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Regeln

****ed Frau
1.970 Beiträge
Themenersteller 
Ich finde sie nicht gut, weil sie von dir etwas verlangt, was du nicht gern so machen würdest (sonst bräuchte es die Regel ja nicht). Und das vor allem ohne konkreten Nutzen für ihn, außer dass sein Ego beruhigt wird.

Das stimmt so nicht.

Erstens ist es mir es völlig egal, wann ich ihm davon erzähle. Wenn er es sich wünscht, dass ich das zu diesem Zeitpunkt mache, dann tue ich das. Es macht überhaupt keinen Unterschied.

Zweitens erfüllt es mich mit Freude, ihm einen Wunsch (eine "Regel" - WORTKLAUBEREI für mich!) zu erfüllen.

Drittens gibt er mir eine Anleitung dazu, wie ich im Moment (bis wir erneut darüber reden und sich etwas ändert) mit diesen Dingen umgehen soll, damit es reibungslos läuft. Das hilft und erleichert.
*****s42 Mann
11.849 Beiträge
Dann sprich (bzw. schreib) bitte nicht von Regeln (aka Vorschriften), wenn es keine sind.

Oder tue es weiterhin, aber wundere dich dann nicht, wenn du immer wieder missverstanden wirst. Wir kennen dich/euch nicht, können also nur von dem ausgehen, was du hier schreibst.
Etwas an deinem Schreiben verwirrt mich immer wieder. Ich versuche heraus zu bekommen was es ist. Ins unreine gedacht...denn ich kann es noch nicht fassen....sind es die Wiedersprüchlichkeiten und immer wieder das Festhalten daran was "man" denn so tut oder nicht.
Man bist nicht du, mit solchen Feststellungen delegierst du an ein man und dein Du schwankt dazwischen hin und her. Einerseits benutzt du diese Moral und andererseits stehst du darüber.

zb. und überspitzt....Wenn du tun würdest was man tut, würde ein Ehemann für dich tabu sein.

zb. dieser Satz verwirrt mich

Manche Regeln sollten sich auflösen, ja, vor allem solche, die die "normalen Umgangsformen" eh gebieten. Z.B., dass man sich nicht ins Wort fällt, oder dass man andere bei bestimmten Dingen einfach nicht stört.

Du kannst jetzt sagen, dass es ein Flüchtigkeitsfehler war, es zeigt mir aber deutlich was mir im Verlauf des Gesamtthreads immer wieder durch deine Informationen passiert.

Mir hattest du geschrieben, dass du den Ton nicht verstehst, weil wir doch beide das gleiche meinen. Wenn ich das so verstanden hätte, hätte ich nicht so geschrieben.

Ich lese, dass sich einige wirklich reinhängen und versuchen etwas verständlich zu machen und sie werden zb. mit dem Satz von dir
Ob man das nun Vereinbarungen, Regeln oder Gebote nennt, ist doch egal, und das hatten wir ja schon zu Beginn. Ich habe ja ein Beispiel dafür genannt, was ich meinte.

niedergebügelt.....denn sie versuchten den Unterschied, der WICHTIG ist zu benennen....du reagierst im neuesten Beitrag sogar mit dem Wort "Wortklauberei"

In welchem Gefühl geschieht sowas? Und kannst du nachvollziehen, dass es nicht besonders viel Freude bringt sowas lesen zu müssen? Mir vergeht auf alle Fälle die Lust dazu und weitere haben es dir auch schon deutlich gesagt.

Ich habe das Gefühl, dass es von deiner Seite kein aktives Zuhören gibt, das ABER und die Gedanken dazu, sind wahrscheinlich schon in deinem Kopf, während du noch weiter liest.

Du hattest eine Frage.....und andere schreiben auf dich abgestimmt von IHREN Erfahrungen. Es geht nicht ums Recht haben,.....es geht um Austausch.


lg
Animee
*********under Frau
4.373 Beiträge
Das was Du Wortklauberei nennst ist genau der Knackpunkt den Du nicht wahrhaben möchtest weil Du weißt was es für Dich und Deine Beziehung bedeuten würde wenn Du diese Wortklauberei für Dich ganz persönlich aufbröselst.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Schlaft gut, ihr Lieben. Ich wünsche euch nur das Beste.

Süße Träume allerseits!
****ed Frau
1.970 Beiträge
Themenersteller 
@Froilein
Mein Freund und ich wissen, worüber wir reden. Ich hab es hier auch oft genug detailliert erläutert, insbesondere auf den ersten Seiten. Mir sind Inhalte wichtiger als Äußerlichkeiten.

Ich habe hier eine konkrete Frage gestellt und mir eine Meinung gebildet. Danke an alle Beteiligten.
*****s42 Mann
11.849 Beiträge
Mir sind Inhalte wichtiger als Äußerlichkeiten.
Warum hältst du dich dann an Äußerlichkeiten fest, anstatt über Inhalte zu sprechen?

Und Inhalte sind zum Beispiel, ob ich Gebote und Wünsche äußere, Vereinbarungen mit meiner Geliebten treffe (wir bestimmte Verhaltensweisen miteinander vereinbaren) oder ob ich ihr Regeln und Vorschriften aufdrücke (woran sich auch nichts ändert, wenn ich diese in die "Äußerlichkeit" einer Vereinbarung verpacke). *ja*

Wobei hier ja auch niemand gesagt hat, das Regeln etwas schlechtes sind. In manchen Bereichen sind sie einfach notwendig (Die "10 Gebote" der Kirche sind auch Regeln, das Wort "Gebot" dabei ist nichts anderes als ein stilistisches Mittel, um es besser "verkaufen" zu können - ein Euphemismus *zwinker* ).

Ich fasse mal kurz zusammen, was sich aus meiner Sicht in der Diskussion hier herauskristallisiert hat:
  • In einer (polyamoren / Liebes-) Beziehung sind Regeln (aka Vorschriften) kontraproduktiv, weil sie ein Machtgefälle erzeugen und damit letztlich neue Spannungen hervorrufen, statt die bestehenden zu beseitigen.
  • Regeln können in einer Liebesbeziehung nur kurzzeitig eine eventuelle Lösung sein, um für den Moment eine Beruhigung in die Situation zu bringen.
  • Besser als Regeln sind gemeinsam und auf Augenhöhe getroffene (!) Vereinbarungen (als Bestandteil eines Kompromisses oder - noch besser - eines Konsens), aus denen alle beteiligten Parteien einen persönlich erkennbaren Nutzen ziehen. Somit hat jeder auch ein eigenes Interesse, diese Vereinbaren zu seiner individuellen Handlungsmaxime zu machen.
  • Ideal sind frei von jedem Forderungsgedanken geäußerte Wünsche oder Gebote (aka Bitten) an den Anderen ("Ich würde mich freuen, wenn ...", "Ich empfinde bei dem und dem Handeln von dir ... [positives oder negatives Gefühl]", ...), die dieser dann aus Liebe gern in seinem Handeln beachtet (aber nicht zwingend auch erfüllt).


Es liegt nun an dir, liebe "rote Fliege" ;), aus den obigen Möglichkeiten das auszuwählen und darauf hinzuarbeiten, mit dem du dein/euer Problem zu einer nachhaltigen Lösung bringen kannst. *ja*

* habe fertig * [EOD]
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