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Sexuell monogam und emotional polyamor - Sexogam und emopoly

*********nchen Frau
5.061 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*******ious

Wie definiert sich eure Beziehung denn?
Das ist mir irgendwie noch nicht klar.
Wie definiert sie eure Beziehung?
Betrachtest du dich grundsätzlich als Single? Oder sie sich?
Oder seht ihr euch in romantischer Beziehung?


Ich denke, man muss hier, wie so oft, unterscheiden zwischen polyamor fühlen und polyamor leben, bzw polyamore Beziehung führen.

Ich zB LEBE zurzeit monoamor.
Eine einzige Beziehung.

Ich definiere mich aber grundsätzlich als polyamor.
So wie ich mich auch als bisexuell definiere, wenn ich gerade keine Frau in meinem Leben habe.


Ich pflege platonische Freundschaften zu Männern und Frauen. (War übrigens in meinem Leben nie ein Problem, aber vielleicht habe ich da einfach Glück gehabt.)
Diese Freundschaften fallen für mich aber nicht unter mein polyamores Fühlen.
*******ious Mann
551 Beiträge
Themenersteller 
@Grenzwandlerin
Zitat von *********lerin:

b) eine echte Polybeziehung zu leben, in der deine neue Partnerin auch weitere Partner haben darf, natürlich inklusive Sexualität.

Meine "neue" (jetzt Ex-) Partnerin hatte von meiner Seite aus diese Freiheit, für die sie sich aber gar nicht interessierte. Sie hat sich nicht als "poly" gesehen. Und ich legte keinen Wert auf weitere . SexualpartnerInnen. Allerdings hatte sie bei unserem Kennenlernen auch den ersten Absatz meines Profils ignoriert und meinen Hinweis, dass ich meine "platonische" Partnerin als meine Familie bezeichnete...
*******ious Mann
551 Beiträge
Themenersteller 
@Tinchenbinchen
Zitat von *********nchen:
@*******ious

Wie definiert sich eure Beziehung denn?
Das ist mir irgendwie noch nicht klar.
Wie definiert sie eure Beziehung?
Betrachtest du dich grundsätzlich als Single? Oder sie sich?
Oder seht ihr euch in romantischer Beziehung?


Ich denke, man muss hier, wie so oft, unterscheiden zwischen polyamor fühlen und polyamor leben, bzw polyamore Beziehung führen.

Ich zB LEBE zurzeit monoamor.
Eine einzige Beziehung.

Ich definiere mich aber grundsätzlich als polyamor.
So wie ich mich auch als bisexuell definiere, wenn ich gerade keine Frau in meinem Leben habe.


Ich pflege platonische Freundschaften zu Männern und Frauen. (War übrigens in meinem Leben nie ein Problem, aber vielleicht habe ich da einfach Glück gehabt.)
Diese Freundschaften fallen für mich aber nicht unter mein polyamores Fühlen.

Wen meinst Du mit "sie"? Meine platonische Freundin sieht uns (wie ich) als unsere Familie. Also man unsterstützt sich in praktischen Fragen teilt einen gemeinsamen Freundeskreis und natürlich die 30 Jahre die mans sich kennt miteinander. Wir leben 400km entfernt voneinander, telefonieren aber jeden Tag. Und im Notfall würde ich jederzeit zu ihr fahren und sie zu mir, wie schon geschehen. (Patientenverfügung etc.)
PolyAMOR ist es für mich, weil ich sie ja schon liebe, es aber schon seit 10 Jahren kein sexuelles Begehren mehr gibt. Trotzdem möchte SIE nichts /Genaueres) von meinen anderen Beziehungen erfahren, (weil das sexuelle Desinteresse nicht von ihr ausging, aber heute auch bei ihr ncht mehr existiert)... (Sie sagt sie möchte "nicht mit anderen Biografien konfrontiert" werden...) Dieser Anspruch war auch in der neuen (mittlerweile Ex-)Beziehung ein Problempunkt. Diese fühlte sich dadurch ausgegrenzt.

Das Ganze ist kompliziert weil noch andere Faktoren eine Rolle spielten, die ich hier jetzt nicht die Geduld habe haarklein darzulegen. Lange Rede kurzer Sinn: ich suche ein/e liebevolle/n leidenschaftliche/ Partner/in mit genug Pragmatismus, Vernunft und eigenen Gebundenheiten, die/der für meine Situation entsprechend Verständnis hat.
*******OfMe Frau
2.580 Beiträge
Lange Rede kurzer Sinn: ich suche ein/e liebevolle/n leidenschaftliche/ Partner/in mit genug Pragmatismus, Vernunft und eigenen Gebundenheiten, die/der für meine Situation entsprechend Verständnis hat.
Das ist ein legitimer Wunsch, der aber unabhängig davon ist, wie Du es definierst und ob es als polyamor zu bezeichnen ist oder nicht.

Bei dem was Du jedoch so von Deiner Situation schilderst, frage ich mich schon, wieviel Priorität Du Deiner neuen Partnerin einräumen würdest. Ich habe Verständnis für jede Frau, die nicht gerne regelmäßig an zweiter oder dritter Stelle kommt...
*******ious Mann
551 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******OfMe:
Lange Rede kurzer Sinn: ich suche ein/e liebevolle/n leidenschaftliche/ Partner/in mit genug Pragmatismus, Vernunft und eigenen Gebundenheiten, die/der für meine Situation entsprechend Verständnis hat.
Das ist ein legitimer Wunsch, der aber unabhängig davon ist, wie Du es definierst und ob es als polyamor zu bezeichnen ist oder nicht.

Bei dem was Du jedoch so von Deiner Situation schilderst, frage ich mich schon, wieviel Priorität Du Deiner neuen Partnerin einräumen würdest. Ich habe Verständnis für jede Frau, die nicht gerne regelmäßig an zweiter oder dritter Stelle kommt...


Siehe oben. Ich lebe 90% meiner Zeit ein unabhängiges Leben 360km von meiner platonischen Partnerin entfernt. Eine neue Partnerin kann jederzeit zu mir kommen, wenn ich hier bin und bekommt mich zudem 100% sexuell exklusiv. Wieviel mehr "Priorität" soll es sein? Und wieso überhaupt "Priorität"? Und warum sollte die zwingend bei der NEUEN Pertnerin liegen? WENN ich irgendjemandem Priorität einräumen soll, dann ist die andere Partnerin ja zwingend "an zweiter Stelle". Und wenn eine der Partnerinnen Priorisierung ablehnt, dann wäre ja Polyamorie unmöglich...
*********nchen Frau
5.061 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wünschen kann man sich ja ganz viel und erst mal alles, was man mag.
Und dann muss man eben sehen, was Zeit und Realität bringen und was man damit macht.
*******ious Mann
551 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********nchen:
Wünschen kann man sich ja ganz viel und erst mal alles, was man mag.
Und dann muss man eben sehen, was Zeit und Realität bringen und was man damit macht.
Ja, genau so ist es. Aber es hilft, wenn das Gegenüber den Horizont und die eigenen Umstände mitbringt diese Dinge zu verstehen und möglich zu machen...
*******ias Frau
4.126 Beiträge
@*******ious Vielleicht hilft dir auch dieses Schaubild in der Kommunikation mit potentiellen Partnerinnen weiter, um abzuklären, welche Beziehungsmodelle du und sie anstreben und ob es da einen gemeinsamen Nenner geben könnte.
https://www.poly-koeln.de/polyamorie-informationen/
Sicherlich sind auch noch weitere Varianten denkbar. Bzw. sind auf diesem Schaubild bei Weitem nicht alle Dimensionen, die bei Liebesbeziehungen eine Rolle spielen, abgedeckt. Zum Beispiel auf welchem Punkt der Achse "Privatssphäre versus Offenheit" man sich selbst verortet. Und dann gibt es sicherlich noch Diskussionsbedarf, WAS man selbst unter Privatsspähre verortet haben möchte und welche Themen das Gegenüber. Da kann es so einige Abweichungen geben.
Bei Don't Ask/ Don't Tell (auf dem Schaubild) erklärt sich von selbst, dass es keine Treffen zwischen den beiden Bezugspartnern gibt. Doch es gibt durchaus Polys, die das auch bei anderen Konzepten so handhaben oder zumindest in den ersten Monaten so handhaben.
Und so weiter und so fort.
Viele Varianten sind auf diesem Schaubild nicht abgebildet.
Doch fürs erste bietet es einen Gesprächseinstieg, mit dem sich so manches abklären lässt.
*******OfMe Frau
2.580 Beiträge
@*******ious

Ich glaube was mich gerade hier irritiert ist die Anspruchshaltung, die Du Deiner imaginären Partnerin gegenüber hast. Meiner Erfahrung nach kann ich bei einem Partner eine ganze Menge akzeptieren, wenn im Kennenlernen das Gefühl für meinen Gegenüber stimmt. Dann ist der Rest eine Frage von Kommunikation und klaren Absprachen.

Eine Beziehung ist jedoch fast immer zum Scheitern verurteilt, wenn jemand Ansprüche stellt und Verständnis erwartet, ohne vorher eine tragfähige Verbindung hergestellt zu haben. Ich habe mal ein Video eines Dating-Coaches gesehen, der von dem Zusammenhang zwischen "Connection" (Verbindung) und "Commitment" (Verbindlichkeit) sprach und betonte, dass diese immer in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen und sich parallel entwickeln müssen.
*********nchen Frau
5.061 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******ious:
Zitat von *********nchen:
Wünschen kann man sich ja ganz viel und erst mal alles, was man mag.
Und dann muss man eben sehen, was Zeit und Realität bringen und was man damit macht.
Ja, genau so ist es. Aber es hilft, wenn das Gegenüber den Horizont und die eigenen Umstände mitbringt diese Dinge zu verstehen und möglich zu machen...

Vielleicht hilft es aber auch, wenn man bei sich selbst schaut, statt beim Gegenüber *zwinker*
*******ious Mann
551 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******OfMe:
@*******ious

Ich glaube was mich gerade hier irritiert ist die Anspruchshaltung, die Du Deiner imaginären Partnerin gegenüber hast. Meiner Erfahrung nach kann ich bei einem Partner eine ganze Menge akzeptieren, wenn im Kennenlernen das Gefühl für meinen Gegenüber stimmt. Dann ist der Rest eine Frage von Kommunikation und klaren Absprachen.

Eine Beziehung ist jedoch fast immer zum Scheitern verurteilt, wenn jemand Ansprüche stellt und Verständnis erwartet, ohne vorher eine tragfähige Verbindung hergestellt zu haben. Ich habe mal ein Video eines Dating-Coaches gesehen, der von dem Zusammenhang zwischen "Connection" (Verbindung) und "Commitment" (Verbindlichkeit) sprach und betonte, dass diese immer in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen und sich parallel entwickeln müssen.

Was heißt schon "Anspruchshaltung"? Es sind einfach meine Ausgangspunkte und Wünsche und Vorstelleungen... Hat die nicht jede/r? Dinge die gehen und nicht gehen? Ich dachte es geht in einem Poly-Forum auf einem Dating-Portal (oder wie immer Du es nennen willst) u.A. darum solche im Vorfeld zu vergleichen und ob sie kompatibel sind. "Anspruchshltung" klingt so als seien nur MEINE Wünsche relevant.

Und wie entsteht eine "tragfähige Verbindung" ohne Verständnis und der Bereitschaft die Wünsche des Gegenübers kennenzulernen und zu akzeptieren? Ich muss doch die roten Linien der anderen auch akzeptieren. Bei meiner letzten kurzen Beziehung war wochenlang sehr viel Gefühl und unglaubliche Euphorie und Anziehung auf beiden Seiten. Doch die Dame hatte einfach meine Ausgangspunkte ignoriert und kam dann in der Realität nicht damit klar, dass ich eine enge platonische Beziehung hatte (und nicht Weihnachten mit ihr verbringen wollte *g* ), obwohl ich das klar und deutlich im Vorfeld bekanntgegeben hatte....
*******ious Mann
551 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ias:
@*******ious Vielleicht hilft dir auch dieses Schaubild in der Kommunikation mit potentiellen Partnerinnen weiter, um abzuklären, welche Beziehungsmodelle du und sie anstreben und ob es da einen gemeinsamen Nenner geben könnte.
https://www.poly-koeln.de/polyamorie-informationen/
.

Danke. Es wäre cool wenn es einen Fragebogen gäbe, der die absoluten No-Gos klärt und dann die flexiblen Bereiche. Bei mir überschneiden sich nämlich verschiedene dieser Modelle: Solo-Poly, Don't ask, don't tell - aber kuriosereise auch hierrarchische UND egalitäre Polyamorie... Es ist halt so, dass es sich für mich in verschiedene Bereiche aufteilt. Es ist schwer zu sagen ob das hierarchisch oder egalitär ist. Und das sind eben auch nur die Ausgangspunkte. Wenn man sich länger kennt, dann verändern sich die Dinge natürlich auch. - Im Grunde ist es ganz einfach: mit der neuen Beziehung steht ganz klar die Sexualität und Romatik im Vordergrund. Bei der alten der Bestand der platonisch-familiären Beziehung... Und die neue Beziehung kann gerne auch (eine...) andere sexuelle UND familiäre Beziehung haben, wenn sie das braucht. Ich brauche das nicht.
******Fox Mann
2.206 Beiträge
Zitat von *******ious:
Danke. Es wäre cool wenn es einen Fragebogen gäbe, der die absoluten No-Gos klärt und dann die flexiblen Bereiche.
Ich mache so einen Fragebogen mit einer Liebsten gerade. Drei Etappen sind als Idee erst mal im Raum, das darf sich aber auch noch ändern. Was will/brauche ich, was möchte ich gerne oder wünsche ich mir, und was wären schöne Schmankerl, also Träume z.B.
Zuerst ist es uns wichtig die jeweiligen Apsekte unabhängig von anderen erstmal einfach nur zu benennen. Erst anschließend tauschen wir uns darüber aus.

So einen "Fragebogen" kann jeder mensch nach seinen Vorstellungen selbst erstellen und gestalten, du hast für dich oben schon zwei Aspekte benannt *zwinker*
*******ious Mann
551 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ow:
Zitat von *******ious:
Danke. Es wäre cool wenn es einen Fragebogen gäbe, der die absoluten No-Gos klärt und dann die flexiblen Bereiche.
Ich mache so einen Fragebogen mit einer Liebsten gerade. Drei Etappen sind als Idee erst mal im Raum, das darf sich aber auch noch ändern. Was will/brauche ich, was möchte ich gerne oder wünsche ich mir, und was wären schöne Schmankerl, also Träume z.B.
Zuerst ist es uns wichtig die jeweiligen Apsekte unabhängig von anderen erstmal einfach nur zu benennen. Erst anschließend tauschen wir uns darüber aus.

So einen "Fragebogen" kann jeder mensch nach seinen Vorstellungen selbst erstellen und gestalten, du hast für dich oben schon zwei Aspekte benannt ;-)
👍
*****iel Mann
119 Beiträge
Ich fühle grad ähnlich und doch ganz anders wie der TE - ich bin langjährig verliebt und verheiratet. Die (für mich recht neue) Erkenntnis, mehrere Menschen lieben zu können und zu dürfen, ohne einen sehr zärtlichen und kontaktbetonten Umgang mit einem "wir sind nur Freunde" abzuqualifizieren, benenne ich für mich als "polyamor". Ich für mich bennenne diese Gefühlswelt Liebe. Weil sie in ihrer Intensität weit über das hinausgeht, was ich unter "Freundschaft" einordnen würde.

Ob sich daraus nun doch hier oder da noch gelegentlicher Sex entwickelt (weil es dürfte) oder es beim rumkuscheln bleibt - da mache ich mir keinen Kopf. Und ich suche auch nicht nach einer zweiten oder gar dritten "Alltagsbeziehung" - dafür sind Zeitmanagement und praktische Komplikationen grad nicht mein Ding.
****on Mann
16.112 Beiträge
Es gibt erotische, romantische und platonische Lieben. Romantische gegen platonische begrifflich abzugrenzen fällt mir schwer - worin besteht der Unterschied?

Ich selbst liebe mehrere Menschen, in erster Linie meine zwei Liebsten. Dann aber auch zwei Ex-Liebste - die eine erotisch, die andere platonisch/romantisch. Dazu liebe ich meine Metamouren und Metametamouren mal erotisch, mal platonisch. Und alle bei realen Kontakten. All das macht für mich Polyamorie aus.

So lange Liebe im Spiel ist, ist es Amorie. Sind es viele, ist es Polyamorie. Mehr Kopf muss ich mir dazu nicht machen, oder?

Zum Unterschied zwischen "romantisch" und "platonisch": Ich vermute, dass platonische Liebe ohne die aufgeregte Begeisterung, Verliebtheit auskommt, die wohl eher zur romantischen Liebe gehört. Auch glaube ich, dass romantische Liebe emotional noch intimer sein könnte als die platonische.

Erotische und romantische Liebe treten meist gemeinsam auf, aber erotische und platonische schließen sich begrifflich aus... oder? *nachdenk*
********er62 Mann
2.420 Beiträge
@****on
schau mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Platonische_Liebe
Ich vermute mal, es geht im Kern um folgende Aussage:
Im modernen Sprachgebrauch bezeichnet man eine Freundschaft für gewöhnlich als „platonisch“, wenn die befreundeten Personen kein sexuelles Interesse aneinander haben. Der Ausdruck wird auch für eine potenziell erotische Beziehung verwendet, bei der man freiwillig auf die sexuelle Befriedigung verzichtet oder umständehalber auf sie verzichten muss. Dabei kommt es nur auf den Verzicht als solchen an, nicht auf eine philosophische Motivation, Begründung oder Zielsetzung, die oft gar nicht vorhanden ist. Der Grund kann beispielsweise auch darin bestehen, dass die Fähigkeit oder Gelegenheit zu sexueller Betätigung fehlt oder diese unmöglich ist, da die geliebte Person ihr nicht zustimmt.
*******dDay Frau
4.624 Beiträge
Zitat von ****on:
Es gibt erotische, romantische und platonische Lieben. Romantische gegen platonische begrifflich abzugrenzen fällt mir schwer - worin besteht der Unterschied?

...

Zum Unterschied zwischen "romantisch" und "platonisch": Ich vermute, dass platonische Liebe ohne die aufgeregte Begeisterung, Verliebtheit auskommt, die wohl eher zur romantischen Liebe gehört. Auch glaube ich, dass romantische Liebe emotional noch intimer sein könnte als die platonische.

Erotische und romantische Liebe treten meist gemeinsam auf, aber erotische und platonische schließen sich begrifflich aus... oder? *nachdenk*

@****on
@********er62

Ich würde dazu gern einen neuen Thread eröffnen, weil das ein sehr fasettenreiches, interessantes Thema ist, ich gern ausführlich antworten würde, das aber hier dann doch OT wäre.

In welchem Bereich ist es eurer Meinung nach besser aufgehoben?

Polyamory: Poly-Grundsätzliches

Polyamory: Beziehungsdings

Ich glaube, ich würde es in letztere Kategorie packen!?
****on Mann
16.112 Beiträge
Letztere, genau! *ja*
*******dDay Frau
4.624 Beiträge
So, da gehts also mit einem Gespräch über die Abgrenzung weiter.

Die Gedanken, die ich dazu im Kopf habe, muss ich grade noch sortieren. Aber es sind viele. *ggg*

Polyamory: Erotische, romantische und platonische Lieben
*******ious Mann
551 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********er62:
@****on
schau mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Platonische_Liebe
Ich vermute mal, es geht im Kern um folgende Aussage:
Im modernen Sprachgebrauch bezeichnet man eine Freundschaft für gewöhnlich als „platonisch“, wenn die befreundeten Personen kein sexuelles Interesse aneinander haben. Der Ausdruck wird auch für eine potenziell erotische Beziehung verwendet, bei der man freiwillig auf die sexuelle Befriedigung verzichtet oder umständehalber auf sie verzichten muss. Dabei kommt es nur auf den Verzicht als solchen an, nicht auf eine philosophische Motivation, Begründung oder Zielsetzung, die oft gar nicht vorhanden ist. Der Grund kann beispielsweise auch darin bestehen, dass die Fähigkeit oder Gelegenheit zu sexueller Betätigung fehlt oder diese unmöglich ist, da die geliebte Person ihr nicht zustimmt.

@********er62
Danke, den Begriff "platonisch" habe ich ja tatsächlich gewählt weil ich eine ziemlich gute Vorstellung davon habe was er bedeutet. Das Problem ist, das auch platonische Beziehungen, selbst in polyamoren Kreisen, für viele (potentielle) romantisch-sexuelle PartnerInnen schwer zu akzeptieren sind...
*******dDay Frau
4.624 Beiträge
Zitat von *******ious:
...
Das Problem ist, das auch platonische Beziehungen, selbst in polyamoren Kreisen, für viele (potentielle) romantisch-sexuelle PartnerInnen schwer zu akzeptieren sind...

Wie kommst Du darauf? Warum sollte das bei Polys so sein?

(Der Link mit der Begriffserklärung oben ging übrigens offenbar an Trigon, nicht an Dich.)
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