Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM & Monogamie
46 Mitglieder
zum Thema
Haben sich Eure sexuellen Neigungen mit der Zeit verändert?53
Er schreibt: Ich habe meine sexuellen Neigungen und das Ausleben im…
zum Thema
Sind Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit wichtiger als Monogamie358
Zumindest der Gedanke ist sicherlich vielen Menschen bekannt...
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Monogamie oder was? Alternative Bezeichnungen

*****ess Frau
18.698 Beiträge
Themenersteller 
Monogamie oder was? Alternative Bezeichnungen
Angeregt durch einen Beitrag von http://www.joyclub.de/my/581540.nachtspazierer.html im Vorstellungs-Thread gebe ich mal folgende Frage zur Diskussion:

Wie findet ihr das Wort "Monogamie"? Rein vom Wort her. Klingt es für euch gut oder eher grässlich?
Bei vielen, die sich gern "ausleben" wollen, erzeugt dieses Wort schon Horrorvorstellungen von "Eingeengt-werden", "sexuelles Gefängnis", Eintönigkeit, Monotonie, Langeweile.

Habt ihr vielleicht ein besseres Wort dafür?
Vielleicht Treue? Intime Vertrautheit? Intensität?

Und was versteht ihr unter "Monogamie"?
Ist es einzig und allein die Reduktion auf einen Sexualpartner?
Oder bedeutet es mehr für euch?
********lack Frau
19.027 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*****ess

Es geht mir so wie mit Deiner Sicht des Wortes "Lange-Weile".
Eigentlich ist es ja nur eine Worterklärung, die belegen soll, daß es sich um eine Verbindung zweier Menschen handelt, die sich zusammen tun und auch Sex teilen.
Jetzt kommt das aber............

wie so oft gibt es einfach Worte die negativ besetzt sind. Das waren sie sicher nicht von Anfang an, sondern wurden es durch die Attribute, die man hier und auf ähnlichen Seiten dazu liest.

Die Tatsache, das man sein Leben mit jemanden Besonderen teilen will, den man liebt, die Nähe und das Vertrauen, das man in diese Verbindung setzt, hört aber nicht beim Sex auf.
Das ist eben ein Gesamtpaket, was die Treue beim Sex auf einen Menschen beschränkt, die den Alltag zusammen meistern. Nur guter Sex reicht nicht, wenn der Alltag nicht klappt und wenn der Alltag klappt und der Sex ist nichts, dann klappt es auch nicht.

Ehrlich gesagt, wüßte ich kein besseres Wort.

Liebe Grüße
WiB
*****reu Paar
2.808 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hallo "sin_Less"
angeregt durch Deinen Thread habe ich mal bei "Tante Google" nachgeschlagen, dort findet sich beim suchen nach "Monogamie" nur das Wort "Einehe".
Aber ganz ehrlich diesen Begriff finde ich auch nicht sehr ansprechend.

Was für mich Monogamie bedeutet kann nicht besser beschrieben werden wie von unserer Rene, Sie spricht mir aus der Seele.
Das Gesamtpaket Liebe mit DEM EINEN muss zusammen passen.

Einen guten Wochenstart wünscht

mit lieben Grüßen

Marlis
********lack Frau
19.027 Beiträge
Gruppen-Mod 
Liebe Marlis,

nun gibt es aber genügend Swinger, die behaupten, sie hätten auch diesen Menschen an ihrer Seite. Aber sie wollten eben Abwechslung auf sexuellem Gebiet.
Viele sagen ja auch, daß kickt die eigene Beziehung und frischt den partnerschaftlichen Sex auf.. Ich kann das nicht nachvollziehen, denn mich würde es schon stören, daß im Zeichen von Aids und anderen Krankheiten eben gerne bei Geilheit das Kondom vergessen wird.
Und Vertrauen könnte ich nicht darauf.
Gleichzeitig gehe ich davon aus, daß das Fremde was den Kick geben soll eher die Ungewißheit ist, wie der Sex denn nun wird? Und da haben manche schon eine Erregung durch die eigene Fantasie und nicht durch einen bestimmten Menschen, den man ja nicht kennt und demzufolge kennt der einen auch nicht.
Also ist guter Sex eher ein Glück und nicht die Regel oder?

Da halte ich es doch eher mit dem Sprichwort
"Was man hat, weiß man, was man bekommt aber nicht!"

Rene
*****reu Paar
2.808 Beiträge
Gruppen-Mod 
Rene...
.....Vielleicht sind Swinger ständig auf der Suche nach dem noch größeren Kick?


....Das was Sie in dem einen Club erlebt haben, könnte ja in einem anderen Club noch gesteigert werden?

Warum das nicht mit dem eigenen einzigen Partner erreicht werden kann, hat sicherlich viele Gründe.

Für mich käme es jedenfalls nicht in Frage obwohl ich zu Solozeiten mich ebenfalls ausprobiert hatte.
Nichts davon bereue ich, es war ein Teil meines Weges zu mir selbst.
Auch ich hatte Gründe .....

Heute sage ich mir:

"Mei für den, der des mog, is des as hechste!" (Bayrisch)

"Für den der es mag ist es das Höchste!"

Ich bin es auch ein wenig leid mich im JC ständig dafür zu rechtfertigen, warum ich so eine Monogame Lebens-Liebesform gewählt habe.
Wo bleibt da die Toleranz, doch den Mangel daran, habe ich ja schon in einer anderen Gruppe schmerzlich erfahren müssen.

Leben und Leben lassen ist meine Devise

Marlis
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Themenersteller 
Das Wort "Einehe" würde ich heute mit Monogamie gar nicht mehr gleichsetzen.
Das stammt noch aus einer Zeit, als Geschlechtsverkehr ja generell nur in der Ehe erlaubt war. Unehelicher Sex war Sünde und uneheliche Kinder waren Bastarde.

Heute bedeutet Einehe aber gar nicht mehr gleichzeitig, auch nur einen Sexpartner zu haben.
Es gibt so viele Männer (sicher auch Frauen), die in EINER Ehe sind und trotzdem Affären nebenher haben. Die können also guten Gewissens behaupten, in einer Einehe zu leben - und in DIESEM Sinne monogam zu sein. Im Gegensatz zu Gesellschaften, wo Männer mehrere Ehefrauen haben dürfen.

Heutzutage legt also der Begriff Monogamie den Schwerpunkt auf "SEX mit nur EINEM Partner" zu haben.

Ich selbst habe ja derzeit (leider) keinen Partner, aber auch wenn ich wenigstens eine Freundschaft Plus finden würde, dann wäre ich auch in dieser monogam und würde mir das auch von meinem Plus-Freund wünschen.
mono ist doch auf einen bezogen
was also spricht gegen den Begriff
aus meiner Sicht gar nichts
ich empfinde sogar die Abgrenzung, für mich, als wohltuend
nicht zu einer suchend, unerfüllten, wieauchimmer gelagerten Sucht zu gehören
es gibt mir einen Ruhepunkt
@sin_less
Bei dem Begriff Freundschaft Plus stellen sich mir alle Haare auf. Das ist per Definition die Möglichkeit, mit einer Person, die man kennt, Sex zu haben (im Gegensatz dazu, dass man sich immer wieder jemand anderen sucht). Kern einer solchen Beziehung ist jedoch, dass man keine Gefühle füreinander entwickelt und dass sich die Gemeinsamkeit auf Sex beschränkt.

Bist Du sicher, dass es das ist, was Du möchtest? Frauen entwickeln im Gegensatz zu Männern beim Sex Bindungshormone, was fast zwangsläufig dazu führt, dass die Frau, ob sie es will oder nicht, doch Gefühle für den Mann bekommt, der diese aber zu Recht mit Hinweis auf die Freundschaft Plus zurückweisen kann. Das führt meines Erachtens nicht zu einem freudvollen Miteinander.

Diese Form von unverbindlichem Sex ist sicher eine Wunschvorstellung von Männern, ist aber selten für beide Seiten lebbar.

Der Begriff Monogamie beinhaltet für mich also nicht nur sexuelle Treue, die sicher auch in einer Freundschaft Plus möglich ist, sondern auch eine soziale Bindung, die mit diesem "Freundschaftsmodell" ausgeschlossen wird.
Ich hätte die Gruppe vielleicht monoamor genannt, aber nur, weil ich den Begriff polyamor so schlecht finde. Klingt für mich immer wie eine Ausrede: Aber Schatz, ich hab dir doch anfangs gesagt, dass ich polyamor bin!

Treue ist ein sehr altes, schönes Wort. Aber es hat etwas Obtruierendes. Treueschwur, Treuegebot, Treuegelöbnis. Es kommt irgendwie von oben herab, statt von innen.

Den Ruhepunkt von Leahnah finde ich auch einen schönen Aspekt der Monogamie. Ich glaube viele sehnen sich danach, im Strudel der Welt etwas zu haben, was beständig ist. Sex ist da völlig untergeordnet.

@****na

sin_less sagt ja auch wenigstens. Ich denke aber auch, dass Freundschaft Plus wechselnde Partner impliziert. Für mich stehen bei diesem Begriff viele Telefonnummern im Handy, die man "bei Bedarf" anrufen kann. Eine monogame Freundschaft Plus stellt für mich einen Widerspruch dar. Aber vielleicht sieht jeder unter diesem Begriff etwas anderes...

Einen hab ich noch:

Miteinander gehen

Einerseits wortwörtlich, andererseits der Teeny-Begriff für erste Liebeleien. Es hat etwas Geheimnisvolles, weil man nie wusste, was dieser Begriff bedeutete und hat auch etwas Romantisches, weil es eine Weg beinhaltet, den man zusammen geht.
*********ierer:
Eine monogame Freundschaft Plus
würde mir zZt eher zusagen, denn eine Beziehung wird oft in eine gemeinsame Wohnung und damit, aus meinem Wohlfühlen gebracht
eine Freundschaft läßt mir Freiraum, gibt aber genau den Bezugspunkt zu Vertrauen und was mir alles wichtig ist
das Plus ist dann eben der Sex, der für mich zwar zu einer "Beziehung" gehört, doch nicht sein muß
vielleicht habe ich auch eine "verschrobene" Vorstellung von dem Partner ansich
der mir Freund, Kumpel, Partner, Vertrauter und noch mehr, ist/sein soll
@leahnah
Wo steht geschrieben, dass man zwangsläufig zusammenleben muss, wenn man eine Beziehung hat?

Ich erinnere mich mit Freude an Beziehungen, bei denen jeder seine eigene Wohnung hatte, und man sich regelmäßig getroffen und all das miteinander getan hat, was auch für Zusammenlebende typisch ist. Der große Vorteil hierbei ist, dass jeder seinen persönlichen Freiraum hat, in dem er sich wieder erholen kann. Außerdem hält das die Sehnsucht wach, die bei einem Zusammenleben schon einmal verloren gehen kann, wenn man sich im Alltag auf die Nerven geht.

Und diese früheren Beziehungen waren auch Liebesbeziehungen und keine Freundschaft oder Kumpeltum.

Mit meinem letzten Partner habe ich 18 Jahre lang zusammengelebt, und diese Beziehung hat mich bis zum Burnout erschöpft, weil ich nicht die für mich notwendige Rückzugsmöglichkeit hatte. So etwas würde ich momentan nicht mehr haben wollen.
*********ierer:
Ich hätte die Gruppe vielleicht monoamor genannt, aber nur, weil ich den Begriff polyamor so schlecht finde. Klingt für mich immer wie eine Ausrede: Aber Schatz, ich hab dir doch anfangs gesagt, dass ich polyamor bin!

Ich verstehe Deine Intention, aber das wäre für mich eine starke Einschränkung. Polyamorie kann Sex beinhalten, muss aber nicht.

Ich verhalte mich in Partnerschaften monogam im Sinn von sexueller Treue, aber ich bin durchaus polyamor in dem Sinn, dass ich mehrere Männer lieben kann und auch tue.
*****reu Paar
2.808 Beiträge
Gruppen-Mod 
"sirona5"......
...ich komme ins grübeln wenn ich diesen Satz von Dir lese:

Ich verhalte mich in Partnerschaften monogam im Sinn von sexueller Treue, aber ich bin durchaus polyamor in dem Sinn, dass ich mehrere Männer lieben kann und auch tue.

Vielleicht liegt es daran ich ich nur EINEN Mann lieben kann.

Natürlich gibt es in meinem Leben auch Männer die ich sehr gern habe, siehe z.B. meinen Ex-Mann, aber ich liebe Ihn nicht mehr, er ist sozusagen mein bester Freund geworden.

Wie gestaltet sich diese Polyamore "Liebe" bei Dir mit mehreren Männern.

Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Marlis
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Themenersteller 
Die Macht der Worte
Monoamor ist aber auch ein Wort, das es nicht unbedingt trifft.
Ich kenne einen Mann, der sich als polyamor bezeichnet, ohne dass er unbedingt polygam damit denkt. Er ist schon lange verheiratet und hat sich dann irgendwann in eine weitere Frau verliebt, aber rein platonisch. Er hat gemerkt, dass er für diese Frau tiefe Gefühle empfindet und gern mit ihr zusammen ist und redet, dass er sich für sie und ihre Gefühle interessiert. Sex spielte aber nie eine Rolle. Das war für ihn der Moment, wo er zu der Erkenntnis kam, dass er polyamor ist bzw. sich so bezeichnete.

Gegen den Begriff Freundschaft Plus habe ich mich bisher immer sehr gesträubt. Im Grunde meines Herzens suche ich auch eine feste (monogame) Beziehung. Und so steht es auch auf meinen anderen Profilen in den normalen Singlebörsen.
Wenn ich aber hier mit diesem Begriff ankomme, ergreifen immer alle gleich die Flucht, weil sie mit dem Begriff der festen Beziehung immer gleich ein Gefängnis verbinden: gemeinsame Wohnung, sämtliche Freizeit miteinander verbringen, nichts mehr alleine machen dürfen, vielleicht sogar noch das Ehegefängnis. Aber das ist gar nicht das, was ich will. Natürlich will ich eine rein sexuelle Beziehung. Für mich gehört VIEL mehr dazu, aber ich will meinen Partner auch nicht komplett einengen, verbiegen, verändern, an die Kette legen. Dazu gehört natürlich auch unheimlich viel Vertrauen und dass man sich aufeinander verlasen kann. Das isst es, was ich in diesem Sinne unter einer Freundschaft Plus verstehe, nämlich dass man sich gefühlsmäßig und intim auf diesen EINEN Menschen einlässt und eine enge und vertraute Bindung zu ihm hat, ohne gleich zusammenziehen zu müssen. Man soll gern und freiwillig viel Zeit miteinander verbringen wollen, sicher auch mehr Zeit miteinander zusammen sein, als das für normale Freunde (ohne Plus) üblich ist. Und für mich gehört eben auch dazu, dass man zum anderen steht, auch vor den anderen, und kein Problem damit hat, ihn/sie als seinen Freund/seine Freundin vorzustellen - und nicht sagen zu müssen: "Das ist EINE Freundin von mir."
Ich sehe, ich habe da wohl andere Vorstellungen unter einer Freundschaft Plus als das gemeinhin üblich ist.

Ich wünschte, es gäbe noch eine andere Bezeichnung, die irgendwie dazwischen liegt.

Für mich bedeutet eine Beziehung (ob Partnerschaft oder Freundschaft Plus) immer, dass es auch mit Gefühlen verbunden ist! Alles andere wäre für mich gar nicht möglich. Ich könnte mich nie rein auf den Sex reduzieren. Das wäre für mich völlig unbefriedigend! Und wenn ich merke, dass es dem Mann nur um den Sex geht und er nichts für mich empfindet, dann will ich ihn auch nicht!

Aber was mache ich nun als Single, wenn ich nun mal keinen passenden Partner finde? Und das nun schon 4 Jahre lang? Wie seid ihr denn mit solchen "Übergangszeiten" umgegangen?
Deswegen will ich erst mal klein anfangen: mit einer (intensiven monogamen) Freundschaft Plus ... und hätte ganz und gar nichts dagegen, wenn daraus mehr wird.
Genauso gut könnte es aber auch andersherum sein: Ich könnte mich mit dem gleichen Mann einlassen und wir könnten es von Anfang an eine "feste Beziehung/Partnerschaft" nennen ... und nach ein paar Monaten stellen wir vielleicht fest, dass es doch nicht so richtig passt und wir nicht füreinander gemacht sind. Und wir trennen uns wieder. Welchen Unterschied macht es denn dann, ob wir es Freundschaft Plus oder Partnerschaft genannt haben? Hat es dann damit eine andere Qualität gehabt?
@sin_less
Nein, es hätte keine andere Qualität gehabt, wenn es so gewesen wäre, wie Du es Dir vorstellst.

Das Problem ist in meinen Augen, dass Männer unter Freundschaft Plus eher das verstehen, was auch Nachspazierer schon beschrieben hat. Ich habe dazu eine Hompage http://www.joyclub.de/my/homepage/2222846-163185.freundschaft_plus.html , in der ich dasselbe Problem beschrieben habe wie Du, nämlich die spontane Fluchtreaktion der Männer beim Wort "Beziehung".

Ich denke, eine Frau bringt Sex und Beziehung automatisch in Verbindung, für einen Mann setzt das eine bewusste Entscheidung voraus. Und wieso sollte er eine solche Entscheidung treffen, wenn er doch das, was er eigentlich möchte, nämlich Sex, auch billiger haben kann.

Aber da kommen wir wieder in andere Themenbereiche.
*****reu:
Wie gestaltet sich diese Polyamore "Liebe" bei Dir mit mehreren Männern.

Jetzt müssten wir den Begriff "Liebe" definieren. Ich denke, dass das für jeden etwas anderes bedeutet.

Du empfindest für Deinen Ex Freundschaft, ich empfinde für meinen Ex Liebe. Und das steht nicht im Widerspruch dazu, dass ich bei seiner Hochzeit vor zwei Monaten Trauzeugin war. Das verstehen nicht viele Menschen. Wir sind verbunden auf einer tieferen Ebene, die mehr ist als reine Freundschaft. Aber wirklich erklären kann ich das nicht. Aber ich werde mir Gedanken darüber machen.

Dann liebe ich einen Mann, den ich hier im Joy kennengelernt habe. Diese Art Liebe ließe sich vielleicht am ehesten mit einer geschwisterlichen Liebe vergleichen, ist aber trotzdem mehr als das.

Und dann liebe ich noch den Mann, der mein Wunschpartner ist, der sich aber momentan noch auf dem Ego-Trip befindet und sich nicht festlegen möchte. *zwinker*
*****reu Paar
2.808 Beiträge
Gruppen-Mod 
"sirona5"
„Liebe“ empfinde ich nur für meinen Mann.
Er gibt mir alles was ich so lange vermisst hatte.
Wir ticken gleich, haben die selben Interessen, können über die selben Dinge lachen oder weinen.

Er ist mein Fels in der Brandung, WO BLIEBE DA NOCH PLATZ FÜR EINEN ANDEREN MANN ???
Wir wollen zusammen alt werden und ganz bewusst unser Lebens-Liebesglück nicht mit anderen Personen teilen.

Mein Ex- Mann z.B. ist der allerbeste Freund den man sich wünschen kann, aber „Liebe“ empfinde ich nicht für Ihn, sonst hätte ich ja gleich mit Ihm zusammen bleiben können.
Durch unsere nicht miteinander zu vereinbaren Lebens-Liebesvorstellungen war es das beste sich „ohne Zorn“ zu trennen.

Also ich persönlich sehe „Liebe“ und „Freundschaft“ mit ganz unterschiedlichen Gefühlen.

Marlis
Weißt Du Marlis, ich habe vorhin darüber nachgedacht, was meine Gefühle für diese Männer von Freundschaft oder geschwisterlicher Liebe unterscheidet.

Ich kann es nur so formulieren, dass es sich für mich anfühlt wie eine Seelenverbindung, die nicht erst in diesem Leben entstanden ist. Diese Empfindungen haben einen spirituellen Hintergrund, der vielleicht nicht für alle Menschen verständlich ist.

Besser kann ich es leider nicht ausdrücken. Liebe ist für mich keiner Beschränkung unterworfen. Sie kann auch nicht kontrolliert werden, sie ist einfach da.
*****reu Paar
2.808 Beiträge
Gruppen-Mod 
"sirona"...
....wichtig ist nur das es sich für DICH richtig anfühlt.

Ob das andere Menschen anders sehen, ist in meinen Augen nicht ausschlaggebend.

Wie Du schon sagst:

"Liebe kann nicht kontrolliert werden, sie ist einfach da".

Ja und genau aus diesem Grund habe ich mich vor 5 Jahren ganz bewusst

für die Liebe zu Dieter und unserer Seelenverwandtschaft entschieden.


Liebe Grüße

Marlis
********lack Frau
19.027 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****na5

Es gibt ja auch mehrere Arten von Liebe und jede ist irgendwie anders.
Die Liebe zu den Kindern, die Liebe und Verbundenheit zu "alten" Partnern z.B.
Es ändert sich aber m.M. nach, wenn das Begehren dazu kommt.
Und da tue ich mich schwer, wenn gesagt wird, man wäre polyamor.
Ich habe einmal einem Anhänger dieses Gruppe die Frage gestellt, was er denn machen würde, wenn beide Frauen ein Organ von ihm brauchen würden und wie er sich dann entscheiden würde. Da räumte auch er ein, daß er sich für seine erste Partnerin entscheiden würde.
Klar wird ein solcher Fall seltenst eintreffen, aber es zeigt doch einiges auf.
Aus meiner Sicht wäre die Entscheidung auch logisch, denn da ist die Verbundenheit über die Jahre ja auch lange gewachsen.

Ich denke aber auch, das man sich verliebt und entliebt.
Wie man das dann nennen soll, was dann noch übrig ist, kann ich Dir nicht sagen.
Allerdings war meine Jugendliebe, mit dem ich viele Jahre geteilt habe auch mein späterer Trauzeuge. Also Dein Beispiel steht da nicht alleine.
Es verbindet uns auch immer noch sehr viel. Selbst dann, wenn wir uns jahrelang nicht gesehen oder gesprochen haben.
Da ist eine Verbundenheit, die sehr tief geht. So tief, das ich z.B. Tage vor der Geburt meiner 2. Tochter einfach wußte, daß mit ihm etwas passiert war.
Das konnte keiner verstehen und ich habe solange gedrängt, bis wir es wußten.
Er hatte einen lebensbedrohlichen Unfall und lag im Krankenhaus.
Ich habe mich dann früher von der Entbindungsstation entlassen lassen und bin da hin.....durfte aber nicht zu ihm. Das war eine sehr schlimme Zeit.
Und an der Verbundenheit hat sich nichts geändert.

WiB
@********lack

Genau so etwas meinte ich. Kann man das wirklich nur als Freundschaft bezeichnen?
Ich denke, das ist eine Seelenverbindung, die man zu "normalen" Freunden nicht hat.
********lack Frau
19.027 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****na5

Dazu sei noch angemerkt, daß das keine automatische Weiterführung ist.
M.E. kommt es eben auch sehr darauf an, wie z.B. die Trennung verlaufen ist.
Kommt es da zu gravierenden Verletzungen, dann ist zwar der Umgang vielleicht noch freundschaftlich, aber das ist dann keine Liebe mehr. so selbstlos bin ich einfach nicht *rotwerd*, wenn ich mich einmal entliebt habe.
Was nicht bedeutet, das man noch freundschaftlichen Umgang hat und einen Kaffee trinken geht und sich austauscht, was so in der Zeit so alles passiert ist.

Zu meinem Exfreund und späteren Trauzeugen sei z.B. noch gesagt,
das wir eine große Fete gegeben haben, als für uns fest stand, das wir nicht - wie von allen erwartet - heiraten werden. Und als wir das nach der Fete bekannt gegeben haben, hat das viele durcheinander gemacht und manche konnten das gar nicht verstehen. Auch nicht, daß ich immer klar gemacht habe, das wenn mit "ihm" was ist, dann bin ich da, kann kommen was will.
Aber manchmal bleibt es eben auch lau und es ist doch ein Bruch da, der das tiefere verhindert.

WiB
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.