Worin besteht der Sinn, dessen, was wir tun?
Viele können nicht nachvollziehen, was mich daran reizt, meinen Partner "von der Leine" zu lassen. Sogar noch einen Schritt weiter zu gehen und ihn zu beobchten, zu hören, zu fühlen (z.b. Vibrationen des Bettes) wie sich erotische Spannung aufbaut und im Sturm entlädt, mich jedoch lediglich streift, aber nicht trifft.Oft kommt ein verwundertes Kopfschütteln, oder gar die Frage: "hast du keine Angst, daß er dich verläßt?" NEIN hab ich nicht. Und JA ich genieße seine Lust, oft mehr als meine eigene.
Allerdings muss ich einschränken, daß ich danach ein Ventil brauche. Ich muss die in mir angestaute Erregung wieder loswerden. Oft legen wir die Dates so, daß wir am Abend oder auch am Folgetag entweder zum Hausfreundfahren oder aber in PK. Manchmal verkrümeln wir uns aber auch ins heimische Bett und fallen übereinander her, als wären wir völlig ausgehungert, obwohl "sein" Date gerade höchstens eine Stunde her ist.
Und genau das ist es, was ich daran so liebe. Mir fehlt nichts, es wird nicht weniger Lust und Sex zwischen uns, sondern es wird mehr, intensiver, inniger - vor allem aber auch anders. Es ist für mich ein Gefühl, als käme er heim, in die Geborgenheit und in ein Leben, daß so nur mit mir möglich ist.
Kennt ihr das? Empfindet ihr das ähnlich, oder ganz anders?