Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Models & Fotografen
1316 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Endlich spiegellos?

Seid ihr schon auf Spiegellose Kameras umgestiegen?

Dauerhafte Umfrage
Der Fotograf
*********jects Mann
439 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Endlich spiegellos?
Was bis vor kurzem nur ein Problem der Sony Nutzer war, trifft nun auch die Canon und Nikon Fangemeinde.
Mit den neuen, spiegellosen Kameras wurde konsequenterweise ein neuer Objektivanschluss eingeführt, mit einem Adapter lassen sich (wie bei Sony) die "alten" Objektive weiter verwenden.
In diesem Thread möchten wir an euren Erfahrungen mit den neuen Modellen, den Adaptern und Objektiven teil haben.
Eine kleine Umfrage ist angehängt, um einen Blick dafür zu bekommen, wie sich das Verhalten von Profis beim Umsteigen gestaltet. Mehrfachnennungen sind in diesem Fall möglich, kann ja sein dass jemand neue Objektive und Adapter gleichzeitig nutzt oder mehrere Gründe hat, warum er noch nicht umsteigt.
Der Fotograf
*********jects Mann
439 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Und gleich von mir...
... als Sony Nutzer die Gründe, warum ich noch nicht umgestiegen bin:
Die Technik der neuen A7 und A9 gefällt mir schon sehr, allerdings habe ich bisher nur die Information bekommen, dass der Autofokus durch den Adapter (muss man bei Sony leider extra dazu kaufen) deutlich leidet. Dadurch wäre für mich der Umstieg auf die neuen mit zu hohen Kosten verbunden, zumal das E-Bajonett von den günstigeren Zulieferern noch nicht voll abgedeckt wird.
Freuen würde es mich, wenn es positive Erfahrungen von anderen Fotografen gäbe, die von der A99 auf A7 oder A9 umgestiegen sind und mit Adapter die alten A-Mount Objektive nutzen.
Tja, da fehlt eindeutig die Beste der Spiegellosen: Fuji *ggg*

Und wenn ihr fragt warum "die Beste", ganz einfach.
Fuji verzichtet wegen dem X-Trans Sensor auf den "Tiefpass" Filter, der genau genommen eine Unschärfe in das Bild macht um Moireé-Effekte zu vermeiden. Daher sind die Fuji-Bilder tendenziell etwas schärfer, zeigen mehr Details als vergleichbare CMOS Kameras.

Für mich ist der größte Vorteil aber die Bedienbarkeit, die sich an den "alten" SLR-Kamera orientiert.

Dazu kommt das Fuji (zumindest nach meiner Ansicht) die beste JPG Engine in den Kameras hat, so das ich zwar auch Raw aufnehme, aber in 95 % der Aufnahmen das Kamera JPG benutze.

Gibt natürlich auch Nachteile. Der X-Trans Sensor wird von Adobe nicht gut unterstützt. Für mich zu verschmerzen, weil ich eben oft die Kamera JPEG's benutze.

Ein weiterer Nachteil ist das bisher nur Fuji Objektive anbietet. Die sind zwar wirklich gut, kosten aber auch entsprechend. Es gibt zwar Canon zu Fuji Adapter, aber wirklich Spass machen die nicht.

Vorher hatte ich Canon, aber die Preis und Modell-Politik sind für mich nicht überzeugend. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt einfach nicht mehr.
Zuletzt benutzte ich da eine 7d mit dem 24-70 L-Objektiv. Das wiegt zusammen fast 2 Kilo, meine erste Fuji (Xe-1) wiegt mit dem 16-55 Kit Objektiv ca. die Hälfte, macht aber keine schlechteren Bilder. Das war auch ein Grund für den Wechsel.

Seitdem muss ich deutlich weniger schleppen, aber auch mehr Akkus einpacken. *ggg*
******rld Mann
977 Beiträge
Zwei Antworten fehlen noch ...
• Nein, ich bin noch nicht umgestiegen, weil ich das Geräusch des Spielschlages benötige!
• Nein, weil ich einen optishen Sucher einem digitalen Sucher vorziehe.

Letzteres wäre es bei mir! *zwinker*
Profilbild von euerm Fotografen
*********ende Mann
583 Beiträge
Nein umgestiegen bin ich nicht und wird auch nicht so schnell passieren.
Habe mehrere Canon 5D und eine Menge L-Objektive da wäre ein Umstieg unwirtschaftlich.
Eine spiegellose Lumix mit einer Leica-Festbrennweite habe ich seit ein paar Jahren zusätzlich.
• Nein, weil ich einen optishen Sucher einem digitalen Sucher vorziehe.

Ist tatsächlich manchmal ein Vorteil, aber dafür hat man (zumindest ich) mit dem elektronischen mehr Kontrolle ob die Einstellungen gut passen. Daher habe ich damit weniger "Ausschuss"..
******rld Mann
977 Beiträge
Na ja,
Ist tatsächlich manchmal ein Vorteil, aber dafür hat man (zumindest ich) mit dem elektronischen mehr Kontrolle ob die Einstellungen gut passen. Daher habe ich damit weniger "Ausschuss"..

Ich kann es nicht bestätigen habe auch zwei Spiegellose Pentax K01 und Olympus M5 Mark MarkII ... der Ausschuss ist identisch zur DSLR.
Der Fotograf
*********jects Mann
439 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Sorry!
@*********ograf
Ich habe mich bei der Umfrage auf die Vollformatsensoren der drei Marktführer konzentriert, aber dafür ist ja der Thread da, um entsprechend zu ergänzen, *danke*
Fujifilm, Olympus, Leica und wer sonst noch alles mit von der Partie ist, bitte einfach im Thread ergänzen.
Da für mich die Sensorgröße ein wichtiger Faktor ist, gebt bei euren Favoriten doch mit an ob Mittelformat ( *zwinker*) Vollformat, APS-C oder MFT.
Ich bin mit dem Fuji APS-C voll zufrieden, kenne ich schon von der 7D,

Ein Problem wäre das man lichtstärkere Objektive braucht, um z.b. die Freistellung vom 35 mm Sensor (der auch ein Kleinbildsensor ist) zu erreichen, ist für mich aber nicht sooo wichtig. Auch mit dem Weitwinkel bin ich durchaus zufrieden, wobei da Vollformat auch einen Vorteil bietet.
*********ograf Mann
74 Beiträge
Mache ich bessere Bilder wenn ich auf eine spiegellose Kamera umsteige?
*nein* DU machst die Bilder, nicht die Kamera.

Aber ich nehme die Spiegellose öfter mit als die schwere DSLR.
*********ograf Mann
74 Beiträge
Dann werden meine Kameras mit Spiegel solange im Einsatz bleiben, bis sie das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben.
Die kleine und sehr transportfreundliche Nikon D 7500 APS - C begeistert mich eben durch ihre Griffigkeit und die Kompaktheit. Auch sind mir die 20 Megapixel völlig ausreichend in der People Fotografie.
Als zweites Gehäuse arbeitet eine 36 Megapixel Vollformat Cam.

Würde ich jetzt auf eine von mir schon getestete Z6 oder Z7 umsteigen wollen?

Nein - weil diese beiden Kameras auch in der Gewichts und Größenklasse der DSLRs spielen.

Außerdem müßte ich jetzt zusätzlich am Gehäuse den Z Adapter montieren......das läßt die Größe dann über die einer D850 ansteigen.

Will ich auf SD Karten verzichten und sie genauso wegwerfen wie die CFs? Weil sich ein Hersteller plötzlich XQD Karten einbildet? Die übrigends ja supergünstig sind?

Auch hier ein klares *nein*
ich stehe auch gerade vor der Anschaffung einer neuen Kamera

Bisher bin ich bei der Canon 5D Mk2
Es wird wohl eine Mk4 werden.

denn von 2 meiner Canon Objektive werde und will ich mich nicht trennen

Und alle Adaptionsmöglichkeiten sind zu Problem und Kompromiss behaftet
Titelbild
*********marek Mann
566 Beiträge
Zitat von ********phre:
Und alle Adaptionsmöglichkeiten sind zu Problem und Kompromiss behaftet

Oh, hast du da Belege? Ich habe bisher nur gelesen, dass der EF-RF Adapter, also von Canon nach Canon einwandfrei arbeiten soll.

Über Nikon zu Nikon habe ich noch nichts gelesen, weder Gutes noch Schlechtes.
*********ograf Mann
74 Beiträge
Von Nikon zu Nikon gibt es technisch keinerlei Probleme.
Aber das Ganze wird in der Kombi wieder groß und unhandlich.

Das Argument, daß für die spiegellosen Kameras insFeld geführt wird, lautet doch kleiner und geringeres Gewicht....
Das nimmt der Konverter wieder...
Zitat von *********marek:
Zitat von ********phre:
Und alle Adaptionsmöglichkeiten sind zu Problem und Kompromiss behaftet

Oh, hast du da Belege? Ich habe bisher nur gelesen, dass der EF-RF Adapter, also von Canon nach Canon einwandfrei arbeiten soll.

Über Nikon zu Nikon habe ich noch nichts gelesen, weder Gutes noch Schlechtes.

Canon zu Canon hab ich mir gar nicht so angesehen da Sony A7r iii
als Referenz in Sachen Dynamik gilt.

Und da knirscht die Adaption ordentlich

Ferner singe ich immer noch das hohe Lied auf den Vollformat Sensor, v.a. was das Thema Tiefenschärfe angeht

und das Mächtige an einer DSLR Kombi incl Batteriepack mit Hochauslöser hat mich nie gestört, im Gegenteil, ich brauch was in der Hand
*********Photo Mann
1.076 Beiträge
Leider kann ich hier keine der Punkte auswählen. Ich bin nicht umgestiegen, auch wenn ich mittlerweile eine Spiegellose zusätzlich im Fuhrpark habe. Ich schätze sie, aber wenn es darauf ankommt, nutze ich lieber die Canon EOS 5D Mk II und Mk IV.

Für die Spiegellose - eine EOS M50 - spricht wirklich ihr geringes Gewicht und die Größe, sofern man nicht versucht ist, Adapter und L-Objektive zu "bajonettieren". Dann liegt sie mir persönlich nicht mehr "angenehm" in der Hand. Trotzdem kann man sie eben immer dabei haben. Negativ finde ich immernoch die hohe Akkuentladung. Das liegt wahrscheinlich auch daran, das im Sucher (auf den möchte ich nicht verzichten) das Bild eben elektronisch angezeigt wird.

Die Entscheidung für die EOS 50 M war dadurch beeinflusst, dass ich weiterhin meine vorhandenen Objektive verwenden kann, ich nicht soviel Geld ausgeben wollte (die EOS R ist mir zu teuer) und ich sie mit Adapter und Canon EF 2,8/40 STM immer dabei haben kann. Sicherlich bin ich dann im Segment der Spiegelosen im "spielerischen" Bereich. Für alles andere habe ich die beiden 5er und noch eine EOS 50 (ohne D) zum experimentieren.

Vielleicht verlagert sich mein Fokus auf die Spiegelosen, wenn sie "ausgereifter" sind, DSLRs sind bei mir kein Dogma, aber im Moment meine erste Wahl.
Titelbild
*********marek Mann
566 Beiträge
Zitat von ******724:
Das Argument, daß für die spiegellosen Kameras ins Feld geführt wird, lautet doch kleiner und geringeres Gewicht....

Das Argument sticht sowieso nicht bei FF. Schau dir mal ein 2.8 70-200 an, das ist groß und schwer, egal ob für Sony (spiegellos) oder für Nikon bzw. Canon (verspiegelt). Glas ist Glas und das wiegt nun mal. Du sparst an 10 kg Kamerausrüstung (Gehäuse, Objektive, Stativ, Filter, ohne Blitzanlage) vielleicht 300 g für das Gehäuse.

Zitat von ********phre:
… Sony A7r iii … Und da knirscht die Adaption ordentlich …

Das ist kein Wunder. Die Adapter stammen von Drittfirmen, die weder Zugriff auf die Canon-Protokolle noch auf die Sony-Protokolle haben. Da muss alle Steuerbefehle und Antworten per Reverse Engineering ermittelt werden und da ist nicht so einfach.

Bei Canon und Nikon kommt alles aus einer Hand, da liegen alle nötigen Informationen vor. Zudem werden Canon und Nikon bei der Entwicklung der neuen Kameras darauf geachtet haben, dass die Adaption funktioniert, während Sony kein Interesse hat, dass die Kunden Canon- oder Nikon-Objektive verwenden. Das meiste Geld wird mit den Objektiven verdient.
Der Fotograf
*********jects Mann
439 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Auch...
... Mit dem Sony eigenen Adapter von E auf A Bajonett sollen nach meiner Kenntnis die Ergebnisse nicht überzeugen. Anscheinend leidet der Autofokus sowohl bei der Geschwindigkeit als auch bei der Treffsicherheit.
at the beach in Okt ...
*******_70 Mann
30 Beiträge
Mein Umstieg von Canon auf Sony
Ich bin Berufsfotograf und arbeite sehr lange schon mit Canon. Ich brauche ja immer mindestens eine Backup Kamera und natürlich gute Objektive, Blitze, Tools und Blitze um bei Kunden gut ab zu liefern. Ich hatte die 6D und die 5D MIII mit Batteriegriffen und mit allen mir wichtigen L-Linsen. (6 an der Zahl) Ich hatte immer schon den Blick zur Sony, als diese mit der A7RII den Markt so ziemlich aufmischten. Aber da ich nicht das Geld "über" hatte mal nebenbei noch eine Body und folglich auch 1-2 gute Linsen dazu zu kaufen blieb ein Handeln aus.
Ein gute Freund von mir - professioneller Filmer - kam dann auf mich zu und sagte ich soll mir mal die A7III anschauen die gerade auf den Markt kam. Er hatte sich die ebenfalls zugelegt und so konnte ich etwas spielen. Mit dem Adapter von Sigma sollten auch alle Canon Objektive genutzt werden können und auch den Autoaugenfokus nutzen können. Generell arbeiteten meine Linsen an der Kamera echt gut. Auch vom Tempo her gut genug, da ich ja kein Sportfotograf bin wo es auf extreme Geschwindigkeiten ankommt.
Mich haben aber viele Dinge dann sehr angesprochen. und so hab ich etwas ein 14 Tage später zur Sony gegriffen und mir den Adapter zugelegt. Um die Kamera aber einmal "kompett" zu haben - legte ich mir eine Linse von Sony zu. Und da ich mit Canon meine 50 mm Linse liebte, wurde es nach lesen von Test und Empfehlungen die Zeiss 55 / 1,8. Bezahlbar + klein. Mega Kombi. Mit genau dieser Linse habe ich dann 3 Jobs abgewickelt.
Diese konnten unterschiedlicher nicht sein. 1) Modelshooting im Parkhaus mit verfügbarem Licht 2) Produkt und Moodsshooting mit zum Teil 4 Akteuren gleichzeitig vor der Linse - Outdoor mit Studioblitz und zu guter letzt ein Live-Konzert mit wenig licht und SEHR dunkler Umgebung.
Das erste was mit positiv auffiel was das Gewicht, das Handling und auch die Schnelligkeit wie diese Kamera agierte. Mir selbst viel aber auch der Umstieg auf neue Knöpfe und Menüs dabei nicht so schwer ins Gewicht. Was mir aber extrem auffiel war, dass ich aus den Shootings mit wesentlich weniger Bildern nach hause hin ABER wesentlich weniger Ausschuss hatte. Der Fokus saß fast immer da wo er sitzen sollte. Es war nachher eher meine Aufgabe zu gucken bei welchen Ergebnissen Produkte oder Modelle bestmöglich funktioniert haben. Die Ergebnisse waren in jedem Fall extrem scharf und knackig in den Farben.
Für mich stand fest, dass ich das so weiter wollte ... die 6D fand dann schnell einen neuen Besitzer und ein 35mm / 1,4 von Sigma den Weg in meine Tasche. Direkt gefolgt von dem 70-200 2,8 GM und auch dann recht schnell dem 24-70 2,8GM. Spätestens ab jetzt war der Vorteil des Gewichtes ad acta gelegt *zwinker* Aber ich persönlich habe Gern etwas mehr Gewicht in der Hand da ich dann respektvoller mit dem Material umgehe.
Es fehlte noch das 85mm und da fiel die Wahl auf das 85er Batis von Sigma. Damit der Adapter auch seine Berechtigung hatte verbleib als letztes Canon Obejtkiv das 14mm 1,8L in meinem Objektivpark.
Jetzt - nach nicht ganz 5 Monaten ist alles andere was für meine Canon da war - Blitze, Taschen, Zubehör, Bücher ... verkauft und wurde durch Sony passende Dinge ersetzt. Da ich auch ein Studio haben missten natürlich Funkauslöser her die zu Sony passen und auch mein Mobiles Gerät wurde Sony konform. Mobil bin ich komplett auf Godox umgestiegen. Der 600pro, der kleine AD200 und auch andere Kleinere Blitze nebst Zubehör haben eine Mega Preis/Leistungsverhältnis.
Mein zweiter Vollformat-Body wurde nach langem überlegen ob A9 oder A7RIII die zweitere. Wie gesagt - Sport und sehr schnelle Shootings - habe ich sehr selten. Da lockte doch die höhere MP Zahl.
Ich selbst bin mitlerweile sicher was die Bedienung betrifft und glücklich mit den Ergebnissen.
Meine Bilderzahl nach Shootiungs bliebt weiterhin kleiner als mit Canon, da man ja schon im Sucher beurteilen kann wie das Bild nachher wird. Auch was den Fokus betrifft - und ich war auch bei Canon schon gut was die Trefferquote betrifft - obwohl ich sehr offenblendig fotografiere. Ich kann bei Business und Portraitshootings hinter der Kamera "auftauchen" wenn der Ausschnitt sitzt und mit dem Model reden- es auflockern und weiß, dass der Augen-AF mega Dienste liefert. Ich KANN wenn ich muss komplett geräuschlos arbeiten und wurde von Kunden auch schon mehrmals positiv darauf angesprochen ... "hast Du überhaupt Fotos gemacht ... Du warst nicht nur wie sonst schon sehr unauffällig - nun hat man dich nicht mal mehr gehört". Aber das ist bei mir nur sehr selten der Fall, gern höre ich den Auslöser und gebe auch so der Person vor der Kamera das Signal "das bild ist im Kasten".
Ich bin enttäuscht was Canon und Nikon als Konter zu Sony raus gebracht hat und denke und hoffe, dass diese bei neuen Modellen ein wenig schauen was der Wettbewerb hat und an Mehrwert bietet. Ein fehlender zweiter Kartenslot fällt schon sehr negativ auf. Ich hatte leider schon zum zweiten mal - trotz guter Karten (SANDISK Extreme PRO) ausfälle der Karten und Bilder waren nicht mehr zu retten. Da war das Backup auf Karte zwei Gold wert.
Es gibt natürlich auch Wermutstropfen ... da wäre das Bending Problem zu erwähnen WENN ich geräuschlos arbeite. Also Streifen durch LED Beleuchtung. Die A9 hat dieses Problem nicht. Und - und das ist für mich ein großes Manko - ist das schnelle und häufige Auftreten durch Blendenflecken. Komisherweise auch ohne, dass ich das Objektiv wechsle habe ich innerhalb von 1-3 Tagen flecken auf dem Sensor. Das Reinigen dagegen ist ein leichtes - da arbeite ich mit diesen Jelly-Sticks - die Gelartige Köpfe haben und den Staub trocken aufnehmen. Man muss sich nur dran gewöhnen vor jedem Shooting mal einen Blick rein zu werfen... oder auch zwischendurch. Lupe mit Licht und der Stick sind nun immer an Board. Das Reinigen dauert keine 5 Min.
Das Neuste Firmware-Update (3Tage alt) hat sogar den Augen-Autofokus um die Tierwelt erweitert. Ich hab das gestern getestet und war sehr überrascht wie gut die Augen meines hektischen Kundes erfasst wurde und der Fokus gesessen hat.
Abschließend bleibt natürlich zu sagen, dass ich damit mein Geld verdiene und die Kamera selbst nie Thema sein sollte bei einem Shooting. Ich möchte mich nur mit dem Model oder den Objketen beschäftigen und nicht mit der Technik kämpfen. Sony hat es mir in einigen Dingen einfacher gemacht und somit ist es für mich im Moment die Beste Lösung. Hobbyfotografen oder anderen die das aus Leidenschaft machen zu sagen: Verkaufe doch einfach deine Ausrüstung die weit über 20000 Euro kostete und kauf mal Sony ... für selbiges Geld - wäre vermessen. So ist es doch toll, das der Kameramarkt für alle Nieschen und Geldbeutel eine passende Lösung bietet. Wenn wir Sony nehmen sind ja auch die 6300 oder 6400er Kamera mega ... Fujii oder Olympus haben ebenfalls bezahlbare Lösungen. ABER Marktriesen und Führer wie Canon und Nikon es nun mal sind, müssen extrem aufpassen nicht am Nutzer vorbei zu arbeiten.... Bei Mobiltelefonen kam man auch mal nicht an Nokia vorbei .... oder um in der Filmbranche zu bleiben an Kodak-Filmen ....
Sorry für den sehr langen Beitrag. (und auch Rechtschreibfehler)

Allseits gutes Licht
Carsten
Danke für deine Erfahrungen.

Ich sehe es auch so das die kleinen "neuen" Sony, Olympus, Fuji im Moment deutlich innovativer sind als die beiden Marktriesen. Da scheint es mir so das diese Angst haben ihren DSLR selbst eine Konkurrenz zu machen. Blöd ist dabei nur das sie aus dem Grund Kunden an die "kleinen" Hersteller verlieren.
Wenn ich mir die Canon M Serie anschaue, dann frage ich mich warum diese so viel weniger können als die DSLR. Ich hatte überlegt meine (10 Jahre alte) 7D gegen eine M 5 zu tauschen, aber nur ganz kurz. Ich möchte eine semi-professionelle Kamera mit guter Bedienerführung in kleinem Gehäuse. Ich bin mir sicher das Canon und Nikon das könnten, aber aktuell sehe ich die Canon M Serie als Automatik-Knipse, das haben Olympus, Sony und Fuji sehr viel besser gemacht.
Im Moment leben die Marktführer davon das viele Fotografen ihre Objektive behalten wollen, aber das wird auch nur eine gewisse Zeit gut gehen...
******rld Mann
977 Beiträge
Ich denke woran der Markt im Moment krank, sind die hohen Umsatzeinbußen, die die Hersteller in den letzten Jahren immer hatten. Somit ist das Thema Neuentwicklung immer schwierig. Ich sehe auch bei der Taktung neuer Modelle, ohne großartigen Inovationen ein Problem. Im Moment kommen im Schnitt neue Modell alle 8-9 Monate auf den Markt, früher hat es mindestens zwei Jahre gedauert. Irgendwann ist dann auch mal der Markt gesättigt und auch der Gebrauchtmark wird überschwemmt.
Titelbild
*********marek Mann
566 Beiträge
Zitat von ******rld:
Ich denke woran der Markt im Moment krank, sind die hohen Umsatzeinbußen, die die Hersteller in den letzten Jahren immer hatten. Somit ist das Thema Neuentwicklung immer schwierig.

Da stimmt. Der Markt wird jedes Jahr kleiner.

Zitat von ******rld:
Im Moment kommen im Schnitt neue Modell alle 8-9 Monate auf den Markt, früher hat es mindestens zwei Jahre gedauert.

Da sehe ich genau andersherum. Vor 10 Jahren galt bei Canon der Takt: dreistellige: alle 12 Monate, zweistellige: alle achtzehn Monate, 1D bzw. 1Ds 18 – 36 Monate. Heute sind die Taktraten viel länger. 800D ist zwei Jahre alt, 80D drei Jahre, 7D Mark II ganze fünf Jahre. Da steht Canon nicht allein. Zwischen der Sony α6300 und α6400 liegen drei Jahre. Zudem verkauft Sony mehrere Generationen gleichzeitig. Neben der α7R III wird auch noch die Version II angeboten, dito wurden α6000 und α6300 parallel verkauft, und jetzt wohl α6300 und α6400.

Vor 20 Jahren, selbst vor 10 Jahren waren schnelle Produktzyklen sinnvoll. Die Sensorauslösung wuchs und wuchs, konnte aber die Kunden nie zufriedenstellen: 1 MP, 1.3 MP, 2, 3, 5, 6, 8 10, 12 MP. Danach wurde es schwieriger. Was wir jetzt haben, 20 – 24 MP APS-C, 45 – 50 MP Vollformat, 80 – 100 MP Mittelformat, reicht 95% der Kamerabesitzer aus. Ich treffe immer häufiger Fotografen, die vier, fünf Jahre alte Modelle (oder noch älter) verwenden und keinen akuten Wechselbedarf sehen.

Was aktuell noch den Markt treibt, ist der Wechsel von der DSLR zur Spiegellosen und der Trend zum Kleinbild. Auch ich denke über einen spiegellosen Nachfolger für meine 7D Mark II nach. Die jetzigen Modelle von Canon, EOS R und RP sind noch nicht ganz das Wahre. Auch die erste Sony α7R war nicht der große Wurf, die II wurde besser und erst die III ist richtig gut. Ich werde aber bei Canon bleiben, ich möchte meine Objektive behalten. Daher werde ich noch warten. Klar, es juckt mich, aber wenn ich ehrlich bin, erwarte ich nicht, mit einer neuen Kamera bessere Bilder zu machen als heute – neue Kamera macht halt Spaß. *lach* Daher werde ich mich erstmal auf die Objektive konzentrieren. Mit neuen Brennweiten oder größeren Lichtstärken erwarte ich wirklich Bilder, die derzeit noch außerhalb meiner Möglichkeit liegen.
******rld Mann
977 Beiträge
Was aktuell noch den Markt treibt, ist der Wechsel von der DSLR zur Spiegellosen und der Trend zum Kleinbild.

Kann ich aus den Teilnehmergesprächen, sowohl für meine Grund-, Aufbaukurse, Workshops als auch bei meinen Vorträgen nicht unterschreiben!
Titelbild
*********marek Mann
566 Beiträge
Vielleicht helfen die CIPA-Zahlen. *lach* Im Februar (letzter verfügbarer Monat) lag der Anteil der Spiegellosen bei 45%, so hoch wie nie zuvor. in Jahr zuvor waren es noch 35%.

Die Verkaufszahlen für die Spiegellosen wuchsen in den letzten 12 Monaten ganz leicht (+3%), während der Gesamtmarkt der Kameras mit Wechselobjektiven zurückging (-10%).

Der Trend zum Vollformat ergibt sich schon dadurch, dass alle großen Hersteller das Thema pushen. Die großen Drei, Canon, Nikon und Sony, haben spiegellose Vollformat-Modelle im Programm, die Nummer Vier, Fuji geht sogar zum Mittelformat und auch Panasonic und Sigma haben spiegellose Vollformat-Kameras angekündigt (Panasonic ist auf Pre-Order für Ende April).
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.