Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM & Polyamorie
1159 Mitglieder
zum Thema
Beziehung sehr schön, aber sexuell schwierig37
Ich bin heute auf den Beitrag von Kailyn gestoßen und konnte da viel…
zum Thema
Fremd gegangen und dann ... Geschlechtskrankheit!117
Ein Hallo in die Community! Über das Thema Treue lässt sich ebenso…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Lauter Fragen...

********lily Frau
24 Beiträge
Themenersteller 
Lauter Fragen...
Ich habe ja lange mit mir gerungen, etwas zu schreiben...lieber lese ich etwas..aber da auch die Nutzung der Suchfunktion keine rechte Erleuchtung brachte- nichts wollte so zu unserer Situation passen..
brauche ich vielleicht doch Input vom Schwarm.
Zu meiner Situation, kurz und knapp: 24 Jahre mit Nestmann zusammen, verheiratet, 5 Kinder. Von Anfang an war die Beziehung "offen", seit ca.2 Jahren weiß ich, daß man das, was ich empfinde "Poly" nennt. Seit 1,5 Jahren habe ich eine weitere Beziehung zu einem Mann. Zunächst Triade, wunderschön ,nach ca 12 Monaten verstanden sich die Herren nicht mehr, seitdem läuft es parallel, Fernbeziehung. Seit ? Monaten kam ein weiterer Mann hinzu. Das ist so ein Mischding, die Männer verstehen sich prima, er wohnt näher dran, daher ist er auch irgendwie Teil der Familie.
Nun Frage 1: Wie geht man (zum Teufel) damit um, wenn 2 Menschen, die man liebt, und mit denen man eine bereichernde Beziehung führen will, nicht mehr miteinander klarkommen?
Gekämpft haben wir alle, stundenlange Gespräche...sogar externe Hilfe bemüht, leider nicht mit dem gewünschten Effekt. Besonders #1 fällt es schwer, da Raum für #2 und #3 zu lassen. Er tut es, aber er tut sich weh damit, und das ist mir oft unerträglich.
Hinzu kommt, # 1 ist definitiv nicht polyamor. Er hat zwar auch sexuelle Beziehungen, aber er sagt, er kann nur mich lieben. Die anderen beiden haben ebenfalls ein "außerhalb" auf sexueller Ebene.
Das Problem Nr. 2 ist für mich nun daß ich mich nirgends austauschen kann. Zum einem sind tatsächlich einige Freundschaften durch unser Outing zu Bruch gegangen...Das passte vielleicht nicht in die Moral- und Weltvorstellungen.. einige Männer dachten wohl auch, ich stifte ihre Frauen zu ungebührlichem Verhalten an, und die Frauen, daß ich jetzt alles anfalle, was einen Penis besitzt.
Das führte dazu, daß ich Beziehungngstechnische Kümmernisse mit überhaupt niemandem außerhalb mal bereden könnte. Da kommt sofort: <Hab ich doch gleich gesagt, ihr spinnt, das kann nicht funktionieren, soviele Kerle nebenbei... >
"NEBENBEI??? Äh, das sind meine Männer ... und ich..."
<papperlapap, da geht's doch nur ums puppen, sei ehrlich...>
So in etwa läuft dann eine Unterhaltung ab und endet dann . Das macht echt...einsam. Und hinterläßt- das geht uns allen 4 mehr oder weniger so- in einer Art Denkblase. Das kann nicht gut sein....
Geht das auch anderen so?

Ich bedanke mich fürs Lesen und bin
gespannt auf Eure Gedanken.
M.
*****g78 Mann
44 Beiträge
Was ist jetzt genau das Problem?

ich kam irgendwo durcheinander.
• Das nicht alle Best friends untereinander sind
• Das #nr1 #nr2 nicht so mag
• es klang irgendwie durch, das #1 allgemein mit deinen männern probleme hat, dann klang es für mich eher das er #3 mag.....ich war verwirrt.
*********Limit Mann
313 Beiträge
Austausch vielleicht besser mit Gleichgesinnten, z.B. an einem Poly-Stammtisch in der nächsten größeren Stadt?
********lily Frau
24 Beiträge
Themenersteller 
[/quote

Oh nein, ich dachte, ich wäre so super deutlich...
Also: *Alle meine Männer kennen sich und mögen sich auch ganz gern.
*#1 & #2 und ich waren ein Delta, Triade, wie auch immer...Und irgendwann kamen sie nicht miteinander klar, das ganze endete, und zwei parallele Stränge wurden entwickelt.
* mit #3 kommt er,#1 besser klar, aber am liebsten wäre es ihm , es gäbe alle co's nur auf sexueller Basis.
Ein spannendes wie schwieriges Thema

Meine Situation war folgende.
Q Frau ich und noch ein Mann
Sie lernte ihn nach mir kennen erzählte voller Begeisterung von ihm soweit so gut ich fühlte mich auch nicht zurückgestellt.

Was aber der Knackpunkt war das seine Werte nicht die meinen waren.
Ich bin was mehrfach Beziehungen angeht Harmonie bedürftig ich muss mir erlauben können mit dem anderen klar zu kommen
Keine grosse Freundschaften aber zumindest Respekt.
Das war hier nicht der Fall und da habe ich das beendet.
Man könnte jetzt sagen ja du du hast ja noch eine Beziehung aber darum ging es nicht.
Es wäre auf Dauer nicht gut gegangen.
Und da lag mir ihr Glück am Herzen.

Und genauso würde und habe ich es auch schon anders erlebt das sich 2 Partnerinnen nicht grün waren und eine von sich aus sagte ich gehe.

Du hast deinen lebensmittelpunkt mit deinem Mann. Da wäre es aus meiner Sicht die Pflicht des Mannes der mit deinem und umgekehrt nicht mehr klar kommt zu sagen *wink* ich bin raus, du bist versorgt das ist mir das wichtigste.
Egoistischen denken ist da nicht angebracht Zudem auch die Entfernung auf Dauer ein Problem darstellen wird.
Zitat von *********Limit:
Austausch vielleicht besser mit Gleichgesinnten, z.B. an einem Poly-Stammtisch in der nächsten größeren Stadt?

Was sind wir denn hier???
*********Limit Mann
313 Beiträge
am liebsten wäre es ihm , es gäbe alle co's nur auf sexueller Basis.
Die Gefühle anderer kann man nicht kontrollieren.
*********Limit Mann
313 Beiträge
Was sind wir denn hier???
Sie schreibt, dass alle 4 in einer Denkblase sind. Das Forum hier ist ein Anfang für sie allein, ermöglicht aber kein Live-Gespräch zwischen mehreren Personen dieses Quartetts und anderen Polys.
*******lure Frau
193 Beiträge
Mein nesting Partner und ich sind seit 22 Jahren zusammen (mein halbes Leben), keine Kinder, er ist parallel monogam, seine (einzige) weitere Beziehung poly aber lebt es nicht. Meine (zeitlich) No. 2 just poly aber will nix so genau wissen und meine neueste Beziehung ist von Haus aus Swinger. Es funktioniert dennoch ... Weil alle so sein können wie sie wollen. Ich habe schon lange keine Freunde mehr die nicht zumindest Queer, BDSMler, poly oder Swinger sind. Auf die Vanilla unverständlich Nummer hab ich kein Bock.

Such dir nen Stammtisch, nen guten Therapeuten, und Bau dir nen neuen Kreis auf.
*********oaded Mann
299 Beiträge
Schwierige Frage und keine richtige Antwort
Zitat von ********lily:
Lauter Fragen...
Nun Frage 1: Wie geht man (zum Teufel) damit um, wenn 2 Menschen, die man liebt, und mit denen man eine bereichernde Beziehung führen will, nicht mehr miteinander klarkommen?
Gekämpft haben wir alle, stundenlange Gespräche...sogar externe Hilfe bemüht, leider nicht mit dem gewünschten Effekt. Besonders #1 fällt es schwer, da Raum für #2 und #3 zu lassen. Er tut es, aber er tut sich weh damit, und das ist mir oft unerträglich.
M.
Liebe @********lily
Eine berechtigte und schwierige Frage, deren Antwort ich selbst gerne wüsste, weil ich in einer sehr ähnlichen Lage bin. Meine beiden Frauen können inzwischen auch nicht mehr ausstehen. Alles ist inzwischen strikt getrennt.

Aber ich glaube, das ist kein Polyproblem. Dieses Problem kannst Du auch zwischen Partner und Schwiegerfamilie haben oder zwischen Partner und Freunden. Bei Dir ist es so, dass zu langjährigen Partner #1 noch eure Kinder da sind. Vermutlich noch nicht alle volljährig, sondern welche, um die sich die Eltern noch kümmern müssen/wollen. Bei Deinen anderen Männern bist Du wohl diesbezüglich "freier". Auch im Kopf! Die meisten Probleme dürften wohl dort sein, wo die Familie ist. Das ist normal. Und an den anderen Orten ist wohl die "Freiheit von den Alltagssorgen". Richtig?

Es gibt keine Standardlösung, bei der sich alles in Wohlgefallen auflöst. Die suche ich selbst!
Welche Möglichkeiten hast DU?
  • Du kannst weitermachen wie bisher und wirst Dich dabei wohl innerlich immer mehr zerreißen.
  • Du kannst Dich für deine Familie (Kinder) entscheiden und schauen, ob Du und Dein Ehemann eure Beziehung zu Zweit wieder mehr beleben könnt. Sehr schwierig!
  • Du entscheidest Dich für die beiden anderen Männer.

Leider! Es gibt keine Patentlösung in meinen Augen und meiner Erfahrung nach. *snief*

Ecran
*******lure Frau
193 Beiträge
@*********oaded

Sorry aber das sind definitiv nicht ihre einzigen Optionen. Kommunikation ist in solchen Fällen alles. Und es gibt diverse mögliche Szenarien.

Triaden die tatsächlich funktionieren gibt es nur extrem selten. Sie setzen vorraus dass alle unabhängig voneinander eine Beziehung haben und sich lieben (man sollte dabei zwischen romantisch und sexuell trennen können) und sich zusätzlich auch zusammen lieben.
******e85 Mann
72 Beiträge
Zitat von ********lily:
[/quote

Oh nein, ich dachte, ich wäre so super deutlich...
Also: *Alle meine Männer kennen sich und mögen sich auch ganz gern.
*#1 & #2 und ich waren ein Delta, Triade, wie auch immer...Und irgendwann kamen sie nicht miteinander klar, das ganze endete, und zwei parallele Stränge wurden entwickelt.
* mit #3 kommt er,#1 besser klar, aber am liebsten wäre es ihm , es gäbe alle co's nur auf sexueller Basis.

Warum wäre es deiner #1 lieber, dass die Co‘s nur auf sexueller Ebene wären? Bzw. was würde für ihn dadurch einfacher?

In meiner Beziehung ist eher die sexuelle Ebene das schwierigere Thema. Meine Partnerin und ihre Lebenspartnerin leben aktuell diese Ebene nicht aus. Somit ist es für die Lebenspartnerin manchmal schwierig auszuhalten, dass wir diese Ebene Teilen können. Aber auch für meine Partnerin ist es nicht so einfach mich ziehen zu lassen, damit ich neue Begegnungen eingehen kann.
Die Beziehung von der Lebenspartnerin und mir ist nicht ganz einfach, manchmal können wir uns ganz gut begegnen und kommunizieren, manchmal ist der Wurm drin.
*********lerin Frau
2.031 Beiträge
Das klingt nach einer echt schwierigen Situation.

Für manche liegen ja eine offene Beziehung und Polyamorie recht nahe beieinander, für andere sind das zwei komplett verschiedene Welten. Bei deinem Mann und dir scheinen gerade mehr die Unterschiede zum Tragen zu kommen: Dein Mann möchte nur Sex ohne Gefühle außerhalb, du möchtest echte Beziehungen zusätzlich zu deiner Ehe.

Dein Mann und du wollt euch aber auch gegenseitig glücklich sehen.
Wenn du weiterhin poly lebst, leidet er. Wenn du auf deine beiden Beziehungen verzichtest, leidest du.
Könnt ihr euch in der Mitte treffen, indem ihr eine polyamore Beziehung mit deutlicher Hierarchie lebt?
Indem du also mehr Zeit als bisher mit deinem Mann verbringst - und zwar Quality time und nicht Alltag - und etwas weniger mit deinen anderen Partnern, ohne auf die Gefühle zu verzichten?
Frage deinen Mann mal, was er sich mehr von dir wünschen würde, was er vermisst, worauf er gerade gefühlt verzichten muss. Oder was ihm sonst helfen würde, damit er sich besser fühlt, OHNE dass du auf deine Partner verzichtest. Wenn er keinen Kontakt zu den beiden möchte, dann ist das leider so und du solltest das akzeptieren. Jeder sucht sich sein soziales Umfeld selbst aus.

Apropos soziales Umfeld: Auch ich würde dir raten, mal zu Poly-Stammtischen oder anderen Joyclub-Veranstaltungen zu gehen und/oder hier online gezielt Freundschaften aufzubauen, in denen solche Themen offen angesprochen werden können.
*******ich Frau
418 Beiträge
Gruppen-Mod 
*nachdenk*

Mein erster Gedanke war:
Welchen Unterschied sieht Nr. 1 zwischen „sexuell“ und „emotional mehr“?
Eigentlich ist das leicht, wenn emotionale Nähe auch zu anderen besteht, dann hängt man auch viel mehr dran.

Folgt man unseren Bindungsbedürfnissen (siehe emotionsfokussierte Therapie/Paartherapie zB), dann ist: „Bist du für mich da/erreichbar, wenn ich dich brauche?“ eine elementare Frage zwischen Liebespartner. Oftmals ist uns diese nicht so bewusst, teils wird das als „ungesund abhängig“ gebrandmarkt.

Je nach Vorerfahrungen in der Bindung (oder auch schlicht persönlicher Veranlagung) ist dieser Punkt mit mehr oder weniger starker Sicherheit/Unsicherheit im individuellen Bindungssystem gespeichert.

Konkret heißt das:
Das Bindungssystem reagiert dann mit *alarm*, wenn ein Mensch die für ihn notwendige Sicherheit/Verlässlichkeit in der Beziehung nicht EMPFINDET.
Er mag anders denken, was anderes sagen, es gern anders haben wollen - wenn er es nicht so empfindet, dann reagiert das System beunruhigt.

Das, was hier tatsächlich auch hilft, ist das erstmal zu akzeptieren. Und sich dann ans nachspüren machen. Wann macht sich die Unsicherheit bemerkbar? Was löst stärkere Reaktionen aus (zB Ablehnung, Distanzierung)?

Und vor allem: Was fühlt er hier für (unerfüllte) Sehnsüchte?
Da steht uns meist der Kopf, das Denken im Weg. Welches sagt: als erwachsener Mann sollte… und sie hat ja zugesichert, also sollte… (zum Beispiel).

Und was, wann tritt bei ihm das Gefühl von Sicherheit/Verlässlichkeit ein?


Wichtige Fragen, auf die man oft erst nach und nach Antworten findet.
Emotionale Antworten.

Gut möglich das die Antworten allerdings, wenn sie ehrlich sind, für eure Situation zunächst wie ein Schachmatt wirken.

Die Frage lautet nämlich auch an dich: Was löst bei dir die Ängste aus - und was gibt dir Sicherheit?

Es ist sehr gut möglich, dass er schlicht aus Angst dich zu verlieren, seine Emotionen hier unterdrückt.
Und das macht sich dann, natürlich, immer wieder durch Unfrieden bemerkbar.
Ablehnung, Distanz, usw.
********lily Frau
24 Beiträge
Themenersteller 
Eine Bemerkung vielleicht noch... Nestmann und ich haben es ihm zuliebe auch 7 Jahre lang mal ohne alle Nebengames versucht.. also nix offene Beziehung nix swingen, nix.nix.nix.
Ich hätte das auch bis an mein Lebensende durchgezogen. Gnadenlos. Aber er wollte nicht mehr mit mir als Mickerblume zusammen sein..Und ..voila! Here we are!
*******lure Frau
193 Beiträge
Ich erwarte von meinen Partnern nicht da zu sein, oder erreichbar wenn ich sie brauche ...

Ich habe Partnerschaften weil ich diese Menschen in meinem Leben will, nicht weil ich irgendetwas von ihnen erwarte
*****g78 Mann
44 Beiträge
Vermutlich gibt es ja auch für beide Lebensstile, aus seiner sicht, Pro-Argumente.
Vielleicht ist für Ihn ja auch ein wichtiger Punkt, das es dir gut geht. Wenn du sagst, er fand dich in dieser Zeit etwas "Blumig", scheint dich das ausleben des polys in dir, ja zumindest zu verändern, wenn nicht gar glücklicher zu machen.
Was ja noch nicht heisst, das es dann auch Punkte gibt die ihn stören.
******Fox Mann
2.206 Beiträge
Zitat von ********lily:
Frage 1: Wie geht man (zum Teufel) damit um, wenn 2 Menschen, die man liebt, und mit denen man eine bereichernde Beziehung führen will, nicht mehr miteinander klarkommen?
Ich hab darauf keine Antwort. Ich habe das zum Glück noch nicht erlebt. Zuerst ist es ja miteinander gut gegangen. Das Potential ist also da. In meiner Fantasie muss dann einer von beiden innerlich ausgestiegen sein und irgendwo zu gemacht haben (z.b.) Da ließe sich ansetzen. Ich lese aber auch, das ihr das schon probiert habt incl externer Hilfe. War diese Hilfe vielleicht nicht völlig loyal und neutral im Hinblick moralischer Vorurteile? Hier im Foum sind Profis die das sehr gut können *zwinker*

Zitat von ********lily:
Das Problem Nr. 2 ist für mich nun daß ich mich nirgends austauschen kann.
Das in solchen Lebensphasen Freundschaften an moralischen Standpunkten zerbrechen ist ausgesprochen traurig. Die Vorurteile mit denen du konfrontiert bist, die du beschreibst, die kennen die meisten von uns. Leider ist das so.

Am besten und auch am fruchtbarsten fand ich den Austausch auf Polystammtischen. In Mainz/Wiesbaden ist so einer und in Heidelberg, beides monatlich 1x.
"No Kinky Shame Fest" performance 24.09.2022. FetLife model: @Lili_doll
FetLife pics: @R1ntr4h
FetLife location: @FetCountryHouse
Ropes: @DeliteBlue

Viseu, Portugal 2022
Copyright by the artists
*******lue Mann
1.289 Beiträge
Diese Probleme sind alltäglich für Polys in der Mono Welt. Das Problem der Nicht-Akzeptanz unter den Partnern suche ich zu mildern in dem ich Menschen mit verschiedenen Inhalten einbinde. Bei mir ist das meine seit Jahren feste Partnerin un d alle weiteren sind Männer oder BDSM und Bondage Spielpartnerinnen. Es ist so einfaqcher für meine Partnerin.
*******enig Mann
8.450 Beiträge
Hört sich für mich so an wie: "er wollte dieses und dann das nicht und die 7 Jahre in Tibet haben auch keine weitere Erkenntnis gebracht". Vor allem aber hört es sich für mich nach einem klassischen PaL (= Problem anderer Leute) an. DU wirst es nicht gelöst bekommen, weil es nicht DEIN Problem ist. Dein Nestpartner kann sich überlegen, ob er weiterhin Bestandteil eines schon jahrelang gelebten Polyküls sein will oder eben nicht. Mir scheint, dass niemand von euch die Konsequenzen ziehen will, wenn es für einen nicht passt. Dann ist aus meiner Sicht Katzenjammer und langes Leiden die logische Folge.
*********asmus Mann
2.162 Beiträge
Es ist ja schon für viele schwer damit offen umzugehen, weil eben verschiedene Polypotenziale mit Restmonogamie aufeinander treffen...

Somit spielen Verlust-/Eifersuchtsgefühle mit ein welche viel Zeit und Feingefühl brauchen...

Bei dir scheint #1 diesbezüglich das größte Problem zu sein..., weil es so ausschaut dass beim "Nehmen und Geben" das Nehmen überwiegt...

Das ist der natürliche Überlebenskampf wo auch das gesamte Finanz- und Geschäftssystem prägt ...

Gott sei Dank gibt es mehr Geber als Nehmer, denn sonst müsste der Reichtum auch hart arbeiten...!
Also solltest du dir Verzicht angewöhnen oder dich durchsetzen und notfalls einen #... zum #1 befördern in beiderseitigem Einverständnis...

Ich bin 100% Polyamor, weil ich jedes negative Empfinden in mir selbst durch veränderte Denkweise ins Positive umwandeln kann ...
Kein Mensch handelt im normalen Leben böse..., sondern nur andere nehmen vieles negativ auf...

Wenn ein Mensch bewusst böse handelt um einen Vorteil einfacher zu erreichen, dem kannst du immer mit der eigenen "Waffe" zur Vernunft bringen...
****go Mann
944 Beiträge
Man kann nicht auf biegen und brechen versuchen, dass sich alle untereinander verstehen. Da macht man sich nur selbst verrückt. Alles was Du zu den Partnern hast, betrifft auch nur den, besonders wenn Du das schon seit Jahrzehnten so geht. Es ist ein Teil von Dir, anscheinend hat Dich jeder so kennengelernt, also ziehe es auch so durch. Es ist nicht Dein Problem!
Das Freunde so reagieren, kenne ich. Wenn "Freunde" aber so unempathisch reagieren, da solltest Du den Status mal checken.
Bekannte sind immer sehr interessiert, bis zu einen gewissen Horizont und machen dann dicht. Gutes Zeichen, dass die keine Freunde sind *roll*

Du bist hier im JC und hast damit beste Gelegenheiten Stammtische, Events und Gleichgesinnte zu finden. Mach was draus *zwinker*
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Das Leben ist kompliziert, und ich musste auf die harte Tour lernen, dass man einen perfekten Zustand nie herstellen kann.

"Optimal" heißt "das Beste unter den gegebenen Umständen."
Dein "Nestmann" scheint ja sehr fürsorglich zu sein, wenn er emotional offenbar nicht poly fühlt, aber trotzdem möchte, dass du deiner Neigung nachgehen kannst.

Sympathie kann man nicht erzwingen, und ich verstehe, wenn es Frustration erzeugt, einen geliebten Partner mit anderen teilen zu müssen. Das Ganze ist ein dynamischer Prozess, in dem sich alle Beteiligten immer wieder neu justieren müssen.

Vielleicht hilft es, sich in so einer Situation vor Augen zu führen, was man bereits alles hat und inwiefern man beschenkt ist, anstatt auf die Dinge zu schauen, die einem noch zur Perfektion fehlen.

Wenn ich etwas möchte oder brauche (z.B. Poly-Beziehungen), dann muss ich manchmal einen Preis dafür bezahlen - ich oder ein Partner. Das ist oft traurig, aber vielleicht nicht zu ändern.
********lily Frau
24 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für Eure Antworten.
Hier sind viele hilfreiche Impulse und neue Perspektiven dabei...
Wenn man selber so dicht dran und involviert ist, trägt man ja oft das berühmte Brett vorm Kopf vor sich her..
Mal schauen, was sich umsetzen lässt. Vielleicht sogar der Besuch eines Stammtisches.
Und was geschehen soll und kann, wird sich zeigen. Ein jeder tut ja, was er/sie kann und gibt das Beste...in der Hoffnung, daß es gut genug sein möge....
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.