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Was sind die essenziellen Fragen, die zum Wesentlichen

@SZ_Krebs_69
Politik und Philosophie sind verschiedenen Gebiete. Das sie in Beziehung stehen bestreite ich nicht, ebenso ist unbestritten, dass die Ränder nicht scharf abgegrenzt sind. Wir sind in der Philosophie und politische Aussagen gehören einfach in die Politik (vielen Dank an die Verfasser der Folgebeiträge).
**yx Mann
1.258 Beiträge
Themenersteller 
...und wie weiter?
Wenn ich diesen Thread durchgehe, dann komme ich zu folgendem Zwischenergebnis:

8 Nonsense-Antworten
12 Peripherie-Antworten
5 konstruktive Antworten (Fragevorschläge)

1. Warum tun Menschen, die es besser wissen Dinge, die ihrem Wissen widersprechen?
2. Wenn es einen Allmächtigen gibt, warum lässt er soviel Scheiße zu?
3. Gibt das Leben an sich einen Sinn oder ist der Sinn das Leben selbst?
4. Was macht Dich glücklich? Was macht Dich unglücklich?
5. Eine essentielle Frage ist ob wir mehr Menschlichkeit (Ethik) durch mehr Technik (Mathematik) erreichen werden.

Ursprünglich habe ich gedacht, alle Fragen, jede einzeln für sich als Thread in das Forum zu stellen.
Aber vielleicht ist es besser, wenn Ihr erst einmal die Fragen benennt, die Euch interessieren?

By the way:
Im Spiritualität-Forum habe ich dieselbe Frage gestellt. Dies ist das Ergebnis dort:

1 Nonsense-Antworten
10 Peripherie-Antworten
10 konstruktive Antworten (Fragevorschläge)

Sagt Euch das was? *rotwerd*
**yx:
Im Spiritualität-Forum
scheinst du dann DIE Antworten zu erhalten
die dir genehm *smile*
**yx:
1. Warum tun Menschen, die es besser wissen Dinge, die ihrem Wissen widersprechen?

Mir ist kein Beispiel bekannt, wo Menschen wider Ihrem Wissen handeln. Sie handeln in der Regel so wie sie es gelernt haben, oder so wie man es von ihnen verlangt (hat).


**yx:
2. Wenn es einen Allmächtigen gibt, warum lässt er soviel Scheiße zu?
Weil der Mensch verantwortlich ist für die Scheiße die er fabriziert. Mal im Ernst, wäre es anders überhaupt sinnvoll? Kleine Nachfrage: Möchtest du das Gott bei jeder Scheiße die du selber fabrizierst (wir alle machen Fehler) dir permanent zwischengrätscht - bei jedem Irrtum, bei jedem Missverständnis, bei jeder Notlüge (z.Bsp. bei Schwiegermutter)? Oder willst du nur, das Gott andere zu Fall bringt weil deren Unheil in deinen Augen schwerer wirkt?

3. Die Frage nach dem Sinn des Lebens
Der Sinn ist, das eigen Sein zu erkennen. Dies wird sogar durch neueste Forschung untermauert.


**yx:
4. Was macht Dich glücklich? Was macht Dich unglücklich?
Nichts was dich glücklich oder unglücklich machen wird. Selbst wenn ich es nennen würde hätte es keine Bedeutung für dich, also nenne ich es nicht.

Die letzte Frage habe ich selbst als Aussage schon beantwortet. Ich glaube, das der gute Weg für den Menschen immer falsch ist, weil wenn er richtig wäre, müssten wir das Konzept Individualität fallen lassen.
**yx Mann
1.258 Beiträge
Themenersteller 
Hmm, DAS geht nun ganz weit an mir vorbei, - mir sind die Antworten gleich-gültig, außer, dass ich sie noch ggf. als Thema ins Forum stellen würde, habe ich damit nichts vor.
Vielleicht schaust Du noch mal realistischer auf die Zahlen...? *ungeduldig*
**yx Mann
1.258 Beiträge
Themenersteller 
Oups, da ist mir BICINUM dazwischengekommen...
**yx Mann
1.258 Beiträge
Themenersteller 
@ BICINUM
**yx:
Aber vielleicht ist es besser, wenn Ihr erst einmal die Fragen benennt, die Euch interessieren?

Hast Du übersehen, dass DIES die Frage an die Forumsleser ist?
Wir können unmöglich alle aufgerufenen Fragen hier gleichzeitig diskutieren.

Besides:
****NUM:
Mir ist kein Beispiel bekannt, wo Menschen wider Ihrem Wissen handeln.
Natürlich sind Dir Menschen bekannt, die wider besseren Wissens handeln:
Raucher sehen ja inzwischen den Tod als Wort und Bild bei jedem Griff zur Zigarettenschachtel.
Kannst Du das zugeben?
**yx:
Zigarettenschachtel

meine hat ein kleines Nili drauf bappen
Fällt Euch was ein?

Wie schaffe ich es, den Tag für mich und meine Umgebung zu einem guten zu gestalten?

Das halte ich für essenziell/ wesentlich, weil es an dem vorbeiführt, was die großen Fragen des Woher-Wohin-Warum einem in den Weg stellen.
Nicht dass mir weisheitsaffine Fragen wie Hindernisse vorkämen - sie können es aber sein, wenn das Gut(e) des Lebens an sich dabei auf der Strecke bliebe.


Ansonsten betrachte ich auch Wesentlichkeit als Ding-anhängig.

"Vo pist'n Krat?"

Genau: Wo stehst DU - und wo, im Verhältnis zu mir? Also etwa wie "Was fehlt dir, Oheim?" - wie weiland sogar tumbe Toren zu fragen wussten.
**yx:
Natürlich sind Dir Menschen bekannt, die wider besseren Wissens handeln:
Raucher sehen ja inzwischen den Tod als Wort und Bild bei jedem Griff zur Zigarettenschachtel.
Kannst Du das zugeben?

Jepp, ich sehe auch in den Nachrichten Verkehrsunfälle, es gibt viele Tote wegen multiresitenter Keime in den Krankenhäusern, und die meißten Leute sterben eh bei der Hausarbeit. Ist ne ziehmlich lange Liste mit Dingen, die es zu vermeiden gilt, gell? Und die Auswirkungen von Streß durch unser Wirtschaft sind noch nicht abschließend geklärt.

Ich glaube nicht, das Vermeidung von gesundheitsgefährdenden Dingen immer zwangsweise zu besserem Leben führt. Ich rauche zwar, dafür trinke ich so gut wie nie Alkohol.

Wenn du mir zweifelfrei beweisen könntest, das ich wegen Rauchens früher sterbe (sterben muss ich eh), und du mir zweifelsfrei nachweisen könntest, das dieser Unterschied signifikant ist würde ich aufhören. Aber bevor du die Hände reibst: Ich will es auf mich bezogen wissen und keine Statistik. Es könnte ja sein das ich von der Norm abweiche und durch das Rauchen später sterbe.

Das wirst du nicht können, also ist Rauchen nicht zwangsläufig tödlich, sondern mit einem Risiko behaftet - und Teil einer Eigenverantwortung ist Risiken einzugehen. Das tust du doch auch, wenn du dich in die Lüfte erhebst. Oder hörst du auf, nur weil Flugzeuge hin und wieder abstürzen? Fliegen kann auch tödlich sein, erwiesenermaßen.....
FAZIT:

Ja, ich sehe auf der Zigarettenschachtel, so ich denn eine hätte, komische Bilder und Schriftzüge, die mich abschrecken sollen. Nur es wirkt bei mir nicht. Ein Foto einer lebensrettenden Herztransplantation sähe genauso eklig aus, und am Totenbett eines Verbrannten wäre ästhetisch noch ungünstiger.

Allem in Allem ergibt sich für mich keine Notwendigkeit das Rauchen aufzugeben. Auch das Rauchen tödlich sei gilt auch für andere Dinge.

Ich kann also mit meinem Gewissen durchaus vereinbaren, diese "Hinweise" als Unterstellung wahrzunehmen und zu ignorieren.

Und ein Risko einzugehen ist nicht das gleiche wie "wider besseres Wissen gehandelt zu haben". Wenn dem so ist, dürftest du niemals Risiken eingehen - auch nicht im Kleinen - was für ein armseliges Leben wär das.....
**yx Mann
1.258 Beiträge
Themenersteller 
Hi Dear,
Du hast Deinen Kredit bei mir verspielt.
Was ich Dir zu sagen hätte, würdest Du vielleicht als Beleidigung empfinden.
Da bin ich lieber ein Versager in Deinen Augen, als meine Zeit zu verschwenden.
Trotzdem Danke für Deine Aufmerksamkeit.
**yx Mann
1.258 Beiträge
Themenersteller 
@ MM
Hi Dear,

******ond:
Wie schaffe ich es, den Tag für mich und meine Umgebung zu einem guten zu gestalten?
ich kann Dir folgen.
Möchtest Du oder soll ich diese Frage ins Forum einstellen?
die frage ist allgemeingut.
du kannst gerne damit tun, wonach dir der sinn steht.
Die Antwort auf die Frage die uns unser ganzes Leben umhertreibt ist: Eudaimonie (die antike Ausformung)

Strittig bleibt (und da sind wir durchaus verschiedener Meinung), ob angesichts der Tatsache das wir Individuen sein wollen es überhaupt identische Ziele zur Erreichung einer eudaimonistischen Lebensführung geben kann. Folgt man diesem Ansatz, ist ein Austausch über wesentliche Ziele obsolet, da diese Ziele zwangsläufig individuell sein müssen und die eigenen persönlichen Ziele für den Anderen keinerlei Bedeutung haben und für ihn nicht zielführend sein können. Ebenso Andersherum. Ein Orientieren an den eudamonischen Zielen, worauf dieser Thread ja abzielt kann insofern nur scheitern, weil die eigentliche Antwort auf eine Frage nach gelingender Lebensführung nicht in den Vorschlägen und Antworten Anderer zu finden sein kann, sondern nur in einem selbst.

Folge ich diesem Ansatz, der durchaus nachvollziehbar ist, komme ich an den Punkt wo ich feststellen muss, das ein permanentes Pochen auf diese Fragen mit der dazugehörigen Penetranz nur eins Bedeuten kann: Dem so Fragenden ist es nicht möglich sich selbst Bedeutung zu geben und sich selbst Ziele zu geben die ihn selbst erfüllen. Die Beharrlichkeit auf die Richtigkeit seiner Denkansätze rührt daher, das er eine Legitimierung seiner Gedanken ersucht. Wird ihm diese verwehrt, führt es zu einer Ablehnung oder Überkompensation in seinem Verhalten und seinen Antworten. "Mach doch was du willst" ist für ihn keine Einladung zum Probieren, sondern eine Ablehnung. Er will nicht machen was er will, sondern er mag machen, was er soll. Kant sah dies ähnlich, weil für ihn Pflicht das Wichtigste war. Eine eudaimonistische Lebensführung lässt sich aber nicht durch nur Pflichterfüllung erreichen. Und zuweilen auch nicht dadurch indem man "richtig" handelt (-> Pflicht) und die Ziele der Gesellschaft und/oder des persönlichen Umfeldes übernimmt. Was erfüllt ist die Manifestierung der eigenen Persönlichkeit in unserem Umfeld. Und das bedeutet für jeden von uns etwas Anderes.
ich ...
habe mir noch nie die Frage gestellt woher ich komme ..... wüsste ich es, könnte ich es sowieso nicht ändern, weil Vergangenheit !
Wer ich bin weiß ich, ... ein unvollkommener Mensch, der sein ganzes Leben lang Erfahrungen macht, gute und schlechte und der daraus Schlüsse zieht und lernt.
Wohin ich gehe bestimme ich selber, schlussfolgernd aus meinen bisherigen Erfahrungen und Dank meiner Energie und Motivation. Das Leben ist ein Labyrinth, manchmal rennt man vor eine Wand, befindet sich in einer Sackgasse, muss mal ein Stück zurückgehen um eine neue Richtung einzuschlagen, es gibt immer eine Alternative. Irgendwann kommt man ans Ziel, auch über Umwege.

Ich konzentriere mich nicht so sehr auf das Warum, denn darauf gibt es selten eine Antwort, ich konzentriere mich mehr auf das Jetzt und Heute und mache das Beste aus der Situation und das jeden Tag. Das Leben verstehen kann man immer nur rückwärts, leben muss man es vorwärts !
Auch jeder Schicksalsschlag, jede Niederlage hat mich, im nachhinein betrachtet, ein Stück vorwärts gebracht ! Wenn sich eine Tüt schließt, gehe ich durch eine andere !
********love:
Wer ich bin weiß ich, ...
Das sehe ich anders: Das was du ausführst verstehe ich als Antwort auf die Frage was ich bin. Wer ich bin impliziert für mich die Frage nach meiner eigenen Individualität - diese bleibt jedoch im Verborgenen. Ich weiß nicht wer ich bin, weil ich mich selbst nicht objektiv wahrnehmen kann. Ich habe allenfalls ein Gefühl für mein Selbst. Das allerdings ist keine Grundlage für die Frage nach Individualität. Ich weiß nicht wer ich bin, fühle aber das ich (ich) bin.

********love:
Wohin ich gehe
ist ebenso problematisch. Auch aus dem Grund, das wir uns selbst nicht objektiv betrachten können. Könnten wir dies, würden wir selbst feststellen, das wir nicht so frei in unseren Entscheidungen sind wie wir das gerne hätten. Entscheidung impliziert wir hätten eine Wahl, welche wir vollkommen bewusst treffen. Jedoch laufen die allermeisten Entscheidungen in unserem Unterbewusstsein ab. Erkenntnisse aus der Psychologie legen nahe das dies auch wichtige Entscheidungen betrifft.
Bsp. Meines Hausarztes (mit dem ich mich gelegentlich auch über Quantenphysik unterhalte, wenn es denn zur Klärung von Krankheiten dient - gibt immer eine spannende Analogie bei ihm)....

Nehmen wir an (ist auch wirklich schon passiert), wir geraten über eine nicht verschlossene Zahnpastatube so in Rage, das eins zum Andern kommt und Streit in der Partnerschaft vom Zaun bricht. Eins kommt zum Anderen und der Streit eskaliert über die Zeit zur Handfesten Krise. Ergebnis: Scheidung.

Wo gibt es dort eine bewusste Entscheidung? Sowohl der Anlass als auch die Entwicklung als auch das Ende dieser Situation ist nicht bewusst herbeigeführt worden. Ein spannendes Experiment aus der Psychologie legt nahe, das wir ein unfreien Willen haben, aber, so kurios es klingt auch einen freien Unwillen. Wir können uns, wenn wir uns dazu durchringen, also entscheiden was wir nicht wollen. Wir können uns sagen: Halt mal stop - dieser Streit führt zu etwas was wir nicht wollen - das will ich nicht - also schlagen wir einen anderen Weg ein.
Wir entscheiden also nicht wo wir hinwollen, sondern lediglich entscheiden wir wo wir nicht hinwollen.
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