will ich
In mir ein Kessel voller Glut so voller depressiver Wut
ich spüre, es pulsiert das Blut
langsam ertrink ich in der Flut
es ist zu weit, zu tief, zu viel
es ist kein mörderisches Spiel
sag mir, worin besteht das Ziel
ja, ich verliere ohne Stil
jedoch, ich fühle eine Spur
in ein Leben, nackt und pur
eine wilde Höllentour
eine Sinfonie in dur
einen Weg aus dem nur Hassen
die Realität verlassen
einen Weg abseits der Massen
wild durch schmale, enge Gassen
will die Phantasie ich treiben
will ich aus der Seele schreiben
will ich niemals stehen bleiben
will ich sie mir einverleiben
fühl in mir diese Gedanken
niederreißen alle Schranken
freudetrunken umher wanken
ich bin einer von den Kranken
von den unnormal Verrückten
von den exzessiv Beglückten
von den weit und schwer Bestückten
von den depressiv Entrückten
will auf meinen Wellen segeln
will leben nach meinen Regeln
will das Leben mal aushebeln
will das Reale vernebeln
will, dass meine Normen gelten
existiern in meinen Welten
denn ich bin gar nicht so selten
wer gibt Euch das Recht zu schelten
Ihr habt mich dahin getrieben
bin zu lange dort geblieben
doch ich fand dort keinen Frieden
und Ihr könnt mich nicht besiegen
Aus der Hölle werd ich steigen
Ihr sollt Euch vor mir verneigen
ich werde Euch mein Leben zeigen
und es spielen sanft die Geigen