Ok, so ne Privatparty muss vorbereitet sein. Und zwar von
langer Hand...
Step 1: Erstmal potentielle Gäste wirklich persönlich kennen lernen. Am besten mit Vornamen und Telefonnummer. Das schafft eine gewisse "Verbindlichkeit".
Wo? Auf Stammtischen, in Clubs, auf anderen Parties (von anderen
), Einzeldates usw. Man kann auch ruhig schon mal ankündigen, dass man "demnächst" mal vorhat, eine Privatparty zu organisieren und ob Interesse besteht.
Mit der Zeit habt ihr dann einen Pool von tatsächlich Interessierten, die ihr (zumindest oberflächlich) kennt.
Step 2: Diesen Pool dann mal nach und nach (via JC oder persönlich) nach Vorlieben oder NoGo´s interviewen. 3-4 Fragen reichen da. Wird HÜ gemocht, lieber mit Motto oder ohne, gibt es ein bevorzugtes Durchschnittsalter, BDSM... usw.
Ich nutze dafür die Notiz-Funktion auf jedem Profil.
Das Ganze hilft euch, die Gästeliste besser zusammen zu stellen (wenn ihr gezielt einladen möchtet) und es wirkt professionell. Die potentiellen Gäste merken, dass ihr wisst, was ihr tut. Auch das schafft Verbindlichkeit (und auch Vertrauen in euch als Organisatoren).
Step 3: Die Party ist geplant und organisiert, soweit das zu diesem Zeitpunkt möglich ist. Wie ihr eure Gästeliste letztendlich bestückt, ist vollkommen individuell. Ich empfehle aber dringend, die Gästeliste mit mindesten 75% aus eurem Pool zu füllen. Die restlichen 25% können bis dato Unbekannte und/oder Neulinge sein. Auch bei denen würde ich übrigens die Mobilnummern erfragen (nichtfür Anrufe, sondern maximal für Textnachrichten). Wer das nicht will, ist eben raus.
Step 4: Nach der Party: wer fern bleibt, ohne sich abzumelden oder die Absage sehr fadenscheinig ist (Hamstersterben), bekommt entweder die rote Karte und ist zukünftig raus oder zumindest eine Verwarnung (gelbe Karte). Das müsst ihr für euch entscheiden.
Nicht vergessen, den Pool immer wieder aufzufüllen. Wenn ihr inzwischen verlässliche Stammgäste habt, können die euch auch mit "Empfehlungen" dabei helfen. Trotzdem nehmt ihr auch mit diesen Empfehlungen persönlich Kontakt auf und zieht das ganze vorherige Prozedere durch.
Das alles ist natürlich auch keine 100%ige Garantie für eine verbindliche Gästeliste, aber ihr werdet mit der Zeit sehen, es werden weniger Leute kurzfristig absagen.
Hört sich vielleicht auch alles nach ziemlich viel Aufwand an. Ist es aber in Wirklichkeit gar nicht. Es macht im gegenteil sogar Spass. Und so mancher frivoler Kontakt ist dadurch auch schon im Vorfeld entstanden.
Viel Erfolg...