Vielzweckklammern
Liebe Schmerzfreunde,ich möchte eine neue Erfahrung mit Euch teilen, die ich am letzten Wochenende mit meiner jungen Domme machen durfte.
Wir besitzen mittlerweile ein großes Arsenal an Spielzeug, von Peitschen und Paddles über Klammern und Wartenbergräder bis hin zu Plugs und Strapons. Beim letzten Mal aber sind wir wieder einmal zu dem Schluss gekommen, dass es oft die einfachen Dinge aus Haushalt und Büro sind, die man wunderbar zweckentfremden und zum gegenseitigen Lustgewinn einsetzen kann.
Ich hatte eine Packung mit Vielzweckklammern besorgt. 32mm, 25mm und 19mm breit. Meine Domme war in Spiellaune, als sie die Teile entdeckte. Ich legte mich rücklings auf den Boden, sie setzte sich auf mich.
Zielsicher suchte sie diejenigen Körperstellen, die für den Einsatz der Klammern am schmerzhaftesten sein würden. Die Nippel waren zuerst dran. Dann die Oberarme. Eine Klemmer landete am Ohrläppchen und ließ mich aufheulen. Eine weitere befestigte sie an der Oberschenkelinnenseite, eine in der Fußwölbung. Wir lernten: Je schmaler die Klammer, desto intensiver der Schmerz.
Bis hierher war es zwar schmerzhaft aber auszuhalten. Doch dann nahm meine Domme eine der Klammern, suchte deren spitzeste Kante und presste sie mir mit aller Kraft in die Kuppe meines Zeigefingers. Ich bäumte mich auf, da ich auf diesen Schmerz nicht vorbereitet war und einen so spitzen, punktuellen Schmerz auch noch nie gespürt hatte.
Doch kurz bevor ich um Gnade bat, setzte der Effekt ein, den meine Domme bei mir perfektioniert hatte: Sie trieb den Schmerz auf die Spitze, über den Punkt des Erträglichen hinaus. Und plötzlich nahm der Schmerz ab. Er war nicht verschwunden, sie presste mit der gleichen Intensität weiter. Und doch: Der Schmerz war gedimmt, entfernte sich von mir. Er war nur noch unterschwellig vorhanden, wie in einem Nebel.
Meine Domme kann diesen Moment exakt vorhersagen, sie liest in meinen Augen. Dieser Moment ist unbeschreiblich und sehr intensiv. Mir stiegen sofort Tränen in die Augen, und ich begann, vor Erleichterung und Dankbarkeit zu weinen. Währenddessen fügte sie mir weiter Schmerz zu und sog meine Reaktion darauf in sich auf, so dass dieser Moment für uns beide sehr erfüllend und: befriedigend war.
Meine Domme ist eine Künstlerin, die mit meinem Körper und seinen Reaktionen spielt wie auf einer Klaviatur. Sie ist mein Dämon der Schmerzen. Und dafür bin ich ihr unendlich dankbar.
Liebe Grüße
Steffen