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Was trennt natürliche Scham?

**yx Mann
1.258 Beiträge
Themenersteller 
Was trennt natürliche Scham?
Was trennt natürliche Scham:

Auf dem internetbasierten Videomarkt sind u.a. wunderschöne junge Frauen zu sehen, die ihre Körperlichkeit über die ganze Palette der Sexualität zur Schau stellen, um Geld zu verdienen.
Bei vielen von ihnen sind keine Hinweise auf psychische Deformationen oder äußeren Zwang zu erkennen. Vielmehr wirken sie auch intelligent und manchen ist auch anzusehen, dass sie an ihrem scham–losen Verhalten Freude haben (was uns freut).
Unzweifelhaft gibt es die gleiche Sorte junger intelligenter Frauen, die das niemals tun würden aus Gründen der Scham.

Dieses Szenario ist nur ein Beispiel und soll zu der allgemeinen Frage führen:
Wozu ist die Scham da, was trennt sie?

• Unzweifelhaft das Reife vom Unreifen.
• Unzweifelhaft das schamhafte, vom schamlosen.

Aber was noch?
Und warum?

(Bei dieser Frage geht es mir nicht um Wertung, sondern ausschließlich um Bedeutung und Erkenntnis...)

Habt Ihr Ideen?
****ii Paar
75 Beiträge
Hallo,

soweit mir bekannt, ist Scham kein natürliches Gefühl, sondern ein anerzogenes.

So ist wunderschön zu beobachten, dass Kinder keinerlei Problem haben, die Verrichtung des großen Geschäfts lautstark zu kommunizieren.

Ähnliches ist mit der Nacktheit, bei Erwachsenen am FKK Strand zu beobachten, die sich offensichtlich kein Stück schämen, für ihre Nacktheit.

Der Grund ist, wie o.g. dass es sich bei Scham um ein "antrainiertes" Gefühl handelt, dass sich aus anderen natürlichen Gefühlen zusammensetzt.

LG
**yx Mann
1.258 Beiträge
Themenersteller 
Das ist für mich eine neue Sichtweise. Hast Du Literatur dazu?
*********rAll Frau
101 Beiträge
Wisst ihr über die Pornobranche Bescheid? Dass viele Frauen und Kinder dazu gezwungen werden? Ist euch der Begriff "sex trafficking" bekannt? Wisst ihr, dass Pornos eine Droge sind?
Natürlich sieht man in den Videos keine Scham, und wenn doch, dann weil die Frauen wie Mädchen sein sollen, damit der Mann Macht ausüben kann.
Googlet mal "fight the new drug"
**yx Mann
1.258 Beiträge
Themenersteller 
Natürlich kann es hier nicht um erzwungenes sexuelles Verhalten gehen!
*********rlin Paar
7.003 Beiträge
Vorab : Ich schreibe nur meine Meinung, die erhebt nicht den Anspruch Recht zu haben, es besser zu wissen oder kritisiert andere Meinungen. Manchmal schreibe ich etwas ironisch. Nie mit "böser" Absicht. Ich liebe sachlichen Disput. Danke.

Keyx
Interessant das du das Thema an Sexfilmen aufhängst.
Und das du glaubst sehen zu können, das da kein Zwang herrscht,
keine Scham empfunden wird - ernsthaft . . . ?
Und mich würde auch interessieren,
was bei dir der Unterschied zwischen natürlicher und unnatürlicher Scham ist . . .

Scham hat viele Dimensionen, aber meistens denken wir da an Nacktsein.
Scham trennt nach deiner Einschätzung Reif von Unreif.
Ergo sind Menschen ohne Scham reif und die anderen unreif?
Scham ist ein ganz wichtiger Schutz. Und wer damit umgehen kann, der ist für mich reif.
Abgesehen davon, dass man sie ja auch nicht abschaffen kann.

Literatur gibt es sehr vieles, findest Du im Netz Listen, z.B. Wikipedia.
Tipp von mir: Schau mal bei YouTube rein.
Unter dem Begriff Scham findest du mehre sehr gute Vorträge renommierter Fachleute
und einen Dialog zum Thema aus der Reihe "Auf ein Wort " der Deutschen Welle.

maaki
Die Fähigkeit zur Scham ist angeboren, das ist allseits anerkannt.
Genau wie die Fähigkeit zu anderen Affekten
Begierde, Zorn, Furcht, Mut, Neid, Freude, Liebe, Hass, Sehnsucht, Eifersucht und Mitleid,
zumindest hat das bereits Aristoteles so gesehen, und andere auch nach ihm.

Um sie zu erleben bzw. erdulden bedarf es entsprechender "Anregung".
Um dein Bsp. der Kinder aufzugreifen:
Frag mal langjährige, eingefleischte Naturisten.
Sie werden dir bestätigen, das alle ihre Kinder mit Nacktsein groß wurden,
irgendwann plötzlich nicht mehr nackt sein wollten. Die Ursachen sind vielfältig.
Aber mit Sicherheit wurde sie nicht durch die Eltern antrainiert. Ganz im Gegenteil.

Scham ist natürlich, sie hat zwei Seiten, sie ist wichtig.
Sie schützt. Allerdings kann sie auch belasten.

LG der Merlin
*********rAll Frau
101 Beiträge
@*********rlin

Interessant. Ich hab jetzt sehr oft genau das Gegenteil gelesen - eben, dass Scham ein von Menschen gemachtes Konstrukt ist und es sie sonst gar nicht geben würde.
Die Gründe für Scham speziall bei Nacktheit sehe ich darin, dass 1. der weibliche Körper objektifiziert wird, 2. weibliche Sexualität beschämt wird und 3. aufgrund unserer ganzen grauenhaften Schönheitsideale, weswegen Menschen aufgrund ihres Aussehens gemobbt werden.
Empfinden Tiere Scham?
*********rlin Paar
7.003 Beiträge
@*********rAll
Da würde mich mal interessieren wer da was geschrieben hat. Vlt. hast ja noch ne Quelle / Link für mich.

Wie ausgeprägt die Scham erlebt wird, das ist sehr vom Umfeld / Familie/ etc. geprägt. Lernen nach Muster.
Mutter od Vater auf dem Spielplatz: Schau mal, die schönen neuen Kleider. Wie du die beschmutzt hast. Schäm dich.
Wenn nicht angeboren, woher kommen den dann die körperlichen Reaktionen wie rot werden, die du dnn beobachten kannst?

Deine zweite Aussage entspringt wohl deiner feministischen Betrachtung. Demnach würden Jungen / Männer keine Scham erleben . . . das ist aber nicht so.
Alles was du sagst ist richtig, trifft allerdings auch voll auf das männliche Geschlecht zu, ebenso natürlich betrifft es das dritte Geschlecht.

Zu Tieren kann ich nichts sagen.
*********rAll Frau
101 Beiträge
Es werden auch Männer aufgrund ihres Aussehens gemobbt, das hat mit Feminismus nichts zu tun. Es sollte auch nichts mit Feminismus zu tun haben, dass Frauen anders betrachtet werden. Traurig und gefährlich, dass das so Wenige erkennen.
Du schreibst ja bereits selbst, dass Scham durch Erziehung kommt, also ist sie von Menschen gemacht. Ich bin sicher, dass sich Menschen in verschiedenen Kulturen für unterschiedliche Situationen oder Körperformen schämen.
*********rAll Frau
101 Beiträge
https://www.google.de/amp/s/ … fuehle-peinlich-1.830530!amp

"Scham hat die Funktion, die Einhaltung von Normen zu gewährleisten", sagt Dieter Frey, Sozialpsychologe an der Universität München.

Normen und Werte sind nur durch Menschen entstanden.
****ii Paar
75 Beiträge
Hallo hexeundmerlin,

vielen Dank für euren Beitrag. Es gibt natürlich, wie stets in der Psychologie, auch Quellen (z.B. Wikipedia) die Scham als natürliches Gefühl deklarieren.

maaki
Die Fähigkeit zur Scham ist angeboren, das ist allseits anerkannt.
Genau wie die Fähigkeit zu anderen Affekten
Begierde, Zorn, Furcht, Mut, Neid, Freude, Liebe, Hass, Sehnsucht, Eifersucht und Mitleid,
zumindest hat das bereits Aristoteles so gesehen, und andere auch nach ihm.

Als allerseits anerkannt gilt ein angeborenes Gefühl der Scham jedoch nicht! Scham gehört nicht zu den natürlichen/ primären Gefühlen sondern ist ein (in diesem Fall normbasietes) Sekundärgefühl.

Als Primär oder Basisemotionen zählen: Freude, Wut/Ärger, Ekel, Furcht/Angst, Traurer und Überraschungen.

@**yx - mit den Schlagwörtern findet man im Netz direkt erste Informationen und auch weiterführende Literatur.

LG
*********rlin Paar
7.003 Beiträge
@*********rAll
Wenn man bestimmte Brillen trägt sieht man nur was man will.
Und genau solche Schubladen mag ich nicht .
Ich bin dann mal raus.
**********Suess Paar
331 Beiträge
Mal soweit gedacht, das Scham auch einen toxisch männlichen Ursprung haben könnte?

Gehen wir in die Urzeiten des Menschen, der anfängt, sich in seiner Gruppe Besitz azueignen und somit die Männer ihre Frau(en) auch zum Beitz erklären, damit andere männliche Gruppenmitglieder sich nicht mit ihnen paaren, sich verlieben oder mit ihnen vergnügen.

Nun hat sich innerhalb der Evolution gezeigt, dass Revierkämpfe zu verlusten führen und die gesamte Gruppe in ihrer Verteidigung nach außen schwächen, wenn man jeden Thronanwärter verjagt oder tötet. Zudem haben sich die Sprache, das Bewusstsein und die Intelligenz wneiterentwickelt. Somit haben die Leitmänner für sich beschlossen, keine Revierkämpfe mehr auszutragen und ihr Patriarchat mit Regeln, Druck und belastender Psychologie fortzuführen.

Daher hat jedes Subjekt im Glied seine rangfolgende Rolle erhalten, seine Regeln und Vorgaben und wer gegen diese verstößt, wird seine Strafe erhalten. Hierzu entwickelt man Geschichten, was alles Böse ist und was man nicht alles darf etc. und erfindet nicht nur dabei nebenbei die Religion und Monachie erfunden, sondern verändert psychologisch auch die Akkomodation und Assimilation des Menschen.

Für uns klingt aus dieser Sache heraus die Entwicklung der Scham am logischsten, denn Adam und Eva haben auch im Paradies den alten Herren da Oben geärgert und mussten fortan in Scham leben. Darauf beriefen sich danach fast alle Weltreligionen und Gesellschaften.

Somit ist die Scham zwar sekundär und nicht primär, was aber im Laufe der Evolution sich ändern kann, wenn wir uns die Scham aneignen.
Naja Scham ist natürlich dazu da um sozial erwünschtes Verhalten zu zeigen und vor sozialen Fehltritten zu bewahren.
Profilbild
********2000 Mann
331 Beiträge
@**********Suess
Ich hatte das "Vergnügen", als Kind 2x klösterliche Erziehung zu "genießen". Dies hat mir viele Jahre des Genusses, sowohl sexuell als auch mental gekostet (dort waren aber Klosterschwestern) Trotzdem kann ich mich gut erinnern, dass es dort auch eine Handvoll einfach netter Ordensträger gab...
Somit ein Beitrag von mir, der sagen soll: "Böse" oder "Schamtreibend" ist aus meiner Sicht sicher kein Geschlechter- oder Religionsspezifikum, maximal eine Melange aus allen Faktoren, die einen Menschen ausmachen (wie schon oben mal aufgezählt in einem Beitrag)
Profilbild
*********antra
111 Beiträge
Ich möchte bezweifeln, dass es überhaupt eine "natürliche" Scham gibt, Scham ist doch eher eine kulturelle "Errungenschaft"
Doch hat das Schamgefühl etwas sehr körperlich-archaisches in seiner Qualität. Vielleicht ist sie ein Evolutionärer Fortsatz der Sauberkeitserziehung die durchaus ja auch beispielsweise bei Katzen zu beobachten ist und dort natürlich der Gesundheit und damit dem Überleben dient.
Für uns jedenfalls ist eine der wichtigsten Baustellen Scham in jedweder Form aus dem Schatten, aus dem reflexhaft unwillkürlichen heraus zu holen und ins Feld Bewusstheit und der freien Entscheidungen zu überführen
Es ist irgendwie schade zu lesen, wie dieses Thema hier mit einem offenen Fragen begann, dann aber sehr schnell zum Spielfeld von dogmatischen Spiegelfechtereien wurde. Wenn Sätze fallen wie "Wer sich auf Aristoteles beruft, den kann ich nicht ernst nehmen", dann ist das offene Fragen bereits tot. Die doppelte Herabwürdigung, die darinnen steckt, einerseits des Diskussionspartners (Ad-hominem), andererseits des Dritten, auf dessen Gedanken verwiesen wurde (Ad-auctoritatem), zeigt schon, dass man hier nur seine eigene Einstellungen gegen andere Gedanken in Front bringen will. In der Summe ist diese Diskussion hier doch eine Wiederholung der alten Diskussion "Nature versus Nurture". Ironie, dass gerade in einer Gruppe, in der Natürlichkeit eine große Rolle spielt, ein Phänomen wie die Scham für unnatürlich und bloß anerzogen erklärt wird, nur weil man von ihr nicht so viel hält. Dahinter scheint dann so eine Gleichsetzung von natürlich=gut und anerzogen=schlecht zu stecken, die der Welt halt auch nicht gerecht wird.
**yx Mann
1.258 Beiträge
Themenersteller 
*danke*

Zitat von *********hien:
dass man hier nur seine eigene Einstellungen gegen andere Gedanken in Front bringen will.

Die Unabdingbarkeit, mit der das geschieht, spricht für Fehler im Konstruktiven. Entweder MAN KANN NICHT das Für und Wider, das Sowohl, Als Auch, weil man es nie gelernt hat oder charakterliche Erschwernisse hinzukommen, oder man ist für die eine oder andere Seite so definiert, dass man das Gegenüber nur noch ablehnen kann.

Das könnte, fällt mir auf, auch als ein Lösungsansatz gelten für die Eingangsfrage:

Wenn ich mir bei Chaturbate anschaue, wozu Frauen inzwischen bereit sind, dann könnte, als Idee, die Scham das geistige Wesen "Mensch", das im reproduktionswilligen Säugetierkörper wohnt, davor bewahren, Lebenszeit zu verschwenden, die besser für geistige Reifung verwendet wäre...??
Danke für diesen interessanten Gedanken! Es ist ja durchaus so, dass es Userinnen gibt etwa auf dem erwähnten Chaturbate, die mehrmals wöchentlich wirklich den halben Tag mit Selbstbefriedigung vor der Kamera verbringen. Das ist einfach zu viel, auch objektiv betrachtet (meinen wir subjektiv). Es ist in dieser quantitativen Übertreibung keine sinnvoll genutzte Lebenszeit... Indem wir das schreiben, möchten wir aber auch nicht diejenigen beschämen, die sich dort vielleicht jede Woche für ein paar Stunden beim Masturbieren zeigen. Chaturbate ist nämlich auch wiederum, das finden wir, muss man fast dazusagen, einer der vielleicht positivsten Orte im Internet überhaupt. Da gibt es keine Scham, aber ebenso gibt es keinen Hass, keine Gewalt, keine Herabwürdigung. In dieser Hinsicht ist es dann schon wieder sehr verständlich, warum sich viele Mädchen sehr wohl fühlen, sich dort zu präsentieren!
**yx Mann
1.258 Beiträge
Themenersteller 
Ich komme noch aus einer Generation, wo Frauen sich noch ihrer Lust wegen geschämt haben.
Insofern ist dies die positive Entwicklung zum Aufsetzen auf dem, was natürlich richtig ist.

Das gibt aber den Blick frei auf das, was sein soll und besser ist...?
**********Suess Paar
331 Beiträge
Eigentlich ist einerseits das Schamgefühl durch Erziehung verordnet andererseits gibt es ein rektionelles Schamgefühl.

Als Beispiel nehme ich gerne mal die Aussagen Küssen macht Schwanger oder Onanieren macht Blind. In beiden Fällen, wenn die Personen die Sache gemacht haben und es bekannt wurden, wurde Sie von der Peer-Group oder Gesammtgesellschaft auf den Tod ausgeschimpft, wie sie sich doch schämen müssen etc. Somit ist dies moralisch anerzogen worden.

Andererseits, hat sich etwas Trauen auch mit Scham zu tun. Beispiel man ist in jemanden so richtig verknallt, etwas was man nicht beibringen kann. Und man traut sich nicht, dieser Person das zu sagen, so begibt man sich in ein Schamverhalten, um nicht anmerken zu lassen, dass man verliebt ist.

Generell stellt sich auch eher die Frage, ob nur der Mensch Scham fühlen kann, oder ob auch andere Lebewesen dies können.
**yx Mann
1.258 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********Suess:
Eigentlich ist einerseits das Schamgefühl durch Erziehung verordnet andererseits gibt es ein rektionelles Schamgefühl.

Darum geht es hier nicht.

Zitat von **********Suess:
Generell stellt sich auch eher die Frage, ob nur der Mensch Scham fühlen kann, oder ob auch andere Lebewesen dies können.

DAS ist eine gute Frage. Mehr und mehr identifiziere ich das Phänomen mit dem Mechanismus der Menschwerdung.
Und immer wieder führt das zu der Frage: Was ist der Mensch?
Und wie kam er dahin, so zu sein, wie er ist?
**********glich Paar
256 Beiträge
Guten ihr Lieben,
Danke für die tollen Kommentare und Sichtweisen jedes einzelnen.
An dieser Stelle der freundliche Hinweis, hier gilt die freie Meinungsäußerung und wird vor allem auch gewünscht. Solange sie respektvoll und empathisch bleibt.
Andere Standpunkte zu vertreten und zu äußern, sorgt für eine mehr Bandbreite zu einem Thema, somit können unbekannte Betrachtungswinkel bereichern.
Herzliche Grüße *love4*
Um nun aber zur Ausgangsfrage zurück zu kehren, was die Scham trennt: das Reife vom Unreifen, das ist sicher eine äußerliche Seite an ihr, ja. Aber ist die innerliche Seite nicht eher, dass sie das als sozial gut Bewertete in unserem Verhalten vom als schlecht Bewerteten trennt? Wir schämen uns schlechter Taten, wie schämen uns der Eigenschaften, die ein abschätziges Bild auf uns werfen. Insofern ist die Scham genauso ursprünglich wie das Bedauern, die Reue, das Schuldgefühl, aber in anderer Richtung auch wie die Schüchternheit, die Privatheit, das Bedürfnis all das zu verbergen, wo wir verletzbar sind, ausgeliefert, beurteilungsoffen. Das alles hat originär mit dem Sexuellen vielleicht nicht unbedingt so viel zu tun, aber im Sexuellen wird das alles, aufgrund der existenziellen Unmittelbarkeit, so spürbar wie nirgends sonst.
**yx Mann
1.258 Beiträge
Themenersteller 
Wenn man nicht mehr weiterkommt, hilft vielleicht ein Blick auf die Basics:...

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