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bin ich gestört?

bin ich gestört?
ich möchte, das dieser thread aufmerksam macht.... aufmerksam auf eine wirklich psychische Erkrankung!
verlust"Ängste" (angst) hat ein jeder.. angst vor der Dunkelheit; angst vor verlust;angst vor'm allein-sein, angst vor (neuen) aufgaben; angst vor (alltäglichen) aufgaben... ein jeder spürt diese art von angst! ein jeder geht damit anders um!
der eine bewältigt all das sofort (wer ist dieser mensch?)

ein anderer ist eben "im leben" und tut all diese dinge im "dasein"
der andere "lebt" sein tristes "leben!
es ist wie eine art "§clean"
eine art "weg-sein"
und ich bin da und im "hier und jetzt"!

bin ich gestört?
wer, außer IHR, solltet mir das beantworten koennen?

ich selbst bin "zu ehrlich" *ggg*
zu stupide!
zu einfach....
Ich weiß genau, was du meinst...

ich habe dummerweise Angst vor Menschen.... vor allen Dingen vor Menschengruppen...

in ganz seltenen Fällen, wenn ich weiß, dass ich keine genaue Aufmerksamkeit auf mich ziehe, kann ich auch mal zu Veranstaltungen oder so gehen... ansonsten meide ich das, so gut es eben geht, was mir große Probleme im Job macht.

Wenn ich weiß, da ist jemand bei, den ich kenne, sehe ich zu, dass die Person mich sozusagen in Empfang nimmt... und auch dann ist es noch extrem schwer...

Das ist das große Problem ! Das macht scheiße einsam !!!!!
*******965 Frau
2.913 Beiträge
Liebe Rebell_yell, das können WIR dir sicher NICHT beantworten *g*
Das können nur Fachleute.

Im Übrigen habe ich bei weitem nicht alle von dir aufgezählten Ängste - so dass deine Aussage, das hätte oder kenne doch Jeder, nicht richtig ist.

Nicht jede/r psychisch Erkrankte hat Angst vorm Alltag... nicht Jede/r hat Angst vor Dunkelheit, vorm Allein-Sein etc.

Du kannst nicht von dir auf alle Anderen schließen - oder alle in eine Schublade stecken - oder das als "allgemein gültig" hinstellen.

Und allein die Frage, ob du gestört bist, finde ich ganz furchtbar! Nur weil Jemand eine psychische Erkrankung - oder Phobien - hat, ist dieser Mensch noch lange nicht "gestört"!

Ich habe eine Krankheit. Wie Andere Diabetes haben - aber ich persönlich würde mich zutiefst verletzt fühlen, wenn mich Jemand als "gestört" bezeichnen würde.
**rh Mann
657 Beiträge
Und warum wird man so? ..... Durch Endtäuschung... *snief*

Andere trampeln einem auf der Seele rum...

bewusst oder unbewusst, das macht zwar ein unterschied

Dem Einen kann man irgendwann vergeben, den Anderen.....NIE!

Mein Vertrauen wurde so oft missbraucht, mit Füssen getreten

Ich habe kein Vertrauen .. noch nicht mal für mich selbst..

Daher mache ich alles allein.

Die Person (meine Frau), der ich vertrau, die ist krank und hilfsbedürftig.
Mir ist bewusst, das sie irgendwann nicht mehr da ist (Krankheit, Tod)

Ärzte, die Pfeifen sind...

Ich gebe immer 100% und andere...?

Mir kommt es vor als würden andere nur das tun, was sie gerade so müssen, ohne lust, was zu tun. Das Geld zählt, nicht das Ergebnis....

So traue ich keinen mehr...
Ich stoße jeden weck ....
Mache alles allein...
Gehe kaputt...
Finde keinen halt...

Meine Frau will mir helfen .... kann aber nicht...

Gehöre ich zu Euch?
*******965 Frau
2.913 Beiträge
Und warum gibst du immer 100%?
Warum erwartest du das Selbe auch von Anderen?
Du machst es dir damit selber schwer!

Gib doch mal nur 60% - gestehe dir selber ein, dass du nicht perfekt sein musst - dass du Fehler machen darfst etc.
Dass ein Ergebnis nicht immer super und toll und korrekt sein muss.
Sehs mal lockerer - und sei weniger verbissen, was deine Erwartungen an Andere angeht.

Auf deiner Seele rumtrampeln können Andere nur, wenn du das zulässt!
**rh Mann
657 Beiträge
100 % ist relativ, je nach der maximalen Leistung, die jemand erbringen kann.
Sagen wir mal mit vollem Herz und nicht mit halben...

Ich versuche immer das maximale zu geben. Das bin ich, das ist meine Störung....
Wenn jemand einen Handwerker bestellt, erwartet man bei 100% Geld auch 100% Leistung, und nicht 50%... und so ist es aber oft..

Ich selbst habe ausfälle... ich schaffe nicht mehr so viel und manche, die mich nicht kennen, denken ich wäre faul..nur weil ich nicht mehr konnte..

Meine Arbeit, die ich bezahlt bekomme, da kann ich nur alles geben.

Gestört ist, dass ich Verletzungen in Kauf nehme...

Ich kenne meine Probleme und falle aber immer wieder in die alten muster zurück..
Und genau das ist das schlimme daran... immer wieder in alte Muster fallen, doch immer mal wieder den alten Fehler machen....

Eben weil man um den Fehler weiß, es aber Situationen gibt, in denen es irgendwie absolut nicht möglich ist oder man einfach zu schnell, zu emotional oder zu emotionslos agiert oder reagiert....

Da bist du nicht allein, geht mir genau so...
****n81 Frau
1.561 Beiträge
*******ell:
ich selbst bin "zu ehrlich"
--> ...und ein herzensguter Mensch

*******ell:
zu stupide!
--> und nimmst du dich nicht eher dafür zwar vielleicht wenigen Dingen an, gleichzeitig jedoch vollkommen mit deiner Energie, z.B. Hunde, ... alle Dinge, die dir lieb sind.

*******ell:
zu einfach....
--> und du bist jemand, der auf sich achten kann. Warum kompliziert und extrem aufwändig und kraftraubend, wenn es auch anders geht? Ich finde, das ist eine gute Eigenschaft, effizient mit sich und seinem Körper umgehen können. *g*

*******ell:

bin ich gestört?
Wie ist deine Definition davon?
Warum denkst du, du seist es? Weil du so viele positive Eigenschaften besitzt?
Ganz ehrlich ?
Ich empfinde uns nicht als gestört !!!

Wir haben ein Problem und dafür gibt es ggfls. eine Lösung oder eben auch nicht !

Wir mögen eben ANDERS sein, aber nicht gestört, nein !
*****rle Frau
1.554 Beiträge
Auch ich gebe immer mehr als 100% wenn andere bis um 5 im Büro sind dann sitze ich bis 10. Man erwartet von mir mit meiner "Behionderung" mehr als von anderen. Ich will ja behandelt werden wie jemand der normal ist also habe ich zu zeigen das ich auch mehr leisten kann als andere Bewerber. Mache ich das nicht bin ich den Job schnell los da man dann den Ballast wieder los werden möchte der die anderen aufhält und ihnen noch zusatz Arbeit verschafft nur weil er nur 60 % geben kann.

Mehr dazu wenn ich wieder daheim bin.
**rh Mann
657 Beiträge
Ich denke, wenn alle so wie wir wären und keiner dies ausnutzen würde, dann wäre die Welt in Ordnung...
Ich bin immer wieder gutgläubig, obwohl ich eigentlich keinen mehr traue....

Und es gibt immer Menschen, die das ausnutzen...

Soll ich zum Arschloch werden.... Geht es dann besser....

Finanziell geht es Arschlöchern immer besser, weil die andere ausnutzen...
*******965 Frau
2.913 Beiträge
Das was deiferle schreibt, ist genau das Problem in "unserer" Denkweise!

Denn es ist eben NICHT so, dass andere mehr als 100% von uns erwarten - wir haben nur das Gefühl, dass die das tun.
Und wir sind krank - und nicht so leistungsfähig wie gesunde Menschen. Warum denkt ihr aber, wir müssten dennoch genauso gut - oder oft sogar noch besser sein als Gesunde? - genau DIESES Verhalten und Denken - unsere viel zu hohen Ansprüche an uns selber - machen uns noch mehr kaputt!
Nein, wenn andere um 17 Uhr heim gehen, dürfen wir das ganz genauso!!

Und so leicht verlieren wir unsere Jobs nicht, wie das anscheinend angstmachend in uns steckt!
Im Gegenteil. Jeder Betrieb, der mind 20 Leute beschäftigt, muss eine Person mit Behinderung beschäftigen - ich nenne es mal überspitzt, den "QuotenBehinderten". Wenn das ein Betrieb nicht macht, zahlt er sehr hohe Schwerbehinderten-Abgaben.
Der Chef wird sich also schon gründlich überlegen, ob er diese horrende Summe zahlen möchte - oder doch lieber auf ein klein wenig Leistung verzichtet.

Leute, wenn ihr so weiter macht - mit immer mehr geben als ihr eigentlich könnt - dann ist euer nächster Burnout in naher Sicht.
Gerade wir, die eben nicht so leistungsfähig sind, brauchen mehr Pausen, mehr Erholung und etwas mehr Zeit. Das ist unser Recht.
Und wenn das schief läuft in eurer Firma, dann wird es Zeit für ein offenes Gespräch zwischen euch, euren Vorgesetzten und Kollegen.

Wenn ihr nämlich bis abends um 10 in der Arbeit bleibt, dankt euch das niemand - aber es könnte auch noch zusätzlich ein Schuss nach hinten werden.
"ach, Frau/Herr...., das muss auch noch heute fertig werden - die Anderen sind ja schon heim gegangen. Es macht Ihnen doch nichts aus, wenn Sie das noch eben erledigen - Sie sind doch eh immer länger hier"

Völlig falsch, wenn ihr das mit euch machen lasst! Damit wird es euch nie besser gehen in der Arbeit.
Gegenfrage: bin ich gestört weil ich gern allein bin und Menschen hasse???

Nicht jeder hat diese oder jene Ängste. Es gibt im Leben niemals Verallgemeinerungen und noch weniger kann man von sich auf andere schließen. Leider vergessen das viele allzu gerne mal.

Aber jeder Mensch hat Ängste. Ganz klar. Jedoch gibt es nicht nur schwarz/weiß, nein, es gibt Graustufen. Ängste sind etwas ganz normales. Aber dann gibt es Menschen deren Ängste so stark sind, dass diese deren Leben gänzlich einschränken.
Wo ist die Grenze? Was ist das Gegenteil von gestört? Normal? Normal ist langweilig! Wer will langweilig sein? Ich nicht.
Also, wo ist die Grenze? Wer definiert mich als gestört und wer definiert mich als normal? Mit welcher Begründung?
Was bringt es mir, wenn ich als gestört oder normal gelte? Was bringt es den anderen?
Wo ist die Grenze? Was muss ich tun, um gestört zu sein?
**rh Mann
657 Beiträge
Gestörte gibt es eigentlich nicht.. oder?

Aus der Reihe tanzen, dann sagen Andere, die sind gestört.

Wir alle sind unterschiedlich Charaktere und passen uns mehr oder weniger an die Gesellschaft an...
Solang wir niemandem schaden, soll man unsere Eigenheiten nicht als gestört bezeichnen.

Stört uns unsere Eigenheiten? Sind wir dann gestört?
*****ter Mann
5.313 Beiträge
gestört von anderen
oder verstört von Situationen
Als psychisch Erkrankt hat man sicher auch Fehlverhaltensweisen
Komisch bei dem Thema hab ich die Blunawerbung im Kopf

*****rle Frau
1.554 Beiträge
Im Gegenteil. Jeder Betrieb, der mind 20 Leute beschäftigt, muss eine Person mit Behinderung beschäftigen - ich nenne es mal überspitzt, den "QuotenBehinderten". Wenn das ein Betrieb nicht macht, zahlt er sehr hohe Schwerbehinderten-Abgaben.
Der Chef wird sich also schon gründlich überlegen, ob er diese horrende Summe zahlen möchte - oder doch lieber auf ein klein wenig Leistung verzichtet.

Original Aussage eines Chefs beim Einstellungsgespräch: Die Strafe ist niedriger als eines ihrer Monatsgehälter da zahlen wir lieber einmal im Jahr.
*******965 Frau
2.913 Beiträge
Dann musst du mindestens ein Managergehalt bekommen *g*
Oder dieser Chef kann nicht rechnen oder ist nicht informiert.
Bzw dann wäre dieser Chef eh der falsche - da Null Verständnis - also besser einen anderen Job suchen, bei dem es dir besser geht *g*

Und sorry, falls dies jetzt wieder als persönliche Beleidigung gegen den Chef gesehen wird *g*
****n81 Frau
1.561 Beiträge
*****rle:
Original Aussage eines Chefs beim Einstellungsgespräch: Die Strafe ist niedriger als eines ihrer Monatsgehälter da zahlen wir lieber einmal im Jahr.

Ganz kurz: Das ist auch mein Kenntnisstand.
Wenn auch meist eher indirekt kommuniziert.

(Die Schätzungsweise 200 Euro/Monat (je nach Voraussetzungen, genaues kann man hier nachlesen: https://www.integrationsaemt … /Ausgleichsabgabe/77c350i1p/) sind "Peanuts".
Gehört hier letztendlich aber nicht zur Fragestellung von rebel_yell, genauso wenig wie die Spekulation über das Gehalt von deiferle, bitte *zumthema* )



Danke, Nudister! *lach*
**rh Mann
657 Beiträge
*schock* Ich bin Chef (Selbstständig)....

Bin aber allein und habe keine Angestellten *puh*

Habe keinen Urlaub. Kann nie Krank sein. Habe nie Feierabend. Wenn ich jemanden anbrüllen will, muss ich mich selber *fluch* Ich nenne Urlaub und Krank, Verdienstausfall.

Und der Vorteil:

Ich habe immer recht *juhu*


*klugscheisser* Denn, das Gesetzbuch einer Firma lautet:

§1 Der Chef hat immer Recht.

§2 Sollte es vorkommen, das Chef im Unrecht ist, siehe §1
********2206 Frau
7.466 Beiträge
Bin ich gestört oder
sind es die anderen?

Gestern, in unserem Gruppenchat, hat eine Userin uns mitgeteil, was sie für eine CM bekommen hat und dafür für reichlich Gesprächstoff gesorgt.

Aus meinem Gedächtnissprotokoll

Sie wurde angeschrieben, mit der Frage was sie denn in dem Raum von "den abnormalen Kranken" (oder so ähnlich) wolle.

Natürlich hat sie sich wahnsinnig über diese Betitelung aufgeregt.

Meine Frage, ist es manchmal "ob ich nomal bin oder die anderen" nur was heißt es normal zu sein?
Normal in dem Sinne wie es die Gesellschaft verlangt und fordert...das wäre in meinen Augen aber so ziemlich langweilig.
Bin ich gestört wenn ich auf der Straße mit mir selber rede oder daheim, mir meinen Teddy schnappe und den zutexte?
Bin ich abnormal-wobei ich das Wort abnormal überhaubt nicht negativ sehe denn für mich heißt es nur "Jenseits der Norm"
Aber was ist denn die Norm....das würde ich gern solche Menschen fragen, die sich abfällig äußern und ich glaube, das sie kaum bzw. garkeine Antwort darauf wissen.
Oder ist es für sie, die Norm wie es uns das Tierreich vorgibt....Geboren zu werden um für Nachwuchs zu sorgen um dann zu sterben?
Heißt das jetzt, es gehört zum gesellschaftlichen Ton, zu Heiraten und Kinder zu bekommen um dann ein Lebem mit Arbeit zu verbringen um dann irgenwann zu sterben?

Ja gut wenn es heißt, das ich viel tiefgründiger bin und mich um meine Umwelt und meine Mitmenschen kümmere und mir Gedanken mache dann bin ich abnormal.
Wenn ich an manchen Tagen einfach nicht weiter weiß und ich in meinem Lebensfluß gehemmt bin oder auch erstarre ja dann bin ich abnormal.
Wenn ich mit meiner Phantasie mir die Welt ein wenig bunter gestalten ja dann bin ich abnormal.

Ich finde, das Menschen, die solche Äußerungen von sich geben, ersteinmal schauen sollten und auch nachfragen sollten, warum ein anderer Mensch psyschich instabil ist und dann sollte er auch sich selber fragen, ob er denn so ungemein gefestigt ist, das er jeden Konflikt/jede Belastung/jeden Tiefschlag für sich tragen kann.

Um nochmal ein bildches Beispiel zu nennen.
In der Natur gibt es Pflanzen die schön, gerade und voller Lebenskraft wachsen und dann gibt es die kleinen, knobligen und schiefgewachsenen.
Und genau wie inder Natur nicht alles perfekt ist so ist es bei uns Menschen genauso.

Und bevor man, sich die Nase über einen vermeintlich gestörten rümpf, sollte man bei sich, nach dem "perfekten" Zustand schauen.
**rh Mann
657 Beiträge
Menschen die so über sogenannte Abnormale die Nase rümpfen, haben vielleicht Minderwertigkeitskomplexe.

Die Tatsache ist, das diese oberflächigen Personen, sich nicht in die Lage eines Kranken versetzen können.
Sie können mit dem Verhalten des Anderen nichts anfangen und stempeln diese dann als Idioten, faule Personen die nichts machen usw. ab.
Das der Mensch, der nun unter Depressionen leidet, vielleicht sehr viel mitgemacht oder medizinische Ursachen der Grund für den jetzt Zustand ist, können die sich nicht vorstellen. Dafür muss man ja eine gewisse Intelligenz haben. Es sind also dumme Menschen, wo bei die Dummheit nichts mit dem Schulabschluss zu tun hat....

Habe Erfahrung mit solchen Typen gemacht... *basta*
*****ter Mann
5.313 Beiträge
Die Diskussion über Normal oder abnormal weicht aber ein wenig vom Thema ab.
Hoch intelligente Menschen sind ebenso abnormal wie Dummtappsen die nie nix kapieren.
Gestörte Menschen sind da schon die die einen Film in der Glotze nicht gucken können weil immer einer anruft oder sonst was will.
Oder wenn einernbei einer Arbeit ist und da von jemandem gestört wird dann ist er gestört.

Im Sinne von krankhaft gestört sein sehe ich eine Verwirrung die am Handeln oder Denken stört. zBsp. wer jede Stufe dreimal betreten muß weil er sonst nicht die Treppe hochkommt.

Eigenarten haben eigentlich alle Menschen und sind in diesen Momenten gestört verwirrt aber nicht krank.
Menschen mit künstlerischem Talent sind sicher geistig nicht dumm aber wirken auch oft geistig gestört was ihre Kreativität aber ausmacht.
*********ar14 Mann
49 Beiträge
Ich arbeite als Krankenpfleger in der Psychiatrie.Glaube niemand,da gäbe es Verstehen,wenn jd.von uns "gestört" ist.Das Unternehmen interessiert sich lediglich dafür,ob und wie lange man ausfällt.Du bist dann ein Kostenfaktor,mehr nicht.Auch hier zeigt sich,wie wichtig es ist,daß Du ein Netzwerk von Unterstützern hast,die Deine Ängste etc.mit Dir zusammen auf ein überschaubares Maß reduzieren.
"Gestört",diesen Begriff ersetze ich für mich mal durch "momentan aus der Spur" oder "Bin gleich wieder da":-)
Ich darf nicht zulassen,daß Andere mich handlungsunfähig machen,oder ich mich selbst.Sonst bestätige ich doch,was "man" über mich denkt,oder daß ich in die Schublade gehöre,in die "man" mich stecken möchte.
*******965 Frau
2.913 Beiträge
Ich glaube nicht, dass "andere uns unfähig machen"!
Wir reden von "psychischen Erkrankungen" - von einer KRANKHEIT!
Und die HAT "man" - oder hat sie nicht.
Aber es sind nicht "die Anderen", die einem die Krankheit "rüberschieben".

Sondern es liegt an Jedem selber - an der Veranlagung, Vererbung, Erziehung, eigenen Erlebnissen, eigenen Erfahrungen usw.
Jeder Mensch reagiert anders auf ein und das Selbe.
Was an einem Mensch "abprallt" - kann einen anderen Mensch zutiefst verletzen.
Aber es liegt nicht am "Anderen", wenn ICH krank bin - es liegt an meinem eigenen Naturell.
Ich rede nicht von "Schuld" - denn ich denke, man kann niemandem die Schuld für eine Krankheit geben.
Ich sehe es wie andere Krankheiten.

Z.B. ich bekomme eine Erkältung... dann gebe ich auch nicht den Leuten im Supermarkt, an denen ich vorbei gegangen bin, die Schuld - mich hat es eben erwischt. Andere bleiben davon verschont, auch wenn sie mit den selben Leuten zusammen waren wie ich.
Meine Abwehr war nicht so gut wie die der anderen. Also wurde ich krank.

Bei der psychischen Erkrankung sehe ich es ähnlich. Ich habe sie - andere sind stabiler.

Aber nicht jeder im Umfeld (Verwandtschaft, Kollegen, Vorgesetzte, Bekannte etc) kann mit meiner Krankheit umgehen. Verlange und erwarte ich auch nicht.
Die, die es genauer interessiert, fragen nach und informieren sich - andere eben nicht.

Aber ob als Selbst Betroffener eine Stelle in der Psychiatrie der richtige Platz ist? - Dort ist es sicher besonders hart und schwer. Man muss sich dort als Krankenpfleger besonders abgrenzen können - und gleichzeitig einfühlsam sein.
Wünsche dir viel Kraft, das zu schaffen.
Jedoch ist auch dort der "Arbeitgeber" ein Chef wie jeder andere - da geht es nicht nur um "Einfühlungsvermögen" - sondern knallhart um Dienstpläne, Kosten, Personalplanungen...
Erwarte daher nicht zu viel von deinem Arbeitgeber *g*
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