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Warum

*********nfrau:
Wenn Psychologen jemanden meinen nicht behandeln zu können,dann wenn Patienten beratungsresistent sind oder es nicht die geeignete Therapieform ist.

Seh ich auch nicht so! Die Chemie muss stimmen, dann sind die Therapieform und die Methoden völlig egal.
Ich werde auch nach Hause geschickt, ich hätte kein klassisches Trauma, ich erinner mich halt nicht. Da wird mir gesagt, dass sie nichts für mich tun können. Und ich hab in meiner letzten Therapie mehr zu Hause gearbeitet und recherchiert, als ich in der Therapie gelernt habe. Aber klar, es liegt immer am Patienten, denn Therapeuten sind Götter;)

TE, um nochmal auf deine Eingangsfragen zurück zu kommen:
Ich stelle mir auch oft diese Fragen. Allerdings hau ich mir selbst die Bratpfanne über und änder meine Perspektive. Folgend schreibe ich mal Fragen von einer fiktiven Person auf:

Warum immer ich? Warum muss ich gerade dieses blöde Diabetes mellitus Typ 1 haben? Warum bin ich die Einzige, die mindestens 5x täglich ihren Blutzucker messen und mir vor jeder Mahlzeit Insulin in den Körper jagen muss?
Warum? Mich kotzt es so an, dass ich keine Tortellini essen kann, ohne Unmengen an Insulineinheiten zu spritzen, da sie extrem viele Kohlehydrate enthalten!! Warum bin ich täglich so behindert und kann nicht nach Lust und Laue essen? Warum kann ich nicht einfach nur Sport machen, tanzen gehen, ohne ständig zwischendurch was essen zu müssen? Warum bin ich die Blöde, die immer essen muss, egal ob ich will oder nicht? Meine Finger sind schon durchlöchert, mein Bauch hat viele rote Stellen, ich bin entstellt. Warum ich??

Wie du siehst, ich könnte mir noch viele Fragen überlegen. Was würdest du an der Stelle dieser fiktiven Person machen? Welche Ratschläge hast hast du an diese Person? Wenn dir welche einfallen, kannst du dir die Fragen für deine Situation umformulieren.

Mehr und mehr finde ich den Schlüssel dafür, und ja, es ist Arbeit, die nicht von heute auf morgen geht: Akzeptanz. Es ist nun mal so! Osteoporose kann man auch nicht heilen, wenn man immer nur die negativen Auswirkungen betrachtet und darin badet. Akzeptanz zu lernen ist verdammt schwer. Es gelingt mir in schlimmen Phasen auch nicht. Allerdings merke ich, dass ich ruhiger werde, wenn ich die Akzeptanz wieder in mein Bewusstsein hochhole.
*g* Stimmt den Chenieschlüssel hat ich vergessen *g* SORRYYYY
Ihr habt alle recht mit dem was ihr schreibt. Es gibt immer einen Weg, irgendwie und irgendwohin. Ich bekomme hier gleich wieder den Kopf gewaschen....allein dieser Mann ist es wert weiter zu machen, zumindest die Möglichkeit zu bekommen das vielleicht etwas daraus wird. Dennoch werde ich mein Leben nicht ausschließlich auf ihn fixieren und aufbauen. Ich kann auch alleine, irgendwie.
*******_70 Mann
52 Beiträge
Ich kann mich timeless_bln nur anschließen, all die Fragen nach dem Warum zielen in die Vergangenheit ... sicher ist es sinnvoll, interessant und hilfreich, die Vergangenheit aufzuarbeiten, aber eigentlich nur, wenn das Ergebnis in die Zukunft zielt ... um daraus zu lernen und das nächste Mal besser mit vergleichbaren Situationen umzugehen.
Grundsätzlich sind Klagen über die Vergangenheit ja auch immer sehr, sehr hypothetisch. Mal ein extra hier nicht so relevantes Beispiel: Eine Bekannte klagt immer, sie hätte keine Kinder kriegen sollen, weil das ihre Schauspielkarriere kaputt gemacht hätte ... nur, wie wahrscheinlich ist es, dass sie ohne Kinder tatsächlich Karriere gemacht hätte? 1:100? 1:1.000? 1:1.000.000? Und selbst wenn, wär sie vielleicht beim übernächsten Casting vom Bus überfahren worden, wer weiß das schon? Man muss vor allem mit dem arbeiten, was jetzt tatsächlich ist und in Zukunft sein könnte, alles andere ist vorbei, hypothetisch, irrelevant und zieht einen nur runter ...
Ich verstehe leylanii nur zu gut mit den Fragen warum. Auch ich beschäftige mich leider zuviel damit. Bei mir ist es, weil ich verstehen will.
Aktuell geht es bei mir um meine 3 Kinder. Sie leben nicht mehr bei mir und haben mir letztes Jahr zu Muttertag mitgeteilt, dass sie nichts mehr von mir wissen möchten, weil ich ihr leben versaut hab. Da würd ich zu gern wissen, warum. Wie kommen sie darauf? Oder hat ihnen das jemand eingeredet? Klar kann ich auch wenn ich das Warum kenne, nichts daran ändern, aber ich könnte anders mit der Situation umgehen als mit dieser Ungewissheit.
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