IN FREIHEIT VERBUNDEN. IN VERBINDUNG FREI SEIN.

Ich denke bei den Worten daran, wie mein Mann und ich uns in den Arm nehmen ohne uns aufeinander abzustützen.

Das trifft genau mein Herzensgefühl!
Auch wenn ich mit einem Partner eine monoamore Phase hatte (wir waren 3 Jahre lang ein Monokül) fühle ich mich doch zutiefst frei.

Sollte jemand von mir verlangen, monogam zu leben, hätte ich das Gefühl, in einer Zwangsjacke zu stecken und von hinten werden gerade die Bändsel zugeschnürt.
Ich würde schreiend davonlaufen.
In Beziehung bin ich gerne maximal intim, das hat also nichts mit Unverbindlichkeit zu tun, sondern mit dem Menschenrecht auf Autonomie in Verbindung.

Ich glaube, dass zutiefst polyamore Menschen das gut nachvollziehen können.

Nach einer Phase, in der ich die (eigenen und die meiner Partner) Grenzen ausgelotet habe, wurde es in mir immer ruhiger.
Ich fühle mich angekommen.

Das hatte ich mir doch ausgedacht!
Wieso klaut mir jemand meine Gedanken?!

Liebe @*******o73

diese Sätze

drücken für mich genau das aus, wofür ich aus einer langjährigen monoamoren Partnerschaft zusammen mit meiner Liebsten @*****erz in das polyamore Sein gegangen bin..
Wir beiden sind immer noch in dieser Freiheit miteinander in Liebe verbunden und in dieser Verbindung frei..
Und es ist auch ein Satz der tief in meinem Innersten einen Teil meines persönlichen heiligen Traum beschreibt, welcher sich auf der spirituellen Ebene meines Seins bewegt..

Vielen Dank liebe Karo♦️ für dieses Beitrag..

Jeder Mensch hat vom Universum 100% Freiheit mit auf den Weg bekommen.

Einschränkungen sind selbst gemachte Entscheidungen mit dem verständlichen Argument des Kulturkreises, oder der Zugehörigkeit zur Gesellschaft.

Für Menschen mit viel Sicherheits- und Kontrollbedürfnis kann Freiheit ein Graus sein, nicht wirklich jeder sieht in ihr einen Gewinn.

So weit meine Vorurteile.

Verbindung braucht für mich ganz essentiell Freiheit, diese meine ist für mich nicht mehr verhandelbar. Wenn ich erlebe das dies freiwillig und völlig wie von allein funktioniert, weitet das mein Herz sehr, ich finde das sehr sehr attraktiv, sexy und sowieso anziehend.

Und das Gegenteil ziemlich erdrückend...

Das fühlt sich sooo richtig an!

Ohne Einengung, ohne dieses "Brauchen". Dieser Satz sagt ALLES aus, den muss ich mir merken.

Ein wunderschöner Satz!

Verbundene Herzen mit der Zeit

Man begegnet freie Herzen durch Zufall.

Mit Zeit werden die Herzen verbunden.

Egal welche Art und Weise.

Das wichtigste ist, das die Herzen frei atmen und lieben können, dürfen und es auch machen.

Nein. Ich finde die Sätze pathetisch.

IN FREIHEIT VERBUNDEN. IN VERBINDUNG FREI SEIN.... ein für mich kribbelndes intensives Gefühl... immer gefühlte Leben/Liebesform die nun unverblümt gelebt und geliebt wird...

IN FREIHEIT VERBUNDEN. IN VERBINDUNG FREI SEIN.... ein für mich kribbelndes intensives Gefühl... immer gefühlte Leben/Liebesform die nun unverblümt gelebt und geliebt wird...

Ach, etwas Pathos ist schon ok, oder?

Fuer mich auch total wichtig in Verbindungen.
Ich hatte immer schon ein ausgeprägtes Verlangen nach Erotik, Lust, Leidenschaft, Sexualität, Sinnlichkeit - in mir.
In Verbindungen "maximal intim" sein @******ore finde ich wundervoll formuliert.
Und das auch "maximal" frei leben zu koennen...

. . . ich habe das Gefühl, frei(er) atmen zu können . . . Luft&Sonne in meine Lungen zu ziehen . . .

@ Ich glaube, dass zutiefst polyamore Menschen das gut nachvollziehen können.
Wie wahr . . . @******ore

Mir kommt das Bild meines offenen Vogelkäfigs in den Sinn und das ‚liberal‘ aus meiner Einstellung ‚Liberale Monogamie‘ . . .

Was soll ich dazu sagen, wenn ich es schon ewig im Herzen und Geist trage...und versuche Eifersucht zu verstehen und lernen zu wollen...um auch Grenzen zu akzeptieren...

Das trifft zu. Ich finde das Zitat toll, es spiegelt mein selbst wieder.

Ja so ist es wohl und daher verstehe ich wieder einmal mehr, warum mein Herz mit jedem Schlag für diese Freiheit schlägt. Liebe @*******o73 und mit dir darf und kann ich dies auf so wundervolle Weise erleben und leben und ich weiß es ist eben auch ein lernen darinnen und eben nicht nur das wundervolle rein-positive Gefühl, dass es so ist, sondern, eben auch ein aushalten und immer wieder ins Vertrauen gehen und deshalb ist es dann (für mich) eben auch kein Pathos mehr weil diese Worte dann gelebt werden und sie aus der 'Zweidimensionalität' in die 'Dreidimensionalität' gehoben werden, eben weil wir es leben! Und das bedeutet gemeinsam wachsen... was gibt es schöneres! (nun also doch wieder Pathos) Und ja auch ich kenne die Angst die in der Freiheit steckt dieses Ungewisse, was uns bissweilen vlt. auch fragen lässt und wo ist da bitte die Verbindlichkeit? oder es schürt gar eine 'Eifersucht'??? Und gerade da wird es für mich immer spannend denn ich denke das solche Gefühle in der Regel zu allererst etwas mit mir zu tun haben, dass merke ich spätestens daran: Das wenn ich darüber rede sie sich sehr schnell in wohlgefallen auflösen (können) oder doch zu mindest eine neue Verhältnissmäßigkeit bekommen... Doch zurück zur Verbindlichkeit. Die gilt es wohl in jeder Beziehung/Partnerschaft/Bindung... zu difinieren. Für mich ist sie in erster Linie das was ich auch von mir selbst möchte und umgekehrt was ich im Gegenüber suche und mir wünsche das will und werde ich natürlich auch bereitwillig geben wollen und geben! Doch da wird es spannend wenn wir nicht genügend im Gespräch sind sondern, wie wir Menschen es gerne tun (ich auch!) unausgesprochen vorraussetzen. Denn das tun wir numal doch auch recht unterschiedlich. Ein großes Lernfeld und hier schließt sich für mich auch wieder der Kreis denn in dem ich die Monogamie als für mich nicht mehr 'zeitgemäß' empfinde, muss ich für mich und wir für uns, neu definieren was ist denn Verbundenheit in der Nichtmonogamie?

Nope.
Mein Partner "gehört" mir nicht, seine Sexualität gehört mir nicht. Ich freue mich wenn es ihm gutgeht. That's it.
Was daran wundervoll sein sollte erschließt sich mir nicht wirklich.
Das Ganze so hoch zu hängen erweckt in mir das Gefühl, als wenn es ein märtyrerhaftes Opfer oder eine besondere Erleuchtung angesehen wird, auf Exklusivität zu verzichten.

@*****ite
Ja klasse das "...gehört mir nicht..." (in diesem Kontext) für dich eine Normalität ist, die sich andere vlt. garnicht in der Lage glauben, sie jemals erreichen zu können. Ich denke da klafft unsere menschliche Entwicklung eben mitunter weit auseinander... Ich kann deinen Ansatz nachvollziehen (nichteinmal 'meine' Katze fühle ich als 'meinen Besitz'), doch fühlen tu ich's in meinen Beziehungen vorallem Situationsabhängig und unterschiedlich. Wenn ich vlt. noch von Verlustängsten geplagt war, die meine Eifersucht bedienten, dann kann ich mich nach einem guten Gespräch darüber und dann beim nächsten mal in einer ähnlichen Situation freuen und auch ein wenig stolz darauf sein, wenn ich es besser hinbekomme oder gar (diesmal) überwunden habe.

Verlustängste und Eifersucht sind mir nicht fremd. Aber damit komm ich zurecht und will nicht dass sich deswegen jemand einschränkt.

Ja da bin ich voll und ganz bei dir. So fühle ich auch! Und wenn es umgekehrt ist? Also mein Gegenüber wegen mir in Not gerät, dann schränke ich mich doch vorübergehend gerne ein zumindest solange bis wir es geschafft haben dies anzuschauen und hoffentlich aufzulösen. Das gehört für mich vlt. zu dieser Verbundenheit von der wir hier sprechen... Sollte dies nicht möglich sein, stellt sich vlt. die Frage wie Frei sind wir an dieser Stelle denn in unserem Fühlen

Das schönste Kompliment, das ich mal bekommen habe:„ Ich habe mich noch nie so frei wie mit/bei dir gefühlt!” Bedeutet mir unheimlich viel.

Gegensätzlichkeit
Eine Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis

Wenn mindestens 2 Menschen ihre Freiheit aus- und erleben kann keine stabile Verbindung entstehen, da keiner der beiden Menschen vorher weiß, wohin sie ihr streben nach Freiheit führen wird.
Vor allem wird niemand da sein, um ihn / sie freudig oder liebevoll in Empfang zu nehmen.

Das erlebe ich in unserem Polykül anders.

Die Wünsche nach Freiheit, aber auch die nach Verbindung sind so kompatibel, dass die Verbindungen sehr wohl maximal stabil sind.
Und das, obwohl einige noch nicht sehr lange (2 Jahre) polyamor unterwegs sind.
Für mich schließen sich Freiheit und Verbindung auch überhaupt nicht aus, das macht für mich den Mehrwert der Polyamorie erst aus.