Es kommt sicherlich ganz darauf an, welche Ansprüche man selbst an einen Workshop stellt.
Will man als Anfänger einmal die Gelegenheit haben, nicht nur Portrait-, sondern vielleicht auch Aktofotos unkompliziert zu shooten, ist sicher auch ein Rudelschießen-WS eine gute Gelegenheit. Problem dabei ist halt, dass man als Teilnehmer des Workshops dann nur wenig lernt. Die Lichtsetzung macht in der Regel der Workshopleiter selbst und die Models sind alle so posensicher, dass man als Fotograf gar keine Anweisungen mehr geben müsste.
Will ich dagegen lernen, wie man in einem Studio beispielsweise die Lichtformer richtig einsetzt, ist ein speziell darauf ausgerichteter Workshop das Richtige für mich. Ich habe auch schon eine Kombination aus Lichtsetzung und Aktfotografie im Mietstudio Bonn mitgebracht. Das war auch richtig gut. Jeder Teilnehmer sollte für den Workshop 6 ausgedruckte Fotos mitbringen, von denen er sich dann eines aussuchen und unter Anleitung gemeinsam mit dem Workshopleiter und einem Profimodel umsetzen sollte. Anschließend wurden dann alle Ergebnisse gemeinsam mit dem Wunschfoto verglichen und es wurde darüber gesprochen, warum und wieso die selbst gemachten Fotos gut waren oder was man noch verbessern könnte. War interessant, kurzweilig und man hat auch alleine beim Zuschauen bei den anderen Fotografen viel lernen können. Auch wenn die eigene Bilderausbeute nur gering war.