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Rollstühle und Mobilitätshilfen

Rollstühle und Mobilitätshilfen
Eine Mobilitätshilfe kann in einem Gehstock, Krücken, Orthesen, einem Rollator, einem Faltrollstuhl oder einem Elektrorollstuhl bestehen.

Dieser Thread soll einerseits ein Informationsthread sein, aber auch zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch dienen.
Kranken- und Gehstock
Der Krankenstock ist das "dritte Bein" beim Gehen. Es gibt ausziehbare, zusammenklappbare und Holzkrankenstöcke, die jeweils einen fast waagrechten verlaufenden Griff zum Abstützen haben, in der Länge dem Arm und der Beinlänge angepasst sind, am Boden einen Gummistoppel haben und immer auf der Seite des schlechteren oder kranken Beines benützt werden.

Für den Winter bei Glatteisgefahr empfiehlt sich zusätzlich das Benützen von über die Schuhsohlen stülpbare Spikes als damit praktisch fast unsichtbare Antirutschhilfe oder um die Schuhe im Vorfußbereich mit Riemchen anschnallbare Antirutscheisen.

Was vielleicht interessant sein könnte, sind die Gehstöcke (halbrunder Griff), wie sie in manchen Jagd- und Fischereibedarfsgeschäften geführt werden. Am Boden haben sie eine scharfe Spitze zum Fixieren des Stocks in der Erde und einen wegklappbaren Dreiecksitz.
********s_bw Paar
104 Beiträge
Rollstühle
hi,

zu Rollis kann ich ein wenig beisteuern.

Es gibt Pflegerollstühle (AOK-Shopper), die leider meistens von der KK verordnet werden oder aber Aktivrollstühle. Sie unterscheiden sich dadurch, das sie mehr anpassbar sind und meißt auf Maß gefertigt werden. Hier wird dann genau geschaut, was gebraucht wird. Sitzbreite, Sitztiefe, Sitzhöhe, Rückenhöhe, Beinlänge, etc. Diese Rollis sind dann auch leichter und es macht sogar Spaß sich mit denen zu bewegen. Man kann mit denen auch Sport machen und ihn slebstständig ins Auto verladen.

Laß euch da bitte vorher eingehend beraten und probiert vorher für einige Tage das ein oder andere Modell aus, was euch gefällt!

LG Rollimaus
Die gewöhnlichen KK-Rollstühle haben die Achse der großen Räder gerade unterhalb im Niveau der Rückenlehne und wiegen 25 kg.

Aktivrollstühle haben die Achse der großen Räder Richung Sitztiefe auf einer Achsenplatte nach vorne verschoben, womit diese Rollstühle selbständig leichter zu drehen und zu fahren sind; allerdings kann man mit ihnen auch nach hinten kippen, weshalb Kippstopper mitgeliefert werden.
Die Seitrenlehnen der modernen Aktivrollstühle bauchst du nicht mehr aus- und ein-fixieren, sondern sie sind beim Tisch oder Transfer einfach zur Rückenlehne hochzudrehen. Die Mobilität beim Seitenausstieg über die vorstehenden großen Räder muss aber gegeben sein..
Ein Aktivrolstuhl hat so 8-15 kg.

Ein Sportrollstuhl ist meist nicht zusammenklappbar, hat schräge, nach oben innen gerichete Räder und wiegt nur einige Kilos. Er ist privat zu finanzieren und manchmal zaht der angehörende Handycaped-Sportvereiin einen Zuschuss dazu.
********s_bw Paar
104 Beiträge
Rollis
Hi suptop,

ich habe 2 Aktivrollstühle, einen Faltrollstuhl und ein Sarrahmen. Das mit dem Kippen ist richtig. Aber ein Querschnittsgelähmter lernt in der Erstreha, wie er mit einem Rolli richtig umgehen kann. Dazu gehört auch das Kippen, denn sonst würden wir ja nicht mal einen Bordstein hoch kommen oder eine Treppe runter. Das ist alles Übungssachen.

Die Schrägstellung der Räder (neg. Sturtz), kann auch bei vielen Aktivrollis eingestellt werden. Es diehnt dafür, das man schneller wenden und drehen kann und vor allem nicht so schnell umfallen kann.

Ich selbst mache mit meinem Akrivrolli diverse Sportarten. Erst wenn man professionell Basketball, Rugby oder Tennis spielt, braucht mein einen eigentlichen Sportrollstuhl, den dann wie du schon sagst die KK nicht bezahlt.

LG Rollimaus

P.S. Mein Starrahmenrolli wiegt mit Schwungrädern knapp 8kg.
*freu* Rollimaus *blumenschenk*
Dann bist du optimal zur Vor-Beratung aller unserer querschnittgelähmten Guppenmitglieder!

Ich habe gerade einen alten Faltrollstuhl, fall wir mit dm Auto unterwegs sind und ich ein WC aufsuchen muss oder für Besuche zum Hinauftragen, wenn Stufen vorhanden sind. Trotzdem will ich mir bei Gelegenheit hierfür den Eurochair zulegen.

Vor 30 Jahren hatte ich einen 11 kg Aktivrollstuhl von der KK bekommen, den ich damals im Auto mitführte, weil man nachmittags trotz 29b-Ausweis nicht direkt vor die Geschäfte in der Fußgängerzone zufahren darf und ich die Gehstrecke nicht mehr schaffte.

Zum Üben habe ich einen mechanischen Laevo-Stehaufrollstuhl, wo du als Frau wegen des Gesäßes derart kreuzhohl und mit Kreuzschmerzen drinnen stehst, dass ich ihn niemanden weiter empfehlen kann. Die Steh-Fixierung ist anstatt bei den Kniescheiben dort nämlch an den Schienbeinen und die Reha-Physikos haben nur mehr die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen. Dass wegen des fixen Fußbrettes ein selbständiger Transfer bei einer weit fortgeschrittenen MS gar nicht möglich ist, ist die nächste Geschichte. *lach*

Heute habe ich drei Elektro-Rollstühle. Einen geländetauglichen für draußen, einen reinen Wohnungsrollstuhl und einen in Reserve.
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