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(Stunden)löhne in der Pflege

******sky Paar
2.532 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
(Stunden)löhne in der Pflege
Das Diskussionsthema für die KW 02/2019

Der Streik bei den Sicherheitskräften an Flughäfen, hat uns zu dem Thema inspiriert. Die Gewerkschaft ver.di vordert 20,- Euro pro Stunde für eine ungelernte Sicherheitskraft an Flughäfen. Wir können uns aber beim besten willen nicht erinnern, das ver.di das schon mal im Pflegebereich gefordert hätte. Selbst die meisten gelernten Pflegekräfte erhalten keine 20,- pro Stunde. Ist das gerecht? Werden Pflegekräfte in Deutschland bewusst ausgebeutet? Fühlt Ihr Euch durch eure Gewerkschaft und gewählten Politiker noch gut vertreten?

"Arbeitnehmer in Deutschland verdienen im Schnitt 20,08 Euro pro Stunde. Fachkräfte in der Altenpflege bekommen durchschnittlich 15,41 Euro, Hilfskräfte mit einjähriger Ausbildung 11,80 Euro. Seit 2010 gilt in der Pflege ein Mindestlohn: 10,20 Euro im Westen und 9,50 Euro im Osten. Dass Altenpfleger geringe Einkommen haben, liegt auch daran, dass mehr als 60 Prozent keine volle Stelle haben – oft unfreiwillig. Im Osten etwa würden 46 Prozent der Teilzeitpfleger gern mehr arbeiten, kriegen aber keinen Vollzeitvertrag. Die Pflegelöhne sind zuletzt gestiegen, genau wie die Zahl der Berufsanfänger. Jedoch so verhalten, dass der Bedarf nicht gedeckt wird. In den vergangenen neun Jahren hat sich die Zeit vom Freiwerden einer Stelle bis zu ihrer Neubesetzung von acht auf 24 Wochen verdreifacht."
(Quelle: Die Zeit-Online vom 7. Mai 2018)

******sky Paar
2.532 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Der Bundesgesundheitsminister dazu


Herr Spahn hat bisher viele Wünsche geäußert und Verbesserungen angeregt, aber von einer Umsetzung haben wir bis jetzt nicht viel gesehen.
****ne Frau
8.413 Beiträge
Da ich ja bei einem privatem Pflegedienst arbeite hab ich keine Ahnung was eine KS mit 25 Jahren Berufserfahrung und Wundmanager so verdient.
ich weiß nur das ich weniger verdiene......
Ich bin gespannt was sich da in Zukunft tun wird.
Und vor allem ob was davon auch bei den ambulanten Pflegediensten ankommt.
**********Black Mann
114 Beiträge
Spahn
Ich finde das Thema sehr interessant und berechtigt dazu.
Mein Problem ist das ich bei einer Personalienstleister Firma arbeite die Zahlen so oder anders bzw besser.

Zum Thema Herrn spahn fällt mir nichts mehr ein außer das ich es eine Farce finde das dort Oben Im GHM niemand sitzt der Ahnung hat. Es wird an der Zeit das die Pflege endlich zum Zug kommt, aber ich denke das wird noch ewig dauern.
******_SP Mann
1.285 Beiträge
Die Kassen sind das Problem
Ich kenne mich sehr gut aus, wie Vergütungen von Leistungen verhandelt werden.
In der Krankenversicherung gibt es eine Deckelung (Grundlohnsummensteigerung als Maximum), die Kassen stets anführen. Und wenn die Refinanzierung nicht stimmt können die Arbeitgeber die Gehälter eben nur begrenzt anheben.
Eine KK-Mitarbeiterin meint, 36 € / Std. ohne jegliche Zuschläge für Sonn-
und Feiertage wären das Maximum. Durch die Bürokratie müssen davon rund zwei Personen finanziert werden.
Spahn müsste zunächst dafür sorgen, dass die Grundlohnsumme als Deckel abgeschafft wird. Und dann muss die Gesellschaft bereit sein auch zwei Prozent mehr Beitrag zu zahlen, dann wird ein Schuh draus.
*****ess Frau
18.697 Beiträge
*******nook:
Und dann muss die Gesellschaft bereit sein auch zwei Prozent mehr Beitrag zu zahlen, dann wird ein Schuh draus.

Und zwar ALLE!

Meiner Meinung nach gehört die Trennung in Pflicht-KV und freiwillige KV genauso abgeschafft wie die Trennung in Renten und Pensionen.
Es müssten ALLE in die gleichen Sozialversicherungen einzahlen.
Sonst kann das nie funktionieren.
Weil Gering- und Normalverdiener das nun mal nicht alleine deckeln können.
******_SP Mann
1.285 Beiträge
@sin_less
Unterschiedliche Systeme PKV und GKV sind historisch entstanden. Über Sinn und Unsinn lässt sich streiten. Eine Abschaffung der PKV würde zwangsläufig höhere Srzthonorare bedeuten. Viele Ärzte leben vom 2,3 fachen Satz der Privaten. Innovationen kommen oft über die Privatkassen bis die GKV mal dich damit beschäftigt. Es ist eben nicht schwarz-weiß.
Es wäre vllt. mal ein Ansatz, Allen die Wahl zu lassen. Da würde so mancher Versicherter etwas gewissenhafter mit der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen umgehen.
Weniger Polemik wäre angebracht.
******_SP Mann
1.285 Beiträge
Ich bin am Ende...
... meiner Selbstständigkeit.
Ab April bin ich angestellt. Bei der Überleitung der Entgelte auf Tarif gat sich gezeigt, dass ich aks privater sehr gut gelegen bin mit meinen Gehältern. Vereinzelt lag ich drüber, lediglich bei Hilfskräften drunter. Ich vertrete die Meinung, dass sich Qualifikation und Verantwortung lohnen müssen.
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