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Das Universum: Schöpfung oder Zufall

Das Universum: Schöpfung oder Zufall
Ich halte das für eine der spannendsten Fragen überhaupt. Steht hinter unserem Universum eine universelle Wirkmacht oder ist unser Universum nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit, also dem Prinzip Zufall entstanden?
****ulf Mann
333 Beiträge
Das ist eine interessante aber müssige Frage. Wir haben nur ein Universum. Mit n=1 lassen sich keine Aussagen über Wahrscheinlichkeiten machen, diese Gesetzmässigkeiten werden erst sichtbar, wenn eine entsprechende Menge von "Fällen" vorliegt.
*******ranz Mann
1.556 Beiträge
die Beantwortung dieser Frage hat etwas mit Glauben zu tun obwohl ich nicht an die Schöpfung an sich denke, denn eigentlich wissen wir Nichts.
Ob Zufall oder Gesetzmäßigkeit ist auch nicht geklärt.
Man versucht irgendwelche Modelle hochzurechnen, obwohl die Bausteine der Materie viel zu klein sind um die °Größe Dessen° zu erklären und zu begreifen oder zu beweisen.
Also landen wir wieder bei dem Wunschgedanken, so spielen wir also Wünsch dir was!
Solange es keine Beobachtung gibt, die auf Schöpfung hinweist, und alle bekannten Phänomene mit Zufall erklärbar sind, erübrigt sich die Frage.....
ein
"verbindendes element" gibt es in uns allen,
genauso wie in jedem tier oder gegenstand.
sozusagen der atomkern jeden seins, vielleicht seele, schöpfung oder auch nur zufall genannt. das wird wohl immer im auge des betrachters liegen und in seiner welt- bzw. glaubenseinstellung. hat schöpfung überhaupt etwas mit gott zu tun? wer oder was ist gott überhaupt? selbst pfarrer die eher von den theologischen standpunkt vertreten, werden gott, wie wir ihn sehen immer hinterfragen bzw. uminterpretieren. gott wächst und verändert sich mit der gesellschaft.
ob wir nun den beginn allen seins als schöpfung oder zufall bezeichnen ist eigentlich sowieso egal, weil das nur zwei von uns definierte wörter sind, die auch schon wieder jeder einzelne je nach kultur und background auslegen kann. schon mal was von göttlichem zufall oder fügung gehört.

manchmal spüre ich auf jeden fall dieses verbindende element
****iel Mann
113 Beiträge
Auch wenn manche Physiker sich da auf einem guten Weg wähnen: bis jetzt ist das alles Spekulation. Es bleibt mir nur, die mir am unwahrscheinlichsten vorkommenden Erklärungsmodelle "auszusortieren". Dazu gehört zum Beispiel die Idee der Schöpfung durch ein wie auch immer geartetes "höheres Wesen" und überhaupt alles, was irgendwie teleologisch (theologisch sowieso *zwinker* ) angehaucht ist.

Liebe Grüße,
Ezeqiel
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Ich halte das für eine der spannendsten Fragen überhaupt.
Echt jetzt ?
Wozu sollte das gut sein, das zu wissen ?
Dann ist die Spannung doch raus.
Schön, wieder so ein Thread der Gegensätzlichkeiten. Ich freu mich drauf......

****41:
Solange es keine Beobachtung gibt, die auf Schöpfung hinweist, und alle bekannten Phänomene mit Zufall erklärbar sind, erübrigt sich die Frage.....
Aber Gott könnte doch auch durch Zufall entstanden sein.......



Bei Betrachtung der Fakten bleibt es bei: Keine Ahnung.
Und: So ziemlich alles ist möglich, von Zufall bis Gott ist alles drin.


Wer folgendes genau wissen will:
*******eif:
Steht hinter unserem Universum eine universelle Wirkmacht
muss hinter das universum gehen und nachschauen, denn ich weiß nicht wer hinter unserem Universum steht. Paar Fotos oder Videos als Beweis wären nicht schlecht. Sonst müssten wir ja wieder glauben.
*******ranz Mann
1.556 Beiträge
hey, es gibt doch Gott,
bloß das ist eine überdimensionierte unsichtbare Maschine die gerade ein rießiges° Anti schwarzes Loch° zerschreddert und den Wasserstoff als Abfallprodukt wieder freisetzt.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Also ich hätte vom TE erwartet, nachdem der Titel in fast allen laufenden Threads sich wiederholend an ganzen und Teilen von Beiträgen, bearbeitet wird,
daß er wenigstens eine witzige Theorie zum Besten gibt. Eine neue, die Interesse wecken könnte, oder zumindest unterhaltsam ist.

Aber bei ihm bleibt es wohl bei Gott und damit wäre auch schon wieder alles geklärt.
****e_H:
Aber bei ihm bleibt es wohl bei Gott und damit wäre auch schon wieder alles geklärt.

Och nö!!!
Jetzt ist es ja gar nicht mehr spannend. Hättest du nicht noch wenigstens 20 Seiten warten können?
Obwohl: Seine Begründung ist vielleicht am spannendsten...... bevor wir sie auseinander nehmen. Vielleicht kommt ja noch was vom TE, vor der Bitte um Schließung dieses Threads.
Es ist eine geordnete Entwicklung
im Kreis der Ewigkeit. Eine Ewigkeit entspricht ca. 15Mill. Jahre. Das ist die Zeit solange die Bindekräfte der Materie halten. Dann zerfällt alles in Licht.
Und Gott hat es auch nicht immer gegeben. er hat sich ebenfalls entwickelt, und wird sich weiter entwickeln, so wie wir.
******_22 Frau
11.329 Beiträge
Für mich gibt es keinen Zufall...

Aber ich bezeichne Gott, eher als eine Quelle...oder eine Kraft.
*****ohr Mann
1.399 Beiträge
Weder noch ...
... an "Schöpfung" mag ich nicht glauben, das klingt nach einer der vielen Versuche des Menschen, irgendeinen menschlich Denkbaren Grund für die Dinge zu finden, aber an "Zufall" im Sinne von "Ooops, ist mir gerade eben zufällig zugestoßen" mag ich auch nicht recht glauben, auch das ist zu sehr menschliche Logik. "Es ist, weil es ist, weil es vor unserem Universum schon oftmals war und hinterher auch sein wird" .. dem Ansatz könnte ich folgen: "Es bedarf keines Grundes".
******_22 Frau
11.329 Beiträge
Aber nichts geschieht ohne einen Grund...
*****ohr Mann
1.399 Beiträge
"Grund"
Nicht, dass ich jetzt der Spezialist für Quantenphysik wäre ... aber ... soweit ich das verstanden habe, gilt das klare "Ursache - Wirkung" - Prinzip nur in der Welt "ab jener der Atome" - darunter nicht unbedingt. Von daher kann ich mir vorstellen (nun ja, WIRKLICH vorstellen kann ich es mir nicht, so als an Kausalitäten gebundener Mensch), dass es Dinge geben könnte, die quasi ohne Grund oder Ursache existierten (den Begriff "Ursache" mal auf einer höheren Ebene als z.B. den Urknall als "Ursache" unserer jetzigen Universums verstehend) schon immer existieren (eben das Universum vor und nach "unserem". Es scheint mir halt so: Wenn es einen Grund gibt, warum etwas entsteht, dann muss da ja vorher etwas gewesen sein, aus dem es entsteht, aber dann muss (in menschlicher Denke) ja auch ein Grund dafür existieren, warum etwas existierte, was der Grund für etwas anderes Existierendes ist ... eine endlose Kette sozusagen.
******_22 Frau
11.329 Beiträge
*skeptisch* verschieben wirs auf Morgen...
*****ohr Mann
1.399 Beiträge
@ Kajira
0:33 Uhr ... ist ein Argument *zwinker*
Wir wünschen einen angenehmen Schlaf und Träume, die das Universum beschreiben *g* K.
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
In Anlehnung an einen anderen Thread ...
Ich glaube, dass die Bibel recht hat, die folgende Interpretation bitte ich trotzdem als das zu sehen, was es ist: eine Möglichkeit.
Beim Technik Thema ist mir diese Idee gekommen:
Was ist, wenn Gott unser Programmierer gewesen ist, die Engel seine Helfer. Nachdem dort einige Entwicklungen stattgefunden haben, hat er irgendwann angefangen, uns zu erschaffen. Jeden Tag hat er eine neue Version gemacht (6 Tage) - am 7. Tag, hat er das Programm getestet. Wir waren/sind einigermaßen Stabil, bis auf Kleinigkeiten, da hat sich der Fehler"-teufel" eingeschlichen.
Irgendwann gab es ein Update (neues Testament), da die Maschinen ähhhh Menschen nicht richtig liefen ...

Die Zeit verging ...
Jetzt sind wir langsam in der Lage, neue Wesen zu erschaffen ... langsam, aber sicher.

Wir programmieren verschiedene Maschinen, aber einer Art von Maschine machen wir unseres Gleichen und nennen Ihn Androiden. Damit diese Maschinen sich entwickeln können, erschaffen wir einen Gynekoiden. Wir hinterlegen ein paar Regeln, damit sich die Maschinen nicht völlig zerstören und sie wissen, wie sie überhaupt funktionieren: das Handbuch, kann später auch "Handbuch der Handbücher" genannt werden.
Diese Maschinen sollen sich dann vermehren und aufpassen, dass alles in Ordnung geht. Damit wir uns aber nicht im Weg stehen, kommen sie irgendwo anders hin, ein Ort/Planet/Galaxie, der für sie perfekt sein wird, man könnte es Eden nennen. Hoffen wir nur, dass die Maschinen immer noch auf uns hören und nicht durch eine Schlange äh einem Bug sich entscheiden, in einen sauren Apfel zu beissen, denn dann müssen wir uns komplett von den Maschinen trennen ...

Vielleicht werden sie weiter an das Hanbuch glauben, vielleicht entwickeln sie sich weiter und erschaffen Ninnos ... die Anfangs dumm sind, aber immer besser werden ... bis sie in Version 7 landen.

Wer weiß, vielleicht ist der Urknall auch ein Programmstart und wir nur eine Simulation?

Egal wie, mein Fieber ist jedenfalls weg ... (trotz dieser Geschichte scheint es so, als ob das Fieber keine bleibenden Schäden verursacht hätte *kopfklatsch* )

Lieben Gruß,
Kal
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Na siehste, das ist doch im Ansatz eine unterhaltsame Geschichte.
Ich würde aber doch den Ablauf etwas geändert nachzeichnen.
Nachdem Gott sich mal in seinem Dasein 6 Tage lang wirklich bemüht und gearbeitet hat, um etwas Fertiges zu präsentieren, ist er am 7.Tag wahrscheinlich wegen Überanstrengung in ein Koma verfallen und seitdem nicht mehr ansprechbar um Kritiken an seinem Werk entgegnen zu können. Aber vielleicht ist er auch ganz verstorben und wir stecken für den Rest der Ewigkeit im Schlamassel fest
****e_H:
und seitdem nicht mehr ansprechbar um Kritiken an seinem Werk entgegnen zu können.

Kleine Frage: Woraus schließt du das? Das ist jetzt total ernst gemeint. Was müsste, wenn es ihn denn gäbe passieren, damit du ihn nicht mehr für nicht ansprechbar hältst? Und wenn es ihn denn gäbe, würdest du seine unmittelbare Präsenz auf Erden wirklich wollen?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Domsub, mein Beitrag war natürlich ironisch, ohne daß ich es extra gekennzeichnet hätte.
In meinem persönlichen Weltbild gibt es keine externen Existenzen die von außen etwas steuern würden. Ich komme damit genauso gut/schlecht zurecht wie Jemand der dieses Bild benötigt.
Natürlich kann ich dem Gottesbegriff nicht entkommen, weil er ja in vielen Menschen und auch hier im Thread verwendet wird.
Eventuell, wenn meine Zeit es zulässt werde ich gerne eine etwas ausführlichere Darlegung meines Weltbildes abliefern. Das geht leider im Moment nicht, aber soviel vorweg:
Darin wird unter anderem das Bewusstsein des Menschen als unperfektes Entwicklungsteil des Ganzen dargestellt werden, weil es sich solche Fragen wie die des Woher, Wohin und Wozu überhaupt erst stellen muss.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Wir Menschen sind aus Kometenstaub....
eine viel treffendere Metapher als dieses glorifizierende 'Sternenstaub'
*zwinker*
a so Gott a so .... Zufall...
Das Universum wurde durch Gott geschaffen. Er hatte einen kleines Kistchen mit Zutaten dabei. Das gleiche hat sein Vater ohne Kistchen gemacht. Dessen Vater hat alles aus dem Nichts geschaffen, dessen Vater... ist durch Zufall entstanden - der Zufall ist dabei schließlich durch Zufall aus dem Zufall entstanden. So war es.

Ach nein doch nicht, der Zufall wurde wieder von einem Gott geschaffen. Und der.... ? Wieder durch Zufall. Ja so war es. Oder...? Ich weis es doch nicht ganz genau...
*******use Mann
3.197 Beiträge
Eine Frage des persönlichen Glaubens
deren Beantwortung davon abhängt, welche Theorie für mich glaubwürdig ist.

Die Wissenschaft liefert Indizien, sie wird auch neue finden, die einige Theorien
stützen und anderen widersprechen.
Es ist schwer zu sagen, ob es jemals Beweise geben wird.

So läßt sich leicht eine neue Theorie entwickeln ob mit oder ohne Gott.
In noch größerem Maße gilt dies auch für das Leben auf der Erde.
Auch wenn der Beweis einst vorliegen wird, das auch an anderer Stelle
im Universum Leben existiert (wovon ich ausgehe), wird das kein Beweis für
oder gegen Gott sein.

Für mich persönlich ist die Entwicklung des Universums, so wie wir es kennen
und immer besser kennenlernen, zwangsläufig und ein Prozeß, der sich
wiederholt.
Meine Begründung ist naturwissenschaftlich, braucht weder Grund noch Gott.
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