Na ja, es ist s halt nun mal so mit dem Dasein in einer „Mangelgesellschaft“, aus dem wir wurde ein ich und das ich kommt immer zu kurz.
Mein Haus, mein Boot, meine Frau, meine Kinder! Versucht das mal umzuformulieren, die paarige, also die definierte „Kleingruppe“ benutzt unser....... danach wird es abstrakt!
Wie soll also Poly in der Liebe funktionieren? Ich denke, mit einer Geisteshaltung, wie sie unsere Gesellschaft mit ihrer Sprache zementiert, verkam Liebe auch zu einem Besitzanspruch.
Ich für meinen Teil geniesse die Freiheit des gelassenen Daseins, kein Haus, kein Boot, keine Frau, keine Kinder, die Leichtigkeit des Seins erschließt sich, wenn man aus jedem MEIN ein KEIN macht, kein Bestandteil zu sein bedeutet allerdings meist auch keine Fürsorge mehr zu geniessen, ein Umstand, bei dem 99% der in Europa Erzogenen, die schiere Panik befällt.
Freie Liebe ist Konstruktion, man verschenkt was man hat und erfreut sich am hingegebenen! Ein Konzept, dass die alternativlos Erzogenen nicht verstehen, aber die Meisten davon können ja auch nicht mal einen Tag lang ohne Nahrung mehr aushalten ohne die „gute Laune“ zu verlieren. Selbst unsere Gesellschaft ist immer noch nur wenige Mahlzeiten vom Untergang entfernt.
Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst, unvorstellbar! Wo bleiben dann Schuld und Sühne.
Zurück zum Anfang, wie soll Polyamorie in einer Paarbildung, die auf dem wir gehören zusammen basiert funktionieren? Amor= Liebe. Such Dir mal ne Frau, werte Themenstellerin und verwöhne Deinen Mann mit ihr. Soweit geht dann die Liebe doch nicht? Siehste!