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TfP Vertrag

Vollkommen richtig, dass bei TFP beide/alle Beteiligte nur nichtkommerzielle Rechte erhalten sollten.
Alles andere wäre erstmal unfair ...

Allerdings besteht rechtlich gesehen Vergragsfreiheit d.h. vereinbart werden kann alles, völlig frei, wie es beiden passt.
Und das ist der Punkt; ethische Übereinstimmung sollte da sein!

Ich selbst habe ein Buchprojekt über Fetisch/Bondage in Planung absehbar, dass damit kein Geld zu verdienen sein wird.
Im TFP-Vertrag wird vereinbart, dass das Model nach Veröffentlichung im Buch ein signiertes Exemplar bekommt. Somit ist zumindest ein Anerkennungshonorar vereinbart; der Fotograf ist gleichzeitig von finanziellem Mehraufwand entbunden Das halte ich für sehr fair für alle Beteiligte.
art_of_nude - fine art nude
*******nude Mann
1.272 Beiträge
Nochmal:
Es wird scheinbar immer davon ausgegangen, dass man bei der kommerziellen Nutzung als Fotograf steinreich wird. Dies ist mitnichten so. In der Regel erwirtschaftet man mit der kommerziellen Nutzung nicht mehr, als das, was eine Fotokunde dem Fotografen zahlen würde, wenn er die Bildrechte nicht frei geben will.
Was ist also daran falsch? Entweder man oder frau zahlt den Fotografen für die Fotos oder gibt Bildrechte frei (nach Vereinbarung, können ja auch anonyme Motive sein).

Ich zahle auch Models, die professionell auftreten, also nicht rumzicken, kein Anspruch darauf stellen mitzureden, welche Fotos ich verwenden darf und nicht mehr nachfragen, was ich mit den Fotos mache.

Wenn aber Anfänger(innen) oder Hobby-Models kommen und nach TFP fragen, warum um Himmels Willen soll ich ohne Nutzen arbeiten? Für die Schublade brauche ich keine Fotos und von den Likes bei facebook, Model-Kartei oder Joyclub kann auch keiner leben.

Ich frage ja auch nicht die Telekom, ob ich kostenlos telefonieren kann, wenn ich nur mit mir selbst rede.

Aber egal. Die guten Zeiten der Fotografie sind sowieso dabei, unter anderem auch deshalb, weil es alles immer und überall für umme gibt. Ich verdiene den großen Teil meiner Brötchen mittlerweise anders und leichter als mit Fotostudio und Kamera.
Du schreibst doch Blödsinn, wenn du sagst dass die Fotos für dich nutzlos sind , nur weil du sie nicht AUCH kommerziell nutzen darfst .
Wenn dir die vereinbarte privatnutzung Web & socialmedia nicht ausreicht, so ist das allein dein Problem im Denken resp deinem Anspruch, nicht aber das von Model, Branche oder wirtschaftlichen Gegebenheiten. ...
Die ich auch zur Genüge als beschissen erfahren konnte;
nach 38 Jahren professioneller Freiberuflichkeit als Foto-Designer...
art_of_nude - fine art nude
*******nude Mann
1.272 Beiträge
Web und Socialmedia ist genau genommen schon keine private Nutzung mehr. Wenn ich damit Werbung mache, ist es im Streitfall schon kommerziell.
Für mich ist es kein Blödsinn, was ich sage. Für mich ist es Blödsinn, Bilder für rein private Nutzung zu machen. Privat schau ich mir lieber Persönliches an *zwinker*

Ich will nicht streiten hier. Soll jeder machen wie er will, die einen lassen sich darauf ein, die anderen nicht.

Was mich an dem ganzen TFP stört, so wie es heute oft gehandhabt wird:
Es gab mal eine Zeit, da musste man oder Frau Geld ausgeben, wollte man schöne Fotos von sich für den Privatgebrauch haben. Das war für viele schon sehr teuer, ich würde es bei guter Arbeit aber lieber "geldwert" nennen.
Irgendwann sprach es sich aber herum: "Geld bezahlen für Fotos? Warum? Da gibt es doch dieses TFP."
Genauso wie es immer mehr Fotografen gibt die sagen: "Das Model bezahlen? Warum? Da gibt es doch dieses TFP?"

Was ich damit sagen will: TFP hatte mal einen professionellen Anspruch. Heute ist es zu gefühlten 80% nur noch Knipserei.

Aber ist halt so. Ich wende mich immer mehr davon ab, ohne Verbitterung. Es gibt anderes, was Sinn macht ...
Profilbild von mir
*******hter Mann
22 Beiträge
na warum ich als Fotograf ( der damit seine Kohle verdient ) nichts damit anfangen kann liegt doch auf der Hand, alles was ich als Fotograf veröffentliche z.b. Werbung dient einem kommerziellen Zweck. Kommerziell bedeutet in dem Fall zwar nicht verkaufen und Pro Bild Geld zu verlangen, jedoch ist die Schaltung von Werbung um Kunden zu gewinnen ne ganz klare kommerzielle Sache.

Klar, wenn ich Bilder für den "privatgebrauch" ( wie so mancher Kollege das dann auch betitelt ) machen würde könnte ich mir die rechte Sparen.. aber dann könnte ich mir auch definitiv meine Zeit anders vertreiben als aus reiner nächsten Liebe Bilder kostenlos zu produzieren.

Ich bin da voll und ganz bei art_of_nude wenn ein Berufs-Fotograf sagt : TFP ohne kommerzielle rechte sind für mich Zeitverschwendung... zumal in meinen Augen nach wie vor das Model ebenfalls honoriert wird, zwar nicht durch Geld, aber durch die Dienstleistung vom Fotografen und dem erhalt der oft aufwändig bearbeiteten oder erstellten Bildern.
Eigenwerbung für den Fotografen wie auch für das Modell , ohne dass beiden Kosten entstehen; und ohne dass Verkauf an Dritte oder Verwertung durch Dritte oder Rechteerteilung an Dritte stattfindet...
DAS ist der eigentliche Sinn eines sauberen und Fairen TFPShootings.

Und das Prinzip sollte auch keinen Fotografen jammern lassen oder sich von was abwenden.

Auch ich mache payShootings, Logo da werde ich für meine Dienstleistung bezahlt. Und das Model bekommt ebenfalls das ihm zustehende Geldhonorar.
Unterschiedliche Welten aber wo ist das Problem?

Wenn ein Model es nicht akzeptieren will Rigoros: NEIN!

Ein Fotograf aber, der für TFP Basis plädiert , aber kommerziell nutzen möchte übervorteilt ggfs das Model, handelt und denkt ebenso , dass es da von Modelseite ein klares NEIN geben sollte...!
art_of_nude - fine art nude
*******nude Mann
1.272 Beiträge
Isch 'abe fertig mit dem Thema.

Alles andere wäre Dauerschleife.
Tja Ignoranz ist auch eine Qualität...
Ende und aus ...
Der Fotograf
*********jects Mann
439 Beiträge
Gruppen-Mod 
Unterschiedliche Meinungen sind das Salz in der Suppe eines Themas und diese zu diskutieren hat nichts mit Ignoranz zu tun, bitte achtet die netiquette.

Hier ist es eher die unterschiedliche Auffassung, was kommerziell ist und natürlich ist Eigenwerbung auch ein kommerzieller Nutzen für den Fotografen.
Diese Eigenwerbung ist für mich die einzige Motivation, ein tfp shooting zu machen.
Im Vertrag steht es auch genau so drin.
ok. Recht hast Du, aber mir wird das hier auch zu langweilig.

Diskussion im Sinne von StreitKULTUR hat für mich
aber nichts mit lediglich beharren auf dem eigenen Ansichten zu tun.

Das ist Statement abgeben.
Aber ich habe schon mehrfach erlebt,
daß inhaltliche Diskussion im JC eigentlich
nicht gewünscht ist.

Wohl zu anstrengend...

Nutzung durch den Fotografen für sich selbst/Eigenwerbung muß drin sein.
Nutzung durch Dritte nicht - es sei denn, im Vertrag ausdrücklich vorher bedingt vereinbart.
Alles andere würde dem TFP-Gedanken widersprechen.
art_of_nude - fine art nude
*******nude Mann
1.272 Beiträge
Nun denn, ich muss nicht das letzte Wort haben und gebe jedem hier recht. Es herrsche die Vertragsfreiheit und Models dürfen sich gerne überlegen, was sie bei wem unterschreiben. Ich erkläre auch gerne meinen Standpunkt. Sie sind alle volljährig und entscheiden ohne Druck.

Ich sehe nur die Gefahr, dass durch das inflationäre TFP, wie es zur Zeit in Foren wie diesen gehandhabt wird, dazu führt, dass plötzlich alle Models sind und eigentlich keiner mehr irgendwas verdient.

Ok, dann nehme ich mir doch lieber ein Pay-Model - da weiß ich wenigstens, was ich hab.
*ggg*
So würde ich es an Deiner Stelle auch machen.

Und es geht hier ja auch gar nicht
um das letzte Wort.

Sondern Erkenntnisgewinn durch Austausch.
Zumindest mir ist das wichtig.

Blöderweise bin ich in den Rechtsdingen
einigermassen bewandert, da ich u.a.
alsGutachter und Sachverständiger
im Bereich Fotorecht und Urheberrecht tätig bin.

Unterschiedliche Ansichten dürfen
selbstredend ebensolche bleiben.

Friede....;-)...?
Titelbild
*********marek Mann
566 Beiträge
Zitat von *******nude:
Es gab mal eine Zeit, da musste man oder Frau Geld ausgeben, wollte man schöne Fotos von sich für den Privatgebrauch haben. Das war für viele schon sehr teuer, ich würde es bei guter Arbeit aber lieber "geldwert" nennen.

Das war bei meinen Großeltern so. Da erste als Baby, dann zur Einschulung, der Lanser vor der Einberufung und das Hochzeitsfoto. Das war es dann auch.

Ab den 60ern nahm die Bilderflut zu - Weihnachten, Geburtstag, Familientreffen, aber alles selbst gemacht, bzw. vom Verwandten in der der Familie, der "Fotoexperte" war.

Zitat von *******nude:
Für mich ist es Blödsinn, Bilder für rein private Nutzung zu machen.

Der Standpunkt ist erstmal ehrenwert. Ich bekomme auch manchmal Anfragen, ob ich nicht … Wenn ich die Bilder nicht für private Zwecke gebrauchen kann, sage ich nein (schöner formuliert). Das finde ich ok. Die Dame oder der Herr kommt, um für sich private Fotos zu erhalten und geht davon aus, dass der Fotograf sie in gleicher Weise verwendet.

Nicht ok finde ich, wenn der Fotograf sagt, privat benötige ich die Bilder nicht, aber ich mache den angeboten Job trotzdem und lade die Fotos bei einem Microstock-Anbieter hoch oder verwende sie für andere kommerzielle Zwecke -auch wenn man dabei nicht reich wird.

Der Dame und der Herr kennen sich nicht mit den Branchen-Gepflogenheiten aus. Profi-Model bzw. Agenturen wollen wissen, zu welchem Zweck die Bilder angefertigt werden und passen ihre Gagenforderung entsprechend an. Die "Privaten" werden - so sehe ich es - werden dabei in ihrer Unbedarfheit über den Tisch gezogen. Die rechnen nicht damit, dass ihre Bilder vielleicht mal in einem Möbelkatalog auftauchen, der mit Bildern aus dem Microstock bestückt ist, oder - Aktbilder - auf einer kostenpflichtigen Seite zu sehen sein werden. Deswegen kommen sich nicht auf die Idee, so etwas im Vertrag auszuschließen.

Sich dabei auf die "Vertragsfreiheit" zu berufen, finde ich nicht ok. Nicht alles, was gerade mal noch nicht strafbar ist, ist auch ethisch einwandfrei.
*my2cents*
chapeau !
völlig richtig.!!!
art_of_nude - fine art nude
*******nude Mann
1.272 Beiträge
Ich weiß nicht, warum immer so ein Unterton durchklingt, als wolle ich unbedarfte, kleine Mädchen über den Tisch ziehen.
Zur Vertragsfreiheit gehört auch, den Leuten den Sachverhalt zu erklären. Ich zeige denen auch mein Stockportfolio und erkläre was das bedeutet und frage zweimal nach, ob das so ok ist.

Oft ist es eine Einigung darauf, bei Akt sowieso nur anonyme Fotos zu nutzen. Oder nur Fotos in Wäsche, etc. ppp. Kurzum, wir werden uns einig. Übrigens kann man Akt oder PornArt sowieso kaum kommerziell als Stockfoto nutzen, höchstens in eigenen Büchern oder Kalendern.

Es gibt aber auch welche - wenn auch selten - die sagen, "mir egal, wenn mein Gesicht darauf ist. Ich bin ja kein Bürgermeister ..." Ich frage dann dreimal nach, ob sie sich da wirklich sicher sind.

Es werden auch nur Fotos nach Absprache verwendet, zum Beispiel mit einer Thumbnail-Liste im Vertrag.

Wie gesagt, Vereinbarungen treffen kann jeder, wie er will, wenn es fair bleibt.

Die Unterscheidung in "kommerziell" und "nicht-kommerziell" finde ich schwierig. Wie soll man das im Streitfall klar unterscheiden? Und "Weitergabe an Dritte"? Wenn ich hier Fotos veröffentliche gebe ich sie an Joyclub weiter und die verdienen damit Geld, denn es ist Content. Ganz zu schweigen von den Geschäftsbedingungen bei facebook und Co ...
Du hast im Grunde Recht, sobald ein Foto im Netz steht,
ist es theoretisch viral. Und damit "publik.

Darüber müssen sich alle Beteiligten - besser vorher - klar sein.
Kaum jemand aber weiss, dass - wie Du richtig sagst -
z. b. Instagram und Facebook ALLE kommerzielle,
inclusive Weiterverkauf an Dritte machen können.

Bei JC ist es Leut deren eigener AGBs nicht so,
daß die die Fotos verwenden.

Demnach dürfe man das Veröffentlichen
auf der eigenen JC-Seite schon als Privatnutzung sehen.

Wenn es kein Veranstalter-Profil ist.
Dessen Partybilder-Nutzung z. B. wäre stramm kommerziell.

Aber im Grunde sind wir einer Meinung,
wenn alle Beteiligten über die TFP-Details einig sind,
ist alles o.k....
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