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KI in der Musikindustrie

******oon Mann
241 Beiträge
Themenersteller 
KI in der Musikindustrie
Hallo zusammen,

mich würde Eure Meinung/Einstellung zu folgender, m. E. zwangsläufig kommender, Entwicklung hören.

In nicht allzu ferner Zukunft wird es möglich sein, auch Gesangsstimmen sowie Instrumentierungen über Bots abzubilden. Wahrscheinlich in mehreren Ausbaustufen. Aber es wird passieren, dass irgendwann jemand einem Bot den Befehl gibt: fertige mir ein Lied im Stil von Dio, welches über Drachen handelt, die eine jungfräuliche Prinzessin entführt haben. Der Held in seiner glänzenden Rüstung zieht los, um die Drachen zu töten. Aber diesmal wird er in seinem Harnisch gegrillt und die Prinzessin gefressen. Nachdem sie das Königreich verwüstet haben, ziehen die Drachen weiter.

Wie steht Ihr zu der Entwicklung? Für meine Seite bin ich gespannt und werde solche Produkte konsumieren. Alleine, weil ich dermaßen neugierig bin, ob ich den Unterschied zwischen Mensch-gemacht und Maschinen-generiert bemerken werde.

Ob so etwas am Markt Chancen hat, möchte ich gar nicht prognostizieren. Auf der einen Seite sind Metal-Heads schrecklich konservativ, doch auf der anderen Seite wäre es für mich eine noch grössere Dummheit, sich Entwicklungen zu verschließen.

Ich freue mich auf konstruktiven und wertschätzenden Input.

lG
Frostie
Profilbild
*********1080
337 Beiträge
Naja es gibt schon einiges in dieser Richtung in zumindest instrumentalen Form und das ist schon richtig brauchbar zum Teil.

Diese Entwicklung wird nicht aufzuhalten sein.. Vor 15 Jahren haben auch noch alle Drums recorded weil die programmierten furchtbar geklungen haben.. Heute wird im Metal Bereich fast nur mehr programmiert weil es viel günstiger ist und im Mix kaum mehr zu unterscheiden ist. Selbes mit Gitarren. Seit dem Kemper sind die großen, schweren Röhrenamps am Aussterben.

Technologie kannst nicht aufhalten.
******_BW Mann
456 Beiträge
Es existiert heute schon ein Haufen Technologie, welche im Musikbusiness eingesetzt wird. Die elektronische Musik in den 90ern hat dem massiv Vorschub geleistet. Und trotzdem gibt es parallel dazu immer noch viel „handgemachte“ Musik. Ich denke auch, dass sich dadurch neue Möglichkeiten auftun, die sich in das bestehende einreihen. Qualität wird immer Freunde finden, egal wie es entstanden ist.
Man @ Work!
*******man Mann
862 Beiträge
Definitiv ein spannendes Thema!
Ich glaube, dass KI zwar ggf. mal eine Rolle spielt, aber es wird im absoluten Rahmen bleiben.
Vielleicht testet mal ein Label eine komplett digitale Band, aber dann wird es halt spannend mit "Live" ;).
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es gut vergleichbar sein wird. Getriggerte Schlagzeuge hört man ja auch noch relativ leicht raus. Oder wenn Angelo Sasso gespielt hat *ggg*
Klar, verschiedene andere Techniken haben auch schon ihren Weg gefunden. Aber warum gibt es denn noch Röhrenamps? Die müssten doch seit den 70ern auf Grund der Transistoren ausgestorben sein. Und die ersten Modellingamps sind auch schon min. 20 Jahre alt und müssten in der Theorie die Transistoren verdrängt haben.
Aber es hat sich bis heute nur begrenzt durchgesetzt, auch wenn es für Einzelkünstler/ neue Bands eine gute Lösung für erste Aufnahmen ist. Und Tabulaturprogamme inklusive
Abspielfunktion sind ähnlich alt und fast eine Vorstufe zur AI (Immerhin kann ich bestimmte Passagen kopieren und transponieren und so was ähnliches aber neues schaffen).
Abschließend wird die Schallplatte ja auch seit 30 Jahren totgesagt, macht aber auf mich den Eindruck, dass sie problemlos die CD überleben wird.
Und um noch was zum schmunzeln hinzuzufügen:
Es gibt schon Textgeneratoren die das machen was der TE beschrieben hat *zwinker*
https://manowar-lyrics-generator.dmatoso.com/song/brothers-fight-your-victorious-warrior-with-fire/
******rin Frau
1.307 Beiträge
Ich könnte mir vorstellen, dass man das KI-Zeug von einer „klassischen“ Studioaufnahme kaum unterscheiden kann, es also beim Musikhören „aus der Konserve“ durchaus okay ist.
Aber spätestens beim Live-Auftritt trennt sich dann doch die Spreu vom Weizen. Das Erlebnis von echten Menschen, die auf der Bühne Gitarren schwingen, möchte ich nicht missen. Und wenn ich mir den Festival-Hype so ansehe, viele andere wohl auch nicht.
Insofern wird KI manuelle Musik nicht ersetzen, sicher aber ergänzen und verändern.
****ia Mann
2.803 Beiträge
Ich denke die KI kann beim Komponieren / Texten vielleicht helfen/ Unterstützen.
Mehr aber nicht.



Ich habe mal versucht einen Lebenslauf und ein Bewerbungsschreiben mittels KI zu erstellen.
Erstmal musste ich viele Daten von mir eingeben und das Ergebniss war wäääähhhhh.

Schlussendlich fand ich meine Version am besten und natürlichsten.
Die eigene Kreativität kann eine Ki niemals ersetzten,

Bei den Digitalen Amps wie Kemper, Line 6 etc. hat es vor allem Live viele Vorteile.
Klanglich kommt ein Digitaler Amp einem Röhrenamp schon ziemlich nahe.

Kein Mikrofonieren/ Abnehmen mehr, sondern einfach anschliessen und mit immer den Vorprogrammierten Sounds und Effekten spielen.
Spart Zeit, Platz, kein mühsames Schleppen und somit auch Geld.
Spielen muss man aber immer noch selber.
Sind die Songs schlecht und man kann nicht spielen, dann klingt es auch mit dem besten Röhrenamp scheisse.
Und man kann mit Effektgeräten wie zb. dem Line 6 Helix, Pod-Go etc. auch direkt in den Rechner rein und seine Ideen aufnehmen und bequem per Email an die Mitmusiker versenden.

Bei den Progammierten Drums: Nun auch das ist Zeitaufwendig und man sollte einge gewisse Ahnung von Drums haben.
Sonst bringt dir auch dort selbst der beste Drumcomputer nichts.
Profilbild
*********1080
337 Beiträge
Zitat von *******man:
Definitiv ein spannendes Thema!
Ich glaube, dass KI zwar ggf. mal eine Rolle spielt, aber es wird im absoluten Rahmen bleiben.
Vielleicht testet mal ein Label eine komplett digitale Band, aber dann wird es halt spannend mit "Live" ;).
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es gut vergleichbar sein wird. Getriggerte Schlagzeuge hört man ja auch noch relativ leicht raus. Oder wenn Angelo Sasso gespielt hat *ggg*
Klar, verschiedene andere Techniken haben auch schon ihren Weg gefunden. Aber warum gibt es denn noch Röhrenamps? Die müssten doch seit den 70ern auf Grund der Transistoren ausgestorben sein. Und die ersten Modellingamps sind auch schon min. 20 Jahre alt und müssten in der Theorie die Transistoren verdrängt haben.
Aber es hat sich bis heute nur begrenzt durchgesetzt, auch wenn es für Einzelkünstler/ neue Bands eine gute Lösung für erste Aufnahmen ist. Und Tabulaturprogamme inklusive
Abspielfunktion sind ähnlich alt und fast eine Vorstufe zur AI (Immerhin kann ich bestimmte Passagen kopieren und transponieren und so was ähnliches aber neues schaffen).
Abschließend wird die Schallplatte ja auch seit 30 Jahren totgesagt, macht aber auf mich den Eindruck, dass sie problemlos die CD überleben wird.
Und um noch was zum schmunzeln hinzuzufügen:
Es gibt schon Textgeneratoren die das machen was der TE beschrieben hat *zwinker*
https://manowar-lyrics-generator.dmatoso.com/song/brothers-fight-your-victorious-warrior-with-fire/

Also entschuldige Mal aber modelling Amps sind standard inzwischen. Wo du hinschaust nur Kemper und Axe Fx. Und das völlig zurecht.
Man @ Work!
*******man Mann
862 Beiträge
Erlebe ich noch anders mit Kemper und co. Sei es auf Festivals oder Konzert. Und ich achte da allein schon drauf, weil ich Kemper irgendwie nicht mag ;). Dafür seh ich immermehr "kleine" Marken wie Diezel.
Profilbild
*********1080
337 Beiträge
Also ich hab Kontakt zu vielen auch größeren Bands und kenne kaum welche die nicht Kemper oder Axe verwenden. Ja ein paar Puristen gibt's aber denen wird die unnötige Schlepperei auch noch zu blöd werden.
*******con Mann
243 Beiträge
Es ist schon länger möglich und üblich, dass das Gespielte optimiert wird. Von daher ist es schon fraglich, ob es noch einen großen Unterschied macht. Viele Alben werden mit programmierten Schlagzeug und Orchester versehen, aber das Kreative kommt vom Künstler.
Kurz, ich schau mir an,was kommt. Sehe dem aber gelassen entgegen.
**********dchen Mann
44 Beiträge
Scheinbar hat das hier noch gar keiner mitbekommen. Die Beatles sind noch oder waren 53 Jahre nach ihrer Auflösung Nr.1 in den Charts. Dank KI wurde John Lennons Stimme bei dem Lied Now and then eingespielt. Die Gelddruckmaschine läuft weiter.
Ich persönlich finde das total scheisse. Und wer da bei dem Lied abgeht...na ja...
********e666 Paar
46 Beiträge
Zitat von *******man:
Definitiv ein spannendes Thema!
Ich glaube, dass KI zwar ggf. mal eine Rolle spielt, aber es wird im absoluten Rahmen bleiben.
Vielleicht testet mal ein Label eine komplett digitale Band, aber dann wird es halt spannend mit "Live" ;).
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es gut vergleichbar sein wird. Getriggerte Schlagzeuge hört man ja auch noch relativ leicht raus. Oder wenn Angelo Sasso gespielt hat *ggg*
Klar, verschiedene andere Techniken haben auch schon ihren Weg gefunden. Aber warum gibt es denn noch Röhrenamps? Die müssten doch seit den 70ern auf Grund der Transistoren ausgestorben sein. Und die ersten Modellingamps sind auch schon min. 20 Jahre alt und müssten in der Theorie die Transistoren verdrängt haben.
Aber es hat sich bis heute nur begrenzt durchgesetzt, auch wenn es für Einzelkünstler/ neue Bands eine gute Lösung für erste Aufnahmen ist. Und Tabulaturprogamme inklusive
Abspielfunktion sind ähnlich alt und fast eine Vorstufe zur AI (Immerhin kann ich bestimmte Passagen kopieren und transponieren und so was ähnliches aber neues schaffen).
Abschließend wird die Schallplatte ja auch seit 30 Jahren totgesagt, macht aber auf mich den Eindruck, dass sie problemlos die CD überleben wird.
Und um noch was zum schmunzeln hinzuzufügen:
Es gibt schon Textgeneratoren die das machen was der TE beschrieben hat *zwinker*
https://manowar-lyrics-generator.dmatoso.com/song/brothers-fight-your-victorious-warrior-with-fire/
Angelo Sasso heißt doch eigentlich Roland Korg *zwinker*
****ia Mann
2.803 Beiträge
Zitat von *********1080:
Also ich hab Kontakt zu vielen auch größeren Bands und kenne kaum welche die nicht Kemper oder Axe verwenden. Ja ein paar Puristen gibt's aber denen wird die unnötige Schlepperei auch noch zu blöd werden.

Ist ja auch Okay, wenn die Puristen nicht aussterben.
Angus Young hatte in den 90 er Jahren ein riesiges Effektrack hinter der Bühne stehen als Alex Van Halen vorbeikam und es bewunderte.
Angus Young meinte dann zu Alex Van Halen, wenn es dir gefällt, dann nimm es bitte gleich mit.
Ich komme damit nicht klar.
Ist mir zu künstlich und zu kompliziert.

Von daher geb ich Angus ja recht.
Jahrelangenur Marshall, seine Gibson SG und ein paar Bodentreter. Fertig.

Aber wenn du einen Röhrenamp aus den 60 igern mit einem Röhrenamp aus dem 2010 er vergleichst, dann ist auch da stetig weiterentwickelt worden.
Mein Hughes&Kettner Coreblade Röhrenamp hat USB Anschluss wo man bereits damals die gespeicherten Presets auf einen USB Stick speichern konnte um sie auf einen anderen zu überspielen oder einfach nur um die Presets zu sichern. 128 verschiedene Sound auf der Midi Leiste Programmieren etc. Etc.


Heute hat man dutzende von AMP,s und Boxensimulationen auf einem kompakten Gerät wie von Boss,Line 6, Zoom etc wo man entweder in einen AMP geht, oder direkt in den Mischer.
Du kannst damit zu Hause mit Kopfhörer üben und gleichzeitig damit aufnehmen..
Kannst Userpresets von anderen Online runterladen, oder eigene Hochladen.

Okay, manchmal denke ich, reicht Gitarre, AMP und 2-3 Bodentreter ja auch aus.
Aber halt alles nicht so kompakt.

Ke
*******en74 Mann
968 Beiträge
Hi, Leute!

Ich denke nicht, dass Kemper & Co. in den Eingangspost passen. Hier geht es um das kreative Erzeugen von Kunst, nicht von Sounds. Und Modelling Amps sind nicht eingenständig kreativ. Das geht am Thema vorbei.

( @****ia : du darfst nicht vergessen, dass die Technick noch in den Kinderschuhen steckt.)

Ansonsten möchte ich zum Thema sagen, dass das Kreieren von Musik ein künstlerisch-geistiger Schaffensprozess eines Menschen ist, der sich dann den Bewertungen von Mitmenschen stellen muss und dann je nach Auffassung der Massen entsprechend mehr oder weniger gefeiert wird. So wie das beim Malen von Bildern oder andere Arten von Kunst auch passiert.

Und da ist Kunst eben per Definition ein Machwerk des Menschen. Erstellt eine KI ein Bild, einen Song, etc., dann ist es keine Kunst. Nur ein EDV-Erzeugnis.

Ob so was am Markt Chancen hat, steht wieder auf einem anderen Blatt. Leider gibt es immer Menschen, denen das Geldmachen wichtiger ist, als die Qualität des Produktes, das sie veräußern. Daher werden sicher mit der Zeit auch "Kunstprodukte" auf den Markt geworfen werden. Hoffen wir, dass wir auch in Zukunft den Unterschied erkennen können und erkennen werden.

Denn was nutzt uns schon künstlich erzeugte Kunst?
*******en74 Mann
968 Beiträge
Hinzufügen möchte ich noch, dass ich oben nur eine "Komplettproduktion" durch KI beurteilt habe. Wird KI als Instrument durch einen Menschen im Rahmen seines künstlerisch-geistigen Schaffensprozess' eingesetzt, ist sie sicherlich legitim. So wie diverse andere Tools, mit denen sich die Kunstszene in den letzten Jahren und Jahrzehten bereichert hat. Digitale Zeichenbretter, 3D-Rendering, Makros, VST-Plugins für Digitale Audio Workstations, etc. , etc.
*******luto Mann
26 Beiträge
Schlimmer als Dio oder Helene Fischer kann es kaum werden.
Spannendes Thema, an dem man in Zukunft nicht mehr vorbeikommt. Bei KI-generierter Kunst stellen sich ja schon urheberrechtliche Fragen, die wohl nur sehr schwer geklärt werden können, weil es logisch kaum festzustellen sein wird, aus welchen Kunstwerken sich die KI für ihre Erzeugnisse bedient.

Ein anderer Punkt, der mir hierbei einfällt, ist die Moises-App, die dem ein oder anderen Musiker bestimmt vertraut ist (mir zugegeben erst seit ein paar Wochen). An sich eine gute App, habe ich aber festgestellt, dass das dafür verwendete KI-Metronom nicht immer zuverlässig funktioniert, was beim Üben von bestimmten Liedern sehr frustrierend sein kann, wenn das Metronom zwischendurch langsamer und dann wieder schneller wird, wodurch man schnell aus dem Takt kommt. Wäre i.d.Z. auch interessant zu hinterfragen, ob man in solchen Fällen ein Anrecht auf finanzielle Rückerstattung hat, falls die KI nicht das einhält, was sie verspricht.

Für mich alles in allem ein Indiz dafür, dass KI noch stark ausbaufähig ist und uns hier eine längere Entwicklung bevorsteht.
**ue Frau
6.302 Beiträge
Live-Konzerte werden dann boomen. *drummer*
*******con Mann
243 Beiträge
Zitat von **ue:
Live-Konzerte werden dann boomen. *drummer*

Glaube ich weniger. Die Kosten sind extrem gestiegen, selbst nach der langen Zeangspause mussten viele Shows und teils Touren wegen desaströsem VVK abgesagt werden.
Gerade in den Großstädten, die auf so gut wie jeder Tour berücksichtigt werden, hast phasenweise ein Überangebot, das gerade für kleine Shows problematisch ist.
Und auch hier, so gut wie alles, was nicht wirklich groß ist, hat Alben mittlerweile ehr als Werbung für die Tour als umgekehrt.
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