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Im Traumland

nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Im Traumland
Im Traum bin ich dann aufgewacht
hab das Licht nicht angemacht
gezittert hab ich und geweint

Im Traum bin ich dann aufgewacht
die Dunkelheit nahm mich gefangen
schlug Fesseln hat mich aufgehangen

Im Traum bin ich dann aufgewacht
der Böse schlug mich mit seiner Macht
bin gefallen bis ins Bodenlose

Und endlich bin ich aufgewacht
und hab das Licht schnell angemacht
und die Schatten zogen in die Ecken
und verloren ihre finstre Macht

© Herta 4/2015
Sehr ...
... schönes und emotionales Gedicht.

Zu Albträumen hab ich auch mal ein Bild versucht ...
Da hab ich noch was ausgegraben:
Bild ist FSK18
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Wow! Superheftig, alle beide. Danke dafür, sie passen sehr gut.

Ich hab auch noch ein etwas älteres Gedicht, das ich auch schon im Forum (glaube ich, bin nur zu faul zum Suchen) veröffentlicht habe.

Warte bis der Morgen graut

Geh nicht hinaus in diese dunkle Nacht
Du weißt nicht wer dort wartet.
Ist es ein Engel der dich überwacht
Oder der Dämon deines bösen Traumes

Geh nicht hinaus in diese kalte Nacht
In deinem leichten Hemd
Hat dir ein Engel eine Decke überbracht
Oder der Dämon seinen finstren Raum

Bleib still liegen deck dich zu
In dieser kalten dunklen Nacht
Dein Zittern verhindert leise Ruh
Die Angst vor allem Bösen

Geh nicht hinaus in diese dunkle Nacht
Warte bis der Morgen graut
Wenn die Sonn ihr Tageslicht gebracht
Tötet sie den finstren Traum


(c) Herta 2015
...das hell und dunkel immer mit gut und böse assoziiert wird!? *nachdenk*
Will mal versuchen dieses in einem Gedicht umzukehren.
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich bin neugierig, ob du das schaffst.

Im Grunde ist die Lösung ganz einfach. im Dunkeln kannst du nichts sehen und das ängstigt einfach mehr als der helle Tag, wo man weit sehen und eine mögliche Gefahr sofort erkennen kann.
**do Mann
2.686 Beiträge
... wer hat Angst vorm schwarzen Mann ... (wurde über viele Generationen gelernt, wobei hier auch die in der Dunkelheit nur schattenhaft erfassbaren Gestalten gemeint sind und nicht etwa die durch ihre Hautfarbe erkennbaren. ... das wird sehr häufig verwechselt.)
@Herta
Auch Elstern haben Kinder

Ich hob den schweren Deckel hoch
Zum Saubermachen der Zisterne
Ein Sonnenstrahl durchbrach die Schwärze
Und sah hinein ins dunkle Loch
Das Wasser glitzert wie die Sterne
Wo niemals Licht, nicht mal 'ne Kerze.

Plötzlich Bewegung, kleine Wellen
Papa schau, ein Frosch, ein Kleiner
Wie kann in ew'ger Nacht was leben
Aufgeschreckt von gleißend Hellem
Wir retten ihn mit einem Eimer
Lass uns ihm die Freiheit geben!

Gesagt, getan, ich knie mich hin
Rein in den Eimer, raus mit ihm
Hab keine Angst, hüpf rein ins Gras
Doch eines ich dabei vergaß:

Wer immer nur das Schwarz geseh'n
Geblendet wird verloren geh'n
Und was als Rettung war gedacht
Hat fast das Fröschlein umgebracht.

Den Rest besorgt ein Elsternpaar
Ach war das Dunkel wunderbar...

(c) NeednoLuck 4/2015
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Armer Frosch. Danke für das Gedicht. *top*
Der Lebensraum des Frosches ist die Dunkelheit, kein Wunder, dass den das Licht umbringt - mehr oder weniger.

Wenn du allerdings in irgendeinen Text eine Prise Gruselfaktor einbauen willst, dann lass es dunkel sein.
Ohne Deine Gedichte hätte mir die Inspiration zu meinem gefehlt.

Deshalb auch Dir ein herzliches Dankeschön! *blume*
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