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Ist Religion eine soziale Disziplin?

********_Art Mann
78 Beiträge
Themenersteller 
Ist Religion eine soziale Disziplin?
Mein lieber Intellektuelle,

Bitte entschuldigen Sie mein Deutsch. Es ist nicht sehr gut.

Also ... Alter Wein in einer neuen Flasche.

Aufgewachsen in Indien, ich habe den Unterschied zwischen Spiritualität und Religion deutlich zu erkennen. Nachdem wir vor Deutschland ein paar Monate, ich sehe jetzt den Unterschied sogar deutlich mehr.

Der Kontrast ist auf vielen Ebenen - das sind die primären diejenigen.
Zwischen Religion und Spiritualität
Zwischen Hinduismus und Christentum
Zwischen Regeln und Freiheit



In diesem Zusammenhang denken Sie, der Religion oder der Glaube an Gott ist ein Mechanismus für die soziale Disziplin?
*****ese Mann
1.620 Beiträge
In dieser Fragestellung, so ich sie richtig verstehe, steht die Frage nach dem Wesen der Religion.

Für mein Empfinden gehört Religion, egal welche, zu den Dingen, die wir als heranwachsende junge Menschen unhinterfragt aufehmen.
Lehrer, Eltern, Menschen in Uniform und Erwachsene überhaupt sind für kleine Kinder grosse Autoritäten, deren Wort gilt - so lange, bis sich in unserem Inneren irgendwann mal Unmut oder Widerspruch regt...

...aber woran lässt sich dieses Unmutgefühl abgleichen, einordnen, werten ?

Religion wird als Werkzeug für soziale Disziplin genutzt - das halte ich weder für falsch noch für richtig, das ist erstmal so.
Interessant ist die Frage, wer sie als Werkzeug nutzt: Sind es die Initiatoren, die Ursachen der Religion oder sind es die Wirkenden, die Religionsausführer?


By the way: "Spiritualiät" empfinde ich als ein Wort wie "Bio" .

Jede/r verbindet positives und schöpfungserhaltendes natürliches damit - aber es gibt keine einheitliche Definition. Spiritualität ist ein frei assoziiertes Sammelsurium und somit für unterschiedlichste Interessengruppen interessant, weil man es ohne fixierten Inhalt, auf welche Art auch immer, positiv vermarkten kann.
*******ata Frau
27.874 Beiträge
http://www.duden.de/rechtschreibung/Spiritualitaet

spiritualität kann ich in einer (religions)gemeinschaft (er-) leben,
muss ich aber nicht *zwinker*

viele menschen fühlen sich geborgener,
wenn sie grenzen, rituale, klare regeln vorfinden,
und wünschen sich gemeinschaft und führung,
deshalb gibt es (immer noch) religionsgemeinschaften


Indische_Art was erlebst du als kontrast?
Könnte man so sehen
Ich halte mich zwar nicht für einen Intellektuellen, möchte aber trotzdem gerne zu diesem Thema antworten.
Falls es dich beruhigt, ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung auch nicht perfekt.

Das von dir angeschnittene Thema ist schwierig, weil man sich erst über die Bedeutung der Wörter klar sein muss.
Für Religion gibt es mehrere Definitionen. Mit und ohne Gott.
Als Kultur und Gesellschaft prägendes Phänomen oder erleben von heiligem und handeln nach entsprechenden Regeln.
Für Spiritualität, wird hier auch gerne der Begriff Frömmigkeit verwendet. Was sich in Rituale abgeleitet lässt. Die seelische Stabilität bringen. Für viele ist es nur Tradition, zur Wintersonnenwende in die Kirche zu gehen. In weiß zu heiraten….

Laut der Forschungsgruppe Weltanschauung http://www.fowid.de sind keine 60% der Deutschen Bevölkerung in einer Christlichen Gemeinde organisiert.
Deshalb möchte ich dir raten, bei deiner Suche, auch Begriffe wie Weltanschauung oder Säkular nicht unbeachtet zu lassen.

Als Schnittstelle könnte man sich den Buddhismus ansehen, der zwar als Religion gilt, aber meines Wissens nicht in allen Strömungen mit einem oder mehreren Göttern arbeitet. Für mich ist er eher eine Philosophie, der goldenen Mitte.

Die mir bekannten Säkularen, arbeiten meist mit der Philosophie des Humanismus (Menschlichkeit, Menschenwürde...) . Andere mit Hedonismus *zwinker* (Lust & Spaß).
Als Atheist musste ich mich schon oft gegenüber „Religiösen“ rechtfertigen und habe mich deshalb viel mit dem Thema beschäftigt.

Das Buch Religion für Atheisten von Alain de Botton kann ich sehr empfehlen.
Es hat mich motiviert, Religion nicht zu verteufeln, sondern zu hinterfragen. Seitdem nehme ich die „dunkle Jahreszeit“ anders wahr und suche auf Weihnachtsmärkten etwas Geselligkeit um den „Winterblues“ zu kompensieren. Versuche in den Rauhnächten eine gemütliche entspannte Zeit mit der Familie zu haben und zwischen den Jahren das alte Jahr abzuschließen um mich auf das neue Jahr vorzubereiten. (Achtung, es handelt sich um die Weihnachtszeit, die Begriffe sind teilweise aus der vor christlichen Zeit. Ebenfalls wie Sol invictus oder Saturnalien)

Ich finde gut was du nachfragst, sei Neugierig und bleibe höflich. Dann sind die meisten Menschen auch höflich und freuen sich über ein gutes Gespräch.
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
Spannend!
********_Art:
In diesem Zusammenhang denken Sie, der Religion oder der Glaube an Gott ist ein Mechanismus für die soziale Disziplin?

Herzlichen Dank für die spannende Frage.

Religion gibt es (meines Wissens) in jeder Kultur. Im Kern haben Religionen das gleiche Ziel - tut euch gut. Menschen sehen erst sich. Gruppen machen unseren Erfolg. Gemeinschaft in Gruppen braucht Regeln. Der Sinn einer Regel ist nicht immer klar. Manchmal liefert Religion einen Grund dafür. Das "warum" einer Regel erschließt sich oft im Alter. Wenn jeder die Fehler der anderen selber gemacht hat. Ohne Religion könnten die Probleme in einer Gruppe zur Trennung führen. Religion verbindet Menschen. Ja, Religion ist eine Methode der sozialen Disziplin. Am Ende von "warum" steht "weil Gott...". Das ist nicht immer richtig. Es ist aber oft richtig.

Für junge Menschen bedeutet Religion oft Disziplin. Für ältere Menschen kommt dann eine erweiterte geistige Ebene zur Disziplin dazu.

Delta
Religion ist
...der Triumph des Kniees über den Kopf!
********_Art Mann
78 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für Ihre Antworten. Sie sind sehr interessant.

Ich möchte hier zu klären. Ich spreche speziell über die Religion und nicht über Spiritualität. Die beiden Begriffe sind sehr unterschiedlich.

war erlebst du als kontrast?

Ich bin froh, dass du gefragt. In Indien ist sowohl Spiritualität und Religion in der Gesellschaft integriert. Sie werden es überall zu finden. Und ich meine buchstäblich überall !!

So wuchs ich mit der Gesellschaft auf die Installation von meinem Glauben an Gott und Religion. Ich war nicht zu sprituality eingeführt, weil
1) Jeder Mensch versteht nicht, es
2) Der Weg der Spiritualität zu finden ist bt sich nicht gespritzt
3) Vielleicht war meine Umgebung nicht richtig.

Aber als ich aufwuchs, fand ich meinen Weg zur Spiritualität. Ich habe gelernt, unsere alten Text und ihre Bedeutung und die Philosophien hinter ihnen.


Hier kommt nun den interessanten Teil - wenn ich diese Philosophien mit meinen Freunden zu diskutieren versucht oder sogar ältere religiöse Menschen, 95% von ihnen nichts verstanden haben und es nicht zu schätzen wissen, obwohl Spiritualität der Quelle der Religion in Indien ist.
Ich verstand dann, dass eine solche komplizierte Philosophien sehr schwierig für normale Menschen zu verstehen. Die meisten Menschen wollen nicht ihre Gehirne in das Thema zu trainieren. Für einige einfach den Glauben an Gott ist genug. Sie wollen nicht, es zu hinterfragen.


Also, wenn ich das gesamte religiöse System in Indien gesehen und mit der indischen Großteil der Bevölkerung, fand ich, dass die Religion eine wichtige Rolle spielt die soziale Harmonie und Frieden zu halten.
********_Art:
95% von ihnen nichts verstanden haben und es nicht zu schätzen wissen, obwohl Spiritualität der Quelle der Religion in Indien ist.

halte ich für eine gewagte Nennung
ok, ich kenne nicht so viele Inder, aber die, die ich kenne, sind in ihren Gedankenwelten sehr viel weiter
sehr viel in_sich_ruhender als andere Menschen, vielleicht haben grad diese auch eher die Offenheit im anderen Denken, vielleicht erhalte ich nur zu diesen Menschen darum Kontakt
********_Art Mann
78 Beiträge
Themenersteller 
ok 95% könnte eine Übertreibung sein. Lassen Sie uns sagen 50-60%
Ich habe nicht gesagt, dass ich nicht existiert oder sie sind dagegen. Ich wollte sagen, ist, dass einige Philosophien schwer für die einfachen Menschen zu verstehen.

Diejenigen, die Sie getroffen haben, sind eine fokussierte Gruppe. Selektive Menschen.

Und ich nahm Indien für ein Beispiel. nehmen Ebenso in jedem anderen Land. Die meisten Menschen glauben an Gott, und Hymes und Lieder und Gebete. Wenn Sie sie jede furthur sie fragen sich unwohl fühlen.

So kommt die Theorie der sozialen dicipline.
jede Generation, jede soziale Situation, jedes Land
hat seine soziale Disziplin
wie die auch immer wahr genommen wird hat viel mit der Eigenwahrnehmung zu tun, der Eigensozialisation
und wer welche Relegion durch führt
ich bin sehr froh in einem Land zu leben, in dem ich mich frei entscheiden darf und kann, wo ich nicht vorbestimmt bestimmte Wege gehen muß
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
****nah:
halte ich für eine gewagte Nennung
ok, ich kenne nicht so viele Inder, aber die, die ich kenne, sind in ihren Gedankenwelten sehr viel weiter

Das könnte daran liegen, dass bis vor wenigen Jahren überwiegend Angehörige der Mittel- bis Oberschicht Kontakt in den "Westen" hatten/haben. Diese Menschen sind seit Jahrhunderten hervorragend gebildet (vielleicht nicht im westlichen Verständnis). Bildung ist die Fähigkeit eigene Schlüsse zu ziehen. Bei uns haben viele verlernt eigene Schlüsse zu ziehen. Ob Akademiker wirklich intellektuell bei uns sind bleibt fraglich.

********_Art:
Ich wollte sagen, ist, dass einige Philosophien schwer für die einfachen Menschen zu verstehen.

Das ist bei uns nicht anders.

********_Art:
So kommt die Theorie der sozialen dicipline.

In einer Gesellschaft sind nur wenige auserwählt. Theoretisch kann in Europa jeder werden was er will. Praktisch sieht es anders aus. In Deutschland gibt es viele Subkulturen. In Indien würde man dies vielleicht Kaste nenne. Die Subkultur zu wechseln ist bei uns auch nicht leicht. Manche meinen es geschafft zu haben. Viele täuschen sich. Wenige beschäftigen sich mit mehr als dem überlebensnotwendigen.

Soziale Disziplin, das erwünschte Verhalten, hilft das Leben einfach zu machen.

Delta
*******ER56:
Religion ist
...der Triumph des Kniees über den Kopf!
Danke, kurzsichtiger hätte ein Komentar nicht ausfallen können.

Kurzsichtig, weil hier Vorurteile bedient werden, die aber historisch nicht zu rechtfertigen sind.

Ich glaube, es gibt oft eine Vorstellung eines naiven Gläubigen - die es jedoch so als breite Masse nie gegeben hat. Und "dumme Blondinen", auch in männlicher Ausführung hat es immer gegeben - seit der Antike - und das religionsübergreifend.

Die Religionen für praktizierte Dummheit zu halten ist selbst eine Dummheit.

Die Religion hat einen wichtigen Stellenwert in der Sozialisation des Menschen. Sie ist gemeinschaftsstiftend. Und die Religion irrt zuweilen in ihren Annahmen, genau so wie es auch außerhalb der Religionen passiert.
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
********_Art:
Nachdem wir vor Deutschland ein paar Monate, ich sehe jetzt den Unterschied sogar deutlich mehr.

Darf ich nach dem Unterschied fragen? Besonders interessiert mich ihre Bewertung in diesem Bereich.

********_Art:
Zwischen Regeln und Freiheit

Gruß

DeltaSagittarii
********_Art Mann
78 Beiträge
Themenersteller 
verstehen, um die Differenz braucht man klar über Gott im Zusammenhang mit der Spiritualität und Religion

Religion, wie wir es im normalen Leben sehen, installiert unseren Glauben an Gott, sagt uns die Moral zu haben, tut Gutes usw. Es zeigt uns den Weg in dies zu tun.

Spiritualität ist der Prozess, die ultimative Quelle zu entdecken. Es ist bekannt durch viele Namen - Gott oder ein Bewusstsein oder Brahman und so weiter.

In der indischen Kultur gibt es zwei Ebenen.

Eines, wo die Religion praktiziert den Glauben an Gott zu haben und tugendhaft sein. Aber in Indien Methode zu tun, ist dies nicht so starr wie das Christentum oder Islam. Religion in einem Prozess, der man bereit, zu verstehen und zu schätzen sprituality bekommt.
Der große Unterschied, den ich zwischen Indien und Deutschland bemerkt ist die Flexibilität. Jetzt bin ich nicht sagen, man ist gut und das andere ist schlecht. Jeder Prozess hat seine eigene positive und negative Punkte.

Auf der anderen Seite ist Spiritualität in Indien extrem steif und erfordert viel geistige und körperliche Disziplin. Aber diese Disziplin ist nicht für die Gesellschaft bedeutet. Es ist für die eigene Entwicklung bedeutete. In der Tat die meisten der geistigen Menschen leben außerhalb der Gesellschaft.



Doch meiner Meinung nach überall in der Welt, der Religion im klassischen Sinne ist sehr oberflächlich und vage. Aber ohne sie gäbe es Chaos.
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
********_Art:
Doch meiner Meinung nach überall in der Welt, der Religion im klassischen Sinne ist sehr oberflächlich und vage. Aber ohne sie gäbe es Chaos.

Ohne Regeln gibt es oft Chaos. Religion bietet Regeln. Für die Regeln ist nicht ein bestimmter Mensch verantwortlich. Deshalb darf auch kein Mensch diese Regeln infrage stellen. Soweit die oberflächliche Theorie.

Religion findet in der Gemeinschaft statt. Junge und alte Menschen kommen dabei zusammen. Gemeinschaften sind erfolgreicher, wenn die Menschen einfach ihre Aufgabe tun. Religion gibt oft bestimmte Plätze. Die Jungen sollen die alten Ehren. Kinder auf die Eltern hören und später sich um die Eltern kümmern. Der Mann vertritt die Familie außen. Die Frau hat das sagen im Haus. Es wirkt einfach.

Der Mensch in der Gemeinschaft strebt nach einem besseren Status. Die Frau will Sicherheit (für die Kinder). Der Mann Dinge, die seinen Status in der Gesellschaft erhöhen (mehr Einkommen). Die Gesellschaft will starre. Der Mensch Veränderung. Religion im Allgemeinen bietet den Rahmen für die Gesellschaft. Spiritualität bietet Raum für Veränderung und Wachstum. Wenn Religion Struktur ist, ist Spiritualität das Chaos. Religion engt ein, Spiritualität macht frei.

Ich denke, das ist überall identisch. Generell sehe ich auch keinen Unterschied zwischen Religion im christlichen, jüdischen, muslimischen, hinduistischen,..., Sinne.

Delta
********_Art Mann
78 Beiträge
Themenersteller 
Ich glaube auch, es nicht viel Unterschied im Ziel aller Religionen ist.

Wenn Religion Struktur ist, ist Spiritualität das Chaos.

Aber was ich sagen kann ist. In Indien und im Westen - Es ist das genau das Gegenteil -
In Indien ist die Religion Chaos und Spiritualität Struktur.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
in eigener sache,
ist religion eine private angelegenheit, sie ist keine allgemeine rechtfertigung!

egal welche und so sollten wir sie auch annehmen, als ein produkt menschlicher bedürftigkeiten.

es kann nur eine allgemeingültige religion geben, der wunsch zusammen leben zu wollen,

wer anderes meint steht diesem konträr gegenüber!

nabend in zuversicht............................
Religion ist eine geistige Disziplin oder eine geistige Richtung (Spiritualität ist wieder etwas anderes, Psychologie auch, Geologie auch... usw.). In deren Mittelpunkt steht ein oberstes Wesen. In ihm ist letztlich alles begründet. Fragt man also dort etwas, liegt die Antwort am Schluß immer bei Gott. Gott ist immer die (letzte) Antwort.
Sie zwingt tatsächlich in doppelter Bedeutung zu disziplinierten Denken und Handeln. Damit steht sie in völligem Kontrast zur Philosophie (das das Thema hier zugelassen wird, ist dem Unterhaltungseffekt um jeden Preis geschuldet). Das ist für mich einfältig und langweilig. Religion bildet das Ende von Freiheit. Sie war bis zu einer Zeit der geistige Schwerpunkt der Meschen, bis die Aufklärung in Europa einsetzte. Bis dahin wurde in geistigen Fragen geglaubt, ab dann (nachge)gedacht.

Sie kennen als Inder sicher schon die Upanischaden als Teil der Veden. Sie entspringen dem religiösen Denken in der indischen Geistesgeschichte. Der Gegenstand ist hier also nicht Philosophie, wiewohl es Übergang hier in einigen Punkten gibt.

Lesen Sie Platon, Aristoteles und Kant damit Sie den Geist philosophischer Aufklärung erfassen (oder irgend ein Buch über Philosophie). Dann denken Sie darüber nach und diskutieren Sie mit uns (als intellektuelle Philosophen und freigeistige Freidenker) ...

Und lassen Sie sich nichts einreden. Glauben Sie nie an eine letzte Wahrheit in der Philosophie. Wenn Sie das suchen, gehen Sie wieder zur Religion zurück. Gott hat dort alle Wahrheit in sich und für den Menschen. Wer statt denken glauben will, sollte zur Religion gehen.

Klären Sie ansonsten ihr Denken und denken Sie, dass Philosophie ohne Sprache unmöglich ist. Das ist wahrhaft (...) ein (absolut) wahrer Satz (der Philosophie) ... Denken Sie über die unterschiedliche Bedeutung von allgemeinen Begriffen und Sätzen über die Welt nach...

In der Bedeutung solche Sätze liegt der Inhalt der Philosophie.
ich hab die letzten Stunden genutzt, mich mal wieder mit den einzelnen Bereichen der vielen unterschiedlichen Bereiche des Gedankens der Spiritualität, der Relegionen, den Grundlagen der indischen Mehrsprachen-, Mehrkulturen-, Großstadt-, Land- und was es da noch zu beachten gibt

die Ruhe, innere Wegfindung, wie auch immer es genannt wird
(und genau da ist die Unterschiedlichkeit der Wahrnehmung)
Glaube = Geist = andere Wege = Gemeinschaft = Diskusion = Einzelkampf uswuswusw

es ist egal ob das mit Kirche, Glauben, Spiritualität oder was auch immer betitelt wird
selbst ein Atheist, der klar sagt, nicht zu glauben, hat dennoch (wenn auch andere) Wege in einer Gemeinschaft zu leben
Richtig
Auch Atheisten suchen einen Weg in Gemeinschaft zu leben.

Das man in einer Gesellschaft, in der man sich nicht ständig belügt, bestiehlt oder gegenseitig versucht umzubringen. Besser leben kann, als in einer in der das ständig versucht wird. Müsste meiner Meinung nach so offensichtlich sein, dass man da als Mensch auch selbst draufkommen könnte.

Wenn ich hier weitergehen würde und die Zehn Gebote den Zehn Angeboten (Michael Schmidt Salomo) gegenüberstelle. Ist für mich gleich die erste Gegenüberstellung kein gutes Beispiel.

Denn was bedeutet das Word Gott?
Ein imaginäres jenseitiges Alpha Männchen? (MSS) Oder ist es ein Symbol, wie der Weihnachtmann?
*******are:
Und lassen Sie sich nichts einreden. Glauben Sie nie an eine letzte Wahrheit in der Philosophie. Wenn Sie das suchen, gehen Sie wieder zur Religion zurück. Gott hat dort alle Wahrheit in sich und für den Menschen. Wer statt denken glauben will, sollte zur Religion gehen.

Wenn ich dir nun sage, das selbst in der Religion es die gleichen letzten Wahrheiten wie in der Philosophie nicht gibt, was macht das mit deiner Aussage?
Glaubst du dann nicht? Glaubst du dann nicht an deine Vorurteile, deine Vorstellung vom Religion und Glauben? Mein lieber Yoko, du sitzt halstief in deinen eigenen Glaubenssätzen, die mit denken nur wenig zu tun haben, weil deine "Faktenlage" nur auf Hörensagen begründet ist. Du kennst Religion nicht, meinst aber zu wissen wie sie funktioniert (ist das philosophisch zu halten?).
Du kennst noch nicht mal die Aufklärung, sonst wüsstest du, das die Aufklärung ohne die Kirche nicht möglich gewesen wäre. Überhaupt, als Wissensvermittlungsbremse hat sich historisch nur der Adel erwiesen, nicht jedoch die Kirche.

Kirche ist hier bitte nicht nur der Papst oder der Bischoff.........
Kirche ist maßgeblich auch der Mönch, der all seine Beobachtungen in der Natur niederschreibt und damit die Bibliothek gefüllt hat. Kirche ist auch die Gemeinschaft der Gläubigen und Pastoren, die Universitäten eröffnet haben, Arbeitgeber vieler Wissenschaftler war und ist, Klöster gegründet haben - als Ort des Glaubens, aber auch als Ort der Wissenschaft.
Ohne das klösterlicher Wissen und die gestifteten Bibliotheken hätte Aufklärung nicht stattgefunden. Die Philosophen der Antike haben nur deswegen überlebt, weil deren Schriften in den Schriftstuben der Klöster gelesen , geschätzt und kopiert wurden.



So, was hat das nun mit Spiritualität zu tun?

Wir trennen Spiritualität und Religion. Ich aber kann im Grunde keine Trennung feststellen. Man hält aber gern an dieser Trennung fest, damit man Religion erniedrigen und Spiritualität erhöhen kann. Religion kann dann in die Ecke der Dummheit und Bevormundung geschoben werden, während Spiritualität sich dann selbstbestimmt und reflektiert anfühlt.
Beides ist jedoch das gleiche: Glauben ist (mit)bestimmend in unserem Denken und Handeln, die Bereitschaft die Regeln der Logik aufzubrechen.

Was ist denn Religion? Der praktizierte Glaube, die Gemeinschaft von Personen ähnlich Gläubigen?
Und was ist Spiritualit?
Jaein
Ja, die Klöster waren Orte an denen Wissen gesammelt und gewahrt wurde, aber warum ist so viel Antikes Wissen verloren gegangen?

Gerade bei Epikur gibt es Lücken...
@BICINUM
Es geht in der Religion gar nicht um Wahrheit oder Wahrheiten (folglich auch nicht um letzte). Dort wird lediglich geglaubt. Es wird beispielsweise behauptet, dass Du ins Fegefeuer kommst oder so etwas. Das wird nicht begründet oder erklärt. Es wird nur behauptet. Du kannst es nun glauben oder auch nicht.

Ansonsten hast Du sicher Recht. Du besitzt keine Vorurteile. Alles was Du sagst ist somit vorurteilsfrei (Du hast gar kein Urteil in Dir, also … - gehst naiv wie ein Kind an jede Frage ran, weist vorher gar nichts, entwickelst alles erst ab diesem jetzigen Moment, toll). Es ist einfach alles wahr von Dir. Toll. Ansonsten sind alle Deine Aussagen über mein Wissen natürlich absolut richtig. Ich kenne gar nichts. Da hast Du völlig Recht.

Du kennst alles. Da hast Du wieder Recht. Ich weis nichts, im Gegensatz zu Dir. Du bist Gott. Ich glaube an Dich und verehre Dich. Amen! Du weist mehr über mich als ich. Ich bin beschämt.

Danke zudem für Deine tiefgründige Argumentation . Deine Beweisführung war excellent... Die letzte Argumentationskette, toll..., einfach toll.Ich verneige mich im Staub vor Dir. Jedes Wort von Dir, jeder Satz gehört auswendig gelernt. Es ist alles so klug.

(Bitte nicht antworten. Dieser Text wurde von einem Textgenerator für die ganz Klugen erstellt).
Ich trash mal in die sandkastenspiele der jungs rein.

Voll traurig aber menschen brauchen wohl wen,der ihnen sagt,wo der hase langläuft/langlaufen sollte oder sie folgen dem,der ihre ängste bedient und am lautesten schreit
Dann kommt aber dummerweise auch noch die doppelmoral dazu
Schon mal versucht in bayern zu trampen? *g*
dann läuft der hase in die sand. ohne gwand. ich habe ds erkannt. in dem ist es vorhanden. gut. so.
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