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Lyrik für die Massen?27
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Lyrik und Gedankengänge

*****a_A Frau
10.944 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Lyrik und Gedankengänge
Wenn ihr euch gerne anhand von Lyrik ausdrückt, wäre hier der richtige Ort dafür.
Bitte nur selbst geschriebenes *blume*
*****a_A Frau
10.944 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Brainfucker
Deine Worte sind wie Messer, die sich in meine Seele bohren.
Du bringst mich zum fallen, was ich nicht mehr aufhalten kann.

Immer tiefer und schneller, ich kann es nicht mehr kontrollieren.
Du bist wie Gift, was sich langsam in mir ausbreitet.

Deine Blicke und Worte bohren sich in mein Hirn,
was mein ganzes Sein erfasst.

Immer tiefer schubst du mich in den Kaninchenbau.
Meine Sinne sind verwirrt, Du nicht fassbar für mich.

Ich stehe längst nicht mehr am Abgrund,
sondern bin im freien Fall.

Kann nicht anders, als mich Dir zu ergeben,
denn du nimmst mir jede Chance, Dir zu entrinnen.

Du bist wie eine Droge und ich hänge an Deiner Nadel.
Ich kann mich nicht mehr finden.

Warum raubst du meine Seele..
und warum ist Dein wirken so massiv..

Fragen über Fragen, die ich mir gar nicht stellen muss,
denn es ist wie es ist..

Ich brenne für Dich


Kajira_A
*****a_A Frau
10.944 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Macht
Deine Gier nach Umgestaltung, zerhackt meine Seele in Tausend Splitter,
die Du in deinen Händen trägst.

Deine Macht über mich, der ich mich nicht entziehen kann, sorgt dafür,
das ich im Untergehen in deinen Händen Neu geboren werde.

Du bist das Wasser, was mich in einen reißenden Strom schickt,
ohne das mich Felsen aufhalten.

Bist wie die Luft, die ich täglich atme, abhängig von Dir,
der Luft und der Winde, die meinen Geist berühren.

Verwebt bin ich in Dir, wie eine Mücke, die sich im Netz verfangen hat,
ohne Aussicht auf entkommen.

Deine Schaffenskraft und dein Schöpfertum sind von solch unglaublicher Macht,
das meine Angst vor Dir sich paart mit unendlicher Verehrung deines Seins.

So bleibt mir Nichts, als mich treiben zu lassen in diesem Fluss, deinem Fluss,
der zu meinem heran wächst, weil ich Dir ergeben bin....


Kajira_A
*******all Mann
195 Beiträge
Devotion

Ich vermisse schmerzlichst ...
Ich träume gefesselt ...
Ich lebe in Sünde ...
Ich atme Sehnsucht ...
Ich sehne mich in Demut ...
Ich bin meinen Gefühlen ausgeliefert ...
Meine Seele verlangt mit Hingabe ...
Meinem eigenen Willen unterworfen ...
Und all das lechzt voller Gier - nach DIR!


SirSkifall
****948 Mann
203 Beiträge
Devotion und Schmerz,
Lust und Fessel
Spiel der Macht,
in Lust und Tanz.

Gebe Dich hin,
mit Leib und Seele,
erfüllt von Lust,
und tiefem Verlangen.

Gefesselt und gleichzeitig frei,
folgst du meiner Stimme.
Tiefste Hingabe mit jeder Faser deines Körpers.

Devotion und Schmerz,
ist stärker als Narben,
trägt Dich fort,
durch Raum und durch Zeit.

Rasta948
*****a_A Frau
10.944 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ganz kleine Anmerkung: Ich habe bei den letzten beiden Einträgen die jeweiligen Nicknamen drunter gesetzt. Bitte immer den Nicknamen drunter setzen, damit erkennbar ist, das es etwas selbst geschriebenes ist *g*
*****a_A Frau
10.944 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Das Böse
Da oben, ganz weit oben, hängt ein dichter tiefer Nebel herunter.
Wenn ich nach oben schaue, spüre ich Ihn, bis in die tiefen meine Seele.
Dunkler Nebel, der in seiner schwärze mich umgarnt,
meine Leuchtkraft umkreist, meine Reinheit durchflutet.

Mir wird so kalt, mein Körper zittert.
Fremdartiges Verlangen durchzuckt mein Sein.
Die schwärze der Nacht bedroht meine Seele.
Scheinbare Ruhe, die sich in mich hinein schleicht.

Wie eine unheilbare Krankheit, der ich nicht entgehen kann.
Wie eine Pest, die sich in mir ausbreitet.
Keine Türen zum entkommen, keine Möglichkeit dem zu entgehen.
Alle Rettung erstickt im Nichts...

Ein Raum, der immer enger wird,
wie ein Alptraum, der Gestalt annimmt,
und dieser Alptraum doch so süß ist.
Ich ergebe mich meiner eigenen Qual.

Mein beten, klagen und weinen..
scheint Nahrung zu sein, für seine Größe.
Ich ergebe mich dieser dunklen schweren Macht,
die alles nimmt und alles Gibt.

Meine Auferstehung ist seine Belohnung.
Ein neues Bild scheint sich zu zeigen.
Meine Hülle und mein Sein..
niemals so klar erschienen ist.





Kajira_A
****_73 Frau
290 Beiträge
Bürde der Sehnsucht


Wenn dir bewusst wird, was du für manche Menschen bist und du dein Bild anders siehst, dann ist es, als ob dir ein Dolch ins Herz gestoßen wird.
Mag sein, dass sie Recht haben und du dich irrst, doch dann wiegt der Schmerz noch schwerer, weil du erkennst, dass alles nur eine Lüge war und du fühlst dich klein und unwürdig, missbraucht, verraten und tief verletzt.
Nichts kann diesen Schmerz lindern...alles zerfällt und alles steht in Frage.
Du fühlst dich nicht würdig, geliebt zu werden, du erkennst, dass du nur dazu da bist zu dienen, um es anderen Recht zu machen.
Dein innerer Drang frisst dich auf und du wirst mit Vorwürfen überschüttet und in Schuld gebadet.
Du hinterfragst dich immer und immer wieder, aber gelangst zu keinem Ergebnis.
Du siehst die Vertrautheit und das Zusammenspiel der Menschen um dich herum und es bohrt sich in deinen Geist und deinen Körper wie eine messerscharfe Klinge.
Du erkennst, dass du diese Gefühle niemals erfahren darfst und es macht sich Verzweiflung breit.
Die Sehnsucht danach ist groß und doch wirst du nie die Möglichkeit haben, es anzunehmen oder zu genießen...zu groß ist die Scham, zu groß ist der Zweifel an sich selbst, zu groß ist die Angst Erwartungen nicht erfüllen zu können.
Die Mauern sind zu hoch, die Löcher darin zu viele und die Gefahr, die dahinter lauert nimmt dir den Atem und die Lebenskraft.
Du hast es nicht verdient...
Du hast es nicht gewollt...
Du bist zu schwach und klein...
Du wirst nie du selbst sein...

Dränge es weg und geh weiter, lass sie zurück und ertrage den Schmerz, dann wirst du irgendwann frei sein.

Ruby_73
*****a_A Frau
10.944 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Seelenfänger
Schritt für Schritt, fast unbemerkt,
zieh ich dich in meinen Bann
Mit deiner Unschuld schnick und schnack, wars klar,
das ich Notiz von dir gewann

Deine Schuld, du erregst mich so,
ich les dich wie ein offen Buch
Längst bist du mein Opfer-ja
es bleibt nicht beim Versuch

Ich vergeh mich an deiner Seele
will sie haben
lass mich in dich
ich will mich an ihr laben

Dein Sein mir erleutung bringt
dein Leid mich erregt
Immer schneller, immer tiefer
das sich noch viel mehr bewegt

Ach verzeih, ich weiss es schon
bin nur ein armes krankes Tier
muß dich halten und verstecken
damit ich dich nicht mehr verlier

Auf einmal stehst du auf und gehst
kommst niemals mehr zu mir zurück
Dann such ich mir ein neues Opfer
also Glück im Unglück

Und niemand wird mich je dran hindern
das ich gerne Seelen klau
Denn jeder macht sein eigen Ding
Das weiß doch jeder ganz genau


Kajira_A
*****a_A Frau
10.944 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Von allem zu viel...
Wenn Freude einfach Freude wäre,
dann würd ich lachen oder lächeln, ein kurzes Hoch Gefühl, was auch immer.
Bloß wenn mein Herz diese Freude spürt, dann laufe ich über vor Glückseligkeit.
Mein Herzchen klopft, es springt dann über,
ich könnt die ganze Welt umarmen, mag sagen, was da in mir ist....

Von allem zu viel, zu viel...

Wenn Traurigkeit, einfach Traurigkeit wäre,
dann würd ich trauern und auch weinen, aber es würde vergehen.
Bloß wenn mein Herz diese Traurigkeit spürt, dann weint meine Seele, ich bin verzweifelt.
Der Tag wird zur Nacht..und das „schwarze“ würde anhalten.
Ich mag dann sagen, was da in mir ist...

Von allem zu viel, zu viel

Wenn Wut einfach nur Wut wäre,
dann würd ich zornig sein und schmollen, aber es würde vergehen.
Bloß wenn mein Herz diese Wut spürt, dann erzittert die Erde, alles dreht sich und bewegt sich.
Ich würde toben und das Gefühl würde sich noch steigern.
Ich mag dann sagen, was da in mir ist...

Von allem zu viel, zu viel

Wenn Liebe einfach Liebe wäre,
dann würd ich glänzen, mehr denn je, aber es würde abflachen.
Bloß wenn mein Herz die Liebe spürt, dann sieht die Welt ganz anders aus.
So viele Farben fangen an zu tanzen, so viel Gefühl, so viel davon.
Ich mag dann sagen, was da in mir ist...

Von allem zu viel, zu viel

Wenn Sehnsucht einfach Sehnsucht wäre,
dann würde es weh tun, aber es würde vergehen.
Bloß wenn mein Herz diese Sehnsucht spürt, dann reißt es mich zu Boden.
In 1000 Teile würd ich fallen, könnte meinen Schmerz nicht kontrollieren.
Ich mag dann sagen, was da in mir ist...

Von allem zu viel, zu viel

Wenn Dominanz einfach Dominanz wäre,
dann würd ich darin baden, bis es nicht mehr geht.
Bloß wenn mein Herz diese Dominanz fühlt, dann zieht es mich hinunter.
Wie eine Droge, würd ich danach betteln, ich könnt mich nicht mehr kontrollieren.
Ich mag dann sagen, was da in mir ist...

Von allem zu viel, zu viel

Ach könnt es doch von allem etwas weniger sein,
so das ich Ruhe finde, etwas weniger von allem.
Weniger als...aber das wäre nicht ICH.
Also werd ich weiter fühlen...

Von allem zu viel, zu viel



Kajira_A
******iel Mann
83 Beiträge
So gesehen...

Deine Stärke schwindet nicht durch Schwäche,
sondern durch das verstecken von Schwäche.

Deine Unterwerfung löst sich nicht auf durch ein Spiel der Stärke,
sondern erst durch Verlangen.

Dein Schmerz wird nicht weniger durch Leugnen,
sondern durch ertragen.

Dein Dienen ist nicht Ausdruck von Selbstaufgabe,
sondern von Hingabe.

Wie oft hat doch das Verlangen ein anderes Gesicht, als ein kleidsames „ich“.
Ist es nicht langsam an der Zeit, dein „ich“ einmalig nach dem Ebenbild deiner Seele
und nicht ständig nach deiner Hülle zu formen?

05/2023 © Kopfspiel
*****a_A Frau
10.944 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Jagdzeit
Durch den Wald bin ich gestreift,
die Blätter der Bäume waren üppig.

Die Sonnenstrahlen erreichten die Baumkronen,
das Licht durchdrang das dunkle des Waldes und erreichte mein zartes Rehfell.

Mit Vorsicht erfasste ich alle Geräusche,
so fremd war mir dieser Wald noch.

Ich erschrak, als sich der Wald verdunkelte
und als selbst die kleinen Feen flüchteten, blieb ich wie angewurzelt stehen.

Durch die Sträucher zeigten sich riesige gierige Augen.
Es waren die eines Wolfes, ein Ungeheuer, was mich mit betörender Macht zu greifen versuchte.

Seine Blicke trafen meine zarte Reh Seele, ich wagte nicht zu atmen.
Immer näher kam er mir, seine Worte trafen mich.

„ Nur einmal“ dachte ich „ Nur diesmal sein Fell berühren“
Der Wolf war ein Gedankenleser und sagte mir viele böse Dinge.

Die Angst kroch in mir hoch, ich floh über Stock und Stein.
„ Ach kleines Reh, so bleib doch stehen, meine Pranken halte ich in Zaum“

Und so ganz nah, ganz nah bei mir,
fletschte er seine Zähne, so das ich wieder rannte.

ER trieb und tieb mich vor sich her,
bis ich hörte, wie er sagte:
„ Lauf nur, lauf, ich werde da sein, wenn du fällst...“


Kajira_A
*****a_A Frau
10.944 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Der Rummelplatz
Manchmal denke ich zu viel nach und fange an, nach dem Sinn zu suchen.
Aber besser, als Gedankenlos, sinnlose Zeit zu vergeuden oder auch schimpfend die ganze Welt zu verfluchen.

Manchmal denke ich, BDSM ist wie ein Rummelplatz..vor lauter „Farben“ fehlt mir der Sinn.
So laufe ich dann durch das bunte Geschehen, das grelle Licht macht mir Kopfschmerzen, ich finde das schlimm.

Vom Riesenrad zur Achterbahn und vom Karussell in die Geisterbahn.
So viel Geschwindigkeit, mir wird ganz schlecht, ich werde langsam lahm.

Du strahlst mich mit deinen Augen an und fragst ob es mir gefällt,
deshalb hole ich ganz viel Luft und habe dir einen Bericht erstellt.

Und dann, laufe ich mit dir Hand in Hand da hinten auf der Wiese entlang.
Meine Antwort ist, wie soll ich das wissen, habe immer gedacht, wann bleiben wir denn mal stehen irgendwann...

Also kann ich gar nichts sagen, außer das ich bei all der Schnelligkeit die Orientierung verliere.
Ich mir was ganz anderes wünsche anstatt immer wieder über den ganzen Rummelplatz zu rasen, auch wenn du hoffst, das ich dadurch irgendwas kapiere.

Schaust mich verblüfft an und sagst mir „du musst doch leben irgendwann, man mag doch nichts verpassen“
Ja, sag ich,kann von Fahrgeschäft zu Fahrgeschäft hechten, ohne wirklich was gesehen zu haben, ich kann es aber auch lassen.

Hast du eigentlich die ganzen Stände gesehen?
Konntest du das Lächeln des Kindes vor dem Riesenrad verstehen?
Und hast du in der Geisterbahn die ganzen Farben entdeckt?
Hat dich überhaupt etwas erschreckt?

Nur so am Rande, das antwortest du mir.
Hey, du musst doch mal leben, sag ich dir....


Kajira_A
*****a_A Frau
10.944 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Leck mich...
du Bestie aus meinen Träumen,
die sich ins Hier und Jetzt geschlichen hat.

Du bist eine Qual, meine Pein
Wie ein Poltergeist hast du dich in mein Hirn geschlichen

Du schwarzer Ritter auf einem Ross
welches solch glühende Augen besitzt

Macht mir Angst und Bange
Lass mich doch gehen.

Zieh mich nicht weiter in deinen Keller hinab
Du wildes Tier,

begibst dich in einen Kampf
um mein weißes Fleisch

Die Messer sind gewetzt
Die Zeit wird’s bringen

Leck mich,
du Bestie aus meinen Träumen
Lass mich sein wie ich bin

Ach bitte hör nicht auf an mir zu ziehen...



Kajira_A
*********Magic Mann
113 Beiträge
Meine Assoziation zu Deinen Worten ...

/S.
****_73 Frau
290 Beiträge
WANDLUNGEN

Geborgen in deinem Geist...
Beschützt in deiner Seele...
Ummantelt von der Aura der Dominanz deines Wesens...
Zehrend von deiner Gunst...

Bereit zu geben im Zweifel meines Selbst und doch gefangen im Nehmen deiner Liebe, finde ich Trost für meine Zerrissenenheit.

Darf ich fühlen...
Darf ich nehmen...
Darf ich folgen...
Darf ich hoffen...

Wie weit kann ich mit dir gehen ohne Schaden zu nehmen?
Ein zerrissenes Wesen mit Gepäck, das schwer wiegt an manchen Tagen...gefangen im Taumel zwischen Himmel und Hölle, stets bemüht die Dämonen im Zaum zu halten und doch zu schwach, um sie zu vertreiben.

Die Sehnsucht frisst sich unaufhörlich immer tiefer in meine Seele und lähmt mein Sein im Hier und Jetzt...

Ein Wort, ein Griff, ein Schlag und alles wird leicht und der Nebel verzieht sich...

Eine Welle der Glückseligkeit macht sich breit und durchflutet meinen Körper mit einem Gefühl der Freiheit

Ich darf loslassen...
Ich darf fühlen...
Ich darf einfach sein...
Ich darf mich anvertrauen ohne Reue...
Ich darf dir folgen ohne Zweifel...

Dein Blick, deine Präsenz und deine Nähe geben mir Halt und weisen mir den Weg. Du formst mich neu und lässt mich doch ICH sein, du lässt mich frei und doch finde ich immer den Weg zurück zu dir...

Der Kampf hat begonnen, es heilen alte Wunden und neues Leben erwacht, anders als gewohnt und doch mit dem Gefühl der Vertrautheit und der Erkenntnis doch auf dem richtigen Weg zu sein.

Halte mich, wenn ich stolpern sollte...
Hilf mir, meine Dämonen zu zügeln...
Betrachte mich nicht als selbstverständlich, denn das tue ich auch nicht mit dir...
Lehre mich das Tanzen mit all meinen Facetten, die ich selbst nicht verstehe...

Dann wird Wunderbares entstehen und die Dunkelheit wandelt sich in helles Licht!
*****a_A Frau
10.944 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Der Puppenspieler
Seine Marionette, seine Puppe,
wie schön ist sie doch anzusehen
Mit Sorgfalt er sie auserwählt,
auch wenn es niemand kann verstehen.

Schöne Blicke ernten beide,
wenn Er an ihren Fäden zieht.
Vermag es doch so sehr viel Können,
in welcher Weise sie dann vor ihm kniet.

Geschicklichkeit erweist der Spieler,
denn Fäden können sich verknoten.
Selbst dann die Puppe im Vertrauen,
denn danach wird er sie benoten.

Der Puppenspieler lächelt sanft,
die kleine Puppe in seiner Hand.
Er spannt die Fäden und ist entzückt,
das er sie als Seine hat erkannt.

Das Püppchen ist sich wohl bewusst,
das sie nur leben kann durch Ihn.
Weil er nun die Fäden hat,
kann sie sich nicht entziehen.

Kleine Puppe spring für mich,
sagt er ihr im ruhigen Ton.
Und sie springt und tanzt für Ihn,
schiebt ihn so auf seinen Thron.

Puppenspieler lass mich nie,
nie mehr wieder so ganz allein.
Ich werd auch immer für Dich tanzen,
nur durch Dich kann ich noch Sein.


Kajira_A
*******all Mann
195 Beiträge
Meine Kontrolle ist seine Kontrolle. Er ist Kontrolle.
Über meinen Körper, meine Seele. Ich verliere den Verstand.
Gebe ihn auf, gebe mich hin. Werde frei, meine Seele schwebt.
Gebeugt gebe ich meinen Körper. Stolz erhebt sich meine Seele ...

Tief ist der Blick in seine Augen, tief sieht er in meine Seele.
Ich sehe mich in ihm. Sehe das Sein, sehe mein ich.
Ich werde ihm gehören. Meine Seele wird sich hingeben.
Er wird meine Seele sehen. Wird sie erkennen und führen ...

SirSkyfall
****_73 Frau
290 Beiträge
WORTE...

Worte, die sich im Kopf festkrallen und einen Schwelbrand verursachen…
Worte, die berühren…
Worte, die wie Salz in einer offenen Wunde brennen…
Worte, die so oft gesagt wurden…
Worte, die alles in Frage stellen…
Worte, die Mauern zum Einsturz bringen…
Worte, die die Mauern höher bauen als zuvor…
Worte, die Hoffnung schüren…
Worte, die zum Umdenken bewegen…
Worte, die verletzen…
Worte, die heilen…
Worte, die töten…

Worte, die alles zerstören…
**ah Frau
145 Beiträge
@****_73

Sehr schön geschrieben...❤️

Aber am schlimmsten empfinde ich die immer wiederkehrenden WORTE denen immer wieder keine TATEN folgen.
Man hofft aber immer wieder nur VERSPRECHEN, die HOFFNUNG löst sich auf. Man lässt und muss loslassen genau jetzt in diesem Moment.
****_73 Frau
290 Beiträge
Zitat von **ah:
@****_73

Sehr schön geschrieben...❤️

Aber am schlimmsten empfinde ich die immer wiederkehrenden WORTE denen immer wieder keine TATEN folgen.
Man hofft aber immer wieder nur VERSPRECHEN, die HOFFNUNG löst sich auf. Man lässt und muss loslassen genau jetzt in diesem Moment.

Vielen Dank, deine Empfindungen teile ich voll und ganz. Die Hoffnung zermürbt und zerstört auch, wenn sie immer wieder angestachelt und dann doch nicht erfüllt wird, durch einen selbst oder durch andere...
Was folgt sind Selbstzweifel und Ängste...
****_73 Frau
290 Beiträge
Gefallener Engel...

Der Flug war hoch, der Himmel weit und der Adler flog im Angesicht der Freiheit einer neuen Zeit entgegen, er brachte Hoffnung, wo vorher Verzweiflung war...

Sein Schrei bekundete die tiefe Sehnsucht, weit schallend und voller Trauer ...

Der Sehnsuchtsschrei wurde gehört und alles veränderte sich, das gefangene Wesen öffnete sein Sein für all seine Dämonen, die es schon so lange quälten, still und leise im Hintergrund ohne je zu wissen, woher die Sehnsucht kam.

Langsam aber beständig war der Lernprozess, immer im Spiegel der eigenen Unvollkommenheit.

Die Engelsflügel wurden stärker, der Flug höher und weiter...immer im Angesicht des Adlers und seiner unendlichen Kraft und Energie.

Dies blieb nicht unbemerkt, wurde dankbar angenommen und in Richtungen gelenkt, die dem Wesen noch nicht offenbart wurden...

Es erstrahlte und das Licht blendete die Dunkelheit, der Flug blind im Angesicht der Erfüllung aller Träume durch die Führung in die dunklen Abgründe der Seele.

Alles schien möglich, alles war richtig, alles war es, was es geben wollte in Hingabe und Liebe...

Noch nie da gewesene Gefühle führten es in eine Welt der Erfüllung und der Zweifel.

Blind im Vertrauen gefangen und gehalten im Sein, war es gut und doch kam der Flug ins Straucheln und die Kraft schwand.

Die Hand, die es führte, zog sich zurück und es trudelte durch die Unendlichkeit der Dunkelheit...der Adler war nicht mehr zu sehen und zu hören, es wurde still...unsagbar, unerträglich still.

Das Wesen kämpfte und brachte doch die Flügel nicht zum Schlagen, die Federn fielen aus und es dämmerte vor sich hin…und träumte nicht mehr.
*********_79H Mann
919 Beiträge
Wie unsagbar traurig...gebrochene Flügel und ein verkümmertes Wesen...
So viel Potential auf Glück verschwindet im Nichts und nichts bleibt übrig.
****_73 Frau
290 Beiträge
@*********_79H ... doch, etwas bleibt immer. Die Hoffnung, nur nicht mehr so wahrnehmbar.
*********_79H Mann
919 Beiträge
Das ist schön. Wenn Hoffnung bleibt. Sie sollte immer da sein. Und sie ist stärker als das Nichts. Wenn auch manchmal nicht mehr wahrnehmbar.
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