Wann ist es aus?
Und wieder dieses Gefühl. Es tut so weh.
Wie bewahre ich meine Autonomie?
Wo bleibt der Raum für mein ICH?
Von Akzeptanz meiner Persönlichkeit träume ich erst gar nicht.
Mich akzeptieren?
So wie ich bin?
Wer soll das leisten?
Mir würde ein kleiner Raum für mich ja schon genügen!
Ich bin da bescheiden geworden.
Und gehe dafür meine Wege.
Enver Hoxha.
Kennst Du nicht?
Aber ich!
Es verschafft mir Zufriedenheit.
Für eine kurze Zeit.
Und, es zwingt mich in immer unbekanntere Ecken.
Ein Beobachten, wo sind die Wissens - Schwachpunkte des Anderen.
Und diese ausnutzen.
Themen, die dem Anderen unbekannt sind.
Um ihn bloß zu stellen.
Und mich über ihn zu erheben.
Für eine kurze Zeit.
Dieses Glücksgefühl erleben.
Etwas zu sein.
Etwas darzustellen.
Auch wenn es keinen praktischen Wert hat.
Kategorie nutzloses Wissen.
Einziges Ziel – etwas wissen, was der Andere nicht weiß.
Um meinen Raum für mich zu haben.
Um meine Autonomie zu spüren.
Um über dem Anderen zu stehen.
Zigarette raucht jeder.
Deshalb musste es Pfeife sein.
Auffallen.
Aus der Masse herausstechen.
Provozieren.
Und verteidigen.
Das kleine bisschen Autonomie.
Dieses Mich spüren.
Diese kleine Freiheit.
Ehe die Wellen des Lebens wieder über mir zusammen brechen.
Und sich wieder die Frage stellt: Wann darf ich mich wieder spüren?
Dieses kleine bisschen Wissen.
Was bringt es mir?
Und was zahle ich dafür?
Denn die Anderen versuchen sich diesem Spiel zu entziehen.
Und der Aufwand wird höher für mich.
Die Themen bizarrer.
Das Wissen exotischer.
Mein Spielraum zunehmend enger.
Und die Phasen meiner Euphorie kürzer.
Meine Persönlichkeit verändert sich.
Härter.
Verschlossener.
Wann komme ich an das Ende?
Wann ist es aus?