Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Biergenuss
84 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

philosophischer Adventskalender

***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
philosophischer Adventskalender
Auf Wunsch und Anregung von ciocolata

Philosophie: Gruppendynamik -

hier unser Adventskalender für 2016

Jeder dem es danach ist, kann ein Türchen gestalten.

Gerne könnt ihr euch auch für ein Tag "anmelden", falls ihr hier nicht so früh online seid ...dann warten wir.

Die Gestaltung ist euch überlassen, der Gestaltungsrahmen offen. Ob Gedicht, Lied, Prosa, Bilder....

Ich würde dann am Donnerstag das erste Türchen übernehmen.

Viele Grüße Azana
***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
1. Tür
Guten Morgen ,

starten möchte ich für alle Rätselfreunde mit einem ….


philosophischen Rätsel

Das Problem der Gesellschaft für nutzlose Information

Die arme Gesellschaft für nutzlose Information. Als sie mit Bewerbungen geradezu überschüttet wurde, entschloss man sich die Eintrittsbedingungen zu verschärfen. Jedes zuküftige Mitglied musste nun eine absolut nutzlose Information einreichen, um aufgenommen zu werden und in den Genuss der Privilegien eines Mitglieds zu kommen. Dazu gehörte der freie Zugang zum Lesesaal der Gesellschaft (und was für einige noch wichtiger war der Einlass ins Raucherzimmer). Diese Aufnahmeregel sollte unter allen Umständen befolgt werden.
Zwölf Jahre nach Einführung der Regelung sah sich der Präsident der Gesellschaft allerdings mit einer schmerzhaften Wahrheit konfrontiert. In der gesamten Zeit waren keine neuen Mitglieder hinzugekommen. Die Gesellschaft stand vor dem Aus.


Was war passiert?

(aus 99 philosophische Rätsel von M. Cohen)


Antworten bitte zu mir als Clubmail *g*

Grüße Azana
2.Tür carpe Diem

*******ata Frau
28.108 Beiträge
tür 3
(er-) öffnet die weihnachtsbäckerei
und befaßt sich mit der philosophie des plätzchens *zwinker*



Warum sind Plätzchen keine Kekse?
Wie viele Sorten gibt es überhaupt?
13.824 lassen sich errechnen, aber nur wenige beherrschen die bunten Teller.
Weshalb kennen Plätzchen keine Demokratie?
Wie steht es um ihre Moral?
Was macht der Verzehr mit uns?
Plätzchenfragen sind Existenzfragen.
Von Jens Jessen


hier ist plätzchenphilosophisches nachzulesen
http://www.zeit.de/2012/51/Philosophie-des-Plaetzchens
4. Tür Voll im Bilde
Voll im Bilde

„Dann zeigte sich das Glühen als Funkeln in einem riesigen Auge, und die Dunkelheit bewegt einen flossenförmigen Fuß, und die Sternenschildkröte Groß-A'Tuin schwimmt durchs Nichts.
Auf ihrem Rücken stehen vier gewaltige Elefanten. Und auf deren Rücken ruht die Scheibenwelt, Spiegel aller Welten. Das Wasser an ihrem Rand schimmert im Licht einer winzigen orbitalen Sonne, während sich die Scheibe majestätisch um die hohen Berge in ihrem eisumhüllten Zentrum dreht.“

Aus: Terry Pratschett: Voll im Bilde – Ein Scheibenwelt-Roman.


Weltbilder – jede/ jeder besitzt seine eigenen. Und in der virtuellen Welt leben wir zunehmend in unserer eigenen Informationsblase. Unsere Fantasie bilden ein Gehäuse in das wir uns zurückziehen. Eine Welt, mehrere Welten sind in uns. Es begegnen sich nicht nur zwei Menschen, sondern auch Universen, manchmal rund und voll, manchmal scheibchenweise, manchmal linear, dann wieder in den Spiralnebel der Gedanken.

Wir haben uns in unserer Zivilisation auf ein technisches – naturwissenschaftliches Weltbild geeinigt, ein Weltbild der Leistung, des Erfolgs und des Geldes. Aber jeder, der noch zu träumen vermag, weiß, dass es mehr geben muss, als uns jene Wirklichkeit vorgaukelt. Die alten mythischen Bilder erzählen davon, dass jede Existenz auf eine andere fußt, gehalten wird, sich bewegt und in einem großen Ganzen zu einer Einheit verschmilzt. Wir leben nicht nur in einer Welt, sondern in unendlich vielen Welten. Werden wir zum Kolumbus unserer Welt und Welten!

©Dreamy2016


Dazu: Markus Gabriel, Warum es die Welt nicht gibt, Ullstein-Verlag, 6. Aufl. 2013.

Gabriel unternimmt darin – im Zuge des sog. Neuen Realismus – den Entwurf einer „Sinnfeld – Ontologie“, dass auch ungewöhnliche Zugänge zur Wirklichkeit zulässt und neu zu denken anregt. Sehr zu empfehlen!
*******ata Frau
28.108 Beiträge
hinter tür 5 leuchtet ein stern
Die Leute haben Sterne, aber es sind nicht die gleichen.
Für die einen, die reisen, sind die Sterne Führer.
Für andere sind sie nichts als kleine Lichter.
Für wieder andere, die Gelehrten, sind sie Probleme...
Aber alle diese Sterne schweigen.
Du, du wirst Sterne haben, wie sie niemand hat.
... Du allein wirst Sterne haben, die lachen können!“

Antoine de Saint-Exupéry, aus "Der Kleine Prinz"

*******ata Frau
28.108 Beiträge
6. tür: nikolaus
schokoladen-leiden-schaft

die frage: wie vernasche ich (m)einen nikolaus?
mmhhh wie verführerisch
es knistert beim entblättern
nackt (fsk 18 vermeidend zensiert)
kopflos...
schmilzt auch sein körper auf meiner zunge dahin...
****e_H Mann
8.282 Beiträge
next
Ich finde zu viel Besinnlichkeit öde,
deshalb vielleicht mal was Heiteres ?

zum 8-ten
wieder was fürs Herz und die Seele,
Schmalzig?
Ja, geht runtern wie Butter,
oder wie Gott in roten Samthosen (Götter des Olymp, Film, ... ).
*sonne*
Julius


*******ata Frau
28.108 Beiträge
kurz vor mitternacht noch schnell numero 9



ich soll ausrichten: dies ist nicht schrödingers katze
und es gibt keinerlei ähnlichkeiten zu cioccolatas *katze*
Warum in der Vorweihnachtszeit ... Numero 10
... Mitarbeitergespräche unbedingt von Führungskräften zu vermeiden sind!


***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
3. Advent
Das Schöne ist immer bizarr...Ich meine, dass es immer ein wenig Bizarrerie enthält, eine naive, absichtslose Seltsamkeit, und dass eben diese Seltsamkeit es recht eigentlich zu dem Schönen macht.

Charles Baudelaire

12. Dezember
*******************************************************************************ophie einer Ökonomie
der Herzen
ganzheitlich-systemischer Ansatz
der die drei elementaren Ebenen des menschlichen Lebens
Wirtschaft, Psychologie und Spiritualität umfasst


im Netz gefunden und für gut befunden

*******ata Frau
28.108 Beiträge
13. dezember (luciafest)
stellen wir uns vor, es gäbe den gregorianischen kalender noch nicht
und feiern wir ein wenig wintersonnenwende *g*


Unsere tiefste Angst ist nicht,
dass wir unzulänglich sind,
Unsere tiefste Angst ist,
dass wir unermesslich machtvoll sind.

Es ist unser Licht, das wir fürchten,
nicht unsere Dunkelheit.

Wir fragen uns: „Wer bin ich eigentlich,
dass ich leuchtend, begnadet,
phantastisch sein darf?“

Wer bist du denn, es nicht zu sein?



es gibt 2 Quellenangaben:
Marianne Williamson („A return to love“ bzw. „Rückkehr zur Liebe“) und die Antrittsrede von Nelson Mandela
so ganz einig ist sich das www nicht


https://vimeo.com/37280681
***na Frau
2.685 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
14. Tür ...Engel
Da ich heute mit Engelsflügel auf dem Profil beschmückt wurde...

erinnerte ich mich wieder....daran...


*******ata Frau
28.108 Beiträge
tür 15 /tür 16
tür 15
war eine unschuldige erinnerung
über die ich mich sehr gefreut hatte...

tür 16
handelt von der philosophie des schenkens
beim fest der liebe - nicht ganz so unschuldig *zwinker*


*******rse Mann
2.314 Beiträge
Sie ist vom Joy-Team aufgrund des Verbots von >Kinderbildern< geschlossen worden. Das Folgende wird sicher auch aufgrund eines Verbots geschlossen werden, und zwar wegen Urheberrechtsverletzung. Bis dahin hat der ein oder die andere das Vergnügen, es zu sehen.

Es ist ein Bild des sich Besinnens, das in dieses Forum passt.

Ich wünsche allen Menschen überall viele kostbare Momente. Jeden Tag.
*******ata Frau
28.108 Beiträge
18
kommt ein wenig spät,
gab es doch da 4 kerzen,
deren licht zum träumen verführte

die verschwundenen adventstüren des philosophischen kalenders
haben mich zum nachsinnen über türen gebracht,
dabei fand ich das:

"Macht hoch die Tür, die Tor macht weit" –
so beginnt ein Adventslied,
in welchem der erwartete Herr mit den Worten "meins Herzens Tür dir offen ist" angerufen wird.
Natürlich ist im Text des Liedes an Tor(e) und Tür(en) im Plural gedacht.
Türen waren anfangs Torflügel, die hochgezogen werden konnten.
Das altgriechische "thýra" hat diese Bedeutung.

Dem Tor waren die (beiden) Türen so wesenseigen,
dass Tür und Tor fast identische Bezeichnungen sind.
Im Englischen klingt "door" ähnlich wie "Tor", bedeutet aber vor allem Tür;
das Tor ist meist mit "gate" gemeint,
das schriftbildlich beinahe mit dem deutschen "Gatter" übereinstimmt.

Im Lateinischen fand wegen der Flügel das Dualwort "foris" für Tür und Tor Verwendung.
Draußen war das Forum, das einen Bedeutungswandel von vor dem Tor
über den Marktplatz bis zur Öffentlichkeit erfahren hat.
Das lässt mich an den Türöffner denken,
der im engeren Sinn eine Fernbedienung zum Entriegeln von Türen ist,
im übertragenen Sinn eine Initiative,
zum Beispiel ein Geschenk, um gute geschäftliche oder andere Beziehungen zu knüpfen.

Andererseits hat sich der Ausdruck Toresschluss erhalten,
der sich fast gar nicht mehr auf Stadttore bezieht,
deren allabendliche Schließung die Nachtruhe der Bürgerschaft schützen sollte.
Vielmehr können alle möglichen ablaufenden Fristen gemeint sein,
so dass man, um sich Scherereien zu ersparen,
besser nicht erst nach Toresschluss zu demjenigen kommt, was fristgerecht erledigt werden soll.
....
https://www.philosophie-raum … 6-Wort-der-Woche-T%C3%BCr-1/

*******ata Frau
28.108 Beiträge
tür 19
kurz vor mitternacht
wartet hinter tür 19 ein traum *g*




...Stell dir vor, all die Menschen,
Sie teilten sich die Welt, einfach so!

Du wirst vielleicht sagen, ich sei ein Träumer,
Aber, ich bin nicht der einzige!...

*******rse Mann
2.314 Beiträge
Advent
Ich möchte Euch – wenn ich schon aufgefordert bin, eigene und somit keine fremden, aber ebenso keine eigenen, nämlich Bilder von mir als Kind, zu zeigen – auf einen Denker aufmerksam machen, der uns wie kein anderer gezeigt hat, wie wir mit unserer Sprache die Welt nicht nur abbilden, sondern erzeugen. Diese Welt zerfällt in Syntax und Semantik, in Phonetik und Grammatik.

Gerade das Letztere – die Grammatik – strukturiert unser Erleben. Wer jemals sein Geld mit Übersetzungen verdient hat, weiß, wie sehr unser Erleben und unser Verständnis abhängt von Sprache. Unsere Geworfenheit ist die zufällige Geworfenheit in eine Sprache. Das Türkische setzt mich in eine andere Welt als das Deutsche, und jüdischer Witz ist ein anderer als der arabische.

Doch liegt allen Sprachen etwas zugrunde: Die Zärtlichkeit. Mit ihr verständige ich mich mit meinem Nächsten, und das ist nicht nur der Mensch; es ist das Tier. Die Kommunikation mit meinem Hund und mit meinen Katzen folgt denselben Regeln, die meiner Kommunikation mit jenen Menschen zugrunde liegt, die mir nahestehen. Es geht um Nähe.

Hier also Derrida:

http://www.deutschlandradiok … .html?dram:article_id=374198
****ta Frau
2.135 Beiträge
Sorry, nichts Besinnliches. Tür 20
Eigentlich macht das, was in der Welt zur Zeit passiert, keine Tür auf. Mir fehlten bisher die Worte, aber ausgerechnet auf FB habe ich sie vorhin gefunden:

Berlin (dpo) - Das Jahr 2016 hat gestern Abend in Berlin mit seinem Endspurt begonnen. Offenbar hegt es ernsthafte Ambitionen, als eines der beschissensten Jahre aller Zeiten in die Geschichte einzugehen.
"Wer hätte gedacht, dass dieses gottverdammte Seuchenjahr zum Ende hin noch einen drauflegen kann", seufzt der Historiker Eugen Petschull. "Wir sollten uns große Sorgen darüber machen, was in den letzten elf Tagen alles noch passieren wird."
Schon der Start des Jahres 2016 mit zahlreichen sexuellen Übergriffen an Silvester habe nichts Gutes ahnen lassen. "Die humanitäre Katastrophe in Syrien hat dann im weiteren Verlauf die Messlatte hochgehalten", so Petschull. "Von den Terroranschlägen in Istanbul, Ankara, Brüssel, Lahore, Kabul, Tel Aviv, Orlando, Bagdad, Nizza, Ansbach, Quetta, Gaziantep und Aden oder dem Amoklauf in München ganz zu schweigen."
Größere politische Ereignisse wie das Brexit-Referendum, der Putschversuch in der Türkei oder die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten seien nur noch das Sahnehäubchen auf der Scheißetorte. "Die ganzen Persönlichkeiten, die außerdem in diesem Jahr viel zu früh verstarben, will ich da schon gar nicht mehr erwähnen", so Petschull. "Außer Bud Spencer. Den mochte ich wirklich."
Der Historiker rät allen Bürgern des Planeten, dennoch ruhig zu bleiben, die restlichen elf Tage - egal, was sie noch bringen - irgendwie zu überstehen und auf ein besseres Jahr 2017 zu hoffen: "Das würde dann schon mindestens den Beginn eines Weltkriegs benötigen oder einen Asteroideneinschlag, der die gesamte nördliche Hemisphäre zerstört, um das Drecksjahr 2016 noch zu toppen."
ssi, dan;
Foto: pixabay
*******ata Frau
28.108 Beiträge
tür 21 öffnet sich
zur wintersonnenwende =
mehr licht - weniger dunkelkeit
und etwas östliche philosophie *omm*





Das Om Tryambakam Yajamahe Mantra ist das Mahamrityunjaya Mantra,
das große lebensspendende Mantra.
Das Om Tryambakam kann auch gesungen werden für Verstorbene,
für Schutz vor Unfällen.
Das Om Tryambakam Mantra ist auch ein Moksha Mantra, das zur Befreiung führt.

Om Tryambakam Yajāmahe
Sugandhim Pushtivardhanam
Urvārukamiva Bandhanān
Mrityor Mukshīya Māamritāt (3x)

Wir verehren die Höchste Kosmische Wirklichkeit, die überallhin ausstrahlt
und das Wohlergehen aller Wesen bewirkt.
Möge diese Höchste Wirklichkeit uns innerlich reifen lassen,
sodass wir die Höchste Unsterblichkeit erfahren.

Quelle: lebe-liebe-lache
*******ata Frau
28.108 Beiträge
tür 22
ist diesmal eine drehtür oder die 4. dimension *zwinker*

ein hörbeitrag
oder zu lesen...

http://www.br.de/radio/bayer … er-deutsches-patent-100.html
*******ata Frau
28.108 Beiträge
wer tür 23 öffnet
hört:



"Still, die Nacht ist voller Sterne" ist ein Lied von Hirsch Glik,
entstanden im Ghetto Vilnius während der NS-Zeit.


und wer etwas über die entstehungsgeschichte des lieds wissen möchte:
http://www.deutschlandradiok … .html?dram:article_id=283683
****ta Frau
2.135 Beiträge
Auf der Schwelle. Tür 24
Bald wird es Nacht.
Psssst... Still sollte sie sein. Und heilig.
Weil Stille stille heilt.
Ein Segen, das Laute wird leise.

Magische Nacht, leuchtende Nacht
Überall brennt ein Licht.
Jeder ist sein eigenes Feuer.
Hüten wir gemeinsam die Flammen.

In dieser klaren Nacht
Frieden auf Erden und der Welt ein Wohlgefallen.
Wo immer es sein muss
Jetzt, besonders jetzt.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.