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SM/BDSM

SM/BDSM
gibt es hier jemanden, der in diesem Bereich als Gehandicapter schon mal Erfahrungen gemacht hat? Würde mich freuen, etwas von Euch zu lesen... auch gerne per CM.

ich wünsche allen einen schönen Abend. *wink*
*******se50 Frau
204 Beiträge
sm
hallöchen

bin nach einem anstrengenden ms seminar einfach nur müde und denke , das paßt bei uns .
würde gern morgen mit dir telefonieren . ist einfacher !

lg heidi
**em Mann
1.189 Beiträge
2015-08-23
Hallo,

als Mensch mit Tetraspastik plus Sprachbehinderung + als Mann auch mit domianten + sadistischen Neigungen habe ich selbstverständlich auch Erfahrungen mit SM + D/s gesucht + gemacht.
(Das B " = Bondage" im Kürzel BDSM schließe ich für mich aus, da ich eine Frau/Sub leider nicht verschnürren + hochhängen kann...).

Erst vor einigen Jahren habe ich mehr über BDSM erfahren, habe ich meine - latent wohl schon lange vorhandenden - Neigungen erkannt + akzeptiert.

Sowohl im Paysex-Bereich (eine liebe Sub besucht mich alle 2 Monate, meine anderen, diesbezüglichen Bemühungen laufen derzeit leider alle ins Leere), als auch in 2 kurzen + sehr intensiven Fernbeziehungen habe ich ein paar Erfahrungen gesammelt.

Meine körperlichen Defizite + damit gelegentlich auch mein Selbstverständlich als Dom finde ich schon schwierig, da z.B. das "Überwältigen" bei mir einfach wegfällt. Andererseits heißt es ja auch ganz richtig "Wenn das Wort nicht schlägt, schlägt auch der Stock nicht..." + ein paar wenige Subs waren sehr angetan von meinen Ideen, deren Umsetzung + auch von "meiner Handschrift".

"DSM" ist die intensivste + geilste Beziehungsform, die ich bis jetzt kennengelernt + erlebt habe + ich werde diesen Weg als sehr wichtigen Teil von mir weitergehen bzw. weiterrollen...

Über Austausch auch über BDSM freue ich mich sehr...

LG

prem
@wildrose50
wow... gerne... da freu ich mich drauf... ich bin seit einigen Wochen in dieses "Spiel" eingestiegen und es ist einfach nur irre... auch für meine MS.

Bis morgen freu mich.

Habe einen tollen Abend *knuddel* Moni
@prem
wow.... danke für Deinen tollen Beitrag... evtl ergibt sich hier ja etwas tolles für Dich... ich würde es Dir soooo sehr wünschen..

*knuddel* Moni
**em Mann
1.189 Beiträge
@**ni,
Dankeschön..

Der Satz "Meine körperlichen Defizite + damit gelegentlich auch mein Selbstverständlich als Dom finde ich schon schwierig, da z.B. das "Überwältigen" bei mir einfach wegfällt." heißt natürlich:
"Meine körperlichen Defizite + damit gelegentlich auch mein Selbstverständnis als Dom finde ich schon schwierig, da z.B. das "Überwältigen" bei mir einfach wegfällt."

LG

prem
**********ams79 Paar
35 Beiträge
BDSM von Mensch mit Behinderung
Hallo whitewitch61,

auch ich (weiblicher Part des Paares) als Herzkranke Defi-Trägerin praktiziere seit nicht allzulanger Zeit mit meinem Partner BDSM - auch wenn nicht jede Abkürzung für uns persönlich in Frage kommt schreibe ich diese 4 Buchstaben komplett denn der Bereich des BDSM ist unermesslich groß und hat so viele Abwandlungen wie es auch Personen darin gibt denn jeder betreibt BDSM so wie es für sich selbst und seinem Partner dabei richtig ist *zwinker*
Ich genieße es aus vollen Zügen und nenne mich selbst nicht Sub oder Devot, da ich im realen Alltag die treibende Kraft bin wo alles am laufen hält. Während unserer Sessions genieße ich es mich endlich nicht stark geben zu müssen sondern auch schwach zu sein, mich fallen lassen können - ich nenne mich lieber eine Gefühlsfetischistin.
Wenn du interesse an Austausch zu dem Thema hast kannst du mir gerne CM schreiben, doch Bedenke: Ich bin noch ein Anfänger *g*
Liebe Grüße
Interesse
Mich würde interessieren wie sich sm auf die Erkrankung MS auswirken kann.
Hat jemand positive Erfahrungen?
*********ogne Mann
137 Beiträge
erfahrung
nach ca 30 jahren kann ich wohl sagen das ich erfahrung habe, doch was hilft mir das.
nach einem SA 2013, ist alles zusammen gebrochen ist. frau hat mich verlassen, sogenannte freunde haben sich ALLE zurückgezogen. wer mag sich schon mit einem behinderten abgeben.

obwohl ich mich als kontakt freudig bezeichnen kann , sind alle versuche ein weibliches pedant zu finden, bisher kläglich gescheitert
**********ams79 Paar
35 Beiträge
Männliches Model liest aus Shades of Grey...
nein, das muss ich mir nicht antun *ggg* - ich habe die drei Bücher zwar selbst gelesen und finde sie schon einmal wesentlich besser als den Film aber dann noch Szenen nachspielen???
Wir leben unser BDSM auf unsere ganz persönliche und besondere Art und werden keine Nachstellung von Szenen sehen oder mitmachen *ggg*

Aber wer hingehen sollte - interessiert mich schon ob es wirklich so daneben ist wie ich annehme *ggg*

Noch eine Anmerkung an alle die nicht hingehen und dennoch an BDSM interessiert sind: Sämtliche Artikel aus diesem Bereich kann man das ganze Jahr über kaufen *ggg* Ganz gut geeignet am Anfang sind aber auch Haushaltsübliche Hilfsmittelchen die gerne zu neuen Horizonten aufbrechen möchten *ggg*
"Session" als Mann mit Handicap!
Mit BDSM ist es möglich als Gehandicapter Lust und Berührungen zu empfinden und spüren.
Viele haben Berührungsängste mit unsereiner, habe zum Glück "Ladys" kennengelernt die mich ganz normal "behandeln" und auch mit mir Umgehen.
Es gehört sehr viel Vertrauen dazu, sich zu öffnen und fallen zu lassen.

Rückblickend kann ich sagen, trotz Handicap nicht aufzugeben und sich seinen Neigungen stellen.


Ralf *g*
Für mich
hat es eine große Bedeutung eingenommen. Das ich devot/masochistisch veranlagt war wußte ich schon länger. Jetzt weiß ich es und stehe dazu!

Abgesehen von dem "therapeutischen Effekt" den die Schläge und die süßen Qualen bei mir auslösen liebe ich diese Innigkeit und Tiefe, den Ausstoß meiner körpereigenen Droge Morphin/Opium (Endorphine). Sie lassen mich fliegen, mein Kopf ist leer, ich kann nur noch spüren und fühlen und zwar MICH!

Ohja... ich wurde angefixt und habe mich gerne anfixen lassen! Jetzt bezeichne ich mich gerne als "Junkie auf Zeit"!

Habt einen schönen Tag
Moni *wink*
*******se50 Frau
204 Beiträge
berührt
habe ich eure beiträge gelesen . (sorry, fürs nur klein schreiben *zwinker* )

bdsm ist eine besondere welt , die sehr warm ist , bzw sein kann . selbst habe ich sie vor ca 8 jahren für mich entdeckt und möchte da nie wieder raus ! anfangs konnte ich noch normal laufen und war viel unterwegs . inzwischen bin ich ruhiger geworden , weil ich nach langer reise weiß , wer ich bin ! das tut gut ! natürlich grübelt man , wie mögliche doms einen sehen , grade weil das handicap immer sichtbarer wird (rollator und immer öfter rolli ) . aber hey , das bin ich ! und plötzlich ist er da , der mann/ dom der dich als gesamtpaket sieht und will ! bin seit über 4 jahren allein und habe in der letzten zeit bewußt , wie eine nonne gelebt ! es ist noch frisch ....

will euch damit nur mut machen , da ich auch immer geglaubt habe ich sei eine auflaufform (dafür gibt es keinen deckel *smile* ).
@ all
Ich bin begeistert wieviele Beiträge hier schon geschrieben worden sind. DANKE.

Eine kleine Gedankenanregung zu dem Thema BDSM/SM :

Egal ob Multiple Sklerose oder andere chronische Erkrankungen.... jeder hat seine eigene und diese gibt es 100 %ig kein zweites Mal. Auch wir müssen vieles ausprobieren bis sich eine gute Lösung für uns findet. Wir haben eben keinen Schnupfen!

So sehe ich auch BDSM/SM
jeder lebt nach seinen Anarchien und Wünsche dieses aus. Dem einen ist es zu soft, dem anderen zu hart, der eine mag die Peitsche lieber, der andere das Paddel, der nächste die Tunnelspiele und wiederum der nächste das Nadeln zum Beispiel.... dazwischen gibt es alles und auch nichts. (NUR BEISPIELE!!!)

Es ist ähnlich wie bei unseren chronischen Erkrankungen, wenn Du gelernt hast DICH so zu lieben und zu akzeptieren wie DU bist, ohne wenn und aber, ohne Fragen nach dem... "passt es für den anderen".. dann ist es DIR erst möglich zuzulassen, zu geniessen, sich fallen zu lassen und Dich in die Verantwortung des anderen zu begeben (ich spreche hier von der submissiven Seite). Und das alles mit FREUDE!

Ich bin auch einen steinigen Weg gegangen um bei MIR anzukommen. Nur weil ICH ICH bin ist es mir Dank "Placidus51145" gegönnt worden in diese Art des Spieles einzutauchen und auch weiter zu kommen....

Es gibt kein Patentrezept es gibt nur alle Variablen... und das macht es irre spannend und interessant... siehe DEIN Handicap doch auch mal so...

Evtl kann ich hier einen Denkanstoß geben... traut Euch, habt keine Angst... die verschwendet nur eure Energie!

Moni
**em Mann
1.189 Beiträge
Klasse, dass Ihr alle Einiges über Euch schreibt. *blume*

Auch ich wurde angefixt, bei mir ist das jetzt einige Jahre her + doch sind - seltene - neue Begegnungen immer wieder total aufregend + spannend. SM bzw. DSM - für mich unter anderem verbunden mit Sehnsucht, Verlustschmerz, tiefer Freude + viel, viel Lust - ist real + gedanklich/emotional aus meinem Leben überhaupt nicht mehr wegzudenken.
Vor einem Treffen wird mir subjektiv meist ganz heiß + öfters muss ich fast tröpfchenweise pinkeln, das Kopfkino rattert + rast, die Vorfreude in mir ist irre groß. Und wenn die Sub +/oder Liebste dann tatsächlich bei mir erscheint, wenn wir uns so gut verstehen + das gemeinsame "Spielen" so geil ist wie erwartet bzw. die Erwartungen noch übertrifft, wenn die Luft voller gegenseitigem Begehren + Interesse knistert + die Stunden voller Sex + SM dahinfliegen, ist die Freude in mir fast unermesslich, jauchze + lache ich, werde ich ruhig, aufgeregt + doch ruhig konzentriert, lebe ich meine Wünsche aus, probiere + lebe ich meine Ideen, fordere ich meine jeweilige Partnerin, kümmere ich mich um ihr lust- + schmerzvolles Wohl.
Auch in solchen Begegnungen fühle ich ich mich toll, stark + unverwundbar - einfach ganz.

LG

prem
Frage an die Devoten unter Euch
Mit großem Interesse habe ich Eure bisherigen Beiträge gelesen und habe jetzt eine Frage an die in diesem Thema Erfahreneren unter Euch.

Ich bin devot, aber überhaupt nicht masochistisch veranlagt und hasse Schmerzen.

Meine devoten Neigungen habe ich erst in den letzten zehn Jahren für mich entdeckt, hatte dabei leider gleicheine sehr schlechte Erfahrung und konnte/wollte daher diese Neigung lange nicht richtig ausleben. Nun habe ich endlich einen Dom gefunden, dem ich genügend vertraue um mich wirklich fallen lassen zu können und der auch jede Rücksicht auf meine Tabus, Ängste und vor allem auf meine Behinderung nimmt.
Ich weiß aber, daß er eigentlich davon träumt mir auch irgendwann mit Gerte oder Peitsche den Po versohlen zu können - und ich fürchte, daß ich, wenn ich in einem sehr devoten Schub bin, ihm selbst das schwerlich werde abschlagen können. Aber einerseits weiß ich nicht, warum ich - nachdem ich täglich hoch dosierte Medikamente fresse, um wenigstens halbwegs schmerzfrei zu leben - mir dann künstlich neue Schmerzen zufügen lassen soll und dazu fürchte ich, daß mich diese Art der "Bestrafung" auch gänzlich aus meiner Devotion reißen könnte ...

Andererseits schreibt Ihr hier u. a. von
... von dem "therapeutischen Effekt" den die Schläge und die süßen Qualen bei mir auslösen liebe ich diese Innigkeit und Tiefe, den Ausstoß meiner körpereigenen Droge Morphin/Opium (Endorphine). Sie lassen mich fliegen, mein Kopf ist leer, ich kann nur noch spüren und fühlen und zwar MICH!

Wie kann ich das verstehen? Das die körpereigenen Schmerzen dadurch weniger spürbar sind? Oder einem weniger ausmachen?

Mein Dom behauptet, er würde nur so hauen, daß es keine Spuren hinterlasse und ich unmittelbar danach würde wieder sitzen können (bei meiner Art der Behinderung unumgänglich wichtig). Auch behauptet er, es würde gar nicht sooo weh tun (ihm sicher nicht, er haut ja) und das Ganze sähe nur so martialisch aus. Aber ich denke, daß er die Erfahrung des gezüchtigt werdens eben nur von der anderen seite kennt und es daher gar nicht beurteilen kann ...

Kann jemand von Euch mir entweder etwas von meinen Ängsten nehmen oder mir sonst einen klugen oder guten Rat geben?
*******a70 Frau
5.588 Beiträge
Wenn du wirklich einen empathischen Dom hast wird er schon die richtige Dosis finden *g*

Es ist kein sich freiwillig zusätzliche Schmerzen holen. Unsere Schmerzen kamen ungewollt, diese sind in einem lustvollen Konstrukt verpackt...

Der Wechsel aus Schmerz und Lust ist mit unseren chronischen Schmerzen nicht zu vergleichen...

Erzählen kann dir das keiner... trau dich einfach... du wirst überrascht sein... *zwinker*
Da kann ich beipflichten!
Die Ladys welche mich besuchten, "bespielten" mich als Multiple Sklerose kranken
nur soweit, dass ich keine bleibenden Spuren behielt. Absolut mit Bedacht! Da konnte ich mich fallenlassen weil ich absolutes Vertrauen hatte.

Gruß Ralf *g*
@****ann und mysteria70
Danke für Eure Antworten.

Mein Problem dabei ist, weniger die Angst vor Spuren - mein Dom ist sehr achtsam und ich weiß, daß ich ihm vertauen kann - sondern die Angst vor Schmerzen. Ich bin nun mal so gar nicht masochistisch und sehe zusätzliche Schmerzen in keiner Form ein. Was soll daran schön oder gar befriedigend sein???!!!

Außerdem frage ich mich auch, worin eigentlich der Reiz - für einen eigentlich nicht sadistischen Menschen - besteht, einem anderen Menschen zu schlagen und ihm damit Schmerzen zuzufügen?

Ich meine jetzt nicht Spanking mit der Hand (oder wenn es denn sein muß mit einem Paddel), sondern es sind die Schläge mit einer Gerte oder einer Peitsche vor denen ich mich in jeder Richtung (Schmerz, Spuren, Verletzungen, aus der Devotion fallen usw.) fürchte.
*******958 Frau
9.897 Beiträge
*******eib:
Ich bin nun mal so gar nicht masochistisch und sehe zusätzliche Schmerzen in keiner Form ein. Was soll daran schön oder gar befriedigend sein???!!!
Es gibt einige Devote, welche null Masochistische Neigung haben genau so wie es umgekehrt Masochistische gibt ohnemjegliche devoten Züge.
Wenn man, wie du, fühlt, dann sollte der Partner das auch als solches ansehen und von jeglichem zufügen von Schmerz Abstand nehmen den es kan dann mehr zerstören als es gut tun würde.
Ich weiss das es menschen gibt, die ebenfalls nicht Masochistische sind, aber aus "devotion" schmerzen quasi für ihren Partne ertragen. Das kann ja jeder machen wie er möchte, doch sollte man dabei immer bedenken, was für den einen stimmig und befriedigen ist muss es für den anderen nicht so sein.
Wichtig ist das es für jeden einzelnen spass, das es Freude macht und befriedigt
und wenn jeglicher Gedanke an Schmerz resp. lustschmerz nur grauen hervorruft, dann sollte man es einfach lassen und sich auch nichts anderes einreden lassen
@rubensweib
ich habe das mit dem "therapeutischen Beitrag für mich " geschrieben... weil ich es so empfinde.

Ich habe mir Dein Profil angeschaut... masochistisch fehlt mit da komplett. Ich schließe mich da da meiner Vorposterin an... lasse es bleiben...

Für einen dominanten Mann macht ein Spiel mit Gerte etc nur Freude.. wenn er sado ist..doms müssen nicht zwingend sado beim Spiel des Schlagens sein, sie können auch sado sein auf der Kopfebene..

Hier habe ich was:

Dominant ist nicht wer die Gerte schwingt, sondern derjenige, der in der Lage ist, sie mit seinen Augen/Stimme zu ersetzen...

*wink*
Bei mir sind manche Praktiken ein Problem wie z.B. Augenbinden. Mittlerweile dürfen es ein, zwei Leute. aber auch nur minutenweise und auch nur privat (Also nicht auf Partys o.ä.). Da die absolute Blindheit für mich der größte Albtraum ist, ist das ganze eben ein heikles Thema. Kompletter Sinnesentzug oder Isolation in dunklen Räumen ist ohnehin ein absolutes Nogo.

Ansonsten schränkt mich die Sache schon beim Erfüllen mancher Aufgaben ein, d.h. entweder macht man diese 'Blindfischgerecht' ( *ggg* ) oder man gibt mir ein bisschen mehr Zeit dafür. Und manches fällt eben ganz weg, da ich es als unfair ansehe mich für Fehler zu strafen die eben aufgrund meiner Augen passieren.
******rak Mann
302 Beiträge
Ich trage Wünsche, Sehnsüchte und Phantasie schon lange mit mir herum, das verdanke ich meiner Kindheit und kath. Nonnen.

Lange Zeit kann ich das verdrängen, vergessen und übertünchen. Aber irgendwann bricht es dann wieder mit Macht in mein Welt durch.

Im Moment fühle ich eine große Traurigkeit und auch Bitterkeit, weil ich meine Sehnsüchte nicht in der Lage bin auszuleben. Es fehlt etwas... es läuft etwas grundsätzlich falsch. Es fühlt sich einfach nicht richtig an. EIn Ungleichgewicht. Und der Kummer über mein Unvermögen, und die Tatsache, dass es schwer ist eine passende Partnerin zu finden, wird mich im wahrsten Sinn umbringen, töten.

Das spüre ich ganz deutlich, da kriecht etwas finsteres und dunkles in mir hoch. Langsam, Stück für Stück.

Und das will ich ja eigentlich gerade nicht, ich möchte ja für eine mögliche Partnerin begehrenswert, interessant und schön sein. Sollte ich jemand finden oder jemandem auffallen.

Das ist es wie es mir im Moment damit geht.
**********lence Frau
29 Beiträge
BDSM gehört schon seit einiger Zeit zu meinem Leben.

Als Switcher habe ich beide Seiten des Machtgefälles erlebt/erleben dürfen.

Grundsätzlich gilt für mich für beide Seiten, dass natürlich nicht alles (so einfach) möglich ist, wie bei körperlich "Gesunden". Das ist aber auch stark Tagesform abhängig.
Das zu kommunizieren ist da eigentlich das wichtigste. Vorher, nachher und auch währenddessen.

Viele Menschen sagen, sie können sich nicht vorstellen von einem Menschen im Rollstuhl dominiert zu werden. Okey. Die sind dann nichts für mich, jeder hat seine Meinung und seine eigenen Bedürfnisse.
Mit Menschen, mit denen es passt, handhabe ich es grundsätzlich so, dass wir gemeinsam einen Weg suchen Dinge die wir wollen zu realisieren. Wenn ich Kraft sparen will für andere Dinge, befehle ich meinem Sub zum Beispiel, sich die Manschetten selbst anzulegen, statt das ich dies übernehme. Wenn ich Schlagwerkzeuge oder andere Dinge nutze, wäge ich sehr genau ab, ob ich sie auch wirklich kontrollieren kann und nutze sie nur in diesen Fällen. Die Sicherheit ist mir da sehr wichtig.

Mein subjektiver Eindruck ist, dass es für mich als Sub da weniger...hm... "Probleme" gibt. Trotzdem liebe ich auch die andere Seite.
Mein Masochismus scheint mir auch tatsächlich geholfen zu haben, mit meinen chronischen Schmerzen besser umzugehen, weil der durch den Partner zugefügte Schmerz ein Schmerz ist, den ich in gewisser Weise kontrollieren kann und der gewollt ist. Schmerz auch mal in einem positiven Kontext zu erleben ist für mich eine schöne Erfahrung.

Etwas, was aufgrund meiner Einschränkungen nicht funktioniert wie es eigentlich sollte, wird einfach anders ausprobiert. Meistens gibt es einen Weg, der es Möglich macht.
Hallo meine Lieben.
Ich hab' eure Beiträge mit großem Interesse gelesen. Danke erst mal dafür.^^
Mit SM/BDSM kam ich (leider) bisher nie in Berührung. Lange Zeit war das auch kein Thema für mich. Wahrscheinlich, weil ich bisher auch nie Partnerinnen hatte, die damit "was anfangen" konnten.
Nun merke ich aber, dass es noch manches gibt, das ich noch ausleben/ausprobieren würde.Unter anderm eben auch die devotere Seite der Erotik.
Ich denke, auf was es grad mit Handicap ankommt ist, dass man seiner/seinem Gegenüber vertrauen und mit ihr/ihm die Grenzen abstecken kann. Gut, meine Hemispastik schränkt mich nicht allzu sehr ein, manche Sachen gehen trotzdem nicht. Auch darüber sollte offen geredet werden, ansonsten ist kein fallen lassen möglich.
Ich weiß nicht, ob Sm und co. die Erfüllung meines erotischen Lebens ist. Andererseits merke ich, dass es ein Teil in mir ist, der ausgelebt werden will und, das liest sich nun vielleicht bescheuert ( *smile* ), mir zur sexuellen Abrundung irgendwie fehlt. Was eben ein Problem darstellt ist, die richtige Partnerin dafür zu finden. Vor allem hier in der Provinz....lach.
Noch etwas zu Schmerzen. Jeder Mensch geht mit Schmerz anders um. Bei mir ist's tagesabhängig. An manchen Tagen muss ich mir echt überlegen, ob ich mir trotz meiner Rückenprobleme (Spätfolgen meines Unfalls) dies oder jenes antu und ob es mir heut wirklich das bringt. was ich möchte, auch was Sex betrifft.
Liebe Grüße,
chefalion
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