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Wodurch unterscheiden sich Liebe, Verliebtheit oder Gefühle

****50 Mann
657 Beiträge
Themenersteller 
Wodurch unterscheiden sich Liebe, Verliebtheit oder Gefühle
In einer anderen Gruppe ist zum Thema "Sex nur mit Liebe" in einem Thread an den Themenersteller zu lesen, dass dieser möglicherweise etwas als Liebe empfinden könnte, was für andere lediglich Verliebtheit oder nur einfach Gefühle zu einem anderen Menschen zu haben bedeutet.

In vielen Fällen wird sich Liebe über Gefühle und anschließende Verliebtheit entwickeln, das ist aber nicht zwangsläufig.

Für uns stellt sich nun die Frage nach den Unterschieden zwischen diesen drei Gefühlsformen. Wodurch unterscheiden sich also Liebe und Verliebtheit oder einfach nur Gefühle einem Anderen gegenüber zu empfinden?

Ich stelle diese Frage zusammen mit Samyswife, meiner lieben Frau, die mit einem eigenen Profil im JC und auch Mitglied unserer Gruppe ist.
********n_he Frau
522 Beiträge
Liebe, Verliebtheit, Gefühle
Fuer mich ist es so einzuordnen:

01. Verliebtheit ist: Schwärmerei, Begeisterung fuer einen bestimmte Person, Schmetterlinge im Bauch, alles ist rosarot

02. Gefühle kann ich nicht nur fuer Menschen aufbringen, sondern fuer ein Land oder eine Mentalitaet, fuer Musik, fuer Natur, fuer ein Tier und vieles mehr.

03. liebe ist etwas grosses, etwas besonderes - liebe nimmt einen Mensch so an wie er ist mit seinen starken und schwachen, liebe ist das höchste aller Gefühle.

Lg, taenzerin_he
Ich glaub dafür gibt es keine "Gefühlsmäßige Schublade".

Wenn ich längst jemanden liebe, kann es sein das dieser Mensch mich noch gar nicht bemerkt hat. *zwinker*


Da das Gefühl bei jedem anders stark ausgeprägt scheint, könnte ich darauf noch nicht mal ne Antwort geben.

Was für den einen Liebe ist, kann für den nächsten evtl. nur Sympathie sein.
Was für den einen verliebtheit scheint kann bei dem andern schon der "Urknall" seiner Gefühle bedeuten.

Ich wage da kein Festlegung, da jeder anders empfindet.



LG YOYO
*****gra Frau
5.078 Beiträge
@samyswife und samy
Ich weiß ja ein wenig vom Hintergrund dieser Fragen.
Und ich wünsche euch, dass ihr das nicht allzu sehr zerredet , zerdenkt und zerpflückt.

Ich habe zum einen eine ganz tiefe reife allumfassende Liebe zu meinem Mann. Sie ist mit den Höhen und Tiefen unseres Lebens gewachsen und deshalb kann rein gar nichts sie erschüttern, außer der Tod.
Zum anderen durfte ich einen Mann lieben, offen kommuniziert, und ihm unter anderem auch erotisch begegnen. Da ist einfach für mich Liebe entstanden, die belebt und mich irgendwie ein Stückchen weiter komplett gemacht hat. Aus Verliebtheit wurde für mich Liebe. Davon ist noch ganz viel da auf meiner Seite - ( er zaudert allerdings, muss sich mal gut sortieren mit Zeit und Gefühl) - und das bleibt auch bei mir, in mir.
Und dann begegnet mir ein anderer Mann mit Sympathie, zeigt mir gegenüber Interesse und Freude. Ich lasse das zu und wir spüren mal vorsichtig, was daraus werden kann - in der Begegnung. Vielleicht wird es Liebe und tut uns einfach gut.

Liebe ist so groß, dass sie viele Formen vereint und nicht weniger wird. Gefühl ist immer dabei und auch Vertrauen.
Erst kommt Sympathie, dann diese plötzliche Verliebtheit mit Sehnen und dem Wunsch nach Nähe, manchmal innerhalb von Sekunden - und dann kann daraus Liebe werden.
*love3*
meine Unterscheidungen..
fühlen
Ich weiß nicht genau, was mit "Gefühlen" (ich nehme jetzt mal an, es geht um positives) gemeint ist.
Sympathie? Freundschaft?
Muss für mich auf jeden Fall keine sexuelle Komponente haben.
Kann sich wandeln oder auch vergänglich sein.

verlieben
Es trifft mich wie ein Schlag, ich möchte ihm und mir die Kleider vom Leib reißen. Ich habe die berühmten Schmetterlinge im Bauch. Ist definitiv lustvoll. Kann vergänglich sein.

lieben
Auch das kann mich wie ein Schlag treffen, meist bedarf es aber einer gewissen Zeit - wobei die Ahnung von Liebe sich schnell zeigt. Ich möchte den Menschen ganz erleben. Alle seine Eigenheiten erfahren, seine Hoffnungen und Träume teilen.
Liebe setzt Respekt dem anderen gegenüber voraus.
Ich kann lieben obwohl ich das Vertrauen in den Menschen verloren habe.
Muss nicht sexueller Natur sein.
Liebe ändert sich vielleicht, aber sie endet nie.
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Eintrittskarte für ein "Unendliches Wunder"...
Verliebtheit ist die Eintrittskarte, um die Liebe ergründen zu können.

Was man dann mit dieser Eintrittskarte anfängt, bleibt jedem selbst überlassen.

*g*
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Danke für den Thread erstmal.

Zum Thema Liebe kann ich mich meinen Vorschreiberinnen anschließen.

Was die nicht näher qualifizierten Gefühle angeht finde ich die Frage etwas unscharf formuliert. Ich würde aber denken, dass es ein Kontinuum gibt, das von einfacher und oberflächlicher Sympathie bis zu Liebe reicht. Ab einem bestimmten Level nennen wir es dann einfach Liebe.

Was Verliebtheit betrifft: Ich glaube, ich war ganz selten in meinem Leben verliebt. Einmal aber ganz bestimmt und das ist noch nicht so lange her. Leider nicht wirklich glücklich - ok, die Konstellation war aber auch wirklich extrem schwierig.

Jedenfalls: Nachdem die Situation für mich immer untragbarer wurde habe ich mich mal mit mir hingesetzt und das Ganze einfach brutal rational durchdacht. Und schwupps - die Verliebtheit war wie weggeblasen - was mich wohl am meisten überrascht hat!

Na gut, wenn ich dem nochmal genau nachspüre: Irgenwie sehne ich mich immer noch nach ihr und es vergeht kaum eine Woche, in der ich nicht an sie denke. Na, vorher war's keine Stunde *zwinker* .

Also: Meine Verliebtheit habe ich wegdenken können, aber meine tiefe Zuneigung / Liebe ist noch da. Habt ihr so etwas schon mal erlebt? Wie passt das in Liebe und Verliebtheit?


Gruß
Stefan
****50 Mann
657 Beiträge
Themenersteller 
@stefanxxl
Erst einmal vielen Dank an alle, für die interessanten Meinungen bisher zu einem schwierigen Thema. DIE Antwort werden wir wohl dazu nicht finden.

Du hast Recht, Stefan, die Frage hinsichtlich der Gefühle ist unscharf, glaube aber sie lässt sich präzise auch gar nicht stellen. Möchte versuchen, das an einem Beispiel etwas zu verdeutlichen. Ich bin mit zwei Frauen befreundet, die eine finde ich nett, wir treffen uns zwei, drei Mal im Jahr, telefonieren ab und an, unterhalten uns auch über Gefühle, höre ihr zu, wenn sie über ihre seelischen Probleme spricht, obwohl wir ein sehr vertrautes Verhältnis zueinander haben und ich ihr auch gern zuhöre, im Grunde berührt es mich aber nicht wirklich.

Die andere Frau, wir sehen uns in der Woche meist täglich zum Mittagessen, sitzen aber mit unseren jeweiligen Mitarbeitern an getrennten Tischen, treffen uns ebenfalls nur zwei, drei Mal im Jahr, schreiben uns aber fast täglich kleine E-Mails, das Verhältnis ist sogar weniger vertraut, als mit der anderen Freundin, aber ich suche ihren Blick, es berührt mich, wenn ich sie sehe, ich fühle mit ihr, wenn es ihr schlecht geht, wenn sie beruflich Erfolg oder Misserfolg hat und ich werde unruhig, wenn ich einige Tage nichts von ihr höre oder sie nicht sehe und ich habe Glücksgefühle, die sich auch beflügelnd auf die Liebe zu meiner Frau auswirken, wenn sie mir dann schreibt "hatte einfach nur Megastress in den letzen Tagen".

So hart es auch klingt, aber bei Freundin eins ist nicht einmal Gefühl dabei, während bei Freundin zwei die Frage steht, ist es nur Gefühl, Verliebtheit oder gar Liebe, obwohl wir keinen Sex miteinander haben?

Wahrscheinlich wird das wohl auch jeder wieder völlig unterschiedlich bewerten.
@ samy


Es ist doch gar nciht wichtig wie wir anderen Joler/user, das werten. Was für ein Gefühl wir in solchen Augenblicken haben.

Wichtig ist was fühlst du!

Wenn du meinst das zu Freundin 1 ist nur Freundschaft, dann wird es für dich so sein.

Und wen du mint der zweiten Dame liegt im Grunde auch ohne Sexualität dein herz zu Füßen, dann ist das eben auch so.

Ich kenne solche Gefühle von mir selber nur zu gut.
Allerdins unerscheide ich eh nur in drei Gruppen von Menschen.
Da gibts die die ich nicht mag , die die ich mag und die die ich liebe.


Ich denke das größere Problem , wenn man es den überhaupt so nennen kann, liegt darin wie geht man damit um.

LG YOYO
*****gra Frau
5.078 Beiträge
Bewerten?
Warum muss das Gefühl überhaupt bewertet werden?
Sortieren und wahrnehmen könnte reichen, um die eigene Situation zu beschreiben.

Und @ samy:
...im Grunde berührt es mich aber nicht wirklich...
Schade, denn auch Freundschaft ist authentischer, wenn Dich die Geschichte, das Wesen und die Seelenlage der Freundin berühren würde.
Meinst Du das wirklich so, wie Du es geschrieben hast?
Spür dem mal nach....

Wenn ich das so von einem Freund hören würde, dann würde ich ihm nichts/kaum Konkretes mehr erzählen.
*****s42 Mann
11.859 Beiträge
Ich unterscheide relativ einfach (und ohne Wertigkeit):
  • Verliebt sein ist ein Rauschzustand, Hormonüberschuss, rosarote Brille und Blindheit für alle(s) Andere(n). Einfach nur toll und zum Glück kein Dauerzustand *ggg*
  • Liebe ist ein tiefes, inniges Gefühl der Verbundenheit und der Vertrautheit, das in mir dafür sorgt, der/dem Geliebten nur Gutes zu tun - und zwar unabhängig davon, ob ich auch geliebt werde (wobei die Erwiderung der Liebe diese natürlich festigt).
  • Freundschaft kann ähnlich tief wie die Liebe sein, aber sie beruht auf Gegenseitigkeit.


Und Sex? Nun, der kann mit allen drei Formen in Verbindung passieren - oder sogar völlig ohne (naja, vielleicht ein klein wenig sympatisch und meist auch Verliebtsein sind da meist doch mit im Spiel *zwinker* ).
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Für Begriffe!
Es ist doch gar nciht wichtig wie wir anderen Joler/user, das werten. Was für ein Gefühl wir in solchen Augenblicken haben.

Wichtig ist was fühlst du!

*ja* ich denke schon, dass es hilft, wenn wir Begriffe für unsere Gefühle haben. Dann wissen wir auch rational was mit uns passiert und das ist oftmals hilfreich.

Schon einfach deswegen: Manche Gefühle machen auch heftige körperliche Befindlichkeiten. Seien es die buchstäblichen Schmetterlinge im Bauch bei Verliebtheit oder die Beklemmung in der Brust bei Angst. Wer das nicht auf meine Gefühle zurück führen kann, der geht dann schon mal gerne zum Arzt - der natürlich nichts feststellen kann - und hoffentlich auch nicht unbedingt meint (körperlich) therapieren zu müssen.

Und selbstverständlich hilft es auch zu wissen, wie andere, die dasselbe erleben, sich so verhalten. Das kann ich nur, wenn ich die Gefühle benennen kann. Dafür brauchen wir aber Begriffe.

*nein* nicht jedes Gefühl muss sauber kategorisiert werden. Aber es hilft, wenn ich die Kategorien als Werkzeug nutzen kann. Dazu muss ich das Werkzeug natürlich haben.

*nein* mit Bewertung im Sinne von "das ist gut" und "das ist schlecht" hat das alles ganz und gar nichts zu tun.


Gruß
Stefan
*****s42 Mann
11.859 Beiträge
Begriffe:
Wir denken in Worten, die Sprache war die Grundlage dafür, dass wir Intelligenz entwickeln konnten. Selbst Taubstumme denken in Begriffen (auch wenn sie dafür kein Lautbild haben wie hörende Menschen).

Wenn uns jemand eine tolle, aber unbekannte Frucht zum Essen gibt, so kann sie uns schmecken oder auch nicht - in beiden Fällen werden wir wissen wollen, wie man diese Frucht nennt. Nur dann können wir das Bild, den Geschmack, den Geruch dieser Frucht (also unseren Wahrnehmungen und Empfindungen bei dieser Frucht) zusammen mit ihrem Namen abspeichern.
Sagt uns keiner, wie sie heißt, so geben wir ihr einen eigenen Namen - meist in Assoziation zu etwas Bekanntem. Auch dann können wir es benennen und abspeichern - aber es erschwert die Kommunikation mit Anderen darüber *ja*

Und mit Gefühlen und Wahrnehmungen in Bezug auf Zwischenmenschliches ist das nicht anders - darum ist es nicht unwichtig, diese auch benennen zu können.


BTW:
Manchmal ist es auch interessant, über die Worte in verschiedenen Sprachen mal nachzudenken: Für das deutsche Wort Glück gibt es im Englischen eine ganze Reihe: luck, happieness, felicity, bliss, fortune, ... *zwinker*
Wodurch unterscheiden sich Liebe, Verliebtheit oder Gefühle
Für mich , ist es so, aus Gefühlen,ensteht Verliebtheit,die wundervoll,Schmetterlinge im Bauch... aus Verliebtheit wächst Liebe,...In wahrer Liebe bleibt auch immer ein Hauch an Verliebtheit mit dabei,...

Ich glaube in den richtigen Menschen kann man sich jeden Morgen bei dem Blick
in seine Augen neu verlieben ...

Liebe,... ist Wachstum, die wächst wie eine Blume,...die hält selbst wenn ein Partner
krank wird ,...vielleicht sogar sterbenskrank ...

irgendwann im Alter vielleicht sogar 100 % auf den Anderen angewiesen ist ...
wenn man dann noch von Herzen , und nicht nur aus reiner Pflichterfüllung für einander da ist ... Dann ist es Liebe... Verliebtheit reicht da nicht mehr aus *

zb den letzen Wunsch eines gleibten Menschen ohne Wenn und Aber genau so erfüllen wie er sich das in gesunden Zeiten von einem gewünscht hat ...

Dazu gehört Liebe,.. Verliebtheit reicht da nicht mehr aus ...

Allerdings der Weg zur schönsten führt über die Millionen Schmetterlinge der Verliebtheit im Bauch ...


herzlichst und in Liebe
Reni
*rotwerd*


Ich meinte auch nicht , daß wir keine "namen" für die Dinge haben sollten.
Nein ganzund gar nicht.
Hab schon häufiger hier betont wie wichtig Begrifflichkeiten sind.

Was ich zum Ausdruck bringen wollte ist, das wir doch in unserer Wahrnehmung alle anders sind.

Das sich verliebt sein bei dem einen schon so anfühlen kann, und für den ndern das noch gar nicht so ist.
Die Ebenen auf denen wir fühlen, scheint mir für alle sehr unterschiedlich ja fast einzigartig zu sein.

Und wenn es sich für mich wie liebe anfühlt dann ist es so für mich.
Dann kann jemand anders ja sagen ach das ist doch nur nen Strohfeuer. Das ist dann eben halt nur seine Meinung.

Nur das wollte ich mit mienme letzten Posting zum ausdruck bringen.

LG YOYO
******XXL Mann
3.802 Beiträge
@YOYO
Na kein Grund für *rotwerd* *g*.

Von meiner Seite: +1


LG
Stefan
****50 Mann
657 Beiträge
Themenersteller 
@****as
Deinen einfachen Begriffen kann ich ganz gut folgen, vor allem auch dem ganz wesentlichen Unterschied, dass Freundschaft auf Gegenseitigkeit beruht, was bei Liebe nicht unbedingt der Fall sein muss, das ist dann meist aber auch ein sehr schmerzlicher Zustand.

@**yo
Das sich verliebt sein bei dem einen schon so anfühlen kann, und für den ndern das noch gar nicht so ist.
Die Ebenen auf denen wir fühlen, scheint mir für alle sehr unterschiedlich ja fast einzigartig zu sein.

Auch da muss ich Dir zustimmen und diese Unterschiede, ja fast Einzigartigkeit sind der Grund, dass es, wenn überhaupt, wahrscheinlich sehr schwer ist, die eigenen Gefühle diesen Begriffen zuzuordnen. Da stelle ich mir dann allerdings die Frage, wem nützt es wenn ich diese Gefühle einem Begriff zuordne, da ist es schon besser, einfach das Gefühl, zumal wenn es auf Gegenseitigkeit beruht, ganz allein für sich zu genießen. Und auch da hast Du Recht, das größere Problem ist, wie man damit umgeht.

Danke für Eure bisherigen Gedanken

Samy
*****s42 Mann
11.859 Beiträge
... was bei Liebe nicht unbedingt der Fall sein muss, das ist dann meist aber auch ein sehr schmerzlicher Zustand.
Warum ist das für viele ein schmerzlicher Zustand?

Weil viele Menschen der Meinung sind: Wenn ich jemanden so toll finde, ja sogar liebe - dann muss der Andere das doch spüren und mich auch lieben!

Wir haben offenbar verlernt, einfach und erwartungsfrei zu lieben und auch ggf. genau so selbstverständlich und ohne das Gefühl einer Verpflichtung Liebe anzunehmen. Kinder können das noch, aber da beginnt schon die tragische Umerziehung: "Komm, gib der Oma mal ein Küsschen, sonst hat sie dich gar nicht mehr lieb." *oh2*

Und das setzt sich fort: "Wenn du willst, dass jemand nett zu dir ist, musst du auch zu ihm nett sein." Richtig *ja*, kann man so sehen.
Aber es gilt doch nicht der logisch falsche Schluss: "Wenn ich zu jemandem nett bin, dann ist er auch zu mir nett." oder in der gesteigerten Form "... , dann muss er auch zu mir nett sein."

Es wäre schön, wenn die Menschen wieder lernen würden, offener und erwartungsfreier mit der Liebe umzugehen. Das man das lernen kann, weiß ich - und ich habe auch erlebt, wie befreiend und motivierend das sein kann. *g*
*****gra Frau
5.078 Beiträge
...und
ich will das einfach mal so, wie das gesagt wurde und wie ich es auch spüre, in mein Liebes-Leben integrieren. Dazu sehe ich seit einiger Zeit schon viele Öffnungen bei mir und verstehe langsam aber sicher was... von erwartungsfreier Liebe... Liebe empfinden dürfen und sie annehmen.

Das mit dem "Schmerz" ist dennoch nachvollziehbar für mich- Vielleicht legt sich was im Um-Stellungsprozess.

Danke Sorbas !
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