Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Altersunterschied
6252 Mitglieder
zur Gruppe
Junge Leute Sachsens
637 Mitglieder
zum Thema
Mit wie vielen Frauen hattet ihr schon Sex?638
Liebe JOYclub-Herren, analog zur Frage an die Damen ist hier der…
zum Thema
Liebe Frauen, welche Bilder wollt ihr von Männern sehen?235
Mich würde mal die Holde Weiblichkeit fragen: "Welche Bilder wollt…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Diese Sache zwischen Frauen und Männern

eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Gruppen-Mod 
Umpf
well.... wie immer beginne ich zunächst mit der unemotionalen Seite. Und ich sage: "Scheiß auf klitzekleine Fehlerchen", denn die sind mir überhaupt nicht aufgefallen, weil ich zur Fehlersuche gar keine Zeit hatte.
Ich muss WOlfsgier Recht geben. ImGegensatz zu deinen Büchern ist das hier ein lebendiger Dialog. Er ist fesselnd, er ist emotional, er ist authentisch und es ist nachvollziehbar. Zu 100%. Als ich herausbekam, dass ich betrogen wurde, AUCH OBSCHON SIE NACH WIE VOR SAGTE, SIE LIEBE MICH, lief ds Ganze Schmierentheater ähnlich ab. Für jeden, das das einmal durchmachen musste, total authentisch. Eine gelungene Geschichte. Dass meistens der Mann redet, liegt an der "Erwischt - Schockstarre"
Nein ich war gefesselt. Eine gute Geschichte. Weil echt.

Auf der Meta- Ebene bis ich baff. Hatte ich mir doch eingebildet, deinen Stil zu erkennen. Super *g*

Tom
Ich frage mich .......
was hatte der Andere, der Ralf, was der Ehemann Peter nicht hatte.

Welche Eigenschaften waren es, die sie zu diesem Schritt hin- und verführte.

War der Ehemann Peter ein "Weichei" - den sie bemuttern konnte, der sie um "Liebe anbettelte ......

war der Ralf ein dominanter Typ der nur Befehle erteilte, welche sie gern willig ausführte?


Wäre eine Möglichkeit ...... könnte ich mir vorstellen.
*****har Paar
41.021 Beiträge
Themenersteller JOY-Team Gruppen-Mod 
Ich glaube nicht, dass es immer darum geht, was ein anderer hat oder kann, was der eigene Mann nicht hat. Es sind nach meiner Erfahrung andere Aspekte.

Ich denke, dass manche Frauen dazu neigen, den Sex in ihrer Beziehung möglichst sauber, rein und keimfrei zu halten (warum auch immer) und "dreckigen" Sex aus irgendwelchen abstrusen Gründen eher mit anderen ausleben können. Vielleicht haben sie Angst, ihr Mann könnte sie tatsächlich für "nuttig" halten, selbst dann, wenn er darüber glücklich wäre?

Was allerdings der oft geäußerten These widerspricht, dass eine Frau für richtig geilen Sex angeblich immer jemanden braucht, dem sie vertrauen und bei dem sie sich fallen lassen kann, um wirklich die Kontrolle abzugeben, den Verstand zu verlieren und sich hingeben zu können.

Auch ich frag mich da manchmal: "Was denn nun?" Aber vielleicht ist es ja mal so und mal anders? Oder es gibt eben viele unterschiedliche Charaktere und Neigungen ...

(Der Antaghar)
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Gruppen-Mod 
Der allseits bekannte
und weise Mann, Schauspieler und Antialkoholiker Michael Douglas sagte einst:
Frauen sind komisch. Sie wollen den perfekten Mann. Heiraten werden sie den, der ihnen Sicherheit gibt, aber vögeln werden sie immer den Typen mit der Fransenjacke auf dem Motorrad

Das unterschreibe ich so nicht. Ich halte mich nicht für Adonis, weiß Gott. Nicht mehr. Aber ich bin relativ muskulös, nicht ganz dumm, habe mit 53 noch volles Haupthaar, weiß mich zu artikulieren, bin höflich, freundlich, kommunikativ und halte mich für recht empathisch.
Ich wurde betrogen mit einem Schluffi. Nicht größer als ich. Weich. Schlabbriger Händedruck, das Hemd hängt ständig aus der Hose. Ein Feigling obendrein. Hat sich wochenlang vor mir versteckt. Die Frisur sah immer aus, als wäre der Fön explodiert. Schmale Schultern, Bierbauch, verheiratet, zwei Kinder. Ach ja... er ist Doktor. Und Arbeitskollege. Jetzt kommt ihr.

Ich sage: Der Titel verheißt etwas. Bestimmt. Und dann kommt der "Kollegen- Status". Zwei Menschen in einem Raum, Acht bis Zehn Stunden jeden Tag. Der Arbeitskollege verbringt mehr Zeit mit dem Partner als man selbst. Mich wundert da nichts mehr.

Tom
interessantes Gespräch, die Sache mit der Treue wird so unterschiedlich betrachtet und aus so vielen Blickwinkeln immer anders beleuchtet, dass kaum einer noch seine eigene Definition davon auf die Reihe bekommt - bis es ihm passiert und er sich damit auseinandersetzen muss (ein Seitensprung - abseits der üblichen Wege, sprunghaft etwas anderes ausprobieren, aber wieder auf den "richtigen Weg" zurückfinden, sagt das Wort.) Treuebruch ist viel stärker. Aber wenn man es so nennen will, muss man seine Idee von Treue erst mal festlegen, definieren und sich dann möglichst auch dran halten.

Ihre Eifersucht und damit kontrastierende Naivität, die Tatsache, dass sie anscheinend nie drüber nachgedacht hat, was sie da eigentlich tut, was sie damit auslösen könnte, wenn es raus kommt, finde ich in deiner Story zu einfach, simpel dargestellt. Schließlich hat sie sogar "eine Kollegin versetzen lassen" - was auf eine sehr eingeschränkte Idee von Treue hindeutet.
Fast schon frauenfeindlich. Auf jeden Fall mit sehr viel Fragezeichen eines Mannes, der sich nicht erklären kann, was in einer Frau vor sich geht. Oder ist sie einfach doof?
Vom Aufbau her frage ich mich, warum er sie die Nacht allein verbringen lässt und erst am nächsten Morgen reden will. Ein so emotionales Gespräch verschieben zeigt schon Reife, während er aber genauso faucht am Frühstückstisch und sie hat nicht drüber nachgedacht, was sie sagen will, nur geschlafen?

ich habe es früher einmal so "bearbeitet" Kurzgeschichten: Der dritte Versuch

zu der Frage, ob Frauen dreckigen Sex nur mit Nicht-Partnern haben können - dass kann ich nachvollziehen.
Wenn ich verliebt bin, bevor Sex stattfindet, benehme ich mich gehemmter. Ich will einen guten Eindruck machen und vorsichtig abtasten, wie weit ich gehen kann, ihn nicht vor den Kopf stoßen mit Forderungen oder Ungewöhnlichem. Ich bin nicht frei, weil es mir wichtig ist, was dieser Mann von mir denkt. Wenn alles gut geht, entwickelt sich daraus mehr und wird der Sex freier, kann ich mich gehen lassen und Wünsche umsetzen.

Wenn ich erst mit jemandem schlafe, in den ich (noch) nicht verliebt bin, wenn klar ist, dass es nur um Sex geht, und ich diesen Mann nie wieder sehe oder sich nichts kompliziertes daraus entwickeln wird, kann ich mich fallen lassen, Dinge ausprobieren, "nuttig" sein, oder Wünsche äußern. Weil es egal ist, was er von mir denkt.

Als gesellschaftliches Phänomen kommt sicher hinzu, dass es immer schon passiert ist, das Frauen den heiraten, der sie und die Kinder versorgen kann, "romantische Liebe" aber außerhalb davon stattfand. In den Ahnenreihen so mancher mächtiger Familie finden sich rein biologisch gesehen wohl weit mehr jugendliche Liebhaber als ältliche Fürsten, aber darüber redet man nicht...
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ein guter Ansatz
das mit der Definition. Wo endet die Treue, wo beginnt der Betrug?
Ist es normal, dass der Partner private Bekanntschaften auf den Mund küsst?
Ist es normal, wenn der Partner mit anderen (nicht in Gruppen) ins Cabaret, ins Theater, auf Konzerte geht?
Ist es normal, wenn der Partner sagt: Warum kannst du nicht mehr wie XYZ sein?
Ist es normal, dass daheim die ruppelzapfnullachtfuffzehn-Nummer stattfindet, im Nachtschrank aber tonnenweise Spielzeug liegt, das wir gemeinsam nie nutzen?
Ist es normal, dass Paare getrennt ausgehen?

Es gibt bestimmt noch Tausend mehr Fragen. Dazu kommen die Unterschiedlichen Lebensmodelle, Erfahrungen, Hintergründe und weiß der Fuchs noch alles.
Das wird echt spannend jetzt *g*

Tom
locker bleiben
Partner können durchaus getrennt ausgehen. ich halte es für gesünder, wenn jeder eigene Freunde hat, und nicht nur gemeinsame.
Die Marotte, sich einen Freundeskreis zu teilen, bzw. den eigenen dem anderen aufzuzwingen, finde ich doof.
das Auf-Den-Mund-Küssen ist grenzwertig, kann aber sicher bei sehr intimen - aber rein freundschaftlichen - Beziehungen vorkommen, ohne dass man eifersüchtig sein muss.
Was aus deiner Liste, Tom, nicht geht, ist das
******ace:
Ist es normal, wenn der Partner sagt: Warum kannst du nicht mehr wie XYZ sein?
Wenn man seinen Partner nicht nehmen kann, wie er ist und ihn verändern will, gibt es viel mehr Probleme, als man sich eingestehen will.

die Nullachtfünfzehn-Nummer machen immer zwei. und sie bleibt keine, wenn einer von beiden etwas daran ändern will. einer muss aber den ersten Schritt machen.

Selbst erlebt habe ich es bei meiner ersten großen Liebe, dass er schüchtern und komplexbeladen war, und ich ihn aufgebaut und unterstützt habe, bis er so viel Selbstwertgefühl entwickelt hatte, dass er hinging und ausprobierte, wo und bei wem er damit landen konnte. Er war mir dankbar dafür und ich hab versucht, ihm zu verzeihen.
Denn ich denke - Männer gehen fremd, weil und wenn sie es können.
Frauen erst, wenn sie nicht mehr mit (nur) dem einen können.

Treue bedeutet für mich vor allen Dingen Vertrauen. und wenn ich weiß, dass ich geliebt werde, geht vieles, darf er gucken und flirten und Zeit mit anderen verbringen.
Wenn er aber Sachen, die ihm lieb und wert sind, die ihn begeistern und glücklich machen, nicht mit mir teilen kann oder will, sondern lieber mit anderen tut, ist das der größte Treuebruch für mich und ein Grund, die Beziehung nicht fortzusetzen.

Das sieht aber sicher jeder anders.
Cool
****isc Mann
2.633 Beiträge
Autsch! Déjà-vu!
Mann, mit der Geschichte hast du aber einen Nagel so richtig auf den Kopf getroffen, Anthagar...

Ja, ich habe auch um die Antwort gebeten.

Und ich habe sie bekommen.

Meine Frau erklärte mir:

"Ich kann nicht bei Dir Schlampe sein, mich vor Dir sexuell erniedrigen [damit meinte sie bildlich den Blowjob 'unterhalb des Mannes knieend' als "sexuelle Dienstleistung"]. Denn mit Dir muss ich auf Augenhöhe bleiben, eine Ehe erfordert Respekt, Augenhöhe, und dies fürchte ich dann zu verlieren. Es darf kein Gefälle entstehen. Da muss ich die Dame bleiben, kann nicht die Schlampe sein.
Bei den anderen ist es mir egal. Sie kommen - und gehen wieder. Daher kann ich es bei jenen sein."
Vor 50 Jahren ......
Wir waren ein Jahr verheiratet ...

nach einem halben Jahr war Sex verboten wg beginnendem Abort .......

ohne eigene Wohnung .....
wohnten erst bei der Schwiegermutter im Haus ( deswg beg. Abort)

also zogen weg ------
jeder hatte ein möbliertes Zimmer bei verschiedenen Wirtsleuten ....
der Sohn wurde geboren ........

keine Chance für gemeinsame Kuschelzeiten oder Sex, aber wir sahen uns wenigstens ständig außerhalb seiner Arbeit.

Und dann sagte mir mein Mann eines Tages, heute Abend komme ich nicht zu euch, ich habe eine Verabredung wg - (habe ich vergessen) irgendeine Besprechung-------.

>Wo ist das denn?<
"Ich weiß es nicht genau, irgend wo in der Nähe vom Krankenhaus."
>Na dann viel Spaß<

Nachdem ich meinen Sohn abends um halb zehn gestillt hatte, sagte ich meiner Wirtin Bescheid und verließ die Wohnung.
Das Auto musste also irgendwo in der Nähe vom Krankenhaus geparkt sein.
War es auch. Ich setzte mich hinein und wartete.
Kurz nach Mitternacht kam mein Mann aus einem Haus und steuerte auf unser Auto zu, sah mich auf dem Fahrerplatz sitzen, ging um das Auto herum um und setzte sich neben mich mit den Worten:

"Schön, dass du mich abholst, Danke"
Ich sagte kein Wort, fuhr das Auto zu unseren Zimmern, und dann ging jeder in sein Zimmer mit:
>gute Nacht, schlaf gut< - - (ohne Kuss)
"Gute Nacht, euch auch"
*******************************

Ende der Geschichte - es wurde nie darüber gesprochen --------
Was da passiert war - keine Ahnung ------ interessierte mich nicht.

Für mich war die Sache erledigt - denn er sollte wissen wo er hingehörte, zu seinem Sohn und mir.
Es gab auch nie mehr, außerhalb der Arbeitszeit, eine Besprechung.

Sechs Jahre später starb er an einem Herzinfarkt -----------
in seinen letzten Worten dankte er mir für Alles was ich für ihn getan habe ----------


Ev
promisc
und da wundern Frauen sich, warum ihre Männer fremd gehen.
Das "Gefälle" entsteht im Kopf.

Wenn mein Mann sich "outet" als Liebhaber von Dingen, die man sonst nur in Pornos sieht, und ich mitspiele, geh ich höchstens auf sein "Niveau" herunter, statt mich zu erniedrigen. Oder spiele einfach mit ihm eine Fantasie aus, die ihn glücklich macht, und mir Spaß machen kann - das weiß ich erst, wenn ich es ausprobiert habe.

Aber wenn es sein Wunsch ist, kann nicht mir dadurch ein Zacken aus der Krone gebrochen werden. Die Augenhöhe ist verloren, wenn man sich weigert, die Wünsche des anderen ernst zu nehmen. Und Respekt verdient man sicher nicht mit Seitensprüngen. Sind Frauen wirklich so doof?

Ev32
das es dich nicht interessierte, ist nicht ganz wahr, sonst könntest du es nicht immer noch aus dem Gedächtnis hervorkramen und so detailliert beschreiben. Du deutest deutlich an, was du glaubst, was geschehen sein mag.
Stärke hast du damals aber bewiesen, und tust es auch jetzt noch, indem du es hinnahmst und ihn durch dein Verhalten in die Schranken gewiesen hast.
Gute Taktik und ich bin überzeugt, dass er dich dafür umso mehr liebte
Gruß
Dea
Ach Dea
ganz vergessen kann man niemals ---------

es rutscht zwar automatisch in die hinterste unterste Schublade - -
an die kommt man sonst nicht mehr ran .......

aber wenn, wie in diesem Fall, über Seitensprünge geschrieben wird - -
dann macht es *knips* und alles ist vor deinem geistigen Auge wieder da.

Genauso geht es mit Gerüchen ........
bestimmte Gerüche holen Erinnerungen aus deiner Kindheit oder sonst wo hervor ---

rieche ich Leberwurst denke ich automatisch an meine Mutter ---------

oder mit Musiktitel ........
höre ich ein Duo aus den Perlenfischern, dann sehe ich mich in einem Restaurant auf einer Bank am Tisch sitzen und mein Chef versucht mich zu befummeln.

Da kann ich mich nicht einmal gegen wehren - auch wenn ich diese Dinge vergessen WILL.

DAS kannst du einfach nicht total vergessen ........ aber auf Knopfdruck hervorholen.


LG Ev
******ier Frau
36.372 Beiträge
Oh,
ich staune und bin sehr beeindruckt und sehr ergriffen von der Ehrlichkeit und der unbedingten Offenheit der Schreibenden von den Beiträgen hier in diesem Thread!
verneig
Besonders die Menschen des reiferen Alters haben doch eine ganz andere Erfahrung und Geschichte als ich (in dem Falle "Jungspund") zum Beispiel.

Von mir selbst kann ich dies zu diesem Thema / zu dieser Diskussion beitragen:

Die acht Jahre, wo ich mit dem Vater meiner Kinder zusammen in einer Wohnung gelebt habe, das war die sexuell enthaltsamste Zeit meines Lebens! Unglaublich.
Er hatte einfach keinen Bock.

Und davor und jetzt wieder?
Ich ticke etwas direkter und gnadenloser als viele Menschen.
Ich bin im Sex gern Miststück und Luder.
Aber sonst sind mir Menschlichkeit, Achtung, Respekt und Würde ganz wichtig.
Und da ich immer authentisch und mir meiner Selbst bewusst bin, fällt mir das auch leicht, die weise Frau und die wilde Wölfin in meinem Innern miteinander zu verbinden.
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Gruppen-Mod 
Einspruch
liebe Dea

Denn ich denke - Männer gehen fremd, weil und wenn sie es können.
Frauen erst, wenn sie nicht mehr mit (nur) dem einen können.

Beides ist so falsch wie nur irgend etwas. Es mag sein, dass es auf manche zutrifft. Meiner EMpfindung nach aber auf wenige.
Schau dich doch einmal um. Joyclub, 1,4 Millionen Mitglieder. Etwa pari verteilt in Jungs und Mädchen. Denkst du, die Mädels hier wollen nur Rezepte tauschen? Nein, nicht 2013.

Das ist mir ein wenig zu pauschal.

@****isc
Ich wundere mich, ehrlich gesagt. Mir ist es niemals in den Sinn gekommen, dass eine Frau sich erniedrigt, wenn sie Oralverkehr ausführt. Im Gegenteil, sie stieg in meiner Achtung und in meiner Wertschätzung. Im Gegenzug, wenn ich als Mann bei meiner Frau als Höhlenforscher tätig werde, erniedrigte ich mich ja dann auch? Und was ist mit 69? Gegenseitige Erniedrigung? *hae*

Die Fau bleibt ein unergründliches Wesen. Wie Vater immer sagte: Versuch nicht, Frauen zu verstehen. Versuche, sie zu begreifen. Wo seine Beonung wohl auf "GREIFEN" lag *lol*

Tom
tom
meine Bemerkung hat nichts mit Anzahlen zu tun. nur mit der Begründung.

Es können genauso viele Frauen wie Männer fremd gehen (auch wenn ich meine, hier sind wesentlich mehr Single-Frauen und extrem viele Männer, die behaupten, sie seien es, oder eine offene Beziehung zu haben..) Frauen können nicht so gut lügen, könnte man meinen...
Trotzdem glaube ich, dass Frauen eher eine Beziehung beenden, wenn etwas nicht mehr stimmt, und Männer sie aufrecht erhalten, aber Spaß außer Haus suchen.
Und ich bin davon überzeugt, dass es eher rein biologische Ursachen sind, unsere Hormone und die Evolution sind schuld daran, dass Frauen einen Versorger brauchen und, zumindest bis die Kinder groß sind (egal ob real vorhanden), die Ein-Ehe bevorzugen. Männer wollen "streuen".
Dies mag sich in unserer modernen Gesellschaft ändern, die Übergänge fließender und die Menschen oberflächlich selbstbestimmter werden, und die Handlungen nicht mehr in Übereinstimmung mit diesen evolutionären Bedingungen sein, aber vielleicht entstehen daraus nur neue Probleme.

Wie gesagt, das sieht jeder anders...
*****har Paar
41.021 Beiträge
Themenersteller JOY-Team Gruppen-Mod 
Ach ja, immer die Hormone ... Warum läßt man sie denn dann nicht gelten, wenn ein Mann bis zur Halskrause voller Testosteron eine Frau vergewaltigt, weil die Hormone "ihn dazu treiben"? Es ist längst wissenschaftlich nachgewiesen, dass wir weder nur von den Genen noch von den Hormonen allein gesteuert werden, sondern u. a. auch einen freien Willen haben und von all dem zwar auch beeinflusst werden, aber nicht nur. Und trotzdem tauchen immer wieder diese biologistischen Argumente auf, und das ist ja fast, als würde jemand auch heute immer noch steif und fest behaupten, die Erde sei immer noch eine Scheibe, weil man das bis vor 500 Jahren geglaubt hatte.

*

Interessant finde ich u. a. auch den Beitrag von Promisc, denn er besagt letzten Endes, dass es vielen Frauen in Beziehungen letztlich nur um das Sagen, also um Macht u. dgl. geht. Und genau das erinnert mich an dieses Experiment, an dem ich selbst mal vor vielen Jahren im Rahmen einer Selbsterfahrungsgruppe mit weiblichen und männlichen Singles teilgenommen habe:

Wir drei TherapeutInnen haben die Frauen gebeten, in heimlicher Abstimmung auf Zetteln zu wählen, wen sie von den anwesenden Männern gerne für eine Partnerschaft hätten und wen sie sexuell am reizvollsten finden, mit wem sie also am liebsten sofort in die Kiste steigen würden. Für Letzteres haben alle Frauen einstimmig nur einen bestimmten Mann gewählt, (der in der Tat verdammt gut aussah), aber für Partnerschaft kamen viele verschiedene Männer in Frage - nur ausgerechnet für den einen, der zum sexuell reizvollsten Kerl gewählt wurde, war bei dieser Frage nicht ein einziges Mal gestimmt worden. Interessant, nicht wahr?

Bei der anschließenden Diskussion gaben alle anwesenden Frauen freimütig zu, dass sie genau mit dem niemals eine Partnerschaft eingehen würden, weil sie bei ihm als einzigem sicher waren, ihn nicht so einfach manipulieren zu können.

Vielleicht ist da ja doch mehr dran, als viele Frauen zugeben und Männer wahrhaben wollen?

Ansonsten ein weiteres Mal vielen Dank für all die Beiträge und Meinungen!

(Der Antaghar)
ich meine nicht, von "nur" oder "ausschließlich" geredet zu haben.

ich verwehre mich auch gegen "biologistisch" und halte das für sehr abwertend.

Biologismus: einseitige und ausschließliche Anwendung biologischer Gesichtspunkte auf andere Wissensgebiete

natürlich sind wir von tausend anderen Kriterien beeinflusst und haben unseren freien Willen, unsere Erziehung, Bildung, Konventionen, "Gewissen" und Angst vor Strafe, was uns von Dingen abhält, die unser Körper will, unsere Natur diktiert.
Diese Seite - das Animalische wird doch immer gern herbigezogen beim Thema Sex -kann man aber nicht völlig verleugnen.

ich hatte erwartet, dass hier bei Diskussionen verschiedene Standpunkte ernst genommen werden. ich hatte nicht damit gerechnet, für eine Bemerkung gleich derartig nieder gemacht zu werden. Dein Vergleich mit der Erdscheibe für meine "einseitige" Sicht der Dinge ist lächerlich.

Für mich ist die Teilnahme an weiteren "Dialog" hiermit beendet.
Cool
****isc Mann
2.633 Beiträge
*********hen67:
Und ich bin davon überzeugt, dass es eher rein biologische Ursachen sind, unsere Hormone und die Evolution sind schuld daran, dass Frauen einen Versorger brauchen und, zumindest bis die Kinder groß sind (egal ob real vorhanden), die Ein-Ehe bevorzugen. Männer wollen "streuen".

Nun, da steckt ein Trugschluss dahinter: Auch Frauen wollen 'streuen' - denn umso breiter der Gen-Pool für ihre Nachkommen aufgestellt ist dessen sie sich bedienen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Nachkommen prozentual überleben und erfolgreich sind. Denn Kinder nur von einem Mann können einen gemeinsamen 'Defekt' aufweisen, der ihnen von diesem mitgegeben wurde. Somit wäre die Frau u.U. erfolglos aufgrund ihrer sexuellen Monogamie. Eine Gefahr die verringert wird, wenn multiple Männer Zeuger ihrer Nachkommen sind.

Allerdings:

*****har:
[...] wen sie von den anwesenden Männern gerne für eine Partnerschaft hätten und wen sie sexuell am reizvollsten finden, mit wem sie also am liebsten sofort in die Kiste steigen würden.

Weil Frauen für ihre Kinder und sich einen zuverlässigen Ernährer und einen Beschützer brauch(t)en, suchen sie sich einen solchen - welcher allerdings nicht unbedingt mit ihren Bedürfnissen nach einem Partner für Fortpflanzung übereinstimmt. Um diesen Ernährer nicht zu verprellen, sind sie in ihren Bemühungen, Seitensprünge zu verbergen von Natur aus weitaus konspirativer, effektiver und bemühter. Was ein Mann nicht sein muss, da er ja um seine Notwendigkeit für die Frau und deren Kinder weiß - er kann also damit relativ offener umgehen.

Umfragen bestätigen das auch: Männer und Frauen gehen in vergleichbarer Größenordnung fremd - auch wenn Frauen bei einer rein quantitativen Frage eher unter- und Männer eher übertreiben. Aber konkreter gefragt zB nach Namen von Seitensprungpartnern und Häufigkeiten kommen dann doch ziemlich gleiche Zahlen heraus. Konkret auf heute bezogen: etwa 75% aller Männer und Frauen mindestens einmal innerhalb von 10 Beziehungs-Jahren. Wobei erstaunlich oft für die restlichen 25% angegeben wurde (Masters & Johnson): Es hat sich schlicht nie eine Gelegenheit dafür eröffnet. Und erst Gelegenheiten machen bekanntlich Diebe. Und als weiterer wesentlicher Grund nicht fremd zu gehen wurde angegeben, dass der gesellschaftliche Druck es nicht zu tun und die daraus resultierende Gefahr beim erwischt Werden zu groß sei.

Ergo: Frauen wie auch Männer sind de facto gleichermaßen promiskuitiv, sogar aus vergleichbaren Gründen. Sie gehen nur unterschiedlich damit um. Alles davon abweichende ist Sozialisation.
Aber selbst diese starke Sozialisation schafft es nicht, diese 'Quote' unter 75% zu drücken... Natur ist eben stark...

*****har:
[...]denn er besagt letzten Endes, dass es vielen Frauen in Beziehungen letztlich nur um das Sagen, also um Macht u. dgl. geht.

Dem würde ich mal in den Prioritäten widersprechen: Es geht den Frauen in ihrer festen Partnerschaft in erster Linie um 100%ige Sicherheit für sich und ihre Nachkommen. Wobei Macht durchaus ein Mittel sein kann, diese Sicherheit herzustellen. Wobei ihr aber auch weitere soziale Instrumente zur Verfügung stehen wie zB eine mütterliche Wohlfühlumgebung für den Mann zu schaffen (Ödipuskomplex).

*****har:
[...]aber für Partnerschaft kamen viele verschiedene Männer in Frage - nur ausgerechnet für den einen, der zum sexuell reizvollsten Kerl gewählt wurde, war bei dieser Frage nicht ein einziges Mal gestimmt worden.

Das erklärt sich folgendermaßen: Dieser Mann hatte alle Attribute für eine erfolgreiche Reproduktion - aber Frauen wissen auch instiktiv, dass sie bei solch einem Mann in einer hohen Konkurrenz stehen um seine Rolle als Ernährer und Beschützer. Also keine Sicherheit sondern im Gegenteil Unsicherheit.
Während dieser Konkurrenzdruck bei weniger sexuell attraktiven Männer um einiges geringer ist, die Wahrscheinlichkeit ihn zu verlieren also ebenso.
Das erklärt auch, warum sehr gut aussehende Frauen oftmals Männer an ihrer Seite haben, bei denen sich alle Welt fragt: "Warum ausgerechnet der, sie könnte sich doch einen viel attraktiveren 'leisten'?"

Den sexuell attraktiveren 'leistet' sie sich auch - aber eben heimlich als Seitensprung *zwinker*
*******gedy Frau
1.349 Beiträge
denn er besagt letzten Endes, dass es vielen Frauen in Beziehungen letztlich nur um das Sagen, also um Macht u. dgl. geht.

viele beziehungen basieren auf macht - nicht immer sind nur die frauen die mächtigen - es ist zumeist geteilte macht - finanzielle macht, emotionale macht, interlektuelle macht, gesellschaftliche macht - in den wenigsten fällen hat ein partner all diese macht auf sich vereint - UND: der andere "genehmigt/anerkennt" diese partielle macht auch (sonst würde er gehen)

zum experiment..
frauen ficken nach unten und heiraten nach oben
zweifel ich nicht an - sexuelle/körperliche attraktivität für die gene und wirtschaftliche attraktivität für überleben - frau "denkt" über mehrere aspekte nach

und männer wählen bei gleiche fragestellung die selbe frau für beide szenarien - ich weiß - ich weiß...

männer meinen, dass eine sexuelle attraktive frau auch ne klasse hausfrau ist - dass eine sexuelle attraktive frau natürlich auch dem wirtschaflichen anreiz des mannes erliegt und ergibt

mein vater hat ne frau gehabt, die war jünger als ich - der preis dafür waren regelmäßige shopping-touren, nen (harharhar) tolles haus und reisen zur familie - er hat das aktzeptiert - darum funktionierte das - er hatte finanzielle macht und sie sexuelle macht...

als weiteres beispiel nenne ich auch gerne professoren oder politiker mit deutlich jüngeren frauen

männer heiraten oft nach unten, um letzlich gesellschaftlich/finanziell/interlektuell zu binden
@ MissTragedy
da stimme ich mit dir überein -------

da dürftes du Recht haben ...........

Vielleicht ist deswegen auch die BDSM-Spielart so beliebt



Ev
**********Engel Frau
25.297 Beiträge
Gruppen-Mod 
Vielleicht ist deswegen auch die BDSM-Spielart so beliebt

Sorry, liebe Ev, das verstehe ich nun nicht. Wo siehst Du da den Zusammenhang?
Engelchen,

weil es dir Macht ist, die man dem Partner gegenüber zeigt und ausspielt.


Herbstliche Grüße Ev
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
*******gedy:
als weiteres beispiel nenne ich auch gerne professoren oder politiker mit deutlich jüngeren frauen

männer heiraten oft nach unten, um letzlich gesellschaftlich/finanziell/interlektuell zu binden

Das sehe ich nicht ganz so. Im Fall von Professoren, Politikern, etc ist es einfach so, dass die jüngere/schönere Frauen heiraten, weil sie es können – eben wegen ihrer Macht und ihrem Prestige. Anders würden sie jüngere/schönere Frauen gar nicht bekommen.
Und von Seiten der Frauen ist mit weniger Aufwand als jung und schön zu sein, kein abgesichertes, angenehmes Leben zu bekommen.
**********ire21 Frau
2.155 Beiträge
Ist das immer noch so, dass junge und schöne Frauen als besonders begehrenswert gelten? Und reiche und mächtige Männer? Wie langweilig und stereotyp!

*******an_m:
ist mit weniger Aufwand als jung und schön zu sein, kein abgesichertes, angenehmes Leben zu bekommen.

Das wage ich zu bezweifeln. Ich glaube nicht unbedingt, dass das Zusammenleben mit einem "Machtmenschen" in der Regel besonders angenehm sein wird. Natürlich kann man aber auch das nicht so über einen Kamm scheren.

Und die finanzielle Absicherung über einen Mann ist wohl heutzutage (in D) nur noch was für Frauen, die das neue Unterhaltsrecht nicht begriffen haben. Der reiche und mächtige Mann, der "nach unten" die junge und schönere Frau heiratet tauscht natürlich nach 10 des 20 Jahren das Model durch ein neueres aus. Die dann zusehen kann, ob sie auf dem Arbeitsmarkt noch Chancen hat, wenn sie vorher nur ihre Zeit mit shoppen verbracht hat. Also, das ist meiner Meinung nach ein "Auslaufmodel". Ich glaube eher, dass sich noch einiges ändern wird im Zusammenleben zwischen Männern und Frauen und der Art der Partnerwahl.

Solange sich aber Frauen für andere aufopfern oder meinen, für sie wird schon gesorgt und sie müssen sich selber nicht drum kümmern - tja ...
*******gedy Frau
1.349 Beiträge
ät christian: genau, das meinte ich doch - sie kriegen diese frauen, weil sie eine attraktive intellektuelle/gesellschaftliche machtposition haben...

zu bdsm:ich behaupte mal (und zieh sicherheitshalber mal den kopf ein)....

bdsm zeigt macht - bdsm visualisiert macht regelrecht

der partner der halsband trägt und nieder kniet, zeigt (teilweise auch öffentlich), dass er bereit ist, die macht über die eigene person abzugeben - zu gehorchen - demut und dankbarkeit - freiwillig

als dank hierfür erhält der/die sub eine für ihn erstrebenswerte form von zuneigung vom "machtinhaber"

der/die machtinhaber/dom umsorgt den sub emotional als preis/dank für die erhaltene macht

diese visualisierung macht beiden freude - sie hilft ihnen, rollen zu verteilen und anzuerkennen.

und ich behaupte, dass die/der sub eine andere form von macht hat - der dom ist der sub der sub - auf subtile art, zeigt der/die sub, was ihr/ihm gefällt und gehorcht, wenn/weil sie/er das bekommt - der/die dom erfühlt dieses bedürfnis und erfüllt es (auch er gehorcht)

das ist meine persönliche sicht - tragedy

ps. in "normalen" beziehungen sind machtverhältnisse nicht so deutlich verteilt und oft auch nicht anerkannt - dann kommt es zu missverständnissen
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
Ist das immer noch so, dass junge und schöne Frauen als besonders begehrenswert gelten?

Ach was, wer will denn schon attraktive Partner(innen) *g*


Ich glaube nicht unbedingt, dass das Zusammenleben mit einem "Machtmenschen" in der Regel besonders angenehm sein wird.

Hinterher wissen die das auch. Ist doch das Stereotyp schlechthin: Reicher, alter Mann heiratet junge, hübsche Frau. Er hat was vorzuzeigen und Sex mit was knackigem, sie braucht sich um nichts mehr zu kümmern.
Leider kommen Macht und Reichtum bei denen, die es sich erarbeiten nicht von allein – er ist nie zu Hause, irgendwann leben sie sich auseinander, sie hat was mit dem Gärtner …

Klischee, ja. Kommt aber immer noch vor.

Die finanzielle Absicherung über den Mann ist für Frauen mit Selbstwertgefühl und Bildung passe. Gut so. Und ich hoffe, dass das irgendwann völlig ausstirbt und es echte Gleichwertigkeit gibt.

Ich meinte ja auch nicht, dass das ein Ideal ist oder so sein sollte, nur dass das eben immer noch vorkommt.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.