. Das fehlte noch. Dazu noch ein schicker Vertrag den ich monatlich kündigen kann, fertig.

Inzwischen ist das Teil für mich so vieles in einem: Wecker, mp3-Player, Navi, Taschenrechner, Nachschlagewerk für Medikamente, Internet, Kamera, Notizbuch, Diktiergerät, Einschlafsnuzeler, Bahnticket, und so viel mehr. Man finde mal ein technisches Gerät, das so viel in sich vereint.
Ich bin zwar nicht in der Lage zu behaupten, dass ich alles, was das Ding von mir will, selbst bedienen kann, oft genug muss ich den Smile fragen und mich dann wieder als DAU bezeichnen lassen. Aber das ist ok. Bin ich ja auch.

Was is ein DAU?

Analog zum GAU, im Internetjergon eine scherzhafte Bezeichnung für Nutzer, die sich besonders blöd anstellen. DAU = Dümmster Anzunehmender User

Ich bin auf gewisse Weise süchtig nach meinem Handy. Es hilft mir dabei, die Welt zu ignorieren. Es gibt meinen Händen und Augen etwas zu tun und betäubt meinen Geist. Gut ist das nicht. Aber nur ein Symptom. Wäre die Wurzel des Übels beseitigt, dann bräuchte ich kein Handy, außer zum Telefonieren und Schreiben. Aber ich arbeite daran, weniger am Handy zu sein. Vor allem, weil meine Nachbarin noch schlimmer ist als ich und ihr Handy nicht mal zum Essen oder während man zusammen unterwegs ist, aus der Hand legen kann. Oder wenn ihre Tochter etwas zu ihr sagt. Es ist traurig zu sehen, wie das Mädchen versucht, Kontakt zu seiner Mutter aufzunehmen und die tippselt nur in ihr Handy statt zuzuhören. So will ich nicht werden, deshalb versuche ich, mich zu bremsen.