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111 Gründe, offen zu lieben...

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****fan
2.305 Beiträge
Themenersteller 
111 Gründe, offen zu lieben...
... ist der Titel eines Buches aus dem Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf. 111 Thesen werden hier sprachlich gelungen in kurze Handlungen verpackt.
Mehrere Hauptfiguren tragen wie in einem Roman die Handlung. Ein junges Paar, ein älteres Paar, die Kinder des älteren Paares, ein homosexueller Wissenschaftler und dazu mehrere Freundinnen und Freunde führen humorvoll und mit einem Augenzwinkern durch das Buch und zeigen dem Leser das Vergnügen wie auch die Mühen eines polyamoren Lebens auf.
Schmerzen und Konflikte, die tiefen Täler, die auf dem Weg zu neuen Erkenntnissen durchschritten werden müssen, werden dabei ebenso wenig ausgelassen wie die kindliche Freude eines Mannes nach seiner ersten sexuellen Begegnung mit einem anderen Mann.
Jede der Thesen ist ein Kapitel und umfasst immer nur wenige Seiten. Und am Ende des Kapitels steht ein Zitat, wobei die Reihe der prominenten Urheber von Obama über Damaris Wieser, das Duo Lennon/McCartney bis zu Mahatma Gandhi und Rousseau sowie Novalis reicht.
Interessant für Neu-Einsteiger in das Thema offene Beziehungen und Polyamorie ist auch das Glossar am Ende des Buches. Hier werden in verständlichen Worten Begriffe wie Fuckbuddy oder New Relationship Energy erklärt.
Die beiden Autorinnen legen hier ein locker geschriebenes Werk vor, das die Vorteile polyamoren Lebens deutlich beschreibt, ohne die damit verbundene intensive und mehrfache Beziehungsarbeit zu verschweigen.
Dieses "Loblied auf offene Beziehungen, Polyamorie und die Freundschaft", so der Untertitel des Buches, ist den beiden Autorinnen sehr gelungen und ich kann es nur empfehlen.
*********ckit Mann
869 Beiträge
Ich besitze dieses Buch. Für "Geschichten" ist meine Aufmerksamkeitsspanne nicht groß genug, dennoch hat es mich sehr gefesselt, weil es die unterschiedlichen Schwierigkeiten und möglichen Probleme innerhalb von Poly- und genderfluiden Konstellationen so wunderbar verbildlicht. Ich kann dieses Buch allen Menschen nahe legen, die mit "Ratgebern" nicht viel anfangen können, eben weil es auf einer fiktiven Geschichte basiert und dennoch authentisch beschrieben ist. *g*

Insofern stimme ich Dir, @****fan, absolut zu, dass es eine Empfehlung sein sollte *ja*

Grüße
Tempus
*****e31 Mann
5.295 Beiträge
Ich kann sagen, dass es euch beiden auf sehr amüsante Art gelungen ist, einem das Buch näher zu bringen *top2*
LG Oliver
*********nchen Frau
5.061 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich mag das Buch auch!
Ich finde es vor allem sehr offen und angenehm wenig direktiv und mag die Art mit den kleinen Geschichten sehr.
*****gra Frau
5.083 Beiträge
Humorvoll, realistisch, kurz und bündig, vielfältig.... ein sehr angenehmes Buch.
Empfehlenswert *top*
******018 Frau
245 Beiträge
Es hat in mir so viel gesprengt, einfach richtig gut geschrieben. So liebevoll! Tatsächlich streben wir langfristig auch eine WG an, sehr inspiriert durch diese Figuren.
******Fox Mann
2.206 Beiträge
Dieses war vor 10 oder 8 Jahren mein ersres Polybuch.
Ich war am Anfang begeistert und fand die Geschichten inspirierend, manches sortierte ich auch unter 'lehrreich' ein.
In der Länge des Buches wurde es dann für mich etwas zu sehr Hollywood in klein, gefühlt etwas plakativ, oder zu optimal.

Dieser Umschwung in der Wahrnehmung mag aber eng verbunden mit meiner Stimmung damals im Urlaub gewesen sein, ich hatte da Kummer.

Letztendlich habe ich es aber doch bis Kapitel 111, also auch bis zum Ende durchgelesen.
*****al4 Mann
797 Beiträge
Ich habe es als sehr gemacht empfunden; irgendwie dieses komische 111er-Konzept von dem Verlag. Irgendwie sehr am Vertrieb orientiert, und ehrlich gesagt auch nicht wirklich differenziert. Irgendwie nett, und so lässt es sich ja auch gut verkaufen.
ich finde die Portraits von C. Jönsson liebevoll geschrieben. Ich kann auch die Bücher
Lust auf Schmerz: 33 Frauen erzählen, wie sie ihren Sadomasochismus entdeckten und
Sexworker - 33 Frauen, die mit Lust arbeiten... empfehlen.
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