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Grunddüngung im Nutzgarten

*****_69 Mann
240 Beiträge
Themenersteller 
Grunddüngung im Nutzgarten
Da ich meinen ca. 150m2 großen Nutzgarten eigenständig bewirtschaften möchte, stelle ich mir nun die Frage über die Mengen an Grunddünger die ich ausbringen muß, um eine halbwegs ordentliche Versorgung des Bodens mit Nährstoffen zu gewährleisten, insbesondere denke ich da an Naturdünger z.B. Kali, Thomasmehl, Kalk (welchen?)Pferdedung.
Das Gartengrunstück wurde bestimmt schon über 30 Jahren nicht gedüngt.
Junge Steinobstbäume wie Süßkirschen, Pflaumen, Zwetschen, Pflaumen und Birnen habe ich in diesem Frühjahr geflanzt die auch gut angewachsen sind. Bereits ältere Stauden von Rhahrbar , Stachelbeeren, Himbeeren sind bereits vorhanden.
Denn wenn ich einfach nur Bio wachsen lasse, fällt die Ernte von Jahr zu Jahr geringer aus.
Für zahlreiche und informative Antworten wäre ich sehr dankbar.
LG
Witti69
******_69 Paar
6.611 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hallo @*****_69 ,
du hast viele unterschiedliche Pflanzen, als erstes solltest du feststellen welchen PH wert jede deiner Pflanzen gerne hätte, denn nur wenn der PH Wert stimmt kann die Pflanze erst die Stoffe in deinem Dünger aufnehmen.
Dann sollten wir besprechen wie das Erdreich für die jeweilige Pflanze beschaffen sein sollte und auch die Bodenfeuchtigkeit gesteuert werden soll.
Der Sonneneinfall oder auch Beschattung, würde dann auch noch einer vieler Punkte sein den es zu klären gäbe.

LG desire_69
******ter Mann
1.297 Beiträge
Sollte zum Nutzgarten dann auch Gemüse gehören unterscheiden sich auch noch Stark- und Schwachzehrer, insbesondere bei der Stickstoffversorgung.
Diese lässt sich biologisch neben Tiermist auch über Kompost beifügen, mit dem Vorteil das man z.T. sogar einiges an Kali einbringen kann ohne mineralisch düngen zu müssen.

Ansonsten sind tierische Abfallprodukte (Hornspäne, Borstenpellets) oder Pflanzenjauchen noch eine Option.
Recht neu und teilweise schwer zu bekommen sind auch Pellets aus Essensresten, um die tierische Düngung zu meiden.
*******dDay Frau
4.633 Beiträge
Wir haben damals (vor fast zwanzig Jahren) einen großen Hänger Kompost bei der Kompostierungsanlage geholt und auf der Fläche verteilt und zusätzlich beim Pflanzen immer etwas Steinmehl und Hornspäne und Kompost in jedes Pflanzloch gegeben. Später mit Brennnesseljauche gegossen.

Keine Bodenanalyse oder so.

Alles wuchs prächtig.

Dieses Jahr habe ich zusätzlich Pferdemist in zwei Kompostern, den ich dann voraussichtlich im Herbst ausbringen und/oder im Frühjahr für die Pflanzungen verwenden werde.
Hallo @*****_69

bei uns geht es nicht um m2 sondern um ha aber das Problem war das gleiche. Wie bekomme ich den Boden belebt und somit fruchtbar?
Im Herbst haben wir auf die vorbereiteten Beete Pappe gelegt und Laub darauf geharkt. Bitte vorher Klebebänder und Etiketten von der Pappe entfernen. Wahnsinn, was sich da unter alles tummelt!☺️
Im Winter Bukashi hergestellt und ab zeitigem Frühjahr eingearbeitet. Pflanzen eingebracht, gemulcht, mit
EMa, Bukashisaft und Brennesseljauche gegossen und wir haben bis jetzt eine traumhafte Ernte.
Wir arbeiten uns Stück für Stück voran. Was nicht nur schön aussieht sondern auch verdammt nützlich für deinen Boden ist sind Lupinen. Sie holen Stickstoff aus der Luft und führen ihn in deinen Boden ein.

Die einfachste Lösung: teile deinen Garten mit Hühnchen. Ich habe früher immer gewechselt, ein Jahr durften die Hühnchen drauf leben im anderen Jahr habe ich die Hälfte bewirtschaftet.

Wie auch immer, es gibt unendlich viele Möglichkeiten, ich wünsche dir viel Freude an und mit deinem Garten.

Liebe Grüße Yvonne
*****_69 Mann
240 Beiträge
Themenersteller 
Viele Dank für eure Antworten hier.
Ich werde in den nächsten Tagen erstmal eine bzw. mehrere Bodenproben machen lassen, um überhaupt erstmal ein Ergebnis zu bekommen welche Nährstoffe dem Boden fehlen und ich diese dann gezielt mit mineralischem Dünger ausgleichen kann.

Es würde mich aber noch stark intressieren wenn ich hier Tipps und Ratschläge bekommen könnte wie ich eigenen Rharbar, Stachelbeeren vermehren könnte und welches die beste Jahreszeit dafür wäre?
Ebenso intressiert mich wie ich meine jungen Steinobstbäume ausschneiden muß damit sie sich auch zu ertragreichen Bäumen entwickeln können.
Liebe Grüße
Witti69
********mper Mann
295 Beiträge
Setz eine brenneseljauche an

Mit etwas Zucker das richtig zum gären kommt. Mit etwas flüssigen em
( effektive Mikroorganismen)
U der Dünger ist fertig

Steinmehl oder hornspähne kannst noch draufmachen.

Lg Jollyyjumper

Ps. Gruß bio landwirt
*********n_77 Frau
61 Beiträge
Zitat von *****_69:
Viele Dank für eure Antworten hier.
Ich werde in den nächsten Tagen erstmal eine bzw. mehrere Bodenproben machen lassen, um überhaupt erstmal ein Ergebnis zu bekommen welche Nährstoffe dem Boden fehlen und ich diese dann gezielt mit mineralischem Dünger ausgleichen kann.

Es würde mich aber noch stark intressieren wenn ich hier Tipps und Ratschläge bekommen könnte wie ich eigenen Rharbar, Stachelbeeren vermehren könnte und welches die beste Jahreszeit dafür wäre?
Ebenso intressiert mich wie ich meine jungen Steinobstbäume ausschneiden muß damit sie sich auch zu ertragreichen Bäumen entwickeln können.
Liebe Grüße
Witti69

Lieber Witti, für den Obstbaumschnitt empfehle ich Dir die Videos der Obstbaumschule Schreiber: https://schreiber-baum.at/lernvideos/ Dominik hat zu jeder Obstsorte eigene Videosund zeigt das sehr schön.

Zur Vermehrung der Obststräucher kannst du einfach versuchen, Einiges von dem, was du abschneidest beim jährlichen Auslichten und Zurückschneiden, in tiefe Töpfe zu stecken und diese an einen geschützten Ort zu stellen. Am besten nicht zu sonnig und mit Bodenkontakt. Ich stell die über den Winter ins Gewächshaus und die meisten bewurzeln dann. Kann man mehrere Reiser in einen Topf machen und dann auseinanderpflanzen oder einzeln in Töpfe und noch ein Jahr so stehen lassen, bis sie noch etwas größer sind.

Rhabarber kann man einfach vermehren, indem man im Herbst ein Stück absticht und an eine nährstoffreiche Stelle einpflanzt. Aber nur, wenn das Rhizom schon ausreichend groß ist oder wenn er nicht mehr gut wächst. Dann ist ausbuddeln, teilen und neu einpflanzen sinnvoll, aber ein paar Jahre kann der gut an einer Stelle bleiben.

Zum Düngen noch: mild ist Kaninchenmist oder der von Meerschweinchen. Kannst du komplett mit Streu als Mulch um die Pflanzen ausbringen. Hilft gegen Austrocknung, düngt sanft und verbessert den Boden. Vielleicht kennst du ja Jemanden, der die Tierchen hält und sich freut, wenn du den Mist weiterverwendest. (Ich hab so einen Deal mit einer Kollegin. Die Tiere bekommen auch immer mal Grünzeug aus meinem Garten dafür *g* Für das ganze Beerenobst ist im Herbst auch schön, eine Laubschicht zu verteilen ringsherum, das ist auch gut für den Boden.
***_r Mann
1.977 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*********n_77

Genau, ich habe mir bei einer Nachbarin Triebe einer Schwarzen Johannisbeere schneiden dürfen. Die Sorte ist uralt und hat sich über Verjüngungschnitte halten können.

Die Stecklinge sind schon drei Wochen im Boden und es rührt sich etwas *huhn*.


Rhabarber habe ich inzwischen auch eine uralte Sorte aus einem aufgegebenen Kleingarten. Dieser Garten wurde wohl über sechzig Jahre betrieben. Nächstes Jahr werde ich mal kosten.
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