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Mit Entspannung vorwärts kommen?

Mit Entspannung vorwärts kommen?
Hallo liebe Liebenden, hier etwas längeres.

Gerade kam mir eine Fragestellung in den Sinn, die mich schon seit einigen Jahren beschäftigte, die ich jedoch noch nie so richtig zu fassen bekam. Es geht wohl um nichts geringeres als meiner generellen Lebenseinstellung.

Um es erst einmal grob zu umreißen: Inwiefern kommt man mit Entspannung voran?

Als Mann gegenüber Frauen ist es mir schon oft aufgefallen. (Bei Frauen gegenüber Männern wird es sich wohl ähnlich verhalten)
Möchte ich zu schnell zu viel, dann verliere ich die Verbindung zu derjenigen Frau. Ich stelle mir ein abenteuerliches Szenario vor.

Ein leerstehendes Gebäude oder eine dunkle Höhle, etwas, das ich erkunden möchte. Meine Freundin ist bei mir und ich möchte ihr alles zeigen. Sie hat allerdings Angst und traut sich nicht so recht. Ich versuche ihr zuzureden. Sie geht einen weiteren Schritt zurück. Daraufhin nehme ich ihre Hand und sage: "Es wird alles gut. Ich bin doch bei dir."
Ende Gelände. Sie reißt sich los und flieht.

So stelle ich mir einige Situationen im Leben bildlich vor. Situationen, in denen ich Frauen zu etwas überreden möchte, dass sie nicht von sich heraus möchten. Ich weiß, der Vergleich hinkt ungemein. Es gibt bestimmt einige Frauen, die sich gern mit mir in dieses Abenteuer stürzen würden. Vermutlich stehe ich auf einen zögerlichen Typ Frau. Ich möchte auf die alte herkömmliche Weise beschützen können/dürfen und nicht darum wetteifern, wer den größeren Mut hat. Dazu habe ich meinen Freundeskreis. *zwinker*

Aus der Sicht einer Frau könnte das Bildnis so aussehen, dass sie den Mann dazu überreden möchte, mehr Verantwortung zu übernehmen oder so etwas in der Art *lach* (auch sehr hinkend und ebenso nicht ganz ernst gemeint)

Nun also wurde mir wiederholt geraten, mich zu entspannen. Ich solle es ruhig angehen und schauen was passiert.
ABER: Komme ich damit voran ??

Natürlich habe ich auch schon mitbekommen, dass ich, gerade wenn ich mit dem Kopf wirklich völlig woanders und erst recht nicht darauf aus bin, neue Bekanntschaften zu schließen, ich also plötzlich von mehreren Seiten gleichzeitig Nachrichten bekomme. Dann geht der Kopf an und ich fokussiere mich und es entgleitet mir wieder. Wisst ihr was ich meine?

Und auch wenn ich weiterhin entspannt bliebe und alles so kommen lassen würde wie es kommt, wäre es dann zielführend? Zielführend für das große Ganze bestimmt, aber doch nicht für mich?!?

Nehmen wir meine Höhle/mein Abenteuer. Ich möchte dort jetzt nunmal rein und mich umschauen. Bliebe ich entspannt, gingen wir einfach weiter. Später haben wir Kinder und trallala, aber die Höhle habe ich nie gesehen. Irgendwie kommt alles zu einem guten Ende, aber mein persönliches Ziel erreiche ich nicht. Das klingt ziemlich weit hergeholt und ist es vermutlich auch.

Lassen wir die Höhle beiseite. In meinem konkreten Fall (sollte sich mit denen vieler Männer und Frauen decken) geht es um die Erfahrung eines Dreiers. Allerdings geht es mir nicht um den rein sexuellen Akt, sondern um das Wissen um die gegenseitige Zuneigung aller Beteiligten. Es ist eine Sache, wildfremde Menschen zusammen zu führen und miteinander Sex zu haben und sich untereinander gut zu kennen und zu mögen, wenn nicht sogar zu lieben.

Nun gab es in meinem Leben noch nicht so viele Gelegenheiten, in denen sich die Chance dazu ergab. Genau genommen, gab es eine. Und in dieser verhielt ich mich wie vor dem Eingang meiner Höhle. Meine Ungeduld war zu groß. Andererseits vermute ich, wenn ich völlig entspannt bliebe, um nicht zu sagen gleichgültig, würde ich ebenso nie in diese Situation kommen.

Das ist der nächste Punkt meiner Überlegung: Inwiefern ist Entspanntheit gleich Gleichgültigkeit?

Kann man nicht nur dann völlig entspannt sein, wenn man gleichgültig durchs Leben geht?

Ich habe begriffen, dass es nicht normal ist, ziemlich fremden Frauen täglich Nachrichten zu schreiben, auch wenn ich nur darauf bedacht bin, den Kontakt zu halten und im besten Falle zu vertiefen. Bereits davon geht ein gewisser Druck aus, denke ich.
Sollte ich mich gleichgültiger verhalten und mich, sagen wir, alle zwei Wochen melden oder darauf warten, dass sie MICH zurück schreibt?

Um am Ende dem Gruppenthema gerecht zu werden, überlege ich, inwieweit man bei Problemen des Partners mit dessen Beziehung entspannt bzw. gleichgültig sein sollte. Darüber wurde schon in anderen Themen diskutiert. Aber dort habe ich nicht so ganz heraus lesen können, wie entspannt ihr damit umgeht.

Weiß nicht, inwiefern ich jetzt Blödsinn geschrieben habe oder nicht. Das ging mir nur gerade durch den Kopf.

Liebe Grüße und ein entspanntes Wochenende
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
Hallo *g*

SCHWIERIG.
Ich kenne die Problematik: ich habe bemerkt, dass ich sehr oft Menschen, die mir wichtig sind, behandeln muss als wären sie mir egal, damit ich nicht zu fordernd bin. Damit hab ich persönlich ein Problem, denn ich will meine Zuneigung ja rauslassen.
Fremde Männer empfinde ich auch als zu aufdringlich, wenn sie einfach jeden Tag schreiben, um den Kontakt nicht abreißen zu lassen...gleichzeitig müssen sie aber dran bleiben, sonst wird überhaupt nichts draus...schwierige Gratwanderung.
Ich hab leider keine Lösung *nixweiss*
*******rg5 Paar
255 Beiträge
**********rucht:
Natürlich habe ich auch schon mitbekommen, dass ich, gerade wenn ich mit dem Kopf wirklich völlig woanders und erst recht nicht darauf aus bin, neue Bekanntschaften zu schließen, ich also plötzlich von mehreren Seiten gleichzeitig Nachrichten bekomme. Dann geht der Kopf an und ich fokussiere mich und es entgleitet mir wieder. Wisst ihr was ich meine?

Und auch wenn ich weiterhin entspannt bliebe und alles so kommen lassen würde wie es kommt, wäre es dann zielführend? Zielführend für das große Ganze bestimmt, aber doch nicht für mich?!?

Nehmen wir meine Höhle/mein Abenteuer. Ich möchte dort jetzt nunmal rein und mich umschauen. Bliebe ich entspannt, gingen wir einfach weiter. Später haben wir Kinder und trallala, aber die Höhle habe ich nie gesehen. Irgendwie kommt alles zu einem guten Ende, aber mein persönliches Ziel erreiche ich nicht. Das klingt ziemlich weit hergeholt und ist es vermutlich auch.

Im Grunde hast du dir die Antwort schon selbst gegeben ...

"Die Frau" als solche hat sich geändert ... in der gesellschaftlichen Stellung, in ihrer Selbstwahrnehmung ...

um bei deinem Bild zu bleiben: früher ist die Frau nicht aus Neigung mit in die Höhle gegangen, oder weil sie so viel risikofreudiger war, sondern weil es so von ihr erwartet wurde .. und sie sowieso keine andere Wahl hatte ... heute hat Frau die Wahl ...

Das typische "Weibchen" wie du es suchst gibt es kaum noch .. und wenn, dann wird sie bestenfalls mitleidig belächelt ...

Aus Sicht der Frau in dieser jetzigen Gesellschaft ...

wenn du gerade nicht ans baggern denkst *zwinker* ... da ist einer, der hat seine Mitte gefunden, ist stark in sich selbst, es lohnt sich dem näher zu kommen ... er hat genug Kraft auch für mich da zu sein ....

wenn du baggerst: Boah ey, der nächste nervige Typ der immer nur das Gleiche will ...

Und was nun deine Ziele angeht: Eine Partnerschaft ist immer eine Ansammlung von Kompromissen ...
Wenn du entspannt bist und eine Frau für dich interessierst, wird sich das eine oder andere irgendwann erfüllen, manches schnell, manches später, manches auch gar nicht ...
Bist du unentspannt wirst du erst gar keine Frau finden um deine Vorstellungen zu erfüllen ...

zwar stark abstrahiert, aber ich denke es ist zu erkennen was ich meinte *g*
*********ight Mann
1.693 Beiträge
Ich hab nur den Anfang helfen. Bis zum fliehen.
Denn Rest werde ich später mal lesen.

Aber aus Erfahrung hab ich selbst gemerkt, wir wollen wirklich zu schnell zu viel. Viele brauchen einfach mehr Zeit, bis das gewisse Mass an Vertrauen da ist. Manche werden es dir nie geben können, weil das gewisse etwas fehlt. So hart es auch ist.
Manche müssen es erst durch andere erleben und können es dann.

Hab es selbst bei ausprobieren von neuen mit Partnerinnen oder Freundinnen plus erlebt. Mit fast jeder hab ich das eine oder andere einfach mal versucht. Über reden oder einfach mal langsam getan. Es war danach immer ein. Das war neu komisch schön aber auch nicht. Das durfte noch keiner. Was mich immer wieder überraschte. Wieder rum kam es mal anderes mit einer ex. Anal war für sie tabu. Genau wie beim sex der Region zu nahe zu kommen. Nach dem Beziehungsende sah man sich hin und wieder, bis es dann zu einem auf sex gezogenen treffen kam. Da erfuhr ich dann stolz von ihr das sie es jetzt mag und etwas bereut früher so gewesen zu sein. Es kam zwar nicht auch noch zu dieser Praxis. War ja auch egal.

Es zeigt einfach du kannst einen Menschen noch so lange kennen und Vertrauen es könnte doch das gewisse etwas fehlen.
Man sollte einfach so viel wie möglich über alles reden. Selbst peinliche Dinge erzählen. Und unbefangen auch sagen meine Ideen bleiben mal links liegen kommen nicht zur Sprache. So das der Partner mehr über sich denken und reden kann. Und so vielleicht mal lachen flüsternd sagt. Sowas wäre mal toll. Wenn man es verstanden hat ohne groß nachzufragen. Irgendwie versuchen das langsam zu tun. Das wirkt dann entsprechend positiv und lässt Hürden kleiner werden. Vielleicht kommt dann von selbst. Du wolltest doch mal dies oder das. Versuchen wir es.

Ich hoffe ich habe das Thema wegen den Rest des Textes nicht ganz verfehlt. Werde es wie gesagt zukünftig lesen und dann entsprechendes nach hole.

Gruß black_delight
Verkopft?
Entspannen und zulassen ist einer der wichtigsten und schwierigsten Dinge im Leben.

Ich kann das auch schwer aber ich habe festgestellt, wenn das Gefühl stimmt und man sich wohlfühlt, kommt das von alleine.

Was ist denn schon dabei es laufen zu lassen und zu schauen was passiert??

Ich wurde in Vergangenheit zu 90% verletzt und fertig gemacht.
Meine Angst ist groß und ich lasse selten jemand wirklich nah an mich ran aus Angst.

Doch wenn das Gefühl da ist und man einfach mal den Kopf ausschaltet und für den Moment lebt, zeigt sich schnell ob es sich lohnt. Und bisher kann ich nur sagen, es lohnt sich.

Dazu gehört Mut und Menschen die einen Halt geben.
Ich wünsche dir, dass du jemanden findest, der Dir dieses Gefühl gibt, nichts überstürzen zu müssen und sich einfach entspannt dem Moment hinzugeben:).
*******ius Mann
62 Beiträge
Gleichmut nicht gleichgültig
man sollte nicht schockieren lassen,
das habe ich soweit verstanden.

Nicht beirren lassen von dem was man will oder sagt. Und wenn sie nicht mitmacht, wozu ist man poly, wenn eine Partnerin etwas nicht mag muss man es nicht mit ihr machen!

Und wenn man davon berichten kann wie "es" sich angefühlt hat das zu erleben und die Erfahrung mit einer mutigeren Partnerin gemacht hat dann ist es für dich keine unbekannte höhle und trittst anders auf und Du kannst ihr davon berichten!

Was dreier angeht, meine Erfahrung damit ist das es richtig gut werden kann. wenn es ein harmonisches dreigespann ist. Alle drei einander auf hautkontakt lassen, bei mir waren es Frauen die einander auch schon küssen konnten! Und es wurde sehr wild und Die spannung hatte sich vorher schon unter uns allen gemeinsam aufgebaut, deswegen ist es am besten in der anwesenheit der potentiell begeisterbaren Damen/Partner darüber überein zu kommen!

Wenn eine Der partnerinnen davon schon überzeugt ist umso besser!
**********ielen Mann
168 Beiträge
Entspanntheit fusst in Wissen
Es gibt eine Entspanntheit die in Wissen zu Hause ist.
Am Beispiel Deiner Höhle:
Ich will rein - Sie hat Angst - aber ein Teil von Ihr will auch rein.

Meine innere Haltung ist dann das Wissen das wir gemeinsam rein gehen werden (weil ich es entschieden habe und weil ich weiß etwas in Ihr will da auch hin) - und dann bin ich entspannt - so entspannt dass ich Ihr die spürbare Sicherheit geben kann, dass wir da rein gehen und in aller Ruhe erkennen kann was sie dazu als nächstes braucht und Ihr das gebe - egal was es ist.
Es ist dann nicht mehr primär wichtig wann wir rein gehen zusammen und wieviele Zwischenschritte sie benötigt - denn die Entscheidung ist getroffen - spürbar für beide - alles ab dann sind Schritte von denen ich jeden einzelnen geniesse in dem wachsenden Vertrauen in mich und meine Führung.
So bleibe ich entspannt - einfühlsam - führend und stets fokussiert aufs Ziel. Und sie geht an meiner Hand so schnell wie sie eben kann.
Und fühlt sich stets sicher. Falls sie mal einen Schritt zurück gehen muss oder zwei, gehe ich mit Ihr - lasse die Hand nicht los noch die Führung und begleite Sie dann wenn nötig auf einem anderen für Sie gangbaren Weg zum gemeinsamen Ziel.
Liebe Grüße
******ore Frau
4.527 Beiträge
Es liest sich bei einem immer wiederkehrende Muster nach dem Resonanzprinzip.
Was eher auf eine Projektion schließen lässt.

Was sind DEINE Ängste?

Was passiert, wenn Du sie Dir anschaust?

Meine persönlichen Erfahrungen: wenn ich mir meine Ängste angeschaut habe und der/die andere will partout nicht mit, dann ist es der/die Falsche für den Moment oder er zeigt mir noch in mir Verborgenes.

Ich bleibe aus der Erfahrung heraus "bei mir" ohne jegliche Erwartung und dann läuft es. Du hast die Erfahrung selber schon beim Baggern gemacht....

Brauchst Du andere zu Deinem Glück???
*******beth:
Es liest sich bei einem immer wiederkehrende Muster nach dem Resonanzprinzip.
Was eher auf eine Projektion schließen lässt.
Das verstehe ich nicht ganz. Wie kommst du auf diesen Gedanken?

*******beth:

Ich bleibe aus der Erfahrung heraus "bei mir" ohne jegliche Erwartung und dann läuft es. Du hast die Erfahrung selber schon beim Baggern gemacht....

Ja, das gelingt mir noch viel zu selten. Ich hatte dieses Erlebnis in meiner Karriere als "Baggerfahrer" erst zweimal und das, nachdem ich fix und fertig mit der Welt und mir alles pups egal war.

Ängste ... nun, ich schätze, ich habe Angst etwas zu verpassen.
Ich habe bereits den größten Teil meiner Jugend durch Daddeln am Rechner verpasst. Das verfolgt mich wohl.

*******beth:

Brauchst Du andere zu Deinem Glück???

Ich schätze schon. Ohne "andere" wäre mein Leben sinnlos. Nur gemeinsame Zeit ist Zeit, die wirklich zählt. Eine Weisheit, die ich aus "Into the wild" habe. Was bringt mir Glück, wenn ich dieses nicht teilen kann?
*******See Frau
1.072 Beiträge
Entspanne dich in der Gewissheit, daß du gut bist, wie du bist, daß bleiben wird, wer passt und will, daß manche Dinge teils Jahre reifen müssen, bei einem selbst oder anderen.

Vielleicht lieber ein Weibchen mitnehmen, das auch Bock auf Höhlen hat. Die dich mitzieht. Dann könnt ihr euch gegenseitig für eure Abenteuer begeistern.

Verliere deine Höhle nicht aus dem Blick, wenn sie dich ruft. Kompromisse sind gesund im fairen Miteinander. Selbstaufgabe und Identitätsverlust nutzt niemand und macht krank.
"Die Höhle und ich"
Ich hätte das Thema auch so nennen können.
Jetzt hab ich meinen Ruf weg. *haumichwech*
******ore Frau
4.527 Beiträge
Das Resonanzprinzip funktioniert in etwas folgendermaßen:

Du hast ein Urteil, eine Bewertung, einen Vorwurf über einen Menschen. Quasi die nicht erfüllte Erwartungshaltung.

Z.B.: "Du bist so ängstlich".

In einer guten Auflösungstechnik arbeite ich damit, dieses Urteil zurückzunehmen mit den Worten: "ICH bin so ängstlich". Und schau, was da hochkommen will.

Vor allem, wenn etwas immer wieder, also als Muster in Deinem Leben passiert, Du die immer gleichen - in diesem Fall- ängstlichen Menschen ins Leben ziehst, dann ist das nicht sehr weit hergeholt. Das passiert, damit Du Dich mit dem Thema Angst (ungeliebte Angst) auseinandersetzt.

Bei mir hat sich viel davon vor 4 Jahren aufgelöst, als ich mich nach einer sehr schmerzhaften Trennung tief in mich zurückgezogen habe. Meditiert, geschlafen, nicht gegessen, keinen Kontakt zur Außenwelt. Ich bin in mehreren Meditationen "auf mich zurückgefallen". Ich kann es schlecht beschreiben. Aber danach war ich das erste Mal nicht mehr auf der Suche nach jemandem, der mir meine Wünsche erfüllt. Und ich habe mein Leben lang den Gedanken gehabt: "Wenn erst..., dann.....".......

Es war vorbei. Mittlerweile habe ich Menschen im Leben, die MICH finden. Und wenn sich die Dinge nicht so entwicklen, wie ich es erhofft habe, dann lasse ich erst recht ganz bewusst los.

Computerspiele - wie auch Essen, Fernsehen, Sucht (auch nichtstoffliche) "deckeln" die Seele, machen uns dumpf. Manchmal ist das ganz hilfreich, weil so viel auf uns einströmt. Wenn aber etwas "hoch will" und wir deckeln es, dann gärt es unter dem Deckel hübsch weiter *zwinker*

Noch ein ganz praktischer Tipp: begib Dich in Felder, in denen Menschen offen sind für Deine Wünsche. Tantragruppen, Kuschelpartys, Open- minded- hearts.... Höhlenmenschen halt.... *zwinker*
*******rg5 Paar
255 Beiträge
themisabeth:

Brauchst Du andere zu Deinem Glück???

Ich schätze schon. Ohne "andere" wäre mein Leben sinnlos. Nur gemeinsame Zeit ist Zeit, die wirklich zählt. Eine Weisheit, die ich aus "Into the wild" habe. Was bringt mir Glück, wenn ich dieses nicht teilen kann?

Glück ist wie eine Katze ... wenn du sie fangen willst, dann wird sie mit dir spielen, weglaufen, sich jagen lassen oder gegen dich kämpfen ... ignoriere sie und sie wird dir hinterherlaufen ^^

ein wenig macht es den Eindruck, du hast Angst allein glücklich zu sein ... und da sind wir wieder bei meinem ersten Post ...
wo wird eine Frau eher hingehen,
zu einem Unzufriedenen der sagt "ich will dich um mit dir glücklich zu sein"
oder zu einem Zufriedenen Glücklichen, der sagt : " wenn du möchtest können wir mein Glück mit deinem Glück verbinden .. "

Um es an einem Extrem aufzuzeigen was ich meine:
zwei Blondinen (wer es mag auch schwarzhaarige)
beide 1,70 groß
gleiches Gewicht
gleiche Frisur
gleiches Gesicht

eine zufrieden mit sich und der Welt
die andere verbittert und vom Leben enttäuscht (aus welchen Gründen auch immer)

welche wirkt attraktiver?
welche wird sich ansprechender kleiden?
welche wird eher bereit sein sich auf einen Flirt einzulassen?

Der Mensch erzählt unglaublich viel über seinen seelischen Zustand (Gott was für ein hochtrabendes Wort) ... in Kleidung, Mimik, Gestik, Ausdruck, Verhalten
Und es ist schlimmer wie bei einem Eisberg: nicht mal 10% davon sind sichtbar und greifbar .. der Rest passiert im Unterbewußtsein
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Entspanntheit ist weit entfernt von Gleichgültigkeit. Entspanntheit hat für mich eher etwas mit Achtsamkeit mir selbst gegenüber zu tun. Mich selbst nicht immer aufmischen zu lassen. In mich ruhend. Und ja, es läuft alles besser, wenn ich nicht immer fordernd bin und meinem Gegenüber Raum gebe sowie ich mir selbst auch.
*******rg5:

eine zufrieden mit sich und der Welt
die andere verbittert und vom Leben enttäuscht (aus welchen Gründen auch immer)

welche wirkt attraktiver?
welche wird sich ansprechender kleiden?
welche wird eher bereit sein sich auf einen Flirt einzulassen?

*offtopic* von mir:

Ich schätze eine Blondine mit genannten Merkmalen, die mit sich und der Welt zufrieden ist, wird kein Interesse haben, sich auf einen Flirt mit mir einzulassen. Warum auch. Sie ist mit sich und der Welt zufrieden. *lach*

Und eine Frau, die verbittert und vom Leben enttäuscht wurde, spricht mich insofern an, da sie mir interessanter und hilfsbedürftiger erscheint.
Ich weiß auch nicht, warum das so ist, aber irgendwie gerate ich meist an kaputte Frauen. Oder aber es gibt nur noch wenige, die es nicht sind.

Zurück zum Thema:

Ich weiß, was du meinst. Die Ausstrahlung macht´s!
Durch meine Erfahrungen in der digitalen Welt glaube ich sogar, dass es nicht nur die sichtbaren Merkmale sind, die wir wahrnehmen. Ich hatte damals nichts auf meinen Profilen geändert und Kontakt hatte ich auch keinen über das Netz, sodass man mir es irgendwie ansehen hätte können.
Und trotzdem bekam ich, nachdem ich jeweils zwei Jahre keine Nachrichten, die keine Reaktionen auf meine Nachrichten waren, bekommen hatte, bekam ich also Zusendungen in den Wochen, in denen ich mich null um diese Seiten scherte und mich anderweitig beschäftigte, mir andere Ziele setzte und Hobbys suchte.
Anders als mit kosmische Schwingungen kann ich mir diese sogenannten Zufälle nicht erklären.
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Gruppen-Mod 
**********rucht:
Anders als mit kosmische Schwingungen kann ich mir diese sogenannten Zufälle nicht erklären.

Solche Seiten (der Joy auch) wollen dich bei der Stange halten. Bist du länger inaktiv, "streuen" sie dein Profil weiter, so dass sich die Chance auf Resonanz erhöht, damit du weiter aktiv bleibst *zwinker*
******ore Frau
4.527 Beiträge
Oh, Tinchenbinchen, wie desillusionierend ist DAS denn?


TE
Ich schätze eine Blondine mit genannten Merkmalen, die mit sich und der Welt zufrieden ist, wird kein Interesse haben, sich auf einen Flirt mit mir einzulassen. Warum auch. Sie ist mit sich und der Welt zufrieden. *lach*

Und eine Frau, die verbittert und vom Leben enttäuscht wurde, spricht mich insofern an, da sie mir interessanter und hilfsbedürftiger erscheint.
Ich weiß auch nicht, warum das so ist, aber irgendwie gerate ich meist an kaputte Frauen. Oder aber es gibt nur noch wenige, die es nicht sind.

Das ist GENAU das Resonanzprinzip! Wer in aller Welt hat Dir gesagt, dass sich zufriedene Frauen nicht mit dir einlassen??????????
"Ich gerate meist an kaputte Frauen", was für ein Glaubenssatz, na jedenfalls hast Du jetzt eher eine Idee, an wem Du arbeiten musst: an ängstlichen Frauen oder an Dir selbst....

Viel Spaß und Erfolg dabei!
*********nchen Frau
5.059 Beiträge
Gruppen-Mod 
Oh, Tinchenbinchen, wie desillusionierend ist DAS denn?

Sorry. Die kosmischen Schwingungen haben's bei mir schwer *tuete*


Davon abgesehen würde ich wohl mal genauer hinschauen, warum dich die "kaputten Frauen" so anziehen (mein Mann hat dafür auch nen Faible), vor allem, weil das ja ganz offenbar in Widerspruch zu deiner eigenen Abenteuerlust steht.
Klingt für mich nach Selbstsabotage.
Oder: Man kann eben nicht alles haben. Wenn Beuteschema und Abenteuerwünsche nicht zusammenpassen, muss man eben eins davon anpassen *nixweiss*


Ganz allgemein:
Ich habe mir jegliche Form von Getriebensein abgewöhnt und lebe unglaublich gut und entspannt damit.
Und ich kann auch nicht mehr gut mit Menschen, die ich als getrieben empfinde.
Mich zieht Entspannung an. Ruhe, Gelassenheit.
Ich habe das sehr schätzen gelernt.
**********isper Frau
317 Beiträge
Eine Menge Antworten, ich habe nicht alle gelesen, falls ich etwas wiederhole. Meine Meinung hierzu:

Ich kenne das, wie viele und möchte ein Gegenbeispiel geben für meine Sichtweise
und einen möglichen Umgang...
Wenn ich beispielsweise ein neues Buch habe, das kein reiner Roman ist, also vielleicht ein
Fachbuch mit unterschiedlichen Abschnitten und mich interessiert das Thema brennend, dann überfliege ich zunächst die einzelnen Kapitel lese Abschnitte, die mich interessieren
und stille damit meine Neugier und ich finde auch Ruhe. Dann fange ich an, das Buch zu lesen. Mit der gleichen Hingabe übrigens wie vorher die einzelnen Abschnitte.

Im Falle eines Dreiers, Vierers, Freundes, Partners... ist da immer der Druck ein Zielerlebnis zu haben, dass sich nicht forcieren lässt. Hierbei hilft es vielleicht, die Einstellung langfristig zu ändern. Das Wissen um die eigenen Schritte die man geht, was man will, wie man dahin kommt und etwas Frustrationstoleranz hilft sicher.

Wenn es die Personen bereits gibt, denke ich kann es schon leichter sein. Denn man hat den Weg dahin schon geschafft. Was ist dann das Problem? Lust, etwas bestimmtes zu tun? Ist das zwingend an eine Person gebunden? Kann man sich selber helfen und vielleicht andere Medien zu Luststillung nehmen? Geht es um Erfahrung? Kann man sich mit außen stehenden Austauschen?...

Versteht man das Gegenüber, was es will. Ist man überhaupt mit dem Druck im Körper aufnahmefähig für die Bedürfnisse des Anderen? Gibt es vielleicht sogar ein gemeinsames Thema das dazwischen steht?

In jedem Fall denke ich, dass eine Grundentspannung eine gute Voraussetzung zur Wahrnehmung für sich und Andere ist aber noch nicht die Lösung.
*********nchen:

Solche Seiten (der Joy auch) wollen dich bei der Stange halten. Bist du länger inaktiv, "streuen" sie dein Profil weiter, so dass sich die Chance auf Resonanz erhöht, damit du weiter aktiv bleibst ;)

*wua* *schock*

Das wäre natürlich eine Möglichkeit. *augenzu*

Aber die kosmischen Schwingungen sind romantischer. *grimasse*
Gleichwohl...
...und viel Gutes wurde schon ausführlich beigetragen.
Am Ende des Tages glitzert aber auch der alte Wunsch durch "daß all meine Freund*innen auch untereinander gute Freund*innen sind...".
Und das, so wissen wir leider spätestens seit Schulzeiten, - ist eine Kostbarkeit, die sich einfach nicht herbeiführen läßt.
So fatalistisch es auch rüberkommen mag: Es findet sich - oder es findet sich nicht - und das war vermutlich auch schon zu den sagenhaften Zeiten so, als das Wünschen noch geholfen hat.
Was bedeutet es für die angestrebte Situation:
Entweder den "Akt" als Akt bestehen lassen - und diesen genießen, falls Du ein Mensch bist, der das situativ kompartmentalisieren kann. Drei Menschen, die sich gegenseitig Freude schenken, für dieses Zusammenwirken harmonieren - Tusch! - und prima.
Oder...
Das heftige Kunsstück auf sich zu nehmen, zu warten, bis sich die Umstände des gesamtmenschlichen Miteinanders ergeben haben. Das bedeutet aber a) warten zu können (im Zweifelsfall sogar eine recht lange Zeit) und b) in Beziehungsaufbau in potten-erdiger Basisarbeit zu investieren.
Wenn Du letzteren Weg beschreitest, gestehst Du Dir ein, daß Du nicht kompartmentalisieren kannst oder willst - sondern möchtest, daß es auch auf menschlicher Ebene harmoniert, bzw. daß Du nicht wirklich tiefengenießen kannst, wenn Du weißt, daß beim Zusammenwirken der "bezweckte Akt" im Vordergrund steht und die Menschen sind "nur" Mitwirkende.
Dieses Zweite schreiben wir beide hier als Paar, weil das bei uns so ist: Wir könnten einen Dreier nicht genießen, wenn wir nicht wüßten, daß alle Menschen "an Bord" nicht wirklich zum allseitigen ganzheitlichen Wohlbefinden beitragen wollen (wozu es Vertrauen und Einlassung braucht).
Da Du mit dem "Höhlengleichnis" und der "Entspanung" begonnen hast, könnte das ja bei Dir evtl. auch so sein.
In dem Fall kommt Gutes durchaus zu dem / denen, die Warten können... *happy*
Alle an Bord!
Ne, ich bin absolut nicht kompartmentalisabel gestrickt *traenenlach*
Hier lernt man echt nicht aus.

@******els Deinen Vergleich mit dem Lesen eines Buches verstehe ich nicht ganz. Indem du mit jemanden zusammen bist und mit ihm sprichst und ihr etwas zusammen unternehmt, lernst du ihn kennen und es ist wie ein Buch zu lesen, richtig?

Aber wie lese ich bei einem Menschen die spannensten Kapitel an? *nachdenk*
*****n84 Frau
21 Beiträge
genießen statt warten
Ich denke auch, dass man in gewisser Hinsicht Geduld haben muss. Das heißt aber nicht auf dem Sofa sitzen und warten, sondern Dinge tun, die dir Spaß machen, die dich anziehen, bei denen du Glück verspürst... und das kann sehr unterschiedlich sein... mit dem Hund Gassi gehen, Sport, reisen, Sprachkurs in der VHS oder auch im Joy unterwegs sein. Diese Dinge erst einmal für sich selbst zu tun, weil sie einem gefallen, das ist für mich die Gelassenheit die du meinst. Meine Erfahrungen sind, dass man dann zwangsläufig auf Menschen trifft (was ja für dich zu deinem Glück beiträgt), mit denen man etwas ja schon gemeinsam hat, was einen begeistert, und wenn es eben hier die Lust auf Sex ist. Und wenn sich die Wege einmal gekreuzt haben, besteht die Möglichkeit sich an einem nettes gemeinsames Aufeinandertreffen zu erfreuen und auf Wiedersehen zu sagen oder man merkt, dass sich ein weiteres Treffen ergeben wird. Die Gelassenheit dabei ist, beides in Ordnung zu finden und für beides dankbar zu sein, denn letzten Endes sind immer mindestens zwei daran beteiligt und entscheiden wie es weiter geht und diese Freiheit zu akzeptieren und nicht einen Weg zu forcieren, weil es DEIN Weg wäre.
Und ich denke auch, dass sich so dein Gefühl, etwas zu verpassen, mindern lässt, denn du bereicherst dein Leben Tag für Tag...
**********isper Frau
317 Beiträge
@**********rucht das Buch sollte ein Vergleich zu deiner Höhle sein. Aber du triffst es gut mit dem Kennen lernen, finde ich. Ja, sobald man einen Menschen näher kennt ändert sich vielleicht auch die Perspektive, man teilt unterschiedliche Fassetten und kennt die Meinung des Anderen besser. Das hilft vielleicht auch mit der eigenen Ungeduld besser umzugehen.
Bestenfalls kommt man sich sogar näher.
Danke für deinen Beitrag, und deine Komentare.
Man kann für den anderen nur sein eigenes Tor zum Herzen und zur Seele öffnen. Hinein gehen muss der Andere aus eigenem Wunsch und Wollen.

So fasse ich mein Fazit zu dem Thema des TE in kurze Worte.
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