Was tut Ihr für Eure Rente

Nein, im Ernst - es hängt doch auch von der aktuellen Situation im eigenen Portemoinaie ab, was jeder individuell tun kann.

Auf keinen Fall kann man sich heutzutage noch auf die gesetzliche Rentenversicherung verlassen. Die reicht ja vorne und hinten nicht mehr.
Die Rentenreform hat uns ja nur Leistungskürzungen beschert

• 1992 Renteneintrittsalter wird auf 65 Jahre angehoben
Standard-Nettorentenniveau: 70% nach 45 Beitragsjahren

• 2001 Weitere Absenkung des Standard-Nettorentenniveaus:
67% nach 45 Beitragsjahren

• 2004 Gesetz zur Nachhaltigkeit der Rente: Die Rentenanpassung
wird bis 2030 verlangsamt und nicht mehr der Inflation
angepasst. Dies bedeutet ein Absinken des Rentenniveaus auf
43%.

• 2005 Alterseinkünftegesetz: Bis 2040 stufenweise Anhebung des
Anteils der als Einkommen zu versteuernden Rente (heute 50%,
2040 100%)

• 2006 Renteneintrittsalter wird auf 67 Jahre angehoben


Auf jeden Fall sollten die staatlich geförderten Vorsorgeprogramme genutzt werden. Das sind

Riester-Rente (für Pflichtversicherte)
Direktversicherung (888 Euro-Gesetz)
Rürup-Rente (für Selbstständige)

Die bieten Steuervorteile, Sozialversicherungsbefreiung und Fördergelder vom Staat, um eine private Altersvorsorge aufzubauen.

Auf jeden Fall die betrieblichen Altersvorsorgen mitnehmen. Das ist immer ein kleiner Zusatz.

Diejenigen, die noch Geld über haben, können noch mit privaten Anlagen vorsorgen:

Immobilien
Kapitallebensversicherung
Ausgewählte Fondsanlagen (Aktien sind immer riskant, können aber auch große Gewinne bescheren - etwas für Leute, die eh keine finanziellen Sorgen haben)

Viele Grüße
Angelika

Ehrlich gesagt, ich hoffe, dass ich mein Renteneintrittsalter nicht mehr erlebe. So alt möchte ich gar nicht werden.

Heute ´nen Plan machen bringt eh nicht allzu viel. Bis in 20 oder 40 Jahren ist das Rentensystem eh noch hundertmal verändert worden. Einfach ganz „normal“ was beiseite legen muss reichen.

Hallo,bei mir sieht es so aus das ich eine Private Rentenversicherung abgeschlossen habe und zwar als ich 30 wurde . Meine Vorsorge besteht darin das das Geld in Fonds angelegt wird, um das maximum( im idealfall) herauszuholen. Im Klartext jeden Monat denn Betrag X bezahlen und warten bis der Betrag der zu zahlen ist dann wiedermal erhöht wird wegen Dynamik. Und wenn es dann mal soweit sein sollte das du deine Kohle bekommst kassiert Vater Staat die hälfte.Shit happens. Fazit niemehr eine Versicherung lieber jeden Monat Geld weglegen wo niemand was weiß weder die Bank, da kriegst eh fast nix und Finanzamt. Die reden immer von privater Vorsorge da macht man was und dann bist wieder der dumme wenn sie dann wieder abkassieren.

@******ine - sicher - bei privaten Kapitalanlagen kassiert der Staat die sogenannte Kapitalertragssteuer von den Gewinnen (das sind zurzeit 25%).

Bei den staatlich geförderten Altersvorsorgen - z.B. Riester - wird das Geld auch in Fonds angelegt - aber die Kapitalertragssteuer wird nicht erhoben.
Weiterer Vorteil bei Riester - Du musst den Anlagebetrag nicht alleine bezahlen, sondern der Sparer erhält jedes Jahr staatliche Zulagen:

154 Euro pro Erwachsener
185 Euro pro Kind, das vor 2008 geboren wurde
300 Euro pro Kind, das ab 2008 geboren wird
Geschenkt - Jahr für Jahr - rechne Dir selber aus, wieviel Geld das ist, das da zusammen kommt, bis Du in Rente gehst.

Und das, was Du selber einzahlst ist bis 2100 Euro im Jahr steuermindernd für die Einkommenssteuer.

Viele Grüße
Angelika

Ja das mit Riester kenn ich aber ist das da nicht auch so das da die Beiträge ansteigen ? Jedes Jahr X Prozent vom Bruttolohn hab ich mal gehört oder ist dem nicht so ? Mehr einzahlen gleich mehr vom Staat?

@ Audioline

Ja, bei Riester steigen die Beiträge, aber das hält sich sehr gering.

2006 waren die Beiträge 6 % vom SV-pflichtigen Vorjahreseinkommen und 2008 werden es 4 % sein.

Dafür steigen im Gegenzug aber auch die Zulagen.
War die Grundzulage 2006 114 Euro, so ist sie 2008 154 Euro. Gleiches gilt für die Kinderzulage.

Es gibt einen Sockelbeitrag, was mindestens gezahlt werden muss, der bei 60 Euro jährl. liegt und einen Höchstbeitrag den man einzahlen kann, von 2100 Euro jährl. für 2008

Riester ist im Regelfall für alle Arbeitnehmer mit einem zu versteuernden Einkommen bis 30.000 Euro

Rürupp ist nicht allein für Selbständige, sondern auch für Arbeitnehmer mit einem zu versteuernden Einkommen ab 30.000 Euro.

LG Nane

Nein - die Zulagen vom Staat sind immer gleich.

Die Formel ist: 4% vom Jahresbruttogehalt müssen auf das Altersvorsorgekonto eingezahlt werden.

Sagen wir mal 2000 Euro Monatsbrutto

Jahresbruttoeinkommen 2000 x 12 = 24.000 Euro

Davon fließen 4%
auf das Vorsorgekonto = 960 Euro

Wer bezahlt die 960 Euro?

Die staatliche Zulage beträgt

Single = 154 Euro

bei Verheirateten kommt noch die Zulage für den Partner dazu = + 154 Euro

und wenn Kinder da sind, entsprechend pro Kind

Nehmen wir an, Du bist Single. Dann beträgt der Eigenbeitrag
960 - 154 Euro = 806 Euro.

Das sind im Monat 67,17 Euro.

Du hast als Single einen größeren Eigenbeitrag - der sich steuersenkend bemerkbar macht.

Bei Familien sind die Eigenbeiträge geringer durch Ehepartner und Kinder. Dafür ist die Steuerersparnis nicht so groß, wie bei dem Single.

Die Riester-Verträge können ruhen, wenn mal finanzieller Engpass ist.
Das Riester-Geld ist insolvensicher und zählt bei Hartz IV nicht als Vermögen - es darf nicht von Gläubigern oder vom Arbeitsamt angerührt werden.

Es gibt noch ein weiteres Bonbon bei Riester. Das gesparte Geld (inkl. Zinsgewinne) kann zum Erwerb von privaten Immobilien verwendet werden. - Zinslos! - Du nimmst quasi bei Dir selber Kredit und sparst das Geld für Hypothekenzinsen. Die einzige Voraussetzung ist, dass es keine gewerblichen Immobilien sind und dass Du das Geld bis zum Rentenbeginn wieder zurückgezahlt hast.

Viele Grüße
Angelika

@ youwillfindme

Sorry, aber die Zulagen sind nicht immer gleich

Vergleich:

2006 2008

Grundzulage 114,- € 154,- €

Kinderzulage 138,- € 185,- €


...und wie es sich weiter entwickelt, weiss man nicht



Nane

Falsch, @*********stine. Im Jahr 2007 waren es nur 3% vom Jahresbrutto - dafür waren auch die Zulagen geringer - das stimmt.

2007:

114 Euro pro Erwachsener
138 Euro pro Kind

Angelika

...natürlich 3 %, sorry hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen.




Nane

das diejenigen, die sich auf den staat und seine fürsorgepflicht verlassen...
nicht letztendlich diejenigen sind, die dann mit leeren händen dastehen...

meine eigene theorie ist die:
so in ca. 30 - 50 jahren wird jeder, der auch nur annähernd kapital, eigentum besitz, für seine altersbezüge selbstaufkommen müssen. egal was er wann und wieviel eingezahlt hat. denn... man beachte den entscheidenen passus. rentenbeiträge sind generationsbeiträge und leiten daher auch kein anspruch daraus ab, von den eingezahlten beiträge anspruch zu erheben...


daher wage ich zu behaupten, das jeder euro, der wir jetzt einzahlen... WEG IST!


egal ob staatliche rente, riester, versicherungen usw...
wobei bei den riester und privaten rentenverträge eher die wahrscheinlichkeit einer insolvenz jener unternehmen zu tage tritt


aber, wie schon erwähnt, sind das meine eigenen hirngespinnste. hoffen wir das sie sich niemals erfüllen...

ein hoch auf das wachstum und der vollbeschäftigung...

Langsam Mädels da komm ich nicht mehr mit da muß ich mich noch reinlesen und schlaumachen bin kein Profi.Meld mich wieder das thema ist noch nicht durch

Das Riester-Programm sieht 4 Entwicklungsstufen vor - die letzte erreicht 2008 ihre Gültigkeit. Danach sind keine Änderungen mehr vorgesehen. Ich hoffe, dass dieser Link erlaubt ist:

http://www.manager-magazin.de/geld/rente/0,2828,140031,00.html

Die Bedingungen, was die Einzahlung und die Förderung angeht, sind bei jeder Versicherung gleich - denn es gibt da klare staatliche Vorgaben.

Die Unterschiede von Versicherung zu Versicherung liegen in der Höhe der Rentenausszahlungen - also wieviel die Versicherung für sich an Gebühren einbehält.

Hier erkundigt man sich am besten - z.b. Stiftung Warentest hat im Dezember 2007 Testergebnisse zu Riester-Renten veröffentlicht.

Angelika

ja ...du sagst es...

das thema ist wahnsinn...

was meinst du warum das so kompliziert aufgebaut ist?
damit ja jeder seine bedürfnisse für sich individuell und perfekt abstimmen kann...


lass dir das von einem wahnsinnigen gesagt sein...

unterschreib schnell...

bevor sich die % wieder verändern...
oder waren das die rahmenbedingungen?
oder gar der name der rente...
von riester zu hartz, oder wie hieß der spezie von russenschröder nochmal?????

Sicher @******r85 - was in 50 Jahren sein wird, kann nun wirklich niemand voraussehen. Aber soll man deswegen das Geld unter die Matratze legen? Vielleicht brennt ja das Haus ab.

Mit dem Riester-Programm haben die sich schon etwas gedacht - nämlich, wenn die normale Rente immer weniger wird - dann haben wir eine ganze Menge Sozialhilfeempfänger - das kostet wahrscheinlich mehr, als solch ein Förderprogramm.

Angelika

mmmhhh...

matratze ist schlecht... da geb ich dir recht, aber es gibt alternativen...
grundsätzlich geht es darum...
eine sogenannte schwarze kasse zu eröffnen...

denn das sollten wir von unserem indiesemunseremlandehelmut gelernt haben...


wie solch eine schwarze kasse ausschaut...
darüber musst du und alle andere euren süssen kopf selbst zerbrechen

ich verrat hier doch net alles

Der "süße Kopf" wird geschmeichelt akzeptiert.

So - für dieses Jahr lege ich jetzt aber einmal die Zukunftssorgen ad acta und mache eine Flasche Wein auf.

Viel Vergnügen beim Feiern und einen Guten Rutsch.

Angelika

Hallo hab mir jetzt nochmal alles angesehen und ich bin zu dem entschluss gekommen das die Riesterrente keine schlechte wahl wäre,wenn man etwas für die Altersvorsorge tun möchte.Sowohl für Singles oder Familien. Steuerlich finde ich es sehr gut das diese unangetastet bleibt. Ich denke mal das Familien mit Kindern am besten damit fahren aber das muß natürlich jeder für sich selber entscheiden. Ein weiterer Grund für eine Altersvorsorge ist natürlich das wie alt man selber schon ist ,es macht ja keinen sinn wenn ein sagen wir 40 jähriger heute eine private vorsorge macht da er bis zu seiner Rente niemals einen Betrag ansparen kann um vernünftig davon leben zu können. Der Betrag der monatlich eingezahlt werden müsste wäre so hoch das es sich ein normaler Arbeiter nicht leisten kann! Ich denke wer jetzt schon kein Geld hat und gerade sein auskommen , der wird auch später nicht reich sein. Mein Fazit private vorsorge muss jeder selber entscheiden. Wenn ja:so früh es geht was machen und natürlich individuell auf den Geldbeutel abgestimmt was geht was kann ich mir leisten,und wichtig ist denke ich das man es nicht wieder versteuern muß.

warum überrascht mich diese meldung so ganz und garnicht?
und welche einschränkungen und tücken kommen den da noch auf uns zu???

Ist dem so, ja dann muß ich mir mal was überlegen,die bekommen von mir keinen Cent .

keinen ahnung...

auf jeden fall heute in der sz - online nachzugelesen...

aber sinn macht es, das jeder der in die rentenkasse eingezahlt hat, die beträge abgezogen bekommt, die er anderweitig sich erspart, erwirtschaftet oder erriestert hat.

bin in diesem thema sehr sehr pessemistisch eingestellt...
aber vllt irre ich mich ja auch...

Ich muß Dir sagen das ich schön langsam die Schnautze voll habe von dem ganzen. Die Typen da oben die sich Politiker nennen wissen nicht mehr wo sie die Kohle hernehmen sollen und schwupps wird wieder was neues beschlossen so das sie wieder an deine Kohle rankommen und das find ich zum kotzen. Ich habe meine Vorsorge aus dem Grund gemacht das ich eventuell früher in Rente gehen kann da ich als Gas und Wasserinstallateur tätig bin und der Job nicht gerade einer der leichtesten ist was die körperliche tätigkeit betrifft,und dann verlangen die auch noch von mir bis 67 zu arbeiten,was natürlich nicht realistisch ist für Leute im Baugewerbe da jene schon mit teilweise 40 bis 50 Jahren körperlich am ende sind das sie das garnicht schaffen ihrer tätigkeit bis ins Rentenalter nachzugehen und wer nimmt denn einen 50jährigen noch ,das ist doch alles quatsch was die erzählen. Die reden immer von aufschwung von wachstum ich merke da nichts, bei mir ist es eher so immer mehr arbeiten für das gleiche Geld. Ich bin ja gespannt was als nächstes passiert da wahrscheinlich viele das rauchen aufhören werden da überall verboten ist zu rauchen und die Tabaksteuer die zweitgrößte nach Benzin ist wo sie dann wieder die Steuerschraube ansetzen bestimmt wieder von denn kleinen.

Für alle die auf Riester gesetzt haben, gibt es schlechte Neuigkeiten

Schau Euch mal den Link an

WiB

also wir machen nichts, ausser arbeiten

wozu auch, wer weiß wie lange wir leben und als rentner brauch ich nur meine wohnung alles andere mache ich wärend ich jung bin.
allzu alt werden wollen wir auch nicht ...