@*******ler & @ Miki_Harley
Ich „baue“ meine Geschichten nicht, wie professionelle Autoren, die oft erst ein „Gerüst“ mit Eckpunkten erstellen, und dann nach und nach die Räume zwischen diesen Eckpunkten füllen und miteinander verbinden.
Bei mir entstehen die Ideen zu diesen Geschichten, anfangs oft durch Träume in der Nacht und/oder durch Tagträume. Oder, dass ich mal hier eine Andeutung gelesen, dort mal irgendwas gehört habe, was dann meine eigene Fantasie an tickt.
Dann keimen und sie in mir, bis die Fruchtblase dieser Fantasien regelrecht in mir platzt und meine Geschichten geboren werden. Und während ich sie schreibe, wachsen und reifen sie und ich weiß zu Beginn auch noch gar nicht, wohin sie führen werden. Ich weiß nur so vage, was ich "erleben" möchte. Alles andere geschieht einfach während des Schreibens. Nichts ist geplant.
Denn eigentlich schreibe ich meine Geschichten auch zu meiner eigenen Freude. Und, wenn ich sie dann schreibe, tauche ich tief in meine eigene und persönliche Fantasie ein und erlebe sie beim Schreiben fast real. Das ist auch ein Grund, warum ich alle Geschichten in der Ich-Form schreibe.
Dadurch entstehen auch diese ganzen Details und auch diese ausführlichen Beschreibungen.
Und wenn die Geschichten dann gelesen werden, glaube ich, das es dann für die LeserInnen so ist, als würden alles mit ihren eigenen Augen sehen. Wodurch sie dann in Ihrer eigenen Fantasie die Möglichkeit haben, wirklich in diese Geschichte einzutauchen, meine Stelle einnehmen, und sie, so wie ich beim Schreiben, fast real zu erleben.