Wie es euren Kindern wirklich geht, kann hier niemand beurteilen. Deine Kinder sind aber alle noch in einem Alter in dem sie sich sehr schnell entwickeln und verändern.
Ich lese hier sehr viel Frustration bei dir. Bist du sicher, dass du das Wohlergehen der Kinder nicht etwas vorschiebst? Du fühlst dich unfair behandelt, weil der Haushalt irgendwie jetzt auch an dir hängt. Du fühlst dich vernachlässigt, weil du sehr wenig Zeit mit deiner Frau alleine verbringst. Das alles klingt sehr nach Neid, Missgunst und Eifersucht.
Mir geht es gar nicht so sehr darum etwas aufzurechnen, trotzdem solltest du dir ein paar Fragen beantworten. Wer wollte denn fünf Kinder? Doch sicher ihr beide. Wenn du Vollzeit arbeitest, WI sind die Kinder denn während der Zeit? Alle in Einrichtungen? Schule, Kindergarten, Krippe und Hort? Oder ist deine Frau Hausfrau und kümmert sich um die kleinen, während du nicht da bist?
Worauf ich hinaus möchte: Fünf Kinder sind ne krasse Entscheidung. Solltest ihr sie auch noch mit einem Ein-Verdiener-Modell großziehen, ist eure Situation total nachvollziehbar.
Ich überzeichne jetzt etwas und davon muss wenig zutreffen. Sie sitzt alleine zuhause managt Haushalt und Kinder. Hat maximal zu Eltern der Freunde eurer Kinder etwas Kontakt, während du arbeitest, Selbstbestätigung und soziale Kontakte hast, dann nachhause kommst etwas mit den Kindern spielst und den Tag ausklingen lässt. Dann lernt sie jemanden kennen, der ihr zeigt, dass es mehr gibt, als nur Hausfrau zu sein und du musst jetzt auch noch Aufgaben aus dem Haushalt mit übernehmen.
Bevor du das jetzt vehement von dir weist, gibt es da nicht doch etwas, was in dir widerhallt?
Denn eigentlich wäre das was hier einige vorgeschlagen haben für euch sogar seht stabilisierend. Wenn du ihm offen begegnest, ihn nicht als Fremden begreifst, sondern ihn als Partner deiner Partnerin siehst, ihm neugierig gegenüber trittst und ihn dann in eure Familie einlädst, gewinnt ihr sehr viel.