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Sexuell monogam und emotional polyamor - Sexogam und emopoly

*******ious Mann
551 Beiträge
Themenersteller 
Sexuell monogam und emotional polyamor - Sexogam und emopoly
Liebe Polys,

dies spricht vielleicht die Ü-50er unter uns an.

Wieviele von Euch sind vielleicht ein einer ähnlichen Situation:

Mit eine/r/m Ex-Partner/in/Freund/in habt ihr seit vielen Jahren eine enge/familiäre/freundschaftliche Beziehung ohne Sex/Leidenschaft/Verliebtheit. Vielleicht lebt ihr auch viele Kilometer voneinander entfernt. Aber Geburtstage, Weihnachten etc. verbringt ihr meist miteinander und ihr unterstützt Euch auch etc. Die "alte" Beziehung ist also Eure (Patchwork-)Familie.

Es wäre schön Menschen kennenzulernen, denen es so oder ähnlich geht, die aber nicht (mehr) ohne zweisame Sexualität leben möchten, und trotzdem weiter einen engen Kontakt zu Ihrer "alten" Beziehung aufrechterhalten möchten.

Meint Ihr, dass Menschen die sich in einer ähnlichen Situation befinden eine stabilere Polybeziehung in diesem Sinnen aufbauen können? Also sexuell monogam und "sozial" polyamor...
Warum sollte diese Variante ein höheren wert erzeugen also ein stabilere Fundament bieten?

Nö mit Sex kommt nämlich noch eine Bewährungsprobe mehr hinzu die gemeistert werden will und wenn sie es wurde schafft das zusätzliche Vertrautheit.
*****e92 Frau
220 Beiträge
Für mich klingt das nicht unbedingt polyamor. Damit meine ich nicht, dass jede Beziehung Sexualität beinhalten muss. Aber den Expartner mit dem man gemeinsame Kinder hat und deswegen verbunden ist und Familenfeste gemeinsam verbringt, würde ich eher als Teil der Familie sehen als als romantische Beziehung. Und meine Definition von polyamor ist, dass man mehrere romantische Beziehungen hat oder dafür offen ist. Ihre Famile und Freunde lieben ja auch die Monogamen.
*******lure Frau
193 Beiträge
Ich schließe mich den Vorschreibern an.

Ich verstehe nicht ganz was Familie, Ex Partner (auch wenn sie Freunde sind) oder sonstige "Altlasten" mit poly zu tun haben.
*********lerin Frau
2.028 Beiträge
Zitat von *******ious:
Meint Ihr, dass Menschen die sich in einer ähnlichen Situation befinden eine stabilere Polybeziehung in diesem Sinnen aufbauen können? Also sexuell monogam und "sozial" polyamor...

Eher nein, denn das könnte von deiner neuen Partnerin als Nichts-Halbes-und-nichts-Ganzes aufgefasst werden. Wenn du mit deiner neuen Partnerin eine monogame Beziehung anstrebst, dann möchte sie recht wahrscheinlich auch deinen Geburtstag und Weihnachten mit dir verbringen und da nicht hinter deiner Exfrau zurückstehen. Möglicherweise wird sie auch aus ihrer monogamen Denkweise heraus den intensiven Kontakt mit deiner Exfrau generell als Bedrohung sehen.

Ich denke, die besseren Lösungen wären
a) das mit deiner Exfrau klar als freundschaftlich zu deklarieren, nicht als Beziehung, und deiner neuen Partnerin immer die Priorität zu einzuräumen oder
b) eine echte Polybeziehung zu leben, in der deine neue Partnerin auch weitere Partner haben darf, natürlich inklusive Sexualität.

Aber das sind alles nur Wahrscheinlichkeiten und Mutmaßungen. Wenn du jemanden findest und das für alle Beteiligten in Ordnung geht, dann ist das sicher auch möglich und schön, so zu leben.
*******ich Frau
418 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also das was du (@TE) beschreibst, haben/leben mein Mann und ich in etwa. Als emotional poly würde ich das nicht auffassen, eben weil es ehemalige Beziehungen sind und keine Liebesbeziehungen mehr.
Seine damalige Frau/heut Exfrau gehörte recht lange einfach dazu. Ich hatte auch alleine guten Kontakt, sie passte auf meinen Sohn auf, ich war bei der Geburt ihres ersten Kindes dabei.
Heute ist der Kontakt aufgrund Entfernung sporadisch, hat sich eben verlaufen. Zu meinem damaligen Ex gab es auch relativ guten Kontakt, bis wir weggezogen sind.


Mein Mann und ich sind aber inzwischen auch bald 3 Jahre getrennt. Leben aber völlig normal zusammen.
Das ist halt Freundschaft, Familie, auch ne Partnerschaft.

Viele Menschen, auch Bekannte/Freunde sind da erstaunt, dass das ohne Streitereien etc funktioniert… aber ich frag da halt immer: Wieso sollte es denn nicht gehen?

Ob jetzt neue Beziehungen monogam oder nicht sind, hat damit ja auch nichts zu tun.

Mein Mann tut sich da schwer, eine neue Beziehung zu finden - aber er denkt eben auch im Vorherein, dass Frauen damit ein Problem haben.
Dachte er damals auch bei mir, ich erfuhr erst dass seine Frau bei ihm wohnt, als wir 3m vor der Haustür standen *lol*

Ich dagegen erzähl halt auch ganz normal von meinem Mann.

Und hab so auch in dem Punkt kein wirkliches „Problem“ gehabt.
*******OfMe Frau
2.580 Beiträge
Ich würde mir darüber im Vorweg nicht zu viele Gedanken machen. Mit jeder neuen Beziehung verschieben sich automatisch die Prioritäten und Gewichtungen. Klar brauchst Du eine (neue) Partnerin, die Deine "Altlasten" akzeptiert; alles danach ist dann jedoch Verhandlungssache und wird sich schon ergeben.

Ich habe zur Zeit auch ein sehr enges Verhältnis zu meinem Ex-Freund. Wir haben keinen Sex mehr und übernachten nicht mehr in der Wohnung des anderen, aber wir telefonieren mehrmals am Tag und sehen und 2-3 Mal die Woche. Er ist meine Hauptbezugsperson im Alltag, also auch derjenige den ich anrufe wenn bei mir was schiefläuft. Ich hatte auch schon neue Begegnungen in den letzten Monaten, aber keine die so eng geworden ist bzw Einfluss auf meinen Alltag hatte. Es ist jedoch durchaus mein Wunsch, wieder einen Partner zu finden und evtl sogar zusammenzuziehen. Wenn sich eine Beziehung wirklich so entwickelt, wird das zwangsläufig dazu führen, dass ich weniger Zeit mit meinem Ex verbringe - und ich bin sicher, dass sich das natürlich anfühlen wird, auch für ihn, und er da Verständnis für hat. Wenn er wieder eine feste Alltags-Partnerin hat, wird das genauso sein. Ich glaube nicht, dass wir den Kontakt ganz verlieren werden, aber das Leben geht immer weiter und man muss regelmßig eine neue Balance finden.
********wise Frau
419 Beiträge
Was Du beschreibst, wäre für mich ebenfalls keine polyamore Partnerin, sondern eine Expartnerin, jetzt Freundin.
Wieso nennst Du es polyamor?
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Der Konstellation, die du beschreibst begegnete ich in der Swinger-Szene häufiger als in der Poly-Szene.

Also langjährige Ehe-Paare, die sich ein gemeinsames Leben aufgebaut haben und nach wie vor gemeinsam alt werden wollen. Doch nach einigen Jahren gemeinsamer Abenteuer in der Swingerszene, in denen die gemeinsame Sexualität noch mal aufflammte, wurde der gemeinsame Sex immer sporadischer und die Freiheiten, sich auch alleine was außerhalb zu suchen, immer größer. Doch auch die kurzweiligen Abenteuer verloren mit der Zeit ihren Reiz. Und eines Tages war beidseits die Bereitschaft da, sich gegenseitig genau eine Freundschaft+ zuzugestehen.

Diese Freundschaften+, die 3, 5, 8 oder 11 Jahre alt waren, unterschieden sich nicht von getrennt wohnenden Wing-Partnern. Und meist führten der/ die Freund(in)+ selbst eine Ehe, in der es nur noch alle Jubeljahre Sex gab.

In der Swinger-Szene scheint der Aufbau stabiler. Beziehungsweise scheint das Swinger-Umfeld eher zur Stabilisierung beizutragen als ein Poly-Umfeld.
Nichts desto trotz sind langjährige, enge Freundschaften+ in der Swinger-Szene auch die Ausnahme.

Solche Vereinbarungen, dass die beiden Center-Partner jeweils max. einem Wing haben (aus Zeitgründen, Beziehungstiefe, STI-Verhütung etc.pp.) begegnete ich auch in der Poly-Szene.
Dass das Center-Paar eigentlich nur noch alle Jubeljahre Sex hat, war hier und dort ebenfalls der Fall.
Aber es gab halt mehr Gerede, mehr Infrage-Stellungen, mehr und heftigere Komplikationen...
Und diese Polys pflegten im Gegensatz zu früher nur noch wenige oder oberflächliche Kontakte zur Poly-Szene.
Manche Stammtische mieden sie ganz bewusst.

Also so etwas in der Art von dem, was du suchst, gibt es durchaus.
Da es eine Randerscheinung ist, wird es in beiden Szenen schwierig.
Doch wahrscheinlich wirst du in der Swinger-Szene eher verständnisvolle Gesprächspartner zwecks Erfahrungsaustausch finden als in der Poly-Szene.
*******_HH Frau
382 Beiträge
Hi. Da der TE schrieb sexuell monogam zu leben, kann ich mir das mit den Gesprächspartnern in Swingerkreisen nur bedingt vorstellen.. 🤔

Viele Menschen hier haben Expartner / Patchworkfamilien zu denen noch eine tiefe Verbindung besteht. Ein Glück für alle und besonders wenn Kinder betroffen sind. Es in der neuen Partnerschaft als poly zu erklären würde für mich voraussetzen, dass du deine Expartnerin als weiter bestehende Liebesbeziehung ansiehst (also irgendwie nicht Ex) und sie dich auch und das auch zB in einer neuen Beziehung so kommunizieren möchte.

Ist das so?
Wenn nicht, dann kann es passieren, dass du es für deine neue Partnerin und dich (und auch deine Ex) mit diesem Label unnötig "kompliziert" machst.

Aber es gibt ja soviel Konstellationen wie Sterne am Himmel. Wenn es für euch so passt, ist es doch auch gut.

Würden wir uns besser kennen und es wäre später am Abend würde ich ganz frech fragen, ob du dir insgeheim wünschst deine Expartnerin wieder als Partnerin zurückzubekommen (ob mit oder ohne Sex... Das wäre aus meiner Sicht irrelevant)? ☺️
**********r_joy Paar
33 Beiträge
Lieber TE,
ich kann Deine Situation recht gut nachvollziehen, da ich gerade ähnliches lebe.
Und ich persönlich halte es für mich so, dass es mir egal ist, wie das Konstrukt letztlich genannt wird.
Meine Expartnerin und ich bewohnen das gleiche Haus ohne dass die Räumlichkeiten extra getrennt wären und wir ziehen unser Kind gemeinsam auf. Mit Ihrem Partner bin auch ich befreundet und die Frauen in meinem Leben sind hier von allen gern gesehen.
Momentan sind das aber bei mir nur eher Freundschaften, denn Beziehungen.
Und mich zieht es halt wieder in eine "echte" Partnerschaft!
Ob diese dann poly oder swingend ist, ist für mich nicht wesentlich.
Was aber entscheidend ist, ist die Bereitschaft sich wirklich auf einander einzulassen und nichts nur oberflächliches.
Bei Dir bin ich nicht sicher, ob die "vergangene" Beziehung überhaupt das EX berechtigt trägt.
Denn auch wenn kein Sex mehr stattfindet, aus meinem Verständnis von Polyamorie, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass es keine bestehende Beziehung mehr ist. Und schon gar nicht, dass diese Verbindung dadurch weniger wert ist!!!
Auch wenn mir mein Verstand dies manchmal sagt, denn der ist halt davon geprägt, dass alle rundum monogame Ideen als selbstverständlich erachten, ob mir diese Prägung nun passt oder nicht.
Allerdings muss ich ja nicht diesen Gedanken wieder auf den Leim gehen. Ich bin frei in mich hinein zu fühlen und mein Herz sagt mir schon ganz genau, was wirklich passend ist!
Nicht für die anderen, sondern für mich!
Und das ist auch das einzige, wo ich mir hinreißen lasse, Dir einen Rat zu geben:
Hör auf Dein Herz!
Denn selbst wenn das Ergebnis nicht dem entspricht, was Dein Verstand für richtig hält, es ist trotzdem richtig!!!
Mir sagte mal ein Mensch:
Es gibt keine Fehler!
Und da ich diesen Satz nicht als Unsinn abtat, hatte er die Chance mein Leben zu verändern.
Wünsche Dir, Du findest Deinen Weg!!!
*******dDay Frau
4.624 Beiträge
Auf jeden Fall ist es einfacher, in Polykreisen eine/n Partner/in zu finden, der/die eine enge Bindung zu Ex-Partner/innen wirklich akzeptieren kann, als viele Monomenschen es können.
******age Mann
3.125 Beiträge
Also, ich halte das meist so, obwohl ich auch schon mit zwei, drei Frauen inklusvie der Sexualität polyamor gelebt habe. Wohler fühle ich mich meist sexuell monogam mit weiteren Kuschel- / Massageaustausch- / Fesselfreundinnen, da ich eher monogam fühle und dennoch sehr gerne Körperkontakt und Erotik mit Frauen lebe.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
@*******_HH Vielleicht war mein Beitrag dazu zu ungenau formuliert.

Ich meinte Gesprächspartner aus Swingerkreisen.
Nicht Gespräche in einem Kreis Swinger.


Zitat von *******_HH:
Hi. Da der TE schrieb sexuell monogam zu leben, kann ich mir das mit den Gesprächspartnern in Swingerkreisen nur bedingt vorstellen.. 🤔

Bedingt. Klar. Da hast du Recht.
Die Bedingung wäre: Nicht sogleich mit der Tür ins Haus zu fallen.
Wer mag schon Fremden erzählen, dass die Sexualität in der Ehe seit Jahren nicht mehr läuft?
Danach zu fragen, fände ich auch stumpfsinnig, taktlos, penetrant.
Für mich gehört "Sex in der Ehe (Partnerschaft)? Ja/ Nein?" zu den Dingen, bei denen ich abwarte, ob die Menschen sich selbst dazu äußern wollen. Und solche Selbstoffenbarungen kommen in der Regel weder beim ersten Treffen noch in großer Runde.

Ob ein Mensch für rasche lockere Sexualkontakte aufgeschlossen ist, ist jedenfalls unabhängig von der Frage, ob er bevorzugt einen Sexualkontakt nach dem anderen hat oder mehrgleisig fährt.
*******ious Mann
551 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****e92:
Für mich klingt das nicht unbedingt polyamor. Damit meine ich nicht, dass jede Beziehung Sexualität beinhalten muss. Aber den Expartner mit dem man gemeinsame Kinder hat und deswegen verbunden ist und Familenfeste gemeinsam verbringt, würde ich eher als Teil der Familie sehen als als romantische Beziehung. Und meine Definition von polyamor ist, dass man mehrere romantische Beziehungen hat oder dafür offen ist. Ihre Famile und Freunde lieben ja auch die Monogamen.

"Polyamor" bedeutet für mich "mehrfach liebend". Dass es unbedingt "romantische" Beziehungen sein müssen, ist mir neu. Gibt es denn eine legale festgeschriebene Definition von "polyamor"?? Und wenn meine oben beschriebene Situation NICHT polyamor ist, warum haben dann doch so viele Frauen im JC (laut Profil) Probleme mit "gebundenen" Männern, wobei eben unter "gebunden" meist (also weit überwiegend) auch nicht-sexuelle Beziehungen gemeint sind.
*******lure Frau
193 Beiträge
@*******ious

Im allgemeinen, und auch in den meisten Definitionen die ich kenne (oder auch Tante Google) verbindet man mit Polyamorie romantische Liebesbeziehungen, auch wenn diese nicht sexuell sind. Dies schließt eine gewisse Verliebtheit, Zärtlichkeit, eben Romantik mit ein.

Dass Polyamorie in nicht romantischen Beziehungen verwendet wird wäre mir (nach immerhin 20 Jahren in denen ich mich mit dem Thema beschäftige) neu.

Sicherlich haben ich zu meinen Freunden oder auch einem meinem Ex Partner durchaus eine enge Bindung, aber sie sind definitiv nicht Teil meines Polykül.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Traurig aber wahr:
Der einzige allgemein gesellschaftlich akzeptierte Weg für eine Frau, eine dauerhafte nicht-sexuelle enge Bindung und tiefe Vertrautheit mit einem neuen Mann aufzubauen, ist: Sie bringt Söhne zur Welt oder widmet sich den männlichen Nachkommen anderer Familienmitglieder.

Ausnahmen davon findet man am ehesten bei den heute jungen Erwachsenen.

Als meine Generation (40 bis 45) noch jung war, fand man dort auch noch viele Ausnahmen.
Früher oder später haben Menschen dann aber doch "dem/ der Partner(in) zuliebe" den Kontakt zu einem/ einer engen platonischen Freund(in) oberflächlicher gehalten oder ganz abgebrochen. Und als diese Menschen wieder Single wurden, war die alte Freundschaft nicht mehr zu retten.

Je häufiger ein Hetero-Mann "der neuen Partnerin zuliebe" platonische Freundschaften zum anderen Geschlecht geopfert hatte, desto weniger ließ er sich auf neue platonische Freundschaften mit Frauen ein. Und desto kürzer hielt seine Begeisterung an als ich davon sprach, dass er trotz unserer Partnerschaft enge platonische Freundschaften mit Frauen führen könne.

Genau das hatte er sich vor Jahren gewünscht. Doch was hatte er nun davon?

All seine platonischen Frauen-Freundschaften waren relativ oberflächlich oder kurzweiliger Natur. Er musste quasi bei Null anfangen. Und was den Aufbau von platonischen Freundschaften mit Frauen anbelangte, war er aus der Übung. In Situationen, in denen er sich mehr auf die Freundschaft einließ, kamen obendrein die Eifersuchtsdramen mit seiner Ex hoch und dass damals viele in seinem sozialen Umfeld gesagt hatten: "Bist du doof? Sowas kannst du nicht bringen. Klar steigt dir da deine Partnerin aufs Dach." Da hätte er ganz ungute Gefühle. So als würde er mich verraten, etwas Unrechtes tun, etc.pp. Schlechtes Gewissen. Weil das doch so nicht sein dürfe.

(Wenn dann auch noch obendrauf kam, dass er durch Arbeitsplatzbedingte Umzüge Freunde verloren hatte, wurde er obendrein neidisch. Ich hatte die Art "alte Männerfreundschaften", die er gerne gehabt hätte.)

Auch veränderten sich durch den zunehmenden Wegfall der platonischen Freundschaften zwischen Mann und Frau die Erwartungen an sexuelle Beziehungen.
Das Bedürfnis nach Vertrautheit mit dem anderen Geschlecht... (vertrauliche Gespräche, die ein Mann so eigentlich nur mit Frauen führen konnte, da er sich mit anderen Männern eigentlich gar nicht über seine Beziehungen, Gefühle und Bedürfnisse unterhalten wollte)... wurde zunehmend in sexuelle Beziehungen gepackt.

Bei den Männern war das Bedürfnis nach Vertrautheit mit dem anderen Geschlecht durch die Bank höher. So groß, dass es zunehmend mehr Männer gab, die es sogar in völlig unverbindlichen sexuellen Abenteuern erfüllt haben wollten.

Bei den Frauen war das Bedürfnis nicht so hoch. Wir Frauen unterhalten uns ja seit Generationen untereinander über Beziehungen, Gefühle und Bedürfnisse. Gehen da in den Erfahrungsaustausch. Versuchen zu verstehen. Und wenn uns unser Leben durcheinander bringt und vor Fragen stellt, über die wir noch nie nachgedacht haben, unterstützen wir uns gegenseitig beim Sortieren unseres inneren Chaos. - All das hatte ich auch schon immer in meinen platonischen Freundschaften mit Männern. So ganz ohne Sex.

Und es macht doch einen himmelweiten Unterschied, ob ich nur einen oder mehrere mögliche Gesprächspartner habe, denen ich mich anvertrauen kann, wenn ich mal völlig durch den Wind bin.

Und es macht doch einen himmelweiten Unterschied, ob mein Gesprächspartner mich seit langem kennt und mich mal eben an meine alten Stärken erinnern kann. Oder ob ich das Gespräch mit einem Menschen führe, der mich erst seit wenigen Monaten kennt und mich bloß im Hormonrausch sieht - zumal dieser selbst im Hormonrausch steckt.

Ich glaube nicht daran, dass sich die Männer einen Gefallen damit tun, solche Gespräche ausschließlich mit ihrer Sexualpartnerin zu führen.

Als Partner waren mir immer die Männer am liebsten, die mindestens eine langjährige enge platonische Freundin hatten.
• Die platonische Freundin sah ihn klarer als der Mensch, der er ist. Ich kannte ihn noch nicht so lange. Und bei mir war die Gefahr größer, dass ich ihn im Hormonrausch als den Partner, den ich gerne hätte, sehe.
• Und während ich in einem Gespräch authentisch traurig und/ oder ängstlich reagierte, wenn er einen Weg in Erwägung zog, den ich nicht mitgehen kann und welcher das Ende unserer Partnerschaft bedeuten könnte, blieb seine platonische Freundin gelassen. Sie war unbefangen bei der Erörterung, wie wichtig das für ihn im Vergleich zu anderen Möglichkeiten ist.

Also wenn in Punkto Beziehungsgestaltung ein Thema aufkam, bei dem mein Partner noch nicht wusste, wie er selbst dazu steht, empfand ich es immer als Erleichterung, wenn er sich die Zeit nahm, mit seiner besten Freundin alle Möglichkeiten durchzuspielen. Danach kam er wohl sortiert zurück. Dann war er ein Mann, der wusste, was er will. Wo seine Prioritäten liegen und wo er Kompromisse eingehen kann. Und wir konnten uns im Gespräch auf das Wesentliche konzentrieren.

Wenn sich ein Mann stattdessen der Meta-Amour anvertraute, war das anders!

Ich glaube nicht daran, dass sich die Männer einen Gefallen damit tun, solche Gespräche ausschließlich mit ihrer Sexualpartnerin zu führen. Und mir tun sie damit auch keinen Gefallen.


Jedenfalls stelle ich fest:
Meine Generation konnte mal tiefgehende platonische Freundschaften zwischen Mann und Frau.
Wir hatten das patriarchalistische Mantra, dass Mann und Frau nie echte Freunde sein können über Board geworfen.
Nicht alle. Aber viele von uns.
Doch im Laufe der Jahre hat die Mehrheit es dann doch dran gegeben.
Wegen dem Ärger mit dem/ der Partner(in).

Und mir scheint, viele versuchen da nun mittels Polyamorie nachzubessern.
Doch das löst bei diesen Menschen nicht die Verknüpfung "engste Vertraute >-< Sexualität" auf.
Das führte immer wieder zu Missverständnissen.

Sicherlich hätten mein engster Vertrauter (platonischer Freund) und ich das Verständnis-Problem aus der Welt ficken können.
Hätten wir gefickt, hätten meine Poly-Partner unsere Beziehung verstanden.
Aber wir wollten nicht miteinander ficken.

Bei den heute jungen Erwachsenen schaut es schon besser aus.
Es sind 1. mehr, die das patriarchalistische Mantra, dass Mann und Frau nie echte Freunde sein können über Board geworfen haben, 2. halten sie länger an gemischt-geschlechtlichen Freundschaften fest und 3. sind es auch mehr junge Männer, die sich mal untereinander über Beziehungen, Gefühle und Bedürfnisse unterhalten.
*******lure Frau
193 Beiträge
@*******ias

Sorry aber die Einschätzung dass " Der einzige allgemein gesellschaftlich akzeptierte Weg für eine Frau, eine dauerhafte nicht-sexuelle enge Bindung und tiefe Vertrautheit mit einem neuen Mann aufzubauen, ist: Sie bringt Söhne zur Welt oder widmet sich den männlichen Nachkommen anderer Familienmitglieder" ist teile ich nicht, und sehe ich in meinem (auch monogamen Umfeld) definitiv auch nicht.

Auch deine weiteren Ausführungen kann ich schwer folgen.

Polyamorie ist keine Krücke für mangelnde emotionale Verbindungen zum "anderen' Geschlecht (insbesondere für diejenigen unter uns die nicht heterosexuell sind).

Schade dass es in deinem Umfeld scheinbar so zu geht ... Aber das für alle deiner (und meiner) Generation zu verallgemeinern finde ich etwas gewagt.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
@*******lure Du zweifelst also an, dass das Problem des TE @*******ious , dass er mit seiner platonischen Freundin immer wieder bei (potentiellen) Partnerinnen aneckt, überhaupt besteht?
*******lure Frau
193 Beiträge
@*******ias

Ich zweifle an dass das ein allgemein gültiges Faktum ist, und ich zweifle an dass für eine Mehrheit Polyamorie eine emotionale Krücke ist.

Was der TE beschreibt ist m.E. keine Poly Beziehung, was ich auch vorher schon schrieb.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Zitat von *******lure:
Ich zweifle an dass das ein allgemein gültiges Faktum ist

Daran darfst du gerne zweifeln. *g*

Dass es nur einen einzigen allgemein gesellschaftlich akzeptierten Weg für etwas gibt,
schließt doch nicht aus, dass es einige kleine Bubbles gibt, die auch ganz andere Wege akzeptieren.
Das "allgemein gültige Faktum" hast du in meinen Text interpretiert.
Das ist Schattenboxen.

Diese "kleinen Bubbles" sind weitaus schwerer zu finden als Communities. Und dann ist noch lange nicht gesagt, dass der TE in einer dieser kleinen Bubbles eine zu ihm passende Partnerin findet. Und die Suche nach der nächsten kleinen Bubble beginnt von vorn.

Zitat von *******lure:
Was der TE beschreibt ist m.E. keine Poly Beziehung, was ich auch vorher schon schrieb.

Und genau deswegen wird es in der Poly-Community für ihn auch nicht leichter.
*******lure Frau
193 Beiträge
Unsere Gesellschaft ist weit weniger Eingleisig als Du zu denken scheinst ...

Und wenn du den Zusammenhang zwischen meiner Interpretation deiner Aussage als Faktum und deiner Aussage es gibt nur diesen einen Weg nicht erkennst ... Dann kann ich es auch nicht ändern.

Das Thema ist für mich aber nun definitiv beendet.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
*zumthema*

@*******ious Viele Polys bleiben zwar in der Regel nett und freundlich und formulieren vieles in Ich-Botschaften: "Für mich wäre das kein Poly, weil..." Doch so wirklich verstanden fühlt man sich da auch nicht.

Mir wäre fremd, dass Weihnachnachten das Fest der sexuellen Liebe wäre.
Warum nicht einen Weihnachtstag mit einem engem platonischen Freund verbringen?
Soll etwa die platonische Liebe, die auf großer Vertrautheit und Geborgenheit basiert zu Weihnachten weniger zählen als eine relativ frische sexuelle Liebe (man kennt sich weniger als ein Jahr)?
Und lässt sich eine Kammeradschaft, die gemeinsam durch Dick und Dünn geht, nicht ebenfalls romantisch betrachten?

Doch für viele Polys ist es schwierig damit umzugehen.

Da laufen die Gespräche ganz anders als wenn es dir um einen Weihnachtstag mit einer anderen Poly-Partnerin ginge. Dann wären es zwei sexuelle Beziehungen = zwei romantische Lieben (in der Poly-Denke). Und in der älteren Poly-Beziehung sei wahrscheinlich viel mehr Vertrautheit und Geborgenheit vorhanden. Das mache deine Entscheidung nachvollziehbar.
Rasch würden sich die Gespräche darum drehen, wie denn die zurückgewiesene Poly-Partnerin damit umgehen könne... und wie du sie dabei unterstützen könntest.

Doch wenn es um einen Weihnachtstag mit deiner platonischen Freundin geht, hängen sich die meisten Polys daran auf. Und die Gespräche drehen sich primär darum, dass das doch keine romantische Liebe sei oder doch? Und warum du Weihnachten lieber mit ihr als mit deiner Poly-Partnerin verbringst. Wirklich poly wäre das doch nicht.

Als Hinderungsgrund für das Eingehen einer Poly-Beziehung wurden meine engen (inzwischen) platonische Männer-Freundschaften zwar nie betrachtet. Da wurde mir in Gesprächen auch immer wieder Verständnis entgegen gebracht. "OK. Wenn das gefühlsmäßig für dich so ist wie für mich in sexuellen Liebesbeziehungen, dann kann ich das nachvollziehen.", in mehreren ausführlichen Gesprächen oder mal kurz zwischendurch: "Das hab ich doch gemeint./ Da hab mich nur versprochen."

Verständnis gab es immer wieder, doch das Unverständnis ploppte auch immer wieder auf.
Und eines Tages eskalierte es.

Zum Beispiel bei einem ganz schnöden Zeitmanagement-Problem...
Mein Poly-Partner wollte an Wochenende A was mit mir machen und an Wochenende B mit der Meta.
Ich wollte an Wochenende A was mit meinem platonischen Freund machen und an Wochenende B mit meinem Poly-Partner.

Da hat mein Poly-Partner sehr deutlich zum Ausdruck gebracht, dass platonische Freundschaften für ihn einen sehr viel geringeren Stellenwert haben als Poly-Beziehungen. Dummer Weise hatte er seinen Maßstab automatisch auf die Beurteilung der Gesamt-Situation übertragen, während er meinen Maßstab völlig außer Acht ließ. Darauf aufmerksam gemacht, wollte er meinen Maßstab gar nicht gelten lassen. Er erhob den Anspruch, dass auf seine Poly-Beziehung mehr Rücksicht genommen werden müsse als auf meine platonische Freundschaft. Das platzte dann so im Eifer des Gefechts *gr2* aus ihm heraus.

Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass mein Poly-Partner seit Monaten all seine aufkommenden negativen Gefühle (Verlustängste, etc.pp.) damit relativiert und besänftigt hatte, dass der andere Mann ja nur ein platonischer Freund für mich sei.

All die Zeit wollte er mich verstehen, hatte aber nichts begriffen.
Wir hatten beide gedacht, wir hätten unsere Bedürfniskonflikte zeitnah geklärt bekommen.
Wir hatten beide gedacht, wir hätten für beide lebbare Kompromisse gefunden.
Doch das hatten wir nicht. *nein*
Wir hatten auf Sand (Illusionen, Selbsttäuschungen, Hoffnungen) gebaut.

Und wenn man sich mit seinen negativen Gefühlen nicht zeitnah auseinandersetzte sondern stattdessen lange in einer Illusion herumgeisterte, ist es viel schwieriger noch einen gesunden Umgang damit zu finden.

Dieses
"Verstehen wollen, aber nix begreifen.
In einer Illusion festhängen und dann plötzlich vor einem riesen Berg an Unstimmigkeiten zu stehen.", hatte ich mit Polys mehrfach.

Also auch wenn ich poly lebte und zwei sexuelle Poly-Beziehungen gleichzeitig führte, trat in Bezug auf meine engsten Vertrauten (platonische Freundschaften) das Verständnisproblem auf.

Nach der Eskalation (endlich begreift er!) die bittere Erkenntnis: Für uns zwei gibt es keinen gemeinsamen Weg.
Ob es den gegeben hätte, wenn wir zeitnah "echte Brücken" gebaut hätten? *nixweiss*

Ich weiß es nicht.
Ich weiß nur eines: Die Situation war nach wenigen Monaten zu verfahren. Mindestens einer von zweien sah keinen Sinn mehr darin, diesen Berg an Unstimmigkeiten in Angriff zu nehmen.
*******ious Mann
551 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ias:


Da hat mein Poly-Partner sehr deutlich zum Ausdruck gebracht, dass platonische Freundschaften für ihn einen sehr viel geringeren Stellenwert haben als Poly-Beziehungen. Dummer Weise hatte er seinen Maßstab automatisch auf die Beurteilung der Gesamt-Situation übertragen, während er meinen Maßstab völlig außer Acht ließ. Darauf aufmerksam gemacht, wollte er meinen Maßstab gar nicht gelten lassen. Er erhob den Anspruch, dass auf seine Poly-Beziehung mehr Rücksicht genommen werden müsse als auf meine platonische Freundschaft. Das platzte dann so im Eifer des Gefechts *gr2* aus ihm heraus.

@*******ias

Danke für Deine interessanten Ausführungen!

Und es ist ja eben in der Tat so, dass die (meine) platonische Beziehung - und eben die Zeit, die sie auch benötigt - offenbar genauso erhebliche Eifersucht generiert hat, wie eine "romantische" sexuelle Beziehung es getan hätte. Allerdings muss man fairerweise sagen, dass meine ehemalige sexuelle Partnerin sich NICHT als polyamor bezeichnete. Jedoch sollte sie aber eigentlich den ersten Absatz meines Profiltextes gelesen haben, wie auch meine ganz früh beim Kennenlernen gemachte Aussage verinnerlicht, dass meine platonische Beziehung "meine Familie" ist... Das hat sie im "Hormonrausch", wie Du es nennst, offenbar einfach ausgeblendet und mir dann später vorgeworfen, dass ich zwar Zeit bei meiner platonischen Freundin verbringen, aber jetzt nicht spontan eine Woche mit ihr an den Urlaubsort ihrer Wahl fahren könne. Und das obwohl ich mich gefreut hätte sie eine ganze Woche bei mir zu haben, zumal das kostenlos gewesen wäre und ich in einer sehr angenehmen Wohnung mit einem Quasi-Park drumherum wohne, in der wir zuvor sehr glücklich zusammen gewesen waren. Ich will damit nur sagen, dass ich nicht gerade in einem Loch wohne...

Dass einige Polys gerne IHRE Maßstäbe oder Kriterien als definitorisch zwingend erachten, ist nicht zu übersehen. Hilfreich ist das aber nicht und arrogant ist es auch.

Dazu können noch andere Aspekte: Wenn die platonische Partnerin nichts von meinen romantisch-sexuellen Beziehungen wissen will, dann ist das für viele Polys offenbar auch tendenziell ein k.o.-Kriterium. In der dogmatischen Phantasiewelt vieler soll es möglichst eher so sein, dass alle glücklich zusammen an einem Tisch sitzen und möglichst noch im gleichen Bett vögeln, mit vollem und unbedingt pro-aktivem Einverständnis. Erst dann ist es richtig poly...

Kurioserweise war der Fakt, dass meine platonische Freundin nichts von meiner sexuell-romantischen Beziehung wissen wollte, besonders problematisch für Letztere. Sie fühlte sich ausgegrenzt und verleugnet. Es ist zu Haar raufen!

Jedenfalls: Da ich meine platonische Partnerin eben PLATONISCH liebe - für die 30 Jahre die wir uns kennen und für gemeinsame Interessen und Freunde die wir teilen - so ist es eben auch Liebe, sprich amour, und deshalb fällt diese Konstellation eben sehr wohl unter den Begriff "polyamor". Und es würde dem Konzept in der Allgemeinheit auch viel mehr Akzeptanz bringen, wenn jene, die das schon so handhaben, ohne den Begriff wirklich zu kennen, entdeckten, dass auch SIE sich unter diesem Begriff wiederfinden können...
*******ias Frau
4.126 Beiträge
@*******ious

Mal kurz eingeschoben. Die Polyamorie-Definition des Düsseldorfer Poly-Stammtisches:
https://polytreff.wordpress.com/was-ist-polyamorie/

Diese ist mit Abstand die offenste Definition der Polyamorie, die mir bis dato untergekommen ist.

Es gibt aber eben auch viele Polys, die sich auf uralte Bücher beziehen. in denen die Wort-Schöpfung Polyamorie zum ersten Mal benutzt wurde. Und dort ist die Beziehungsart nun mal arg eingeschränkt. Sehr viel beschränkter als der Begriff Poly=Viel Amor=Liebe vermuten ließe.

Es hatte wohl politische Gründe, dass der Begriff immer weiter geöffnet wurde, um mehr Menschen mitzunehmen. Darüber sind jedoch nicht alle Polys glücklich.
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