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BDSM & Polyamorie
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"Der Mensch, bei dem alles passt" ... ?

*******enig Mann
8.518 Beiträge
Wer Pferde ohne Fehler sucht, und Menschen ohne Mängel, hat nie ein gutes Pferd im Stall und zuhause keinen Engel.

Ist nicht von mir...

Es GIBT KEINEN perfekten Partner! Vielleicht in Disneyland, aber nicht im echten Leben. Ich WILL auch gar kein perfekter Partner sein, ihr habt ja keine Ahnung, wie anstrengend Perfektion sein kann, vor allem auf Dauer.
****ore Frau
242 Beiträge
Zitat von *******urg:
Gibt es echt den perfekten Partner/die perfekte Partnerin für einen?

Es kann passiert, muss aber nicht.

Ich glaube nicht dass diese "alles in ein partner" sein muss aber es ist ein zufaliges geschenk wenn es so ist.

Ich wunsche mir kein andere Menschen als mein Partner, ich habe keine offene bedurfnisse zu erfüllen. Ich liebe ihn und begehre ihn noch intensiver als die erste Jahren, und fühle dass es gegenseitig ist. Trotzdem ich weiß dass ich/er mehrere Menschen gleichzeitig lieben kann. Und dass es nicht nur ein Art von Liebe gibt.

Ich habe gerade keine Lust dass mehrere Menschen in unsere Konstellation wieder kommen. Einfach aus praktische organisatorische Gründe und weil ich es nichts vermisse. Aber ich glaube nicht das Poly (wie ich es verstehe) man sich es aussuchen kann, wie ich mich auch nicht aussuchen kann pansexual zu sein. Ich kann mich entscheiden ob ich eine Polyamor Konstellation eingegen will oder nicht, aber ich kann nicht entscheiden poly oder nicht poly zu sein, da Gefühle ihre eigene Leben haben.
****on Mann
16.108 Beiträge
Was ist denn überhaupt ein perfekter Partner? Ich mag Perfektion bei Menschen gar nicht... so ein perfekter Mensch hätte den Mangel, perfekt zu sein... damit ist er wieder unperfekt.
*******enig Mann
8.518 Beiträge
Zitat von *******er66:
@*******enig ...ich dachte du stehst eher auf Smart statt auf Rolls-Royce 😉

Nein, zum Leidwesen meiner Frau stehe ich tatsächlich auf Rolls-Royce. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir es irgendwann hinbekommen werden das auch unseren Nachbarn zu verklickern... *zwinker*
******ore Frau
4.539 Beiträge
Ich fühle immer polyamor, d.h. ich weiß, dass ich mehrere Menschen lieben kann.
Und ich bin bevorzugt mit polyamoren Menschen in Beziehung, weil es deutlich weniger Stress bedeutet.

Ich MUSS nicht mit mehreren Partnern in Beziehung sein, aber ich KANN.

Es gibt vermutlich keinen perfekten Partner, aber im besten Fall die Bereitschaft, jemanden als den besten Partner wertzuschätzen.
Und davon auch mehrere, warum denn auch nicht?

Für mich ist Polyamorie Verbindlichkeit, Freiheit, Wohlwollen, Fülle und Liebe.
Ich bin auch demisexuell, aber auch das geht wunderbar mit mehreren.
******ore Frau
4.539 Beiträge
Kurzgefasst: es gibt für mich mehrere Menschen, mit denen "alles passt".
Warum suchen so viele Menschen in Partnerschaften eine Ergänzung zu sich selbst? Warum herrscht auch hier das Bild vor, jemanden zu brauchen, um sich ganz zu fühlen - eins zu fühlen?

Ich bin eine Einheit in mir und mit mir. Und jeder Mensch ist es wert geliebt zu werden. Ganz ohne Anspruch.
*********chen Frau
251 Beiträge
Zitat von *********lerin:
Zitat von **********lerin:
Oder ist es ganz anders – denn selbst dann, wenn man diesen Menschen findet, bei dem "alles" stimmt, ist und bleibt man poly? Dann bedeutet "alles stimmt" nämlich, dass man bei diesem Menschen auch weiterhin poly ist und sein darf, weil es immer wieder neue Menschen im Leben geben kann, die so großartig und wunderbar sind, dass man sich in sie verliebt.

Dieses. Menschen sind so wunderbar einzigartig, dass jeder für sich spannend, liebens- und begehrenswert sein sein.
Für mich ist Polyamorie weit mehr als Bedürfnisse auszulagern oder zusammenzupuzzlen.

So sehe ich es auch. Ich lebe poly bisher nicht aktiv, einfach weil ich bisher den passenden Hauptpartner dafür gefunden habe - ich suche allerdings auch nicht aktiv. Da der Mann, mit dem ich felsenfest der Meinung bin, mit ihm wäre alles möglich gewesen, leider nach nur 4 monaten "angekommen" seins verstorben ist, lass ich mir Zeit bzw lege es in die Hände des Schicksals.
Ich bin so ein Gefühlsmensch und verstehe den Sinn des Lebens darin, Liebe zu schenken. Klingt blöd, aber so ist es. Wenn man liebenswerte Menschen findet, scheue ich mich nicht, diesen Gefühle entgegenzubringen - und das hat auch nicht zwangsläufig mit Sex zu tun.
Würde ich noch einmal das "Glück" haben, einen Mann vor die Füße gepurzelt zu bekommen, wo alles stimmt und der Sex dazu noch wunderbar, wer weiss, dann wäre ich vielleicht doch monogam, ich kann es nicht sagen.
Fakt ist, ich habe so ein reiches Gefühlsleben und möchte damit nie mehr hinterm Berg halten müssen.
****on Mann
16.108 Beiträge
Zitat von **********IT_90:
Warum suchen so viele Menschen in Partnerschaften eine Ergänzung zu sich selbst? Warum herrscht auch hier das Bild vor, jemanden zu brauchen, um sich ganz zu fühlen - eins zu fühlen?

Vielleicht wegen der Idee der Kugelmemschen .
**yx Mann
1.281 Beiträge
Es ist, was es ist, - sagt die Liebe.

WER ist denn das, der da was zu sagen hat?
Und ist er wirklich berechtigt?

-

Ich lese hier nur von persönlichen Bedürfnislagen und Anschauungen. Kein Gedanke daran, dass wir vielleicht alle zu klein sind, den ganzen Sinnzusammenhang zu erkennen, obwohl wir uns eigentlich danach sehnen...
*********lebee Mann
1.321 Beiträge
Next Level . . .
@ Wie ist das bei euch?

. . . wenn du (für mich, kleingeschrieben) einmal die Stufe der Nicht-Monogamie (beste Beschreibung: Oliver Schott - Lob der offenen Beziehung, S. 7 - Textauszug auch in meinem Profil) erreicht hast, kannst du wohl zwischen den Leveln hin- und herwechseln, hast aber den Schalter ‚umgelegt‘. Bist offener.

Ein weiteres Level, das ich für mich definiert habe: Liberale Monogamie. Fasst diesen spielerischen Wechsel ganz gut zusammen.

@ Wärt ihr nicht mehr poly, bzw. wärt ihr mit einer Mono-Beziehung zufrieden, wenn es den einen Menschen an eurer Seite gäbe, bei dem alles passt?
Zu Zeiten bin/war ich mit einem Menschen völlig entspannt, alle Bedürfnisse gedeckt . . . zufrieden.

@ Oder würde nur dann "alles passen", wenn mit diesem Menschen auch poly möglich ist und stattfindet?
Jain. Nicht notwendig. Weil . . . ich kann ja schwer in den Kopf des anderen reinkucken und der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Alles, was ich tun kann, ist offene Kommunikation beim Kennenlernen. Das ist der Ja-Anteil. Wenn da alles passt, kann es ja trotzdem passieren, dass mein Gegenüber irgendwann seine Meinung ändern, anders manifestiert, etc. . . . dann ist das halt so. Das ist der Nein-Anteil.

Thema schön beschrieben und dargestellt. Sehr inspirierend für mich, dankeschön.
**yx Mann
1.281 Beiträge
Zitat von ****on:
Vielleicht wegen der Idee der Kugelmemschen .

Guter Ansatz.
Aber Platon hatte nicht das Allgemeinwissen, das wir heute über die Physis haben. Dies müsste doch noch in unsere Phantasieen einzubinden sein...?
*******enig Mann
8.518 Beiträge
nein, das Bild mit den Halbkugeln ist einfach zu schön und zu eingängig, als dass wir ohne Not darauf verzichten würden... *zwinker*
**yx Mann
1.281 Beiträge
Dann ist doch alles schon gesagt... *zwinker*
**********lerin Frau
732 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******er66:
Ein weiterer Gedanke der mit dabei kommt.

Wenn ich sage "wenn mein Partner perfekt wäre würde ich Monogam werden", würde ich meinen Partner nicht dann unter Druck setzen "perfekt für mich sein zu müssen"? Nach dem Motto..." Weil du nicht perfekt für mich passt muss ich noch nach anderen suchen". 🤔

Nicht unbedingt.

"Perfekt" heißt ja nicht "perfekter Mensch" auf einer abstrakten Ebene, sondern in dem Kontext, wie es hier gemeint ist, einfach nur "perfect match" in der beiderseitigen menschlichen Unvollkommenheit. Es gibt durchaus Partnerschaften, in denen zwei Menschen sich sehr lieben, aber völlig wertfrei anerkennen, dass beispielsweise einer auf BDSM steht und der andere nicht und sie in dem Bereich halt nicht "perfect match" sind.

*

Insgesamt: Vielen Dank für eure Gedanken und Meinungsbilder dazu *g* Ich lese sehr interessiert und nutze es, um meinen eigenen Horizont zu erweitern und zu lernen.
******ter Mann
1.285 Beiträge
Ich würde mich auch anschließen, dass perfekt nur sein kann wer Poly zulässt, oder besser wer in der Lage ist freiheitlich zu lieben.
Denn das ist es, was für mich an Poly so besonders ist - man verlangt, man fordert nicht so sehr, man entlastet einander von der Verantwortung für die eigenen Wünsche und Bedürfnisse.
Ich würde sagen, ich habe ein ziemlich perfektes Match gefunden und wir beide kommen gerade gut damit klar gerade ein Duokül zu sein. Es gibt nichts, das gerade durch andere Partner ausgeglichen werden müsste.
Aber wir wissen - wenn Bedürfnisse größer werden sollten, Interessen sich ändern, so haben wir Freiheiten und es darf sein ohne, dass es unsere Beziehung belastet.
******_45 Frau
10 Beiträge
ich glaube, dass ich einfach polyamor fühle und lebe, weil ich viel liebe zu geben habe und viel liebe empfangen möchte. und ich möchte die freiheit haben, gefühle zu leben, sie nicht aufgrund gesellschaftlicher konventionen unterdrücken zu müssen. die bedürfniserfüllung ist sicher ein wichtiger teil von beziehung, sollte aber nicht das entscheidende kriterium sein, ob ich poly bin oder nicht.
*******d133 Frau
751 Beiträge
Ich beschäftige mich gerade mit genau den gleichen Fragestellungen, liebe TE. Ich weiß, dass ich mehrere Menschen lieben kann, aber meine Motivation, dass ich irgendwann vor einigen Jahren beschlossen habe nur noch offene Beziehungsmodelle einzugehen war einfach aus dem Grund, dass ich davon ausgehe, dass ein Mensch alleine niemals alle Bedürfnisse abdecken kann und ich Liebe nicht an die Bedingung "Zusammen ziehen und Familie gründen" knüpfe. Deshalb habe ich es mir auch leicht gemacht mich auf Partner einzulassen, bei denen ich bereits im Vorfeld wusste, dass es kein "perfect match" ist.

Nun... und dann kam mein jetztiger Partner. Wir beide harmonieren auf der emotionalen Ebene genauso grandios wie auf der sexuellen und ich fühle einfach absolut monoamor gerade. Egal um was es geht, ich will nur ihn dafür (weil er es auch will und nicht, weil ich ihn dafür in die Pflicht nehme)

Der Grund warum ich trotzdem davon überzeugt bin, dass ich und auch er polyamor sind liegt aber nicht im EIGENEN Ausleben, also selbst mehrere Partner lieben zu können, sondern mehr darin wie man beim jeweils anderen dazu steht. Ich möchte, dass der Mensch, den ich liebe glücklich ist, habe aber nicht den Anspruch dafür alleine verantwortlich zu sein. Und ich würde auch keine klassisch monogame Beziehung führen wollen/können in der die Beziehung von Regeln eingeengt ist. Ich möchte immer mit freiem Herzen agieren können und auch mein Partner soll immer frei sein in seinem tun und fühlen, ohne sich fragen zu müssen, ob er jetzt ein schlechtes Gewissen haben muss zum Beispiel. Ich glaube deshalb, dass Polyamorie nicht nur mit dem Ausleben zu tun hat, sondern eben auch ganz viel mit dem Blick auf den Partner und die Beziehung. Dass man von Herzen gönnen kann, ohne selbst für das Glück verantwortlich zu sein. Dass man offen über alles reden kann was einen bewegt und gleichermaßen zuhören kann und den Partner ernst nimmt in allem was ihn ausmacht. Diese Freiheit ist für mich ein unglaublich fantastischer Zustand, den ich zuvor noch nicht in dem Maße erlebt habe. Deshalb fühle ich mich zurzeit, trotz monoamorem fühlen, viel mehr poly als zuvor.
Die Zeit wird zeigen, ob wir weitere Partner in unserem Leben haben werden. Auch wenn wir uns das beide aktuell gar nicht vorstellen können, weiß ich, dass gerade die Art der Beziehung wie wir sie führen das ermöglichen wird.
*******er66 Mann
2.915 Beiträge
@*******d133 für mich hat Polyamorie auch viel mehr mit "gönnen können" und Mitfreude zu tun als damit selbst unbedingt mehrere Partner zu haben.
****on Mann
16.108 Beiträge
Zitat von *******d133:
Deshalb fühle ich mich zurzeit, trotz monoamorem fühlen, viel mehr poly als zuvor.

Absolut nachvollziehbar, @*******d133 !

Polyamorie ist in allererster Linie eine Haltung, die sich wünscht, dass die eigenen Partner frei sind, ein Netz aus Liebe mit vielen Menschen zu weben. Ob ich selbst Lust auf viele habe, steht erstmal an zweiter Stelle und ist am Ende nicht gleichermaßen entscheidend.

Ein Mensch, der gerade nur eine einzige Person liebt (oder vielleicht sogar gerade niemanden) und dabei den Wunsch hat, sein (ggf. potentieller) Partner solle weitere Liebste haben, ist in meinen Augen mehr polyamor, als jemand mit drei Liebsten, der aber wenig Wert darauf legt, dass seine Liebsten ihrerseits mehrere Liebesbeziehungen führen.
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
Ich sehe das auch so, dass dieses GÖNNEN WOLLEN im Vordergrund steht, und ich möchte das dann umgekehrt auch so empfangen.

Für mich ist das auch der absolut befreiende Unterschied zu den gesellschaftlich üblichen monogamen Beziehungen, in denen Gönnen (dem Gegenüber) meiner Erfahrung nach ganz weit hinten angesiedelt ist.
***_6 Mann
394 Beiträge
Kann man überhaupt Poly oder Mono werden ?
Ich glaube nicht.

So wie man nicht homo- oder hetero- oder bi-sexuell werden kann sondern immer schon ist .
Vielleicht hat man es (zum Beispiel aufgrund von Prägung) am Anfang nur noch nicht gewusst oder sich nicht eingestanden.

Von daher könnte man zwar Mono leben wollen weil man einen für sich als „perfekt“ empfundenen Partner gefunden hat, aber darum ist man nicht anders.

Meine Meinung.
******Fox Mann
2.209 Beiträge
Zitat von **********lerin:
Wärt ihr nicht mehr poly, bzw. wärt ihr mit einer Mono-Beziehung zufrieden, wenn es den einen Menschen an eurer Seite gäbe, bei dem alles passt?
Ich halte das für eine Fragestellung die ich eigentlich der monogamen Welt zuorden würde. Die Frage hat was ziemlich gemeines, wenn ich den Sinn umkehren oder rückwärts aufrollen wollte. Dann wäre Poly nur Ersatz für "was richtiges", und das ist ja ein Klassiker der Monovorurteile. Ich sag das aus meinem persönlichen Erleben heraus, ich höre das so und anders seit 14 Jahren. Ich bin ja nicht Poly weil an meinen Liebsten für mich "was nicht stimmt", oder als Ersatz für irgendwas...

Ich brauche nicht mal einen Grund, eine Begründung, ich mach's einfach. Hab ich als Mono ja auch...

DEN Richtigen, Mr Right, die Traumprinzessin, jemand wo alles passt, das sind für mich Hollywoods Märchengeschichten und Groschenromaninhalte. Im Verliebtsein fühlt sich das ja alles so an, aber wer hat mir diese Wahrnehmung, den Fokus nur eingepflanzt? Warum ist das wichtig? Warum haben wir uns nicht dafür entschieden, 1x im Leben auf dem Mond gewesen sein zu wollen? Ich kenne (inzw) einige Rentnerinnen, die den Traum von DEM Richtigen immer noch glauben, ihn aber nicht haben, und viele vermeintlich "Falsche" nicht kennen gelernt haben.

Den Richigen und Die Richtige gibt es nur für die aller- allerwenigsten von uns. Sich im Leben mit dem zu beschäftigen was da ist und geht, hat wesentlich mehr Nährwert.

Weiterhin frage ich mich, was wir mit solchen Themen innerlich eigentlich mit uns selbst veranstalten, und ob das was mit uns als Wesen zu tun hat, oder ob wir das nur stumpf angenommen haben?
Denn warum ist die romantische Liebe in den Volksmärchen (Grimm etc) fast nieee Thema, hat uns das damals gar nicht interessiert???

Komisch...
***ng Mann
398 Beiträge
Ach @******Fox, da kann ich dir nur so sehr zustimmen *top*! Ich kann dir leider kein Danke aussprechen *nixweiss*.
******ago Frau
236 Beiträge
Ich würde gar nicht so weit gehen. Für mich ist es eine Frage des "Wer bin ich?"

Wenn ich in einer stabilen Partnerschaft bin, bedeutet es in unserer konditionierten Welt eben meistens "entweder-oder", aber mein Ich zeigt mir ja, welche Art von Gefühlen in mir präsent sind.
Ist es ein Vergleich, ist der neue Herzensmensch "besser" in einigen wichtigen Bereichen? Dann geht es halt eben doch um Bedürfniserfüllung. Oder kann ich den neuen Menschen gleich dem anwesenden Menschen nebeneinander stehen haben, ohne in die Wertung zu gehen, sondern spüre die Einzigartigkeit des einzelnen Menschen?
Fühle ich mich in der Lage, meinen Beziehungsmenschen die gleiche emotionale und individuelle Freiheit zuzugestehen oder überfallen mich Ängste wie Verlust oder Vergleiche?

Das eine sollte nicht besser oder schlechter sein als das andere. Wir sind alle Menschen mit Geschichten, Hintergründen und Erfahrungen. Wir können oft nichts dafür, wie wir leben und lieben.
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