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Rente - unbefristet

Rente - unbefristet
Ich habe seit letztem Jahr die Erwerbsminderungsrente, das Arbeitsamt verlangte die Beantragung. Hab die dann rückwirkend zu Januar 15 bekommen, befristet bis Ende August 16. Da mein Gesundheitszustand immer noch nicht der Beste ist und BTM mein täglicher Begleiter, hab ich eine Verlängerung beantragt. 9 Wochen später, letzten Samstag kam deeder Bescheid das ich jetzt die unbefristete Rente bekomme. Bis 2046 dann geht es in die Altersrente über.
Ich weiß grad nicht ob ich lachen oder weinen soll. Auf der einen Seite ist der Druck und die Angst weg was ist wenn es ausläuft. Auf der anderen Seite reagieren die Menschen in meinem Umfeld, gerade der Mann den ich liebe, nicht gut darauf. Ob das gut mit 36 ist, er findet es nicht gut. Als ob ich es mir ausgesucht hätte. Für das Arbeitsamt war ich nicht vermittelbar. 3 medizinische Dienste haben mich als zu 100% Arbeitsunfähig eingestuft. Ich beantrage Rente, oder ich bekomme mein Arbeitslosengeld gestrichen, nach 12 Monaten wäre sowieso nichts mehr gekommen. Hartz 4 hätte ich nicht bekommen, wegen meinem Mann. Also beantragt und nun das.
Ich bin 36, BTM abhängig, ein Krüppel. Wofür stehe ich eigentlich noch auf? Aus welchem Grund fickt mich ständig dieses scheiss Leben? Was habe ich getan das ich so gequält werde und mir ein bisschen Glück nicht gegönnt ist?
Ich war immer davon überzeugt das ich in 2 oder 3 Jahren wieder arbeiten gehen kann. Aber im Begleitschreiben geht die Rentenkasse eher von einer zu erwartenden Verschlechterung aus. Woraus soll man da noch Kraft schöpfen?
ich hatte dir dazu auch schon war per PN geschrieben und wir hätten auch mal *tel*en können, aber ich mache mir jetzt nochmal die mühe und schreibe was, auch wenn ich ziemlich k.o. bin, da ich letzte nacht wegen unserem sohn mit meiner frau im KH war.

ich bin nach meinem unfall jetzt offiziell seit märz 2011 "erwerbsunfähigkeitsrentner", mit pflegestufe 1 für den rest meines besch... lebens. und das ganze also auch mit gerade mal 39 jahren ...
ich frage mich auch, warum ich den unfall überhaupt überlebt habe und wie es weitergehen soll!? das einzige, was mich noch so richtig am leben hält, ist die aussicht auf die versicherungssumme, die mir noch zusteht nach dem unfall - wegen falschberatung! es geht bei mir um insgesamt 165.000 EUR - der prozess-termin wurde jetzt schon dreimal verschoben uns soll jetzt endlich am 16. september stattfinden. ich bin mal gespannt, denn geld habe ich keines mehr und mein auto wurde auch noch vor kurzem kaputt gefahren ... klasse sowas ...

aber egal ... ich muss irgendwie nach vorne schauen und für meine familie da sein. vor allem: ich will es auch!!!
Guten Abend
mich hat es auch getroffen. Mit Bescheid vom 03.06.2016 Rente wegen voller Erwerbsminderung. Befristet bis 31.12.2017 auch mit unter nach BTM Mißbrauch aber ich hab nette Menschen um mich rum, die mich stabilisieren konnten.

Grüssle
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich kann mir gut vorstellen, wie man sich da fühlen mag.
Und ja, es klingt seltsam, wenn jemand mit 36 sagt "Ich bin Rentner. Ich werde nie wieder arbeiten können."
Du siehst gerade keinen Sinn in deinem Leben und warum du früh überhaupt aufstehst.
Aber vielleicht magst du ja mal über eine ehrenamtliche Tätigkeit nachdenken, wenn es deine Gesundheit zulässt? Du könntest also durchaus noch tätig sein und kannst dir ja auch selbst aussuchen, wieviel Zeit du dafür aufbringen möchtest und kannst. Du kannst dir auch aussuchen, welche ehrenamtliche Tätigkeit du machen möchtest. Du kannst also etwas wählen, was dir Spaß macht.
Du hast nicht den Druck, den du bei einem Job hast: dass du immer 40 Stunden zur Verfügung stehen musst, dass du jede Arbeit machen musst, die dir übertragen wird, auch wenn du die vielleicht nicht magst, oder dass du vielleicht sogar einen Job hast, der dir überhaupt nicht gefällt, du aber das Geld brauchst.
Du könntest also ganz gelassen und entspannt an die Sache herangehen. Du bekommst dein Geld und suchst dir eine angenehme Tätigkeit aus, die du wirklich leisten kannst.

Bei uns in Leipzig gibt es eine Stelle, die ehrenamtliche Tätigkeiten aller Art vermittelt. Man kann auswählen, mit welcher Zielgruppe man arbeiten möchte, welche Art von Tätigkeit man machen will und welchen Zeitaufwand man leisten kann.

Als ich noch vor einem Jahr arbeitslos war, bin ich da hin und habe fünf "Angebote" nach meiner Auswahl bekommen, wo ich mich melden konnte. Ich habe aber kurz darauf wieder Arbeit bekommen, wodurch das hinfällig wurde. Die Frau, die in dem Verein arbeitete und sich lange und angenehm mit mir unterhielt, war bereits Rentnerin. Nach dem Tod ihres Mannes suchte sie wieder eine Aufgabe für sich und ist jetzt zweimal die Woche in diesem Verein, der ehrenamtliche Tätigkeiten vermittelt.
Auch in einem Altenhilfeverein in meiner Nähe hatte ich mich gemeldet und hätte als Alltagsbegleiterin für eine ältere Dame tätig werden können (sie mit dem Auto fahren, auf Behördengänge und zum Einkaufen begleiten u.a.) Ich hätte dafür 1 oder 2 € die Stunde bekommen. Aber wie gesagt, dann kam die Arbeit dazwischen.

Vielleicht wäre das ja eine Anregung für dich? Du hättest dann das Gefühl, gebraucht zu werden, nützlich zu sein, etwas sinnvolles zu machen.
Du bekommst Geld (die EU-Rente), arbeitest aber auch (wenn auch "nur" ehrenamtlich) und machst etwas, was dir Spaß macht. Auch wenn das Geld ja nicht direkt für diese Arbeit ist, aber du kannst es trotzdem verbinden und sagen: du gehst für dein Geld auch arbeiten.

Vielleicht findest du ja irgendetwas, was deinem Leben einen neuen zusätzlichen Sinn gibt, damit du nicht mehr das Gefühl hast, du weißt nicht, wofür du morgens aufsteht.
*****ter Mann
5.313 Beiträge
In dem Alter ist es mir auch passiert das ich die Eu Rente bekam aber immerhin darf man sich noch 450 € nebenbei verdienen.
Leider finde ich aber im Moment keinen Job der passt.
Doch da hast ein sicheres Einkommen wenn es auch zu wenig ist aber sicher besser als Hartz.
Stipendium für ein neues Leben
Es ist ganz schön hart, was du von deinem Umfeld erzählst. Du bist in einer schweren Lebenskrise. Das hört man deutlich aus deinen Worten. Was du brauchst ist Unterstützung und Zuspruch.

Stattdessen erntest du Kritik. Das kann nicht sein. Du bist krank. Das hast du dir nicht ausgesucht. Es ist dein Schicksal, eine Laune der Natur. Dir ist nun was Gutes passiert. Die Rentenversicherung hat deine Krankheit anerkannt und du bekommst ein monatliches Stipendium für ein neues Leben. In diesem Leben entscheidest du. Niemand kann dir einreden, dass das etwas schlechtes ist.

Als ich eine Lebenskrise hatte, ich war längere Zeit stationär in der Psychiatrie, hatte ich das Glück, dass ich viel Zuspruch und Unterstützung von meinem Umfeld erhielt. Glücklicherweise wurde das nicht als Versagen angesehen, sondern als Aufbruch in ein neues Leben. Viele Leute haben mich unterstützt und mir Perspektiven gegeben. Ich wurde ermutigt, Rente zu beantragen. Hab ich dann zwar nicht gemacht aber niemand hätte das negativ gesehen.

Ich konnte in den Therapien entdecken, dass es mir Spaß macht, kreativ tätig zu sein. Ich konnte auch verschiedene Dinge ausprobieren.

Das musst du jetzt machen. Einfach ausprobieren, um zu entdecken, was dir Spaß macht. Du kannst Spaß haben, brauchst dich vor niemand zu rechtfertigen. Geh an die Volkshochschule, in Sportvereine usw und schau, was es gibt. Vielleicht ist was für dich dabei. Sieh es als Geschenk an, als Stipendium zur Finanzierung des neuen Lebensabschnitts. Alles Gute dabei.
*******let Mann
210 Beiträge
Nebenjob- online
Es gibt Tätigkeiten bei freien Zeiteinteilung, die von zu Hause arbeiten kannst.

A) 450 Euro Basis

B) auf selbstständiger Basis ( zur not Rechnung über jemand anderen schreiben lassen)

fühle dich mal gedrückt udn atme tief durch.

Es gibt immer einen Weg!
Dankeschön, ihr seid alle so lieb zu mir ❤

Leider Gottes lebe ich auf dem Land, in einem kleinen Kaff. Ich würde gerne nebenher ein bisschen was machen, gut zugegeben, im Moment bin ich tatsächlich noch nicht in der Lage dazu, aber ich brauche für alles ein Auto. Nur leider kann ich aufgrund meiner Medikamente (Oxycodon, Morphium, Tramadol, Venlafaxin....alles wegen Schmerzen) nicht immer Auto fahren. Es ist ein Teufelskreis. Ohne Medikamente geht gar nichts und mit Medikamenten bin ich nicht ich.
Aber ich habe ein paar Denkanstöße bekommen und werde mich auf jeden Fall informieren.
*********artin Mann
269 Beiträge
Bitte nicht falsch verstehen...
....ich bin auch voller EM Rentner....jetzt unbefristet!

Sicherlich darf man dann bis 450 € hinzuverdienen.
Man sollte bei einem Mini-Job jedoch immer im Hintergrund behalten:
a) Dein Arbeitgeber macht dann eine Meldung an die Mini-Job-Zentrale (angesiedelt bei Knappschaft Bochum)
b) die meldet das dann weiter an deinen Rentenversicherungsträger
c) und die könnten dann deinen Arzt anschreien "wieso kann sie 2 h arbeiten und nicht mindestens 3h"....und die Rente ist dann auf mal Futsch!

Das soll jetzt nicht Schmarotzertum etc. bedeuten, nur finde ich Versicherungstaktisch sollte man das immer im Hinterkopf behalten.

Als Tipp was du machen kannst: in unserem Kreis gibt es eine Ehrenamtsbörse. dort kannst du eine "Zeitspende" machen (wieviel Zeit du in welchem Bereich was machen möchtest) und dir ggf. dort was aussuchen. Oder mich bsp. hat es zur hiesigen Tafel verschlagen, dort kann ich mir dann abends immer sagen "Dank mir haben einige Leute was zu Essen auf dem Tisch"

V.a. weiss ich ja nicht wie psychisch stabil du bist....bei mir gibt es jedenfalls genug Zeiten und Tage wo nix geht und ich auch nicht arbeiten könnte.
Erst mal langsam anfangen, gucken ob es passt...oder nicht. STeigern kann man immer noch, bloß nix unter ZWANG oder DRUCK!

Gute Besserung!
Ja, das hatte ich auch km Hinterkopf. Unbefristet ja, aber eine Prüfung zu einem späteren Zeitpunkt behalten die sich vor. Hier in der Gegend bedeutet Mini Job 10 Stunden pro Woche. Die Frage warum dann nicht 15 Stunden kommt dann sicherlich. Dann fängt das Problemchen an. Arbeitslosengeld 1 bekomme ich nur noch 3 Monate und dann ist Schluss. Hartz 4 gibt es nicht für eine verheiratete Frau mit Wohneigentum. Ich bin nicht der Typ Mensch der gerne auf der faulen Haut liegt, schmarotzt oder es toll findet vom Staat abhängig zu sein. Ich bin immer arbeiten gegangen, aber wenn ich einen Minijob habe, die mir deswegen die Rente streichen, stehe ich vor dem nichts und muss alles verkaufen wofür ich nein Leben lang gearbeitet habe.
Psychisch stabil bin ich nicht. Ohne meine Familie ginge gar nichts. Ich hab Tage da heul ich nur und würde mich am liebsten vergraben oder was anderes tun.
Ich hin 36, ich hätte noch soviel Zeit die ich nutzen könnte, aber mein Körper ist der Meinung kaputt gehen zu müssen. Mir fehlen einfach Lichtblicke. Das einzig schöne in meinem Leben und etwas auf das ich nicht verzichten kann, sind die langen Spaziergänge mit meinem Hund. Das baut mich immer wieder ein bisschen auf. Manchmal gehe ich bis zur absoluten Erschöpfung spazieren. Das bläulich dann, auf jeden Fall besser als wieder zu ritzen. Aber ich komm einfach nicht damit klar und verstehe nicht warum mein Körper so gegen mich kämpft.
*********artin Mann
269 Beiträge
Manche Dinge kann man nicht verstehen....
....sind aber so und man muß sie akzeptieren oder jedenfalls versuchen damit zu leben!

Gut, dass Du Deinen Hund hast und damit einen Ausgleich.
Vielleicht versuchst Du trotzdem eine Gruppe "abseits einer Selbsthilfegruppe" zu finden.
Wie wäre denn eine ehrenamtliche Tätigkeit im Tierheim? Die suchen doch auch immer Leute die mit den Tieren Gassi gehen.
Kontakte mit anderen Menschen lenken ab, man knüpft neue Kontakte und dadurch weitere Bekanntschaften.

Ich bin mit dem Darten angefangen. Hab dort 1-2 Freunde kennengelernt wo wir uns regelmässig treffen. Es gibt auf Facebook auch diverse Gruppen wo man sich austauscht und auch wieder neue Leute kennt.

Auch regelmässig Entspannung ist wichtig. Hab mir z.B. ein Gutschein-Buch "Saunaführer" gekauft, mit nem guten Bekannten gönnen wir uns regelmässige Sauna-Tage.

Wie gesagt, du sollst jetzt nicht in blanken Aktionismus verfallen, nur wie sagte schon der große Philosoph Lothar Matthäus: Es nützt ja nix den Sand in den Kopf zu stecken (oder wars andersrum?)
*********ing71 Mann
85 Beiträge
Willkommen im Club der Ruheständler
Ich bin durch verschiedene Krankheiten auch seit 2009 Eu.Rentner........damals war ich 38. Ich wurde von der Rentenversicherung zu einem Gutachter geschickt........allerdings war es bei mir anders........ich beantragte eine Reha denn ich wollte unbedingt wieder arbeiten,doch diese wurde von der RV abgelehnt.......nach Rücksprache mit meinem Hausarzt Rentenantrag gestellt und zu dem Gutachter.......der Fragte mich ob ich eine med. Reha machen möchte und auf mein ja...............so fix habe ich noch nie eine Behörde gesehen...gings zur Reha nach Göhren auf Rügen(3 Wochen und nicht einmal baden wegen dem Scheiss Wetter).

Nach zwei Dritteln musste ich zum Klinikschef und seine Aussage brachte mir heftig Kummer für den Rest der Reha..............Herr R. fahren sie mal wieder nach Hause,wir können ihnen nicht helfen. Nach meiner Heimfahrt bekam ich dann VIER TAGE SPÄTER den EU-Rentenbescheid auf 2 Jahre. Nach 2 Jahren wurde wieder um 2 Jahre verlängert. 2013 wurde die Rente bis 2038 verlängert.2009 und 10 war ich auch gut abgelenkt,denn ich habe meine Oma und Opa gepflegt zu Hause ,damit sie nicht ins Heim mussten denn ich hing sehr an ihnen,denn sie zogen mich die ersten drei Lebensjahre auf,da meine Mutter keinen Krippenplatz bekam. Und somit konnte ich wieder etwas zurückgeben.Ende 2009 starb dann mein Opa in meinen Händen,aber ich versprach ihm am Sterbebett das die Oma zu Hause bleibt und in kein Heim kommt und als sie nach etwas über einem Jahr wieder vereint waren,war ich froh mein Versprechen gehalten zu haben.

Seit dem stelle ich mir auch täglich diese Frage mit dem Aufstehen.Hinzu kommt das ich durch einen Unfall 2013 nun zu allem Überfluss auch noch eine Pflegestufe habe.

Mein Einkommen besteht bis ich irgend wann mal das Licht ausknipse aus EU-Rente und Grundsicherung. Ich muss allerdings hinzufügen das ich mit 80% Schwerbehindert bin und die Merkzeichen B und G habe. Das wirkt sich auf die Höhe der Grundsicherung aus und die Altersrente wird früher eintreten als 2038.

Ich habe auch 2 BTM Medikamente aber kann trotzdem Auto fahren,denn ich habe von meinem Hausarzt einen Opiat-Ausweis bekommen den ich mit mir führen muss.


Ich frage mich sehr oft........warum machst du das alles noch mit. Am besten ins Auto setzen und mit 200km/h vor einen Brückenfeiler oder Mauer,oder mit meinem Roller unter einen LKW und alles ist vorbei.
Denn ein Vegetieren am Existenzminimum ist doch kein Leben mehr............
****ra Frau
2.016 Beiträge
Mir wurde auch schon mehrfach geraten wegen meiner Erkrankungen Rente zu beantragen.

Aber

• ich bin erst 42 und im Kopf noch nicht soweit, mich als (Früh)Rentnerin zu sehen. Was nütze ich denn der Gesellschaft, wenn ich denen nur noch auf der Tasche liege ? (...analog meinem Mann *snief*, und ich möchte schon gern zumindest für meinen notwendigen lebensunterhalt selbst aufkommen - das gehört zu meinem Selbstbild)

• Ich habe panische Angst vor Ämtern im Allgemeinen und im Speziellen durch schlechte Vorerfahrungen (Jobcenter&Co)

• Vorerkrankungen (chronische PTBS, chronische reszivierende Depressionen, Fibromyalgie, Spondylatrhose) sind teilweise schlecht dokumentiert, da ich es nicht wahrhaben wollte, schon über Jahre so krank zu sein.


Geht es hier jemandem genauso ?
*********rPbg Mann
9.316 Beiträge
Das ist die richtige Einstellung ameera *ja*
Vor allem kriegst du dann Rentenabzuüge und die Rente
wird auch nicht mehr steigen, da sie der Inflation nicht
angepasst wird.
@SilverstarPbg
Ob das immer was mit der Einstellung zu tun hat????
Ich hatte keine Wahl, ich MUSSTE beantragen, weil mir das Arbeitsamt ALLE Bezüge gestrichen hätte, da ich nicht vermittelbar war.
Ich hab 15 Diagnosen und alle recht schwerwiegend. Trotzdem habe ich immer daran geglaubt nochmal so fit zu werden um nochmal zurück ins Arbeitsleben zu kommen. Die Erwerbsminderungsrente steigt selbstverständlich, im gleichen Maße wie die Altersrente. Ab August im 5%, macht bei mir immerhin 35€ mehr aus. Also sie steigt und die Altersrente wird ebenfalls angepasst. Soviel dazu.
Manchmal kann man es sich nicht aussuchen, so wie ich mir nicht ausgesucht habe krank zu werden, habe ich mir auch nicht ausgesucht mit 35 voll und unbefristet berentet zu werden.
Was wäre die Alternative? Richtig, nichts zu bekommen, bzw alles verkaufen wofür man die letzten 20 Jahre geackert hat. Ich sehe mich nicht das ich dem Staat auf der Tasche liege. Anders als so mancher (nicht alle, nicht falsch verstehen) Hartz 4 Empfänger kann ich es mir eben nicht aussuchen. Wenn der Krebs da ist, ist er da, wenn die COPD wieder mal akut ist, kann ich nichts tun usw. Anders wäre irgendwie lieber, aber ich sehe mich nicht als Schmarotzer. Schließlich war ich die letzten 20 Jahre arbeiten, hart arbeiten, sogar im. Mutterschutz. Ich habe immer meinen Beitrag geleistet. Jetzt geht es eben nicht mehr. Das muss noch in den Kopf rein, aber manchmal kann man es sich eben nicht aussuchen. Einstellung hin oder her!
*********artin Mann
269 Beiträge
Jeder Fall ist anders!
Man muss sich immer die Alternativen vor Auge führen:
a) Beruf: ich wurde bei meinem Arbeitgeber aus meiner Sicht "rausgemobbt". ich habe mich nicht versetzen lassen, also wurde ich so entfernt und in einem 1,5 h Gespräch von 2 Seiten unter Mitbeteiligung des Personalrats fertig gemacht.
Ich habe eine Versetzung an eine andere Stelle angeboten, dies ist bei 14.000 Arbeitnehmern aber nicht möglich. Daraus schlussfolgere ich: man will mich nicht mehr! De facto hab ich eine Wiedereinstellungsgarantie lt. Tarifvertrag für den Fall, dass Rente wegfällt, aber da bin ich nicht daran interessiert da ich dann wieder fertig gemacht würde.
b) Neuer anderer Job: ich hab GdB 50 %. Sicherlich bin ich nicht verpflichtet woanders das anzugeben. ich verzichte dann aber auch auf die Vorzüge...und wenn es rauskommt hab ich die arschkarte.
bin ich offen beim vorstellungsgespräch und sag das mit GdB ist das Gespräch innerhalb von 2 Minuten beendet, es wird gute Besserung und alles Gute GEwünscht.
c) Neuer Job, Probezeit, man schafft es gesundheitlich nicht, wird während der Probezeit gekündigt, muss dann neue Rente beantragen, das dauert. ALG I, ALG II, Sozialfall

Da ich "vom Fach bin" (und eine private Erwerbsminderungsrente vorher abgeschlossen habe) habe ich mich nach reiflicher Abwägung für den Weg Krankengeld, Reha, aus Reha arbeitsunfähig entlassen, Rentenantrag, auf 10 Monate befristete volle EM Rente, "Entfristung" der EM Rente entschieden.
Nutzt ja nix!

ich hab 20 Jahre "den Arsch hingehalten", bin obwohl arbeitsunfähig zur Arbeit gegangen (weil keine Vertretung da war) und werd als "Dank" dafür so vera.....?
Rezidivierende Depressionen sind eben ein Teil meiner Familie, den muss ich mich stellen, ich muß die Belastungen dosieren, mein Leben dem anpassen.
Ich sag immer: früher konnte ich mit vollem Tank zum Urlaub ans Mittelmeer fahren ohne Auftanken zu müssen um Meer zu erleben.
Jetzt kann ich den Tank nur noch halb voll machen, also fahre ich an Nordsee, das ist halbe Strecke, da hab ich auch Meer und kann auch dort "auftanken".

ich habe zwar nur rund 20 Jahre eingezahlt, sehe mich aber nicht als Sozialschmarotzer da ich ja die nachgewiesenen Krankheiten von Männern in weissen Kitteln mehrfach bescheinigt bekommen habe.

Es gibt genug Leute, die ewig studieren, mit mitte 30 dann in Berufsleben einsteigen und mit Mitte 50 in den Ruhestand gehen, ist das gerecht?

Wie sagte schon Bruce Springstteen (der auch Depressionen hat): Das Leben ist wie Pokern. Die Karten die dir zugeteilt wurden kannst Du nur begrenzt austauschen, du musst damit spielen und versuchen das bestmögliche Ergebnis zu erzielen *zwinker*

und wie sagte schon der große Philosoph Dragoslav Stepanovic: Lebbe geht (auch nach Berentung) weider!
Richtig....
Jeder Fall ist anders und darf nicht verallgemeinert werden.

Ich wollte mir nicht eingestehen wie krank ich wirklich bin und bin freiwillig zu 3 medizinischen Diensten (Krankenkasse, Arbeitsamt und Rentenkasse) weil ich eben wollte das man mich gesund schreibt. Das war war die unbefristete Rente. Dabei wollte ich nie was anderes als Altenpflegerin sein. Wer denkt denn schon im Traum daran mit 31 Krebs zu bekommen, PTBS, Depressionen und Borderline hab ich schon 26 Jahre, dann kam die unheilbare COPD dazu, der Unfall mit Fahrerflucht der mir das Knie zertrümmerte und es erst nach 21 Operationen in 2 Jahren klar war das ich mein Bein behalten kann, aus Verzweiflung kam die dissoziative Amnesie dazu und und und und..... Und nun Schmerzen, Schmerzen, Schmerzen, die durch BTM gerade so auszuhalten sind.... Weiß Gott, DAS habe ich mir nicht gewünscht oder auch jemals nur daran gedacht.

Man sollte jeden Fall einzeln betrachten. Rente bekommt man nicht zum Spaß!
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Gruppen-Mod 
http://www.joyclub.de/my/3824860.leylanii.html

Lass dich mal ganz lieb drücken!
Du hast ja echt viel vom Schicksal aufgebürdet bekommen. Da möchte ich mit Sicherheit nicht tauschen und bin froh, dass es mir so gut geht und ich im Prinzip gesund bin.

Ja, sein Schicksal kann man sich tatsächlich nicht aussuchen.

In meinem letzten Beitrag hatte ich dir den Tipp der ehrenamtlichen Tätigkeit gegeben (es handelt sich dabei ja nicht um einen Minijob und man kann ja auch selbst entscheiden, ob man vielleicht nur ein oder zwei Tage die Woche was macht, evtl. nicht mehr als 10 Stunden.

Du gehst immer mit deinem Hund spazieren und das macht dir Spaß. Du könntest ja auch mal die Ohren offen halten, ob es einen anderen Hundehalter gibt, der für deine Hilfe dankbar wäre, wenn du seinen Hund ab und zu mal mitnimmst, weil er vllt. beruflich nicht so die Zeit hat zum Gassigehen oder gesundheitlich grad nicht raus kann.

Oder vielleicht gibt es eine ältere Person in deinem Dorf, die dort keine Verwandschaft hat und für ein bisschen Hilfe und Zuwendung dankbar wäre. Hör dich doch einfach mal auf.

Wenn dir der Kontakt zu anderen im jetzigen Moment noch nicht so angenehm wäre, kannst du ja auch versuchen, ein Hobby für dich (wieder) zu entdecken - vielleicht Handarbeit oder Malen oder Schreiben.

Als ich vor 1,5 Jahren mit der Tagesklinik fertig war, war ich weiterhin in der Ambulanz der Klinik bei einer Psychotherapeutin in Behandlung. Und die hat mir immer Ergotherapie verschrieben, die ich einmal in der Woche in der Klinik machen konnte. Ich habe die Malerei wieder für mich entdeckt und auch das Töpfern. Ich bin gern hingegangen und habe dort gemeinsam mit anderen etwas kreatives gemacht. Man hatte auch den Austausch mit anderen, was mir sehr viel Spaß gemacht hat.
Dann gab es da auch noch ein offenes Atelier in der Klinik (einmal pro Woche), das von einem Künstler angeleitet wurde und wo ich hingegangen bin.
Ich habe mir dann Malzeug zugelegt und auch zu Hause weitergemalt. Aber zu Hause fehlt mir ein bisschen der Antrieb. Alleine macht es eben doch nicht so viel Spaß.
Aber immer wenn jemand in meiner Familie Geburtstag hat, versuche ich was Persönliches zu machen (z.B. ein Bild auf Leinwand). Und ich freue mich dann, wen sich der Beschenkte freut.

Manchmal möchte ich mich am liebsten zu Hause vergraben, aber dann habe ich auch wieder Lust zu irgendwas und zwinge mich, mir irgendwo Anschluss zu suchen (Badmintonverein, Linedanceverein oder irgend ein anderer Sportverein). Und ich bin immer noch in meinem Chor (seit 12 Jahren).

Der Mensch braucht einfach Anschuss und kleine Highlights im Leben, für die es sich lohnt weiterzumachen, damit das Leben wieder Spaß macht.

Ich wünsche dir sehr, dass du das Richtige für dich findest!
Hallo!
Ich habe nur die ersten zwei Beiträge gelesen.
Ich möchte zu gegebener Zeit noch einen längeren Text verfassen!
Im Moment geht es leider nur schwerlich, weil ich fast keine Wohnung mehr habe!

Ich möchte die Klappe auch nicht weit aufreißen.

Aber als kleinen Anstoß, zumindest für die Hoffnung.

1. wer weiß ob das Bedingslose Grund Gehalt nicht doch bald kommt. 1600 Euro wäre pro Nase angemessen. Auch schon für Kinder.
Wobei man da evtl. an eine Staffelung denken könnte!
Ich setze mich schon dafür ein!
2. meine Geschichte ist lang, nur das kürzeste! Mit 19 schwere Depression. Diese hat sich mal mehr mal weniger 9 Jahre gehalten.
Ich bin aufgestanden und hingefallen! X mal! Viele Rückschläge habe ich zudem erlebt!
Was mich am Leben gehalten hat, war ein starker Wille! Dieser Wille bestand zu einem Großteil in dem wollen, einen Grund zu finden für den es sich lohnt zu kämpfen. Ob ich diese Gründe jemals erreiche ist im Prinzip egal! So lange sie mich am Leben halten und weiter kämpfen lassen.
Sucht euch Gründe, am besten schöne oder nützliche Gründe!
Denkt immer daran, ihr seid einmalig. Lasst euch nicht schlecht reden. Dem einzigem dem ihr wirklich Rechenschaft schuldig seid, das ihr selbst. Desto reiner die Weste sich selbst gegenüber, desto stärker werdet ihr wieder!
Egal ob 19, 32, 36 oder 39! Es ist nie zu früh oder zu spät nicht aufzugeben und weiter zu kämpfen.
Es gibt Menschen bei denen verstehe ich es nicht, wo sie die Kraft und den Willen hernehmen weiter zu machen! Einen großen Respekt an diese Menschen und auch an alle die es versuchen und auch die, die es nicht schaffen!
Vorfällen bei den zuletzt genannte würde ich mir oft ein Tagebuch wünschen, um zu verstehen was sie gedacht haben. Jeden kleinen negativen und positiven Gefanken. In uns geht so viel vor, wir wissen selbst nicht alles! Leuten die keine Gedanken dieser Art haben, können das scheinbar nicht nachvollziehen. Vielleicht würde eine Sammlung dieser Gedanken helfen! Schriftlich, visuell! Wie auch immer!
Jemand der mir eine Farbe gesehen hat, wird den Unterschied zwischen rot und grün mir schwer verstehen!

Jetzt habe ich doch mehr geschrieben als gefacht^^
*******fatz Mann
588 Beiträge
Tägliche Mindestarbeitszeit
Guten Morgen @**l...guten Morgen "Glieder_Martin",

Deine Beiträge in allen Ehren, aber wo steht denn geschrieben, dass man bei voller Erwerbsminderung mindestens 3 Stunden täglich arbeiten muss, wenn man einen Nebenjob auf 450,- €-Basis hat, ansonsten is die Rente futsch?

Sorry, aber das ist Quatsch! Du darfst nicht mehr als täglich 3 Stunden arbeiten bzw. nicht mehr als 15 Stunden die Woche...aber ich kann genauso gut nur 2 Stunden oder auch nur 1 Stunde täglich arbeiten oder auch nur 2 x die Woche...wichtig ist, dass die tägliche Arbeitszeit nicht überschritten wird, sie kann aber durchaus unterschritten werden!

Viele Grüße, Andreas *ja*
*********rPbg Mann
9.316 Beiträge
OK da hast du auch mit recht sorry.
Ich meinte damit auch nur, wenn man noch die Chance hat,
sich der Frührente zu entziehen.
Ist es nicht so, dass es um folgendes geht?

Die Person sollte nicht mehr in der Lage sein mindestens 3 Stunden täglich zu arbeiten. Aus welchen Gründen auch immer.
Zum Beispiel weil sie dem Druck nicht mehr oder nicht mehr regelmäßig und konstant aushält? Weil die Erkrankung sich sonst verschlimmern würde?
Weil Angstzuszände oder schmerzen es verbieten.
Ich möchte an dieser Stelle nochmal sagen:" ich bin ein Freund des Sozialstaates und der Sozialen Marktwirtschaft. Allerdings bin ich ebenfalls ein Befürworten des nicht Aufhebens. Nicht die Ämter sollten entscheiden wer arbeiten kann und wer nicht, wie lange und wann. Man selbst sollte es können.
Dafür muss allerdings eine Ehrlichkeit des Erkrankten und ein gewisser Wille vorhanden sein so viel wie nötig und so wenig wie möglich in Anspruch zu nehmen. Immerhin ist es Geld, das andere erwirtschaften haben, das sollten wir nicht vergessen. Nur mit den Regeln und wer es verteilt und wie es verteilt wird bin ich mehr als unzufrieden. Auch ein bedingsloses Grundgehalt kann nur dann zustande kommen, wenn alle danach streben trotzdem etwas für die Allgemeint zu tun. Diesen Aspekt vermisse ich auf ähnlich Art, wie eine gerechte Verteilung."

Denen die es wirklich zusteht bekommen es durch die, die es sich ergaunern erschwert! Den Begriff dafür werde ich mir an dieser Stelle ersparen."
*********rPbg Mann
9.316 Beiträge
Damit hast du vollkommen recht.
Es gibt aber die Ausnahme wie bei mir, das ich in einer Werkstatt für
Menschen mit Behinderung arbeite. Und dies gilt als Teihabe am Arbeitsleben.
*********artin Mann
269 Beiträge
Leistung: volle Erwerbsminderungsrente

Sie können auf unabsehbare Zeit nicht mehr als 3 Stunden pro Tag arbeiten.

Auf jeden Fall bewahrheitet sich hier der alte Eduard Zimmermann Spruch: Dies ist kein Einzelfall!

Wichtig ist auch: wenn man einen geringfügigen Job neben der (vollen oder teilweisen) EM Rente ausübt sollte das in einem anderen Berufszweig möglichst sein.
Mir ist ein Fall bekannt wo ein ehem. Pflegedienstleiter nach voller Berentung hinterher bei nem ambulanten PD gearbeitet hat und das die Rentenvrsicherung nicht so toll fand *zwinker*
*********rPbg Mann
9.316 Beiträge
Was aber zu der Aussage mit den 3 Stunden noch wichtig ist: 3 Std. auf dem ersten Arbeitsmarkt !

Und mit dazuverdienen ist richtig, darf aber 450@€ nicht überschreiten
Anmelden und mitreden
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