Liebe Purzelbaumfrucht,
Ich fühle mich durch deine Anrede (Liebe Dealer) nicht angesprochen, gebe dir hier aber trotzdem ein paar meiner Gedanken mit auf den Weg.
Seit ich mich selber besser kennenlernen durfte und so mehr bei mir selber angekommen bin, habe ich erkannt, was ich in Liebesbeziehungen suche. Ergo, bevor du dich gleich ins nächste Experiment stürzt, lohnt es sich evt. zu dir selber zurückzukehren.
Über die Liebe kannst du mit vielen verschiedenen Menschen sprechen und du wirst wahrscheinlich ganz viele verschiedene Definitionen von Liebe finden.
Dass Liebe eine Droge sein soll, finde ich aber ne ganz steile These. Denn für mich ist Liebe keine Ware oder Substanz, daher wird es schwierig sie zu handeln wenn dem so wäre, fände ich es sehr fragwürdig es zu tun. Liebe ist für mich auch kein Konsumgut, sondern eine Haltung.
Um aber bei deiner These zu bleiben, wenn du in einer Abhängigkeit steckst und ein Suchtprobleme hast, würde ich vorsichtig sein mit der Erkenntnis, welche du in deiner Verzweiflung findest und überprüfe sie zu gegebenem Zeitpunkt.
Ich würde soweit gehen zu sagen, dass Liebesentzug nicht nur scheisse ist, sondern eine Form von Gewalt. Wenn sie bewusst und absichtlich eingesetzt wird dann finde ich das wie jede andere Form von Gewalt auch nicht toll. Möglicherweise wurde sie aber auch zum Selbstschutz angewendet um andere Verletzungen zu vermeiden.
Über deine logische Schlussfolgerung würde ich, ähnlich wie mit deiner These, bei Gelegenheit nochmal überdenken ob sich da etwas verändert oder ob das so logisch bleibt.
Ich erlaube mir die These aufzustellen, dass du dir nicht primär mit der Beziehungsform dein Leben verbaut hast, sondern eher mit deiner Definition von Liebe und dem Umgang damit (und falls die Liebe für dich wirklich ein Konsumgut ist, auch mit dem Substanzmissbrauch!). Klar, in einer geöffneten Beziehungsform zieht das grössere Kreise als in einer geschlossenen Zweierbeziehung, aber oft sind die einzelnen Polybeziehungen ja ähnlich wie Zweierbeziehungen nur halt, dass es mehrere davon gibt.
Dies so meine Gedanken, welche mir zu deinem Beitrag, durch den Kopf schiessen.
Es grüsst dich der Matrose
Ich fühle mich durch deine Anrede (Liebe Dealer) nicht angesprochen, gebe dir hier aber trotzdem ein paar meiner Gedanken mit auf den Weg.
Zitat von **********rucht:
„Polyamorie - das Dealen mit der Liebe
Ich sehe schwarz für die Zukunft und bin ehrlich am Ende meines Lateins. Mir fehlt die Kraft für weitere Experimente und möchte endlich ankommen, ohne jemandem "zu viel" zu sein.
Ich sehe schwarz für die Zukunft und bin ehrlich am Ende meines Lateins. Mir fehlt die Kraft für weitere Experimente und möchte endlich ankommen, ohne jemandem "zu viel" zu sein.
Seit ich mich selber besser kennenlernen durfte und so mehr bei mir selber angekommen bin, habe ich erkannt, was ich in Liebesbeziehungen suche. Ergo, bevor du dich gleich ins nächste Experiment stürzt, lohnt es sich evt. zu dir selber zurückzukehren.
Zitat von **********rucht:
„Polyamorie - das Dealen mit der Liebe
In meiner Verzweiflung schlage ich um mich und mache mich durch folgende These weiter unbeliebt:
Liebe ist eine Droge und wir sind ihre Dealer und Kunden gleichermaßen.
In meiner Verzweiflung schlage ich um mich und mache mich durch folgende These weiter unbeliebt:
Liebe ist eine Droge und wir sind ihre Dealer und Kunden gleichermaßen.
Über die Liebe kannst du mit vielen verschiedenen Menschen sprechen und du wirst wahrscheinlich ganz viele verschiedene Definitionen von Liebe finden.
Dass Liebe eine Droge sein soll, finde ich aber ne ganz steile These. Denn für mich ist Liebe keine Ware oder Substanz, daher wird es schwierig sie zu handeln wenn dem so wäre, fände ich es sehr fragwürdig es zu tun. Liebe ist für mich auch kein Konsumgut, sondern eine Haltung.
Um aber bei deiner These zu bleiben, wenn du in einer Abhängigkeit steckst und ein Suchtprobleme hast, würde ich vorsichtig sein mit der Erkenntnis, welche du in deiner Verzweiflung findest und überprüfe sie zu gegebenem Zeitpunkt.
Zitat von **********rucht:
„Polyamorie - das Dealen mit der Liebe
Liebesentzug ist scheiße! Hat jeder schon mal gehabt. Dabei geht oft viel kaputt. Die Nachwirkungen bestehen oft in Abhängigkeit zur vorangegangenen Einnahmedauer. Was passiert mit Junkies, die partout nicht an ihren Stoff kommen? Sie werden gefährlich und unberechenbar. Liebesentzug macht Menschen schlecht, verbittert, wütend, eifersüchtig.
Liebesentzug ist scheiße! Hat jeder schon mal gehabt. Dabei geht oft viel kaputt. Die Nachwirkungen bestehen oft in Abhängigkeit zur vorangegangenen Einnahmedauer. Was passiert mit Junkies, die partout nicht an ihren Stoff kommen? Sie werden gefährlich und unberechenbar. Liebesentzug macht Menschen schlecht, verbittert, wütend, eifersüchtig.
Ich würde soweit gehen zu sagen, dass Liebesentzug nicht nur scheisse ist, sondern eine Form von Gewalt. Wenn sie bewusst und absichtlich eingesetzt wird dann finde ich das wie jede andere Form von Gewalt auch nicht toll. Möglicherweise wurde sie aber auch zum Selbstschutz angewendet um andere Verletzungen zu vermeiden.
Zitat von **********rucht:
„Polyamorie - das Dealen mit der Liebe
Ich hab das Gefühl, mir mein Leben durch Polyamorie beziehungstechnisch verbaut zu haben.
Ich hab das Gefühl, mir mein Leben durch Polyamorie beziehungstechnisch verbaut zu haben.
Über deine logische Schlussfolgerung würde ich, ähnlich wie mit deiner These, bei Gelegenheit nochmal überdenken ob sich da etwas verändert oder ob das so logisch bleibt.
Ich erlaube mir die These aufzustellen, dass du dir nicht primär mit der Beziehungsform dein Leben verbaut hast, sondern eher mit deiner Definition von Liebe und dem Umgang damit (und falls die Liebe für dich wirklich ein Konsumgut ist, auch mit dem Substanzmissbrauch!). Klar, in einer geöffneten Beziehungsform zieht das grössere Kreise als in einer geschlossenen Zweierbeziehung, aber oft sind die einzelnen Polybeziehungen ja ähnlich wie Zweierbeziehungen nur halt, dass es mehrere davon gibt.
Dies so meine Gedanken, welche mir zu deinem Beitrag, durch den Kopf schiessen.
Es grüsst dich der Matrose