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Toleranz hin, Toleranz her

Toleranz hin, Toleranz her
Als Nichtraucher muss man ja nicht unbedingt Raucher hassen (als Mensch)! Wir sind gegen das Rauchen schlechthin und für den Schutz der Nichtraucher.

Jeder Nichtraucher kann ja tolerant (blödes Wort!) sein, wie er will, wenn er sich absichtlich aus Toleranz dem Zigarettenrauch eines notorischen Rauchers aussetzen und selbst schädigen will, nur um wie gesagt Tolerant zu erscheinen oder sein zu wollen.

Da sind wir nicht tolerant und freuen uns über immer mehr Nichtraucher und Rauchverbote.

In den USA wird schon in manchen Wohnungen vom Vermieter das Nichtrauchen verlangt, weil er seine Wohnsubstanz nicht ruinieren und verwohnen lassen will.

Arbeitgeber checken bzw. verlangen ein absolutes NICHTRAUCHEN wegen häufigere Krankheitsfälle und Arbeitseffektivität!

Das hat doch was! Oder?

Auf der Straße kann doch jeder Qualmen, bis die Backen weh tun oder aber der Geldbeutel leer ist. Uns egal! Das ist Toleranz unsererseits!!!
...
Das hat den Chef auch nicht zu interessieren, auch wenn ich NR bin.
Denn als nächstes fragt dann der Chef, ob man regelmäßig Sport macht, ob man Gummis benutzt, ob man nicht viel Alkohol trinkt usw., wichtig ist, dass man die Leistung bringt, für die man bezahlt wird.
Sicherlich hast du da schon recht - aber dies gibt es ja vereinzelt auch nur in den USA und nicht in Deutschland!

Dort gibt es auch Studien, dass ein Raucher eben nicht diesselbe Leistung erbrigt, wie ein Nichtraucher. Natürlich alles statistisch gesehen!

Höhere Krankenrate z. B. , Leistungsschwächer durch Ausfallzeiten . . .
*****chy Paar
10.649 Beiträge
Gleich und doch nicht gleich?!?
Höhere Krankenrate z. B. , Leistungsschwächer durch Ausfallzeiten . . .

Was mich ja ärgert ist das Arbeitskollegen ständig Raucherpause machen. Wenn ich davon ausgehe das die im Durchschnitt 3 Minuten brauchen und am Tag eine 20er Packung auf der Arbeit wegrauchen ist das 1 Stunde weniger Arbeit bzw. Mehrpause! Wenn ich meinem Chef sagen würde das ich jetzt auch jeden Tag 1 Stunde weniger arbeite hält der mich garantiert für verückt, oder?
@Flauschy
stimmt!

Aber i. d. R. ist eine Raucherpause (Zigarettenlänge) ein Zeitvolumen von 8-10 Min.!

Wenn man das dann mal hochrechnet auf einen Monat, ist das doch schon Leistungsschwäche . . .! *grins*

Da mokiert sich aber schon fast gar keiner mehr dran, weil es mittlerweile schon ein Selbstverständlichkeitsgrad erreicht hat wo jeder denkt, das muss so sein oder das gehört so!

Der Nichtraucher war, was die Arbeitszeiten anbetrifft schon immer der Gelackmeierte, denn er hat in den Rauchpausen weiter arbeiten müssen. Hätte er sich dann hingestellt und auch seine Pause abgestanden, hätte man gesagt: Er steht den ganzen Tag nur rum und macht nichts! *grins*

So blöd ist die Welt!!!
**********gel24 Mann
345 Beiträge
Nicht übertreiben, aber klar Stellung beziehen!
Ich halte mich manchmal schon für einen sehr radikalen Nichtraucher, obwohl ich manchmal leider doch noch etwas gefallen lasse, weil die Rahmenbedingung so ungünstig sind! *snief*

Allerdings denke ich, dass man es auch übertreiben kann! Also aus Gründen wie "Wände durch Rauch beschädigt" oder "durch Rauchen weniger effizient" finde ich albern und unzulässig! Sorry .... wenn Rauchen nicht die Menschen um einen stören würde, könnte es sogar gerechtfertigt sein: Wenn der Raucher sich dann besser konzentrieren kann und im Rest der Zeit bessere Leistungen zeigt - mir Recht! Im Gegensatz würde ich sogar sagen: Entspannende Pausen beim Arbeitsplatz können für effizientere Arbeit sorgen! Aber warum sollen da Nichtraucher von ausgenommen werden. Die dürfen doch bitteschön auch ne Pause machen und frische Luft (wenn es sie denn gibt) schnappen!

Da wo ich finde, dass Rauchen einfach nicht geht, ist, da wo es Körperverletzung ist:
• in Gegenwart von Kindern (tja, da greift halt auch das eigene Heim oder Auto)
• in Gegenwart von Nichtrauchern (und das gilt natürlich auch an öffentlichen Orten (dazu zähle ich im Gegensatz zum Staat auch Vereine und natürlich auch Discos, Restaurants usw.)) ... hier gibt es leider auch Benachteiligungen bei den Sozialkontakten: Wer mit bestimmten Leuten befreundet sein möchte, muss eben das Rauchen ertragen!

Darüberhinaus greift dann nur das Argument, warum sollte ein reicher Raucher ein Transplantation-Herz bekommen, aber ein armes Kind nicht? Doch kenne ich mich in dieser Diskussion nicht genug aus, wie da die Bestimmungen sind!

Auf den Punkt gebracht:
• Jeder für sich kann doch machen, was er will.
• Aber Rauchen in Gegenwart von anderen ist aktive Körperverletzung. Schade, dass dies nachwievor nicht erkannt wird!
Ich hatte hier schon einmal bemerkt, dass dies eine schon vorkommende Praxis in den USA ist und nicht in Deutschland!

siehe:

Sicherlich hast du da schon recht - aber dies gibt es ja vereinzelt auch nur in den USA und nicht in Deutschland!

man sieht aber daran, dass die Nichtraucher in Deutschland noch sehr tolerant mit den Rauchern sind . . .! *grins*


Aber wenn zwei Kettenraucher andauernd qualmen in der Wohnung und auch ansonsten nicht sehr reinlich sind, leckt dir der Teer und Nikotin schon nach einer gewissen Zeit aus Steckdosen, Verteilern und anderen Fugen und Ritzen! Selber erlebt, als ich in meine jetzige Wohnung gezogen bin (April diesen Jahres!)

Es musste eine Grundrenovierung gemacht werden, die noch nicht einmal mit der Kaution abzudecken war!!

Deswegen, so weit hergeholt und übertrieben ist das manchmal gar nicht!

LG
Nicht übertreiben, aber klar Stellung beziehen!

Das ist auch meine Meinung! *danke* *letzteswort* *undwech*
*****rey Mann
144 Beiträge
Rauchpausen
Also wenn in meinen Kollegenkreis Rauchpausen gemacht werden, gehe ich später an einen Frischluftort und mach ne Cappuccinopause.
Hab ich schon als Lehrling (Restaurantfachmann) so gemacht... als mich der Restaurantleiter fragte was ich im Pausenraum mache hab ich gesagt: "Rauchpause!", der ist wortlos gegangen. Kam auch nie was nach! *floet*

Da Rauchen keine anerkannte Krankheit ist sondern ne völlig bescheuerte Angewohnheit kann der Chef keine Unterschiede machen wem er zusätzliche Pausen zuerkennt!!!!!! *schleck* *nono* *arsch*

Also mache ich schon aus Protest teilweise richtig provokativ Extrapausen und es hat noch NIE jemand gewagt etwas dagegen zu sagen!

Sollte auch ein Mutmacher für alle benachteiligten Nichtraucher sein!

Viel Erfolg
*****rey Mann
144 Beiträge
"Toleranz" bekommen bei mir nur Raucher die selbst Toleranz üben und Rücksicht auf Nichtraucher und Kinder nehmen.

Rücksichtslose..., Kettenraucher und die die von Nichtraucher Toleranz fordern um selbst auf nix verzichten zu müssen, die bekommen von mir auch keine Toleranz.

In den Kreisen gelde ich als militanter Nichtraucher - berechtigt und nicht ohne Stolz. selbstaufdieschulterklopf
Wenn der Raucher mich als Nichtraucher toleriert, brauche ich doch gar

keine Toleranz zu üben!? Denn dann raucht er in meiner Anwesenheit

ja auch gar nicht! *hypno* *ggg*
*****rey Mann
144 Beiträge
Tolerante Raucher...
.... sind für mich, Menschen, die eben nicht ungefragt sich ne Kippe anstecken bzw. es freiwilllig unterlassen, wenn kinder anwesend sind...

Dann bin ich so tolerant und genehmige (Ausnahmsweise) diesem Menschen, das er/Sie in meiner Gegenwart - wenn allein und keine andere Möglichkeit - eine zu rauchen.
Toleranz-Intoleranz aus Wikipedia
Begriffsbestimmungen

"Toleranz ist der Verzicht auf die Option, ein gegen sich gerichtetes Übel abzustellen." Daher kann nur toleriert werden, was 1. ein Übel darstellt (Gutes, Positives oder Berechtigtes kann demnach nicht toleriert werden.) 2. gegen sich gerichtet ist (Was einen selbst nicht betrifft oder nichts angeht, kann man nicht tolerieren.) 3. man muss über die Option verfügen, das Übel, statt es zu tolerieren, genauso gut auch abstellen zu können. (Wer diese Wahlmöglichkeit nicht hat, der kann logischer Weise sein Erdulden nicht als freiwillige Hinnahme des Übels, also als Toleranz bezeichnen)

Wer beabsichtigt, Toleranz auszuüben, muß sich also fragen: 1. Handelt es sich tatsächlich um ein Übel? 2. Geht das als Übel Festgestellte mich überhaupt etwas an? 3. Habe ich tatsächlich die Möglichkeit, statt Toleranz zu üben, das Übel abzustellen?

Toleranz beschreibt die Fähigkeit, eine Form, oder – bis zur jeweiligen Toleranzschwelle – viele Formen des Andersseins oder Andershandelns, insbesondere Herkunft, Religion, Neigungen, Moral oder Überzeugungen, zu dulden, also nicht zu bekämpfen.

„Toleranz […] bezeichnet allgemein das Dulden oder Respektieren von Überzeugungen, Handlungen oder Praktiken, die einerseits als falsch und normabweichend angesehen werden, andererseits aber nicht vollkommen abgelehnt und nicht eingeschränkt werden.“

– Rainer Forst: Toleranz[1]

Eine Förderung geht demnach weit über Toleranz hinaus, allerdings bedeutet Toleranz auch das Abschaffen einer vorhandenen Benachteiligung des Anderen gegenüber dem Gleichen (Strafgesetz, Rechte). Die Vorstellungen von gleich und anders unterliegen jedoch einem starken Wandel. Toleranz in einem schwächeren Sinne schließt Diskriminierung nicht aus, lediglich Verfolgung.

Als herrschende oder vorwaltende Einstellung einer Gruppierung oder Gesellschaft bezeichnet Toleranz das Gewährenlassen von Einzelnen oder Gruppen, deren Glaubens- und Lebensweise vom etablierten religiösen oder gesellschaftlichen System abweicht. Sie ist nicht gleichbedeutend mit Übereinstimmung, stellt jedoch eine mögliche Vorstufe zur Akzeptanz dar.

Toleranz im Sinne eines „Toleranzbereiches“ umfasst einerseits die Vollmacht zur Sanktionierung des Abweichlers und andererseits die bewusste Entscheidung, davon Abstand zu nehmen. Sie wird normalerweise bei gewaltlosem, auf Einigung zielendem Verhalten geübt. Toleranz kann so Gewalt vermindern.

Im weiteren Sinn gilt, dass Intoleranz und Konformitätsdruck Gewalt und soziale Destabilisierung bewirken können. Toleranz bedeutet folglich die Schaffung eines Spielraums für Menschen mit abweichendem sozialen Verhalten und anderen Normen. Toleranz richtet sich auf Menschen, denen wegen ihrer Andersartigkeit sozialer Ausschluss droht. An Stelle eines rigiden Vorgehens gegen das Abweichende erfordert Toleranz, dass von einer Norm abweichende Menschen oder Gruppen diesbezüglich nicht behindert werden.

Wer der Idee der Toleranz ablehnend gegenübersteht oder der Ansicht ist, diese komme übermäßig zur Geltung, kann den pejorativen Begriff Tolerantismus verwenden, den Kaiserin Maria Theresia prägte, um sich damit gegen die Duldung von Nichtkatholiken (Protestanten und Juden) zu wenden und für ein religiös einheitliches Österreich einzutreten (→Transmigration).

Politik und Religion

Historisch gesehen waren politische und religiöse Toleranz die wichtigsten Aspekte der Toleranz, da Unterschiedlichkeiten in politischen und religiösen Systemen zu zahllosen Kriegen, Verfolgungen und anderen Verbrechen geführt haben. Die Philosophen und Autoren der Aufklärung, besonders Voltaire und Lessing verhalfen wohl der religiösen Toleranz nachdrücklich zum Durchbruch und waren von großem Einfluss auf die westlichen Gesellschaften (→Pluralismus), nachdem seit dem Augsburger Religionsfrieden die Religion der Untertanen vom Landesherrn bestimmt worden war („Cuius regio, eius religio.“). Den Bereich der politischen Toleranz vermochten die Aufklärer jedoch nicht mit entsprechender Beharrlichkeit auszubauen.

Römisch-katholische Kirche

„Toleranz meint die Haltung eines Menschen, der andere respektiert, obwohl sie andere Meinungen und Überzeugungen vertreten.“

– Katholischer Erwachsenen-Katechismus

„Toleranz schließt die Ehrfurcht vor dem, was dem anderen heilig ist, ein“

– nach Papst Benedikt XVI.[2]

Grenzen und Probleme der Toleranz

Die Formulierung Es gibt nur eine Sache, die ich nicht zulassen kann: Intoleranz. veranschaulicht, dass es notwendige Begrenzungen der Toleranz gibt. Insbesondere kann eine tolerante Gesellschaft keine solche Intoleranz zulassen, die sie zerstören würde.

Daher kann man von einem Paradoxon der Toleranz sprechen. Wer Intoleranz toleriert, ist sowohl tolerant als auch intolerant. Wer Intoleranz nicht toleriert, erscheint intolerant, bewahrt aber Toleranz. Besonders deutlich wird dieses Problem anhand einer Massenmeinung A und einer Massenmeinung B. Beide Meinungen sind völlig verschieden und halten sich für richtig und die andere für verwerflich. Deshalb halten beide Meinungen die andere für intolerant. Die Prinzipien beider Ansichten sind unbeweglich und unveränderbar. Beide meinen, dass Toleranz dort aufhört, wo Intoleranz toleriert wird. Eine tolerante Meinung kann keine solche Intoleranz zulassen, die sie zerstören würde. Aber welche Meinung ist nun tolerant?

Andererseits bringen restriktive Maßnahmen eine rasche Minderung einer allgemein herrschenden Toleranz mit sich, und eine „Diktatur der Toleranz“, die unter der Bezeichnung Toleranz Übereinstimmung der Meinungen oder ethischen Überzeugung fordert („du musst mir recht geben, sonst bist du intolerant“), ist ebenfalls eine massive Einschränkung der Meinungsfreiheit – im Gegensatz dazu Toleranz nach dem fälschlicherweise Voltaire zugeschriebenen Zitat: „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“

In vielen Ländern kommt es zu Problemen mit der Toleranz in Bereichen wie Trennung von Kirche und Staat, Homosexualität, Konsum von Tabak, Alkohol und anderen Drogen, kritischer politischer Literatur und Publizistik oder abweichenden sexuellen Handlungen, wobei die Probleme in manchen Fällen durch den Konflikt zwischen persönlicher Freiheit des einzelnen und potentieller Schädigung von Dritten (Passivrauchen, Pädophilie) bedingt sind. Hierbei ist jedoch zwischen der Person mit ihrer Einstellung und ihrer Handlung mit ihren Auswirkungen zu unterscheiden. Der Toleranzbegriff bezieht sich immer nur auf die Einstellungen und die Denkweisen einer Person, während eine Handlung, besonders eine schädigende, sich dem Toleranzbegriff entzieht.

In der europäischen Politik ist die Tendenz vorhanden, die Toleranz als eine immanente Eigenschaft des Christentums sowie Europas zu propagieren. Gleichzeitig wird ein Dualismus zwischen Christentum und Islam konstruiert, dem im Gegenzug das Etikett der Intoleranz angeheftet wird.

Sozialethik

In der Sozialethik bedeutet Tolerieren, dass ein einzelner Mensch oder eine Gruppe nach Maßgabe der Gleichberechtigung störende Einflüsse, die von anderen Menschen oder Gruppen ausgehen, nicht mit (scharfen) sozialen Sanktionen ahndet. Toleranz geht nicht so weit wie Akzeptanz – bei letzterer wird ein Zustand als von den eigenen Wünschen zwar abweichend, aber als dem Gemeinnutz dienlich anerkannt.

Kritik der Toleranz

Da Toleranz auch Fanatiker entwaffnen kann, haben überzeugungsstarke soziale Bewegungen mitunter Schwierigkeiten, ihr argumentativ entgegen zu treten. So wählte Herbert Marcuse den Begriff „Repressive Toleranz“ (nahezu eine Contradictio in adjecto), um die Ausweitung der Toleranz auf Situationen, Verhaltensweisen und Machtverhältnisse, die „die Chancen, ein Dasein ohne Furcht und Elend herbeizuführen, behindern“ zu kennzeichnen. Marcuse analysiert Gesellschaften, in denen Machtungleichgewichte herrschen und nicht beachtet werden. Hier spiele Toleranz stets den mächtigeren Akteuren in die Hände.[3]

Die Demoskopin Elisabeth Noelle-Neumann hat im Bereich der öffentlichen Meinung die Wechselbestärkung von liberaler Toleranz und verstummendem Traditionalismus als „Schweigespirale“ angegriffen.

Für den Publizisten und SPIEGEL-Autor Henryk M. Broder ist die Toleranz in pluralistischen, "horizontal" organisierten Gesellschaften ein überholtes Prinzip, das es den Intoleranten erleichtert, sich rücksichtslos durchzusetzen[4]

Erziehung

Hier wird Toleranz, oft im Rahmen der „Politischen Bildung“, als aktive Bürgertugend gefördert und gilt als Kennzeichnung eines funktionierenden Rechtsstaates und einer „lebenden“ Demokratie. Es werden auch Formen der Toleranz unterschieden:

Passive Toleranz

Tolerieren im passiven Sinn bedeutet, dass eine negative, Akzeptanz ausschließende, Beurteilung zwar getroffen wurde, der Bewertende sich jedoch einer offenen Reaktion enthält, zum Beispiel um des 'lieben Friedens' willen. In diesem Sinne sagen zum Beispiel Eltern mit entsprechendem Unterton zu ihren Kindern: „Na gut, ich toleriere das!“ Ausschließlich passive Toleranz wird pädagogisch nicht begrüßt, weil sie einer Vermeidungshaltung gegenüber Problemen (Robert K. Merton: retreatism) gleich- und der Ignoranz sehr nahe kommt.

Aktive Toleranz

Toleranz im positiven Sinn und als Grundwert freier, pluralistisch ausgerichteter Gesellschaften bedeutet absolute geistige Offenheit bezüglich der Option einer möglichen Akzeptanz des tolerierten Sachverhaltes in der Zukunft. Beim aktiven Tolerieren wird eine abschließende Bewertung des tolerierten „Einflusses“ nicht nur durch entsprechende Reaktionen nicht zum Ausdruck gebracht, sondern eine Beurteilung unterbleibt auch bewusst im Geiste.

Intoleranz

Intoleranz (Unduldsamkeit) bedeutet, dass Akzeptanz abschließend versagt wird, obwohl

* außer einer irrationalen Gefühlsregung nichts für eine solche Bewertung spricht
* das eigene Wissen für eine abschließende Bewertung nicht ausreicht
* die zuvor angestrengte gedankliche Auseinandersetzung der abschließenden Beurteilung nicht gerecht wird, oder
* keine Not bestand, eine solche abschließende Bewertung zu treffen, da Beeinträchtigungen für einen selbst und andere, die von dem entsprechenden Sachverhalt ausgehen, offensichtlich vernachlässigbar sind


entnommen aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Toleranz
*******ete Frau
508 Beiträge
Wie ich schon oft schrieb:
Ich habe nichts gegen Raucher, war ja selbst mal eine stark qualmende. *floet*

Ich habe auch nichts dagegen wenn in meiner Wohnung geraucht wird.
Wenn dann biete ich sogar einen Aschenbecher an oder habe schon einen auf dem Tisch stehen, wenn ich weiß, da erscheint ein Raucher.

Bisher ist es noch nie passiert, das meine Gäste sich ungefragt eine Zigarette ins Gesicht steckten (frei nach der kleinen Anna die mit Gott spricht).

Eher kam es vor das Rauchen abgelehnt wurde oder dies auf dem Balkon gemacht wurde.

LG Petra *blume*
Stempeluhr ???
Also bei uns müssen Raucherpausen generell gestempelt werden. Von daher sind die Raucher auch nicht unproduktiver als wir Nichtraucher. Naja, und mit der Leistungsfähigkeit will ich mal ganz vorsichtig sein, denn ich finde es auch nicht besonders toll, dass einige Personalchefs Übergewichtigen ebenfalls die volle Leistungsfähigkeit absprechen.
Auch der Kollege, welcher sich in der Mittagspause den Bauch in der Kantine bis zum Platzen vollschlägt, ist vielleicht nicht so fit danach, wie der mit ner leichten Mahlzeit und vielleicht ner Zigarette bei nem Spaziergang.
Ich finde das wirklich sehr schwierig.

Achja und ich bin Rauchern gegenübern selten tolerant. Das würde nämlich voraussetzen, dass sie mich wirklich stören und ich so hinnehme. Ist zum Glück nicht der Fall, denn ich lebe mit eigentlich überwiegend "toleranten" Rauchern zusammen :), welche einsehen, dass man nicht immer und überall seiner Kippe den Vorrang geben muß.
Rauchpausen
Also zum Thema Rauchpausen fand ich es gut wie mein alter Arbeitgeber (ein Call Center) das gehandhabt hat. Dort hat jeder am Tag genau 1 Stunde Pause die so unterteilt war, dass man 30 Minuten Essenspause hatte und die restlichen 30 Minuten als Bildschirmarbeitspausen zum Rauchen (in einem extra Raucherraum) oder in einem extra Pausenraum (ausgestattet mit TV & Wii, Tischfussball und großer Couchecke) verbringen konnte. Das hat insgesamt zu einer sehr lockeren und doch konzentrierten Arbeits-Atmosphäre geführt.

Grundsätzlich bin ich ein sehr toleranter Mensch und will auch keinen davon überzeugen, dass Nichtrauchen besser wäre als Rauchen. Alle Raucher wissen das eh und finden 1000000 Gründe warum sie es dennoch tun.
Meine Toleranz hört jedoch auf wenn es um meine Wohnung geht (rauchender Besuch muss auf die Terrasse), ich beim Essen bin und an meinem Arbeitsplatz (würde nie in einem Büro arbeiten wollen in dem geraucht werden darf).
Unsere (meine) Tolerranz mit Rauchern
Ich will die Frage mal anders Herum stellen:

Wie tollerant wäre ein Raucher, wenn ich mir alle 20 Min einen Knoblauchzehe in den Mund stecken würde und diese dann genüsslich zerkaue.


Und dann noch weiterhin in seinem 25 m² Wohnzimmer rumsitze und atme.
  • Wie hoch wäre wohl die Akzeptanz??
    Würde ich nocheinmal Eingeladen werden zu einem Intimen-Treffen?
    Würde das überhaubt ein Intimes Treffen geben??

Also nicht desto trotz sind wir keine militanten Nichtraucher , wenn wir Gäste haben die nicht Rauchen gefällt uns das natürlich bei weitem mehr.
Allein schon die Zeit die unsere Gäste dann auf dem Balkon verbringen (die meisten wollen ja nicht in einem Nichtraucherhaushalt rauchen), stört bei einem Intimen treffen schon.
Insbesondere die berühmte Zigarette danach, Da springt der Raucher dann auf, reisst das Fester auf (und denkt nicht an die Vöglegrippe). Um schnellst möglich wieder den Brustersatz in den Mund zu schieben.
Aber auch das können wir durch aus noch nachvollziehen.
Freche Grüße
Mondschein
Ich war böse und intolerant
Bei uns im Haus hat vor kurzem ein Cafe aufgemacht, blöd nur, dass deren Lieferanteneingang und unsere Haustür nebeneinander liegen. Das geht dann so aus, dass die Mädels, die dort arbeiten, zum Rauchen immer vor unserer Haustür stehen. Soweit noch kein Prob, aber ihr Fäkalienbecher mit den Kippen steht dann den ganzen Tag während der Öffnunsgzeiten vor unserer Tür, nicht grad ein einladender Anblick! *pfui* Wenigstens zum Feierabend räumen sie ihn aber weg. *roll*
Gestern kam ich nach Hause, das Cafe hatte schon zu und der Aschenbecher stand immer noch da! *gleichplatz* Da hab ich ihn weggeräumt....endgültig....in die Mülltonne!

Ist das böse??? *rotwerd*
JiBi...
... NEIN!!! Ich würde das nächstes mal soga weiter gehen sollte sich da nichts ändern...*ja*
@Heiligex_xHure
Ok, ich sag dann, dass Du mich geschickt hast! *haumichwech*
Ich kann Dich verstehen JiBi - und finde den Schritt nicht böse sondern konsequent!

lg
@JiBi
sei böse!!! *fiesgrins*
und hol dir für dein handeln keine absulution...
sie fregen dich auch nicht,
ob du sie böse findest,wenn sich dich vollqualmen,
anstinken und dir diesen anblick zumuten...
glg
@JiBi
meinte natürlich,sie fragen dich nicht *huch* *rotwerd*
Toleranz hin, Umweltversschmutzung her
Ich hasse ja die Raucher nicht, aber ich hasse es faßt täglich auf Straßen, Parkplätzen oder Parkanlagen weggeschmissene Kippen, Schachteln bis hin zu ausgekippten Aschenbechern zu finden.
Das zeigt die absolute Ignoranz vieler Raucher gegenüber ihren Mitmenschen und der Umwelt.

PS: Die zwei unbenutzt weggeworfenen Sargnägel hätten die Kiste evtl. endgültig zugenagelt...
Lupo 57...
mich ärgert es noch viel mehr,als mutter,
das rauchende eltern meinen,spielplätze
im speziellen buddelkästen,sind riesenascher...
und auch schon der teer einer kleinen zigarette
verseucht das grundwasser...
ich glaub aber,sie wissen es einfach nicht *nixweiss*

ach ja...
frohe weihnachten @ all
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