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The Bear Camp

Lindsay II
12 Stunden, 3 Kaffee und 2 Tomatensaft später, war Lindsay in San Francisco gelandet. Rückenschmerzen quälten sie und ihr schnarchender Sitznachbar konnte von Glück sagen, dass er sein Ziel nicht mit einem Messer im Rücken erreicht hatte.

Die Sicherheits- und Zollkontrolle hatte sie zügig passiert. Sie war nun auf der Suche nach dem Parkplatz, auf dem Petra den VW Bully hat abstellen lassen, den sie eigens für diesen Trip angemietet hatte.
Ein ehemaliger Studienkollege, der erst einige Jahre als Anwalt in Österreich gearbeitet hatte und es dann aus unerfindlichen Gründen vorzog Strassenmusik in den Staaten zu machen, hatte ihr dieses Fahrzeug vermittelt. Ein eindeutiger Vorteil war, das dieses Gefährt mit einer kleinen Campingausrüstung und einem gemütliches Bett ausgestattet war und Lindsay somit nicht wirklich zelten musste. Zugegeben, ein bisschen verwöhnt war sie schon und sie war nicht zwingend scharf darauf gewesen auf einer halb aufgeblasenen Luftmatratze auf einem steinigen Untergrund ihre Nächte zu verbringen.

Sie dachte kurz an die letzten Tage. Ihr kleines Büro, in dem sie die vergangenen acht Jahre ohne Urlaub verbracht hatte. Ihren feisten Chef, der ungepflegt, übergewichtig und missgelaunt in seinem zugequalmten Büro verbrachte und keine Gelegenheit ausließ ihr ungeniert auf den Arsch zu glotzen. Er widerte sie an - schon seit Jahren. Als sie ihm vor drei Tagen mitteilte, dass es nun an der Zeit sei ein paar Wochen zu entspannen und Urlaub zu machen, gaffte er sie entgeistert an und sagte das sei unmöglich.
Sie staunte nicht schlecht über sich selbst, als sie ihm daraufhin kurzerhand die Kündigung aussprach, einen Karton mit ihren persönlichen Dingen zusammenraffte und ihm zum Abschied ihr schönes rundes Hinterteil noch einmal entgegenstreckte.

"Make Love, not war.", waren ihren letzten Worte gewesen, die sie ihm in sein speckiges Gesicht schmetterte.

Sie war jetzt 36 Jahre alt, kinderlos und geschieden. Samuel fehlte ihr oft und wie Hagelschläge trafen sie Jim Croce's Zeilen von "Photographs and Memorys" ins Herz. Sie hatten 10 gute Jahre gehabt, sich in den letzten Jahren aber völlig unterschiedlich entwickelt und dann gemeinsam entschieden getrennte Wege zu gehen. Es verband sie jedoch noch eine tiefe Freundschaft.

"Andere Wege haben auch schöne Steine.", murmelte Lindsay vor sich hin und hielt eine Hand zum Schutz gegen das gleißende Sonnenlicht über ihre blauen Augen. Eine Träne, die sich in ihren langen Wimpern gefangen hatte, löste sich und kullerte langsam über ihre Wange.

Wo war denn nur dieser Bully?

*tipp* Frau DS2
******rry Mann
949 Beiträge
Themenersteller 
The Roaring Bears
Am Morgen trat John aus dem Zelt und blickte sich um. Was war das dort drüben für ein Pickup? Der war gestern noch nicht da. Der Klotz aus Blech und Gummi gab einen massiven Kontrast ab zu den Beetles und Bullies, zu dem 369er-Pony und seinem Lincoln. Und ein neues Zelt war da auch. Er ging zu dem Wagen hin.

Die Ladefläche war von einer Plane bedeckt. Er hob sie an. Das kam ihm bekannt vor, das war doch … sein Gitarren-Verstärker! … Aha! Kurz gegrübelt … Ja, so musste es sein. Jetzt war Chuck auch im Camp angekommen. Und nein, ein Musikverrückter wie er kann nicht einfach bei anderen mitfahren und seinen Schlafsack mitnehmen, dieser Freak hatte einen Pickup beschafft und vollgeladen mit dem gesamten Equipment der Band … und noch einen Stromgenerator und ein Fass Benzin zum Betrieb desselben mit draufgepackt. Er legte die Plane wieder drüber und näherte sich dem neuen Zelt. Den Vorhang zur Seite, hineingeschaut ... alles klar! Stoned! Und eine Lady halb auf ihm drauf.

"Hi Buddy, anstrengende Nacht gehabt? Komm mal raus aus deiner Höhle und lass dich umarmen."

Chuck schüttelte sich etwas wach, erwiderte seine Begrüßung … sie machten es sich auf einem liegenden Baumstamm gemütlich und hielten erst einmal 'Band-Rat'.

"Was willst du mit dem ganzen Zeug hier, willst du hier eine Band aufmachen, Chuck?", wollte John von ihm wissen.

"Hey, bleib ganz lässig John. Ich habe das Zeug ja nur mal mitgebracht. Wir zwei alleine sind noch keine Band, aber wer weiß, wer noch alles kommt. Einen Bass, ein bisschen Percussion … und los geht’s. Die drei Mädchen mit ihren hüpfenden Brüsten da drüben geben vielleicht einen schönen Background-Chor ab."

bemerkte er mit einem lüsternen Blick auf Jenny, Jill und Jane, die gerade vom Morgen-Waschen am Fluss kamen und deren nass gewordene Hemdchen ihre steifen Nippel durchstechen liessen.

Sie berieten weiter. Man müsste vom Drugstore im Ort noch ein paar Leute anrufen. Eine Motorsäge zum Fällen von Bäumen und zum Bau einer Bühne brauchen sie sowieso noch. Aber einstweilen könnten sie doch schon mal das tun, was sie auch bisher 'zuhause' schon taten. Vor sich hinjammen, ausgelassen herumgröhlen, äh … singen natürlich, und die Blicke der Mädchen genießen. Apropos Mädchen! Chuck und John schlenderten zu den Triple-Jays hinüber:

"Hi Ladies, unsere Band sucht einen Background-Chor, könnt Ihr singen?"

Die frechste von allen war Jenny; sie hatte immer nur zwei Knöpfe ihrer Bluse zu, und jetzt antwortete sie mit einem unbeschreiblich lüsternen Grinsen:

"Meine Kehle kann viel, sie kann auch singen, was willst du ausprobieren?"

"Wie heißt eure Band denn?" fragte Jill. Chuck und John grübelten. Sie waren hier ja im Bear Camp, also Bären waren sie schon mal alle - oder hatten welche …. wobei John plötzlich das Bild in Erinnerung kam, das Dorle neulich bot, als sie noch immer spärlichst bekleidet nur mit einem Hemd durchs Camp spazierte.

"Die Band heißt natürlich 'The Roaring Bears'. Erste Probe heute Abend nach dem Abendessen. Ok, Mädels?"

"Ich singe den Grace-Slick-Part", forderte Jane ein und intonierte recht brauchbar den Refrain von 'Somebody to love'.

"Höre ich da was von Jefferson Airplane? Wird hier Musik gemacht? Ich bin Götz, nenne mich unbescheiden 'The great Gotsby' ... und nicht nur am Bass bringe ich schon was zustande!" gesellte sich ein weiterer künftiger Rock-Star zu ihnen.

John und Chuck stießen sich mit den Ellbogen an und stellten zufrieden fest, dass das schon nach einer Band aussah, was sich hier versammelt hatte ... und dass das wohl eine ziemlich schlüpfrige Band werden würde mit diesen drei Backgroundsängerinnen, eben …

>> The Roaring Bears feat. The Golden Throats

*rock* *drummer* *piano* *headbang* & *dance*
********1977 Mann
35 Beiträge
Die erste Session
Nach dem Abendessen wurde es ernst. Chuck, John und Götz zogen sich zurück. Die beiden Gitarristen bewegten sich mit maximaler Coolness. Die Art, wie sie ihre Klampfen anspielten, stimmten, wieder anspielten, zeugte von Lockerheit und Selbstvertrauen.
Götz hatte sich noch überhaupt nie eine Stromgitarre, geschweige denn einen Strombass umgeschnallt. Er versuchte sich möglichst geschickt dabei anzustellen und sich nicht gleich die Schulter auszukugeln.

Diese Stimme, die eben wie seine eigene klang, war erstaunlich. Diese Stimme, die gerade seine Dienste offen feilgeboten hat. Es war, als hätte etwas aus ihm gesprochen. Und die Jungs suchten tatsächlich einen Bassisten. Als hätte eine höhere Macht ihm einen Schubser gegeben. Der Fender Precision war der Bass von Chester, den die Army vor drei Wochen einkassiert hatte. Es musste also nicht nur die erste Session bestanden werden, das Instrument verlangte auch nach würdiger Vertretung eines Bruders, der jeden Tag nach Vietnam geschickt werden konnte. Eine ganze Menge Ballast für den ambitionierten aber in jeder Hinsicht unerfahrenen Deutschen, der eigentlich ein ganz passabler Kontrabassist war. Er tat, wie ihm im Schulorchester geheißen und las die Noten brav vom Blatt ab. Das war zwar eine ziemlich statische Angelegenheit und fern dessen, was er zuletzt mehr und mehr von seiner wachsenden Plattensammlung auf die Ohren bekam, man konnte aber allmählich ein Gespür entwickeln, wie man mit dem Zupfen der Saiten zum Gesamtsound beitrug.

Als er die Beatles entdeckte, wollte er logischerweise Paul sein und er sparte tatsächlich eine Weile auf den Rickenbackers, aber in seinem Freundeskreis gab es keine potenziellen Mitmusiker, so dass sich die Sache dann verlor. Als Luftbassist verbrachte er jedoch gefühlt epochale Momente vor dem Spiegel und übte sich in den Posen der Idole. Hier fühlte er sich sexy. Viel mehr als in seinen verklemmten Momenten mit der bis dato überschaubaren Frauenwelt.

Jetzt legten Chuck und John los. Die beiden hatten eine gemeinsame Vergangenheit, das war musikalisch sofort zu spüren. Sie jammten das Blues-Schema. Götz fasste sich ein Herz und spielte mit, anfangs etwas verhalten, dann zunehmend stabiler. Es half ihm enorm, dass Chuck und John ihn immer wieder anlächelten und ihm mit ihrem Mienenspiel bedeuteten, dass es groovt. Da entstand gerade etwas. Es war neu für ihn, dass der Sound der angezupften Saite nun aus dem Verstärker kam und zudem um vieles umpfiger und druckvoller klang, als zwischen den Geigen, den Blechbläsern und dem Schlipsträger mit dem Taktstock in der piefigen Schulaula.

Die wohlwollenden Blicke der beiden gestandenen Männer bedeuteten ihm auch ungleich mehr als Komplimente der Leitung und eine positive Randnotiz im Zeugnis über die erfolgreiche Teilnahme am Schulorchester. Teilnehmerurkunden brauchte er ab sofort nicht mehr. Er hatte Vivaldi und Konsorten satt und wollte endlich die Musik machen, die er liebte und lebte. Das, was hier gerade passierte, war ein Anfang. Götz ahnte noch nicht, wohin die Reise gehen würde.


*rock*
Lindsay III - Ankunft
Geschlagene 2O Minuten später hatte Lindsay den VW Bully auf dem riesigen Flughafen Parkplatz endlich gefunden. Wie in Petras Aufzeichnungen dokumentiert, befand sich der Wagenschlüssel auf dem linken Hinterreifen. Sie drehte den Schlüssel um, der Bully sprang an, sie legte den ersten Gang ein und fuhr los.
Die Route hatte Petra auf einem Blatt in besagtem Blumenkuvert genauestens aufgezeichnet und in Stichpunkten notiert. Lindsay hatte sie sich intensiv im Flugzeug angesehen und verinnerlicht. Sie sah die Golden Gate Bridge in der Ferne und hielt sich Richtung Norden auf dem Highway 101, gen Mendocino. Der Bully lief wie am Schnürchen und sie kam gut voran.

Nach zwei Stunden Fahrt hielt sie an einem Diner. Sie bestellte sich ein Thunfisch Sandwich und eine Coke mit viel Eis. Auf dem Tisch vor ihr lag der zwischenzeitlich ziemlich zerknitterte Routenplan zum Bear Camp. In gut einer Stunde dürfte sie dort eintreffen.
Sie zahlte ihre Rechnung, gab der Kellnerin 1 $ Tip und schob die Nickelbrille etwas höher auf die Nase. Ihre Reisekleidung hatte sie zwischenzeitlich im Bully gegen knappe Hotpants und ein gehäkeltes Bikini Oberteil getauscht. Beide Kleidungsstücke unterstrichen ihre weiblichen Formen sehr positiv. Ihren apfelformigen Po, die schlanke Taille und ihre Brüste, die Lindsays Auffassung nach ruhig etwas größer hätten ausfallen dürfen. Zwischen ihren Brüsten baumelte eine lange Kette mit einem überdimensionierten Peace- Anhänger, der bei jedem Schritt auf ihren nackten Bauch klatschte.

Sie öffnete die Fahrertür, warf ihre Handtasche auf den Beifahrersitz, steckte den Schlüssel ins Zündschloss und zuckte zusammen als sie beim Starten vor sich einen Hippie entspannt an ihr Auto gelehnt sah. Sie schob sich die Brille auf die Nasenspitze, sah den Fremden an, öffnete erneut die Fahrertür, beugte sich vor und sagte: ”Lovely, entweder Du steigst ein oder ich fahr Dir ‘nen Tunnel ins Kreuz.” Sein schräges Lächeln traf sie direkt ins Herz. Er öffnete die Beifahrertür, schmiss seinen Rucksack hinter den Sitz, schwang sich in den Bully und setzte sich direkt auf Lindsays Handtasche. “ Oh, sorry”, sagte er entschuldigend lächelnd und zog die Handtasche unter seinem Hintern weg. “ Wo geht's denn hin?” “Ich fahre weiter Richtung Norden ins Bear Camp”, antwortete Lindsay. “Baby, genau da will ich hin”, strahlte er sie an. “Na dann”, konterte Lindsay und drückte ihm den zerknitterte Routenplan in die kräftigen, braungebrannten Männerhände.

“Wie ist Dein Name?” “Ich bin Carl”, antwortete er, während er das Fenster herunterkurbelte und sein Gesicht in den Fahrtwind hielt.

Lindsay und Carl unterhielten sich angeregt und die nächste Stunde verging wie im Flug. Er navigierte sie sicher an ihr gemeinsames Ziel und in den frühen Abendstunden, bei einsetzen der Dämmerung, tauchten sie in der traumhaften Landschaft des Bear Camps ein. Lindsay rumpelte mit dem Bully über das etwas unwegige Gelände und stoppte das Fahreug.

Sattes Grün, unterbrochen von hohen Gräsern, die sich in einer sanften Brise wogen und Bäumen deren Laub in den Kronen leise raschelte, überblickten zwei verzauberte Augenpaare durch die Windschutzscheibe das Bear-Camp Gelände, über dem sich eine blutrote Sonne soeben in der leicht unruhigen Oberfläche eines leise plätschernden Baches schlafen legte.

“Wir sind da, Carl”, flüsterte Lindsay.
“Willkommen im Paradies.”

*tipp* Frau DS2
******_wi Mann
409 Beiträge
Chuck 2
Noch etwas brummig und nicht ganz fit von der letzen Nacht hängte Chuck sich seine Rickenbacker um. Das wertvolle Stück, das auch John Lennon spielte, hatte er sich noch in Wien, als er Anwalt war, gekauft. Er wollte damals für seine Freundin spielen, die dann so plötzlich verschwunden war. Wenn sie nur hier wäre und ihn nun sehen könnte. Sicherlich würde sie bereuen, ihn wegen eines anderen verlassen zu haben. Aber er würde es wohl nie erfahren, sie hatte sich, obwohl er sie darum gebeten hatte, niemals wieder bei ihm gemeldet.

Er blickte um sich, da standen sie nun, er und John mit den Stromgitarren und Götz mit seinem E-Bass. Ein Fender Precision, das selbe Modell, welches auch Roger Waters von Pink Floyd spielte. Götz war recht jung und wirkte noch ein wenig respektvoll, aber das wird sich schnell geben, dachte Chuck. "Hey Junge, lass Dich fallen, es kommt nicht darauf an, wie du spielst, sondern wie wohl Du Dich fühlst. Wir spielen für uns, weil es geil ist. Nicht für die anderen, sonst bleibt es verkrampft". Götz lacht laut auf, aber man merkt, wie er sich in Vorfreude auf die ersten Takte schon viel lockerer bewegt.

Neben den dreien standen Jenny, Jill und Jane, bereit auf ihren oralen oder besser gesagt vokalen Einsatz als Background Chor. Wobei man bei den dreien sich da nicht so sicher sein konnte ob Vokal oder Oral, denn Chuck hatte die drei beobachtet, sie nahmen Love & Peace durchaus ernst. Das kann ja noch heiter werden, dachte er.

Der Stromgenerator lief brav und so konnte man den Verstärker mal testweise so richtig aufdrehen. Vorsichtig schlugen sie zur Übung ein paar Akkorde an und stimmten die Geräte. Es dauerte nicht lange und alle Bewohner des Camp waren da. Chuck sah auch wieder Olivia, die Frau, die er am Weg hierher mit genommen hatte und die die Nacht bei ihm verbrachte. Sie fiel ihm um den Hals und flüsterte "War eine geile Nacht mit Dir. Ich kann Saxofon spielen, wenn Du mir eines besorgst und ich mitspielen darf, besorge ich es Dir nochmals." Er wusste, die Band wird der Hammer.

Jetzt musste es los gehen. Chuck übernahm das Kommando. "Fertig, Jungs? Ich fange mit dem Intro an und Ihr setzt dann einfach nach Gefühl ein. Blues, G-Moll und einfach laufen lassen. Wir sind keine Profis, wir sind nur alte geile Junkies, die Musik machen." Die Menge grölte. Nüchtern war da niemand mehr. Aber wer nicht schon zum Frühstück seinen ersten Joint geraucht hat, gehörte nicht dazu.

Chuck setzte an, seine Finger fanden sich sofort wieder am Gitarrenhals zurecht. Das G-Moll Intro saß immer noch. Er wiederholte es einige Male, bis seine Kumpels den Groove eingesaugt hatten und sich anschlossen. Dann beugte er sich zum Mikrofon und begann mit einer vom Alkohol der letzten Nacht noch völlig rauchigen Stimme:

Well, I came upon a child of God
He was walking along the road
And I asked him, Tell me, where are you going
This he told me


Das war noch etwas holprig, der Rhythmus passte noch nicht ganz. Chuck vermisste ein Schlagzeug für die Synchronisation, aber niemand hatte sich bisher gefunden, der es spielen konnte, so lagerte es weiter auf seinem Pickup. Aber das wird noch, dachte er, ein Saxofon haben wir ja auch schon fast, zumindest die Bläserin ist bereit. Er stellte den Blickkontakt zu John und Götz her und signalisierte ihnen die Takte, langsam glichen sie sich an.

Said, I'm going down to Yasgur's Farm
Gonna join in a rock and roll band
Got to get back to the land and set my soul free


Das war schon viel besser. Die Mädels vom Background Chor haben es auch irgendwie verstanden, sich einzubringen, ihre Bewegungen lenkten Chuck allerdings ab. Sie hüpften auf und ab und deren Brüste taten das selbe. Jennys Bluse hatte sich geöffnet, "zwei Knöpfe sind einfach zu wenig", dachte Chuck. Aber dafür sah man die wunderbaren Äpfel, die sie zu bieten hatte. Offenbar genoss sie, für die Zuhörer zum Lustobjekt zu werden, wenn man nach den Zurufen und Pfiffen ging. Die drei Musiker hatten Schwierigkeiten, sich auf die Musik zu konzentrieren.

Jetzt kam der Refrain und die Mädchen verstanden, was ihre Rolle war, sie jaulten, besser konnte man es nicht beschreiben, lauthals die Melodie mit.

We are stardust, we are golden
We are billion year old carbon
And we got to get ourselves back to the garden


"Da müssen wir noch etwas mit den Mädels arbeiten" grinste Chuck in sich hinein. Aber es machte Spaß. Die Zuhörer waren außer sich und tanzten.

Sie wurden immer besser. Besoffen, wie sie waren, kam Bob Dylans "Like a Rolling Stone" besonders gut rüber. Laut dröhnte Wilson Picketts "In the Midnight Hour" über das Camp. Gerade hier vermisste er ein Saxofon. Ob im Drugstore jemand wusste, wo man eines kaufen kann? Und als Chuck das Riff von "I Can't get no satisfaction" anschlug, war es um alle geschehen.

So wurde es eine lange Nacht, sie spielten, bis die Finger weh taten. Später, als sie ums Lagerfeuer saßen, die Whiskyflasche und die Joints herumgereicht wurden, war die Stimmung einfach großartig. Chuck wusste: Hier bin ich richtig. Er machte sich keine Gedanken über seine Zukunft. Geld hatte er als Anwalt genug verdient, um sorglos zu leben und mit seiner Vergangenheit, auch wenn ihn die Emotionen immer wieder einholten, hatte er abgeschlossen. Irgendwann kroch er in sein Zeit, wo zu seiner Überraschung Olivia auf ihn wartete.

Fortsetzung folgt ....
Lindsay IV - Einstand
Lindsay's und Carl's Blicke trafen sich. Scheinbar hatten beide den gleichen Gedanken.
Die Fahrt war lang, staubig und heiß gewesen. Die Sonne hatte gnadenlos auf sie herabgebrannt und in greifbarer Nähe plätscherte nun dieser Bach und lud zu einem erfrischenden Bad ein.
Lindsay kramte kurz in ihrem Kulturbeutel, hielt ein Stück Seife und ein Handtuch hoch, lächelte Carl zu und lief los Richtung Bach. Ringsumher wurden ihnen freundliche Willkommensrufe zuteil, andere zeigten das Viktoryzeichen oder warfen ihnen Kusshände zu.

Diverse Zelte und Fahrzeuge hatten sich wie kleine Farbtupfer in das Areal eingefügt. Hier qualmte ein Lagerfeuer, da lag ein Pärchen in ihr Liebesspiel vertieft, dort standen drei Mädchen zusammen und gibbelten, während ein paar Männer begannen ihre Instrumente zu stimmen. Dies alles vereinte sich in ein unerklärlich homogenes, friedliches Miteinander, das Lindsays Seele direkt gefangen nahm.

Am Bach angekommen streifte sie kurz ihr Oberteil und die Hotpants ab und lief nur mit der Seife bewaffnet in den Bach. Carl war etwas langsamer unterwegs gewesen und tat es ihr nun gleich. Wie Teenager standen sie nun lachend im Bach und bespritzten sich mit Wasser, bis Carl plötzlich inne hielt, Lindsays Gesicht in die Hände nahm und sie gegenseitig in ihre Blicke fielen.
Sie verloren sich in vielen kleinen zärtlichen Küssen. Carl nahm die Seife und begann Lindsay zu waschen. Er drehte ihre Kehrseite zu sich und begann mit dem Rücken, schob seine Hände sanft hoch zu ihren Schultern, wusch den Nacken und schob seine Hände unter ihren Achseln hindurch. Sie hob die Arme und im gleichen Moment umschlossen Carls Hände ihre festen, kleinen Brüste. Daumen und Zeigefinger zwirbelten ihre harten Nippel, von denen jetzt ein stromschlagartiger Impuls direkt in ihre Pussy fuhr. Sofort verspürte sie den Wunsch ihn tief in sich aufzunehmen.
Wie ein Klappmesser, dessen Scharnier sich in ihren Hüften befand, knickte sie nach vorn weg und ihre Hände stützten sich auf dem großen, runden Stein ab, der vor ihr lag. Sie präsentierte Carl auf diese Weise Sicht auf eine Lustgrotte, die an Schönheit ihresgleichen suchte. Ebenmäßige äußere und innenliegende Schamlippen, zart glänzendes rosa Fleisch und eine pulsierende Klit, die danach schrie von seiner Zunge bearbeitet zu werden. Carl konnte seinen Blick kaum von diesem köstlichen Anblick, der sich ihm und seinem Schwanz, der sich bereits pochend aufgerichtet hatte und nur noch das Ziel verfolgte in sie einzudringen, lösen.
Auch die kleine Gruppe Zuschauer, die sich kiffend und liebkosend am Bachlauf niedergelassen hatte verfolgte diese Show gespannt.
"Fick mich", schrie Lindsay. "Jetzt sofort!" Das ließ sich Carl nicht zwei Mal sagen, blickte auf die heisse, tropfende Spalte und schob sich tief in sie. Lindsay's Oberkörper schnellte wie ein Pfeil nach oben. Ihr Lustschrei durchfuhr die Dämmerung. "Weiter, weiter", feuerte sie Carl an. " Langsam, Lady", erwiderte er, während seine flache Hand aus der Höhe laut klatschend auf ihrer drallen Arschbacke landete, "sonst spritze ich gleich meine Sahne in Dich rein." "Noch geiler", rief Lindsay. Sie griff zwischen ihren Beinen hindurch und knetete leicht und sehr fingerfertig Carl's Eier. Er stöhnte auf. Seine Stöße wurden daraufhin schneller und fester. "Okay!", zischte Carl, mit der Betonung auf der letzten Silbe. "Du willst es so. Dann bekommst Du es so". Er griff ihre Hüften und fand seinen Rhythmus. Lindsay erreichte kurz vor Carl schreiend ihren Höhepunkt und spritzte ihn an, kurz bevor seine Ficksahne sich warm in ihr ausbreitete.
Seine Beine gaben nach. Er umfasste sie von hinten und liess sich langsam mit ihr in dem Bachlauf nieder. Sie lag rücklings auf ihm und atmete tief durch.

Nach einer kurzen Verschnaufpause öffnete Lindsay die Augen und stützte sich wieder auf dem dicken Stein vor sich ab um aufzustehen. Als sie aufrecht stand, verabschiedete sich Carl's  Sperma aus ihr und lief langsam an der Innenseite ihrer Oberschenkel herunter. Mit einem Zeigefinger unterbrach sie den Lauf und schob sich den Finger genüsslich in den Mund. " Schade drum", lächelte sie.

Am Ufer stand ein Typ, in einer Hand ein Whiskyglas, in der anderen einen riesen Ständer.
Sein Lustschwert hielt er fest umklammert, führte die rechte Hand zu einem obligatorischen Gruss an die Schläfe zum nicht vorhandenen Hut, nickte grinsend und sagte: "Ma'm?!"

*tipp* Frau DS2
*********eber Paar
1.244 Beiträge
Donald I - On the way
Schon lange, bevor er die Stimme vernahm, hatte er die Schritte auf sich zukommen hören. Donald versuchte abzuschätzen, wie viele Personen sich ihm da näherten und sich dabei nicht einmal Mühe gaben, ihr Kommen vor ihm zu verbergen. Er rührte sich nicht und stellte sich weiterhin schlafend, doch seine Sinne waren hellwach und sein Körper schaltete wie von alleine in den Alarmmodus.

„Get up, Boy!“ Die tiefe Männerstimme zerschnitt die Stille der sich langsam dem Ende zuneigenden Nacht, die schon fast so warm und so feucht war wie eine schwüle Hochsommernacht in New Orleans. Im selben Moment spürte er einen derben Fußtritt in seinen unteren Rücken.

„Hoch mit dir, Boy!“ Donald hörte die Verachtung und den kaum gezügelten Hass in der Stimme und machte sich endgültig bereit, wie eine zusammengedrückte Feder aufzuschnellen, hoch zu springen und davonzurennen. Erneut traf ihn die Spitze eines Schuhs schmerzhaft oberhalb der linken Niere.

„Verpiss dich aus meiner Stadt, Nigger!“ Eine weitere Männerstimme, nicht minder hasserfüllt und bedrohlich als die erste, dazu aber schwerfällig von zu viel Moonshine oder Jack Daniel’s. Und damit noch einmal so gefährlich. Donalds eine Hand schloss sich unauffällig um den Tragegurt seines Baumwollseesacks, der nur ganz wenige weitere Klamotten, ein Paar schon leicht abgetragene Sandalen und seine vier Sets Promark Drumsticks enthielt.

Kraftvoll und geschmeidig flog er auf die Füße, riss dabei den nicht allzu schweren Kleidersack hoch und machte eine schwungvolle Linksdrehung um die eigene Achse. Sein herumwirbelnder Seesack hielt die zwei nicht uniformierten Männer, von denen einer, ein knapp vierzigjähriger, untersetzter Kerl mit militärischem Kurzhaarschnitt und Stiernacken, allerdings eine Polizeimarke deutlich sichtbar am Gürtel stecken hatte, sich aber kaum auf den eigenen Beinen halten konnte und sein Gegenüber mit alkoholvernebeltem Blick anstarrte, auf Distanz. Gleich darauf sprintete Donald los.

Er schaute sich rasch um. Die Sonne war soeben über den Horizont gekrochen, und in etwa hundert oder hundertfünfzig Meter Entfernung setzte sich gerade der Zug mit den ungeladenen Drehgestell-Flachwagen und einigen gedeckten Güterwagen mit weit offenstehenden Schiebetüren in Bewegung, den er sich bereits gestern Abend für seine Weiterfahrt ausgeguckt hatte, nachdem er sich von dem LKW-Fahrer, der ihn von Montgomery hierher mitgenommen hatte, verabschiedet hatte.
Ein reguläres Bahnticket konnte er sich genauso wenig leisten wie eines für die Greyhound-Überlandbusse, die ihn vielleicht aber auch gar nicht befördert hätten. Also blieben für seine Reise nach San Francisco im Grunde nur zwei Möglichkeiten: als Anhalter per Auto oder LKW oder wie ein Hobo mit der Gütereisenbahn.

Die beiden Männer waren von der unerwarteten Attacke und vehementen Reaktion Donalds sichtlich überrascht worden. Sie stierten dem davonjagenden jungen Mann hinterher, ohne den geringsten Versuch zu unternehmen, ihm zu folgen.
Der Stiernacken zog einen Flachmann aus einer Innentasche seiner Anzugsjacke, löste den Verschluss, nahm einen kräftigen Schluck, rülpste laut und hielt seinem Kompagnon das Trinkbehältnis hin.

Der ließ sich nicht zweimal bitten, sondern setzte an und ließ sich den Rest in die Kehle laufen. Argwöhnisch blieben sie so lange stehen, bis sich dieser Nigger, der es gewagt hatte, ihr sauberes weißes Neshoba County mit seiner bloßen Anwesenheit zu verunreinigen, in einen der langsam vorbeifahrenden Güterwagen geschwungen und die Schiebetür quietschend hinter sich zugeschoben hatte. Dann drehten sie sich um und gingen zu den dunklen KKK-Limousinen zurück, die sie mehrere hundert Meter entfernt am Rand der staubigen Straße geparkt hatten.

Donald atmete einige Male tief durch, rollte sich auf den Bauch und warf einen Blick durch die Ritzen in der hölzernen Schiebetür. Er erleichtertes Grinsen stahl sich in sein Gesicht, als er feststellte, dass er der bedrohlichen Situation entkommen war.

Das war ja so gerade noch einmal gut gegangen. Glück gehabt...


© DieTraumweber, Februar 2019
*********eber Paar
1.244 Beiträge
Siobhan..... Beginn des Sabbatjahres
„Mum! Mummy! Muuuuuuum!“

Atemlos und erhitzt stürmte Siobhan in die Küche der kleinen Pension am Ufer des Lake Siskiyou am Fuße des Mt. Shasta.
Mit einem bunten Plakat wedelnd, kam sie vor ihrer Mutter Amber zum Stehen.

Siobhan war eine außergewöhnliche Erscheinung.
Mit ihren 21 Jahren war sie hochgewachsen, hatte lange, glatte schwarze Haare, die ihr bis auf den unteren Rücken fielen. Ihr schlanker Körper steckte in einem knappen Top und kurzen HotPants. Das Petrolgrün dieses Outfits betonte ihre Hautfarbe, die an Zartbitterschokolade erinnerte, und hob ihre smaragdgrünen Augen besonders hervor.

Diese ungewöhnlichen Augen und ihren Namen verdankte sie ihrem Großvater, einem sturköpfigen Iren, der aller Hindernisse zum Trotz ihre dunkelhäutige Großmutter zur Frau genommen und mit ihr die kleine Pension an diesem wunderschönen See im Norden Amerikas, vor nunmehr fast vierzig Jahren eröffnet hatte.

Die Hände im Brotteig drehte sich ihre Mutter lächelnd zu ihr um.
„Auch dir einen wunderschönen guten Morgen, Siobhan.“
„Entschuldige. Guten Morgen Mum.“
Die junge Frau drückte ihrer Mutter einen flüchtigen Kuss auf die Wange und legte das Plakat auf die Arbeitsfläche.

„Sieh mal. Im Sommer wird in der Nähe von New York ein Konzert stattfinden, und da will ich unbedingt hin. Und du hast versprochen wenn ich meine Ausbildung abgeschlossen habe, darf ich eine Zeit lang durchs Land fahren und mich umgucken, meine eigenen Erfahrungen sammeln und dann entscheiden was ich genau will.
Ich möchte so gerne nach New York zu diesem Konzert.
Jimmy Hendrix, Jefferson Airplane, Arlo Guthrie, Melanie, Janis Joplin, Santana und....und Joan Baez werden auftreten und soooo viele andere. Das darf ich mir nicht entgehen lassen. Bitte Mum, lass mich fahren und ein Sabbatjahr einlegen.“

Mittlerweile hatte ihre Mutter sich den Teig von den Händen gestreift und sah ihre Tochter lachend an.
„Nun halt mal die Luft an, Siobhan.“
„Aber..... Na gut“
Siobhan ließ sich auf den Stuhl am Küchentisch sinken und goss sich eine Tasse Kaffee aus der dort stehenden Kanne in ihren Becher, den Ihre Mutter ihr hin hielt.
Amber nahm das Plakat von der Arbeitsfläche und setzte sich zu Siobhan, genehmigte sich ebenfalls einen Becher Kaffee und sah ihre Tochter aufmerksam an.

„Du bist sicher, dass du das auch wirklich willst?“
Ein nachdrückliches Nicken mit dem Kopf war die Antwort.
„Also gut. Ich habe dir versprochen, dass du ein Sabbatjahr einlegen darfst und deine eigenen Erfahrungen machen. Ich werde auch mit deinem Vater sprechen, damit du den Wagonaire bekommst. Der ist groß genug, um alles unter zu bringen, was du brauchst, und zur Not kannst du in ihm schlafen. Außerdem kennst du den Studebaker und kannst dir im Notfall auch selbst helfen.
Hast du schon überlegt, wie du fahren willst und was du alles brauchst, damit du nicht nach hundert Meilen wieder umkehren musst, weil du was vergessen hast? Und du weißt schon, dass es ziemlich anstrengend werden kann. Bis nach New York sind es schon so an die 3500 Meilen und genügend Geld musst du auch mitnehmen.“

„Ich hab schon an alles gedacht. Wirklich Mum. Wenn ich den Studebaker nehmen kann, dann hab ich genug Platz für Klamotten, Zelt, Schlafsack und Vorräte. Mein Geld, das ich gespart habe, werde ich gut verstecken, und unterwegs kann ich mir sicher auch noch das ein oder andere dazu verdienen. Und vielleicht finde ich ja auch noch einen Mitfahrer und dann wird das sicher lustig und ich bin nicht alleine unterwegs.“
Siobhan strahlte ihre Mutter an, schlang ihr die Arme um den Hals und drückte sie ganz fest.
„Ich danke dir Mum, für dein Vertrauen und dass du mir das ermöglichst. Und jetzt geh ich und bereite die Terrasse für die Gäste zum Frühstück vor, und du redest mit Vater, ja....“

Schon war sie zur Tür hinaus und Amber machte sich auf die Suche nach ihrem Mann.

Zwei Tage später saß Siobhan im voll geladenen, dunkelgrünen Studebaker Lark Wagonaire auf dem Weg Richtung Süden.....


© DieTraumweber, Februar 2019
*******o555 Mann
8.859 Beiträge
369-V
Das wohlige Gefühl der Sonnenstrahlen auf meinem Körper durchströmte mich und ein Film von Lust und Wollust lief vor meinen geschlossenen Augen ab .
Der Duft des kirschigen Beerenstrauches schlängelte sich verführerisch in meine Nase und erinnerte mich an das Parfüm von Evi .
Diese frische Geilheit mit ihrem beerigen Geschmack als sie ihre Zunge tänzelnd mit meiner verband , das führte in meinen Körper zu euphorischen Reaktionen und nicht nur im Blutkreislauf.
Ich mußte meine Hand zu meinem Schwanz führen, um diese fast schützend um die , zur Explosion neigenden Spitze, quasi im Zaum zu halten.
Ich spürte die prall gefüllten Adern entlang meines Schwanzes, in dem Bewußtsein, das ich alle Mühe haben werde , die End(er)lösung nicht herbeiführen zu wollen .

Mit geschlossenen Augen ergab ich mich in diesen lustvollen Gedanken mit und um Evi und trotz der dösenden Situation waren alle anderen Reaktionen um mich herum höchst sensibel wahrnehmbar.
Als ich meine Hand fester um meinen Schwanz schloß um ihn zu zähmen , hörte ich wie Sie förmlich schrie :
„Fick mich!...Jetzt sofort!“

Ich spürte , wie meine Eier versuchten den Saft weiter in meinem Schwanz hochzutreiben und wollte es gar nicht glauben , das Evi hier war und mich so dermassen angeilte .

Die Situation war so grotesk und unwahr, die Vermischung von Traum und Wirklichkeit löste ein erotischen Feuer aus , was kaum zu zügeln war und irgendwie katapultierte mich dieser Lustschrei:“Fick mich! Jetzt sofort!“ in die Realität zurück.

Fast bedrohlich schon schnellte ich hoch , den immer noch vor Geilheit pochenden Schwanz in der Hand und hielt verdattert das leere , gereinigte Whiskyglas in der Hand.

Ich mußte mich erst Mal kurz sortieren und als ich im Wachsein angekommen war und die Augen öffnete sah ich vor mir dieses weibliche Wesen , was in geilster Weise gerade doggy gefickt wurde und den herunterlaufenden Saft von ihrem Finger lutschte.

Dieses vögelnde Schauspiel der Begierde gab mir den letzten Impuls und durch diese angegeilte gedankliche Situation konnte und wollte ich mein Kommen nicht mehr zurückhalten.

Ich spritze alle gefühlte Lust und geträumte Leidenschaft heraus und instinktiv hielt ich das leere Whiskyglas als Auffanggefäß dazu bereit.

Ich stöhnte auf und schaute dabei in die blauen Augen von dieser Prachtstute , die sich hat gerade hart durchficken lassen .

Dann hielt ich ihr das Whiskyglas zu prostend und auffordernd hin , grinste Sie an und raunte :
„Maḿ…. wellcome… im CiD !“ @***55
*********eber Paar
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Donald II - The hobo
Das monotone Rattern der Eisenräder über die stählernen Gleise wirkte furchtbar einschläfernd. Donald hatte den Seesack an die Stirnwand des Güterwagens gestellt und es sich, halb auf ihm sitzend, halb gegen ihn gelehnt, so bequem wie möglich gemacht. Er schloss die Augen und dachte an sein Leben zurück, das er bisher in Birmingham und in Montgomery, den beiden größten Städten Alabamas, eines der „Black Belt States“ der Vereinigten Staaten von Amerika, verbracht hatte.

In diesem Jahr, 1969, würde er also 25 Jahre alt werden. Ein Vierteljahrhundert. Geboren am 4. Juli, dem Independence Day, 1944, während sein Vater Arthur Gregory als GI zunächst in Frankreich und dann in Deutschland seinen Kopf und seinen Arsch für eine Regierungsform mit dem schönen Namen Demokratie hinhielt, mit der im Grunde genommen kein Europäer zu jener Zeit auch nur ansatzweise etwas anfangen konnte, von den Brits vielleicht abgesehen.

Seine Mutter Betty Rose war kurz nach seiner Geburt am in den ärmeren Südstaaten, und insbesondere in den der schwarzen Bevölkerung offenstehenden Kliniken, immer noch häufig vorkommenden Kindbettfieber gestorben, und er war deshalb, als jüngstes von fünf Kindern, bei Grandma Sally Jane in einem von weißen wie von farbigen Familien bewohnten Vorort von Birmingham im Jefferson County aufgewachsen.

Er liebte das große alte Haus seiner Großeltern mütterlicherseits, das Opa Jérôme, ein ursprünglich von den nach Louisiana vertriebenen Cajuns abstammender Nachfahre früher französischer Siedler aus der ostkanadischen Provinz Acadie, in den frühen 1930er Jahren vom Erlös aus den Verkäufen einiger ölreicher Grundstücke für sich und Sally Jane, seine große, erste und einzige Liebe, errichtet hatte.

Zehn Jahre früher, zu den Hochzeiten des ursprünglich am 24. Dezember 1865 gegründeten Klans, der in den 1920er Jahren phasenweise über 6.000 Mitglieder besaß, hätte er Lafayette mit Sicherheit nicht in Richtung Birmingham verlassen und dort ein neues Leben begonnen. In der dritten Dekade des 20. Jahrhunderts hatte der Einfluss der Knights of the Ku Klux Klan dann aber auch in den Südstaaten merklich nachgelassen, und 1939 musste der damalige Grand Wizard Hiram Wesley Evans den Geheimbund sogar verkaufen.

Opa Jérôme und Grandma Sally Jane hatte eine gute und glückliche Zeit in Birmingham gehabt und in Frieden mit ihren Nachbarn gelebt, auch wenn die Rassentrennung nach wie vor das Zusammenleben der Menschen in Alabama und Mississippi, in Georgia und Tennessee und in den anderen Südstaaten bestimmte. Darunter hatte sein weißer Großvater zeitlebens stärker gelitten als seine dunkelhäutige Ehefrau, und so hatte er bereits in den frühen 1950er Jahren angefangen, sich in der auf gewaltfreien Widerstand und zivilen Ungehorsam ausgelegten Bürgerrechtsbewegung um Martin Luther King Jr. und Ralph Abernathy zu engagieren. Deren Civil Rights Movement gewann entscheidend an Dynamik, als es zu dem am 1. Dezember 1955 von Rosa Parks ausgelösten Montgomery Bus Boycott kam.

Gleichzeitig flammten aber auch der latent vorhandene Hass und die Gewalt wieder auf. Der lange tot geglaubte Klan erstarkte noch einmal, insbesondere in Mississippi, wo sich unter der Führung von Samuel Bowers, ihrem ersten Grand und späteren Imperial Wizard, die White Knights of the Ku Klux Klan konstituierten. Und bald detonierten nicht nur in Mississippi Bomben und Brandsätze vor und in den Kirchen überwiegend schwarzer Gemeinden, sondern es dauerte auch nicht lange, da brannten auch die Kreuze wieder lichterloh vor den Häusern von farbigen Familien, aber auch von Weißen, die sich der tatsächlichen oder auch nur vermeintlichen Unterstützung der Idee einer Gleichberechtigung der menschlichen Rassen schuldig gemacht hatten.

Auch vor dem Haus seiner Großeltern hatten mehrfach die Kreuze gebrannt, aufgestellt und entfacht von sich hinter weißen Roben versteckenden Rassenfanatikern, denen allein der Gedanke, mit einer Schwarzen in derselben Reihe im Bus zu sitzen oder mit einem Neger zu identischen Konditionen um ein und denselben Arbeitsplatz zu konkurrieren, zuwider war. So zuwider, dass sie Gewaltverbrechen wie Brandstiftung, Totschlag und Mord nicht nur offen unterstützten, sondern auch selber begingen. Um in einem anschließenden Gerichtsverfahren von rein weißen Jurys freigesprochen oder vom Staat gar nicht erst der begangenen Verbrechen angeklagt zu werden.

Das Jahr 1964 war mit der Ermordung der Bürgerrechtler Andrew Goodman, James Earl Chaney und Michael Schwerner in Neshoba County nicht nur eine der blutigsten Verbrechens-, sondern auch eine der beschämendsten Justizperioden in der Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika gewesen. Im selben Jahr hatte Donald die High School mit gutem Erfolg abgeschlossen und sich im knapp 150 km südlich gelegenen Montgomery am Alabama State College, wie die fünf Jahre später endgültig in Alabama State University umbenannte Hochschule erst seit 1954 geheißen hatte, für ein Studium der Soziologie eingeschrieben.

Hier hatte er nicht nur sein bereits im zarten Alter von elf Jahren entdecktes Talent weiterentwickelt, mit den Fingern, Händen, Füßen, Holz- und sonstigen Löffeln, Gabeln, Messern, Schraubendrehern, Stöcken und vielerlei anderen Schlagwerkzeugen und -instrumenten auf allen möglichen und ebenso auf im Grunde vollkommen ungeeigneten Klang- und Resonanzkörpern mitreißende und gute Laune verbreitende Rhythmen zu produzieren. Während es viele seiner Kommilitonen zu den Athleten der ASU Hornets zog, bescherten Donald seine von Jahr zu Jahr immer perfekter werdenden Fähigkeiten und Fertigkeiten als Percussionist bereits zum Beginn des dritten Semesters die begehrte Aufnahme ins Corps der „Alabama State University Drumline“.

Nein, an der Universität war er sich auch darüber klar geworden, dass er nicht nur ein verdammt gut aussehender Bursche war, nach dem sich nicht nur die jungen Frauen seines Alters umdrehten. Auf den Studentenpartys war er gern gesehen, denn er war höflich und charmant, konnte sich über viele Dinge unterhalten, aber auch gut zuhören. Er vertrug den einen oder anderen Drink, brauchte aber andererseits keinen Alkohol, um in die passende Stimmung zu geraten. Er versuchte sich an LSD und anderen psychodelischen Drogen, war aber früh zu der Erkenntnis gelangt, dass diese Stoffe, die sein Bewusstsein zu erweitern versprachen, für ihn eine Sackgasse darstellten und ihn in überhaupt keiner Weise weiterbrachten.

Er hatte aber auch festgestellt, dass er mit Frauen nichts anfangen konnte. Jedenfalls nicht im Bett. So schön er weibliche Körper fand, so wenig reizten ihn Brüste, Nippel und Muschis. Natürlich hatte er mit Frauen geschlafen, und er hatte es meistens wohl auch geschafft, sie sexuell zu befriedigen. Nur ihm hatte das nie viel gebracht. Bei einem attraktiven Bruder hingegen, zumal einem mit einem durchtrainierten Körper, kräftigen Armen und muskulösen Beinen, mit einem ordentlichen Kreuz und vor allem mit einem knackig-geilen Arsch in der Hose fing er an, überaus schmutzige Gedanken und sehr versaute Fantasien zu entwickeln.

Donald drehte sich zu seinem Seesack um, zog ihn auf, wühlte in seinen Tiefen herum und zauberte die American Hickory TXDC50W Marching Drumsticks hervor, mit denen er auch in diesem, seinem letzten Jahr in der Showband seiner Universität gespielt hatte. In einer Mischung aus Wehmut und Erleichterung dachte er an den Tag vor nunmehr gut zehn Wochen zurück, als er seinem Vater und Grandma Sally Jane eröffnet hatte, dass er sein Studium nicht fortzusetzen gedachte, sondern ein Leben in Frieden und Freiheit führen wollte. Die beiden hatten ihn zunächst wie den Leibhaftigen angestarrt, aber nach ein paar Stunden geduldigen Erklärens hatte er sie nicht nur davon überzeugt, dass seine Entscheidung die richtige sei, sondern auch beider Segen erhalten.

Nein, er würde sich nicht in Vietnam verheizen lassen, und er wollte auch nicht länger in einem Staat leben, in dem mehr als vierzig Prozent seiner Bevölkerung nach wie vor als Menschen zweiter Klasse galten, nicht nur bei der Polizei und den Behörden oder vor Gericht, sondern überall im Alltag. In den Kindergärten, Schulen und Universitäten, in den Büros und den Fabriken, in den Bussen, Bahnen und Flugzeugen, beim Einkaufen, in den Bars und den Restaurants, beim Arzt und in den Krankenhäusern und Kliniken, ja selbst beim Sterben und auf den Friedhöfen.

Grandma Sally Jane hatte ihn zum Abschied an ihren kleinen, so zerbrechlich wirkenden und doch so starken Körper gedrückt, ihm viel Glück und Gottes Segen gewünscht und ihrer Hoffnung Ausdruck verliehen, dass er seine Wurzeln und seine Familie nicht vergessen und nicht verleugnen möge. Donald hatte schwer schlucken müssen und ihr versprochen, dass er sich immer dessen bewusst sein würde, woher er käme und wo sein Zuhause wäre.

„Nun, Sohn“, hatte sein Vater dann gesagt und ihm die Hand entgegengereicht.

„Sir?!“, hatte Donald erwidert und erneut schlucken müssen, als er die Hand ergriff.

„Geh mit Gott, Donald T. Rump!“


© DieTraumweber, Februar 2019
******_wi Mann
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Chuck 3
Langsam kroch Chuck in sein Zelt. Olivia lag in seinem Schlafsack, man konnte sehen, dass sie nackt war. Wenige Sekunden später schlüpfte auch er nackt hinein und spürte ihre warme Haut, "Willkommen, Mister Anwalt", begrüßte sie ihn. Sie lag da mit ihren langen, roten Haaren, das Mädchen, von dem er nur den Vornamen wusste. Sie schmiegte sich an ihn und im Gegensatz zum Vortag, wo sie schweigend im Wagen saß, war sie diesmal gesprächig. "Du bist so ein seltsamer Typ, so voller Widersprüche. Wer bist Du wirklich?" wollte sie wissen. So brach es wieder aus ihm heraus, seine Lebensgeschichte, die Zeit als Anwalt in Wien, seine Freundin, die ihn für einen anderen so schändlich verlassen hatte und seine Flucht in die USA. Sein neues Leben hier und wie John ihn wieder aus dem Anwaltsberuf befreit hat.

Sie hörte still zu, stellte keine Fragen und ließ alles auf sich wirken. Als er traurig endete nahm sie sein Gesicht in die Hände und küsste ihn lange und zärtlich. "Hallo mein Rockstar, Du bist jetzt nicht alleine" flüsterte sie ihm zu und Chuck spürte die Nähe.

Dann erzählte sie auch über sich. Sie stammte aus Manitoba, Kanada, ihre Vorfahren waren Schotten. Das erklärte auch ihren Namen McKennitt. Daheim fand sie mit ihrer jüngeren Schwester Loreena die Liebe zur Musik. Während Loreena Klavier, Akkordeon und Harfe lernte, war Olivia eher für die harten Sachen zuständig und landete nach einem eher kläglichen Versuch mit einer Trompete beim Saxofon. Bald hatte sie den Beinamen "Miss Shorter", benannt nach Wayne Shorter, dem berühmten Saxofonisten der Zeit, weil niemand seinen Jazz so perfekt nachahmen konnte wie sie.

Ihr Leben schien perfekt. Bis sie vor drei Monaten, sie war gerade 21, mit ihrem Freund in einen Banküberfall geriet. Er wollte die Räuber verjagen und bezahlte es mit seinem Leben. Olivia fand nie mehr in ihr altes Leben zurück. Alkohol und Drogen halfen ihr auch nicht und so verließ sie ihr Elternhaus ohne ein Wort zu sagen und machte sich auf den Weg nach San Francisco, wo sie ihresgleichen suchte, bis sie vom Bear Camp hörte.

Da war sie nun, in den Armen eines Mannes, der locker ihr Vater hätte sein können. Aber das erste Mal seit dem Banküberfall schien alles gut. "Ich weiß nicht warum, aber bei Dir fühle ich mich sicher. Bitte pass auf mich auf." Chuck drückte sie fest an sich "Das werde ich, Baby" flüsterte er, bevor beide einschliefen.

Er erwachte, als er Bewegung im Schlafsack spürte, langsam realisierte er, dass Olivia an seinem besten Stück spielte. Es war schon lange her, seit er das letzte Mal so geweckt wurde. Auch seine Hände gingen auf Wanderschaft und suchten die Nippel ihrer Brüste, die er zärtlich zwirbelte. Olivia atmete tief und heftig ein, offenbar hat er die richtige Art der Berührung getroffen. Mühsam schälten sich die beiden aus dem Schlafsack, es war draußen noch dunkel, aber Chuck konnte den nackten Körper von Olivia im Licht des Lagerfeuers, das beim offenen Zeit herein leuchtete sehen. Mächtig stand sein Schwanz empor, als sie ihre Lippen um ihn schloss.

Sie war gut, sehr gut sogar und Chuck stöhnte laut auf, so laut, dass man ihn zweifellos draußen gehört hatte. Es dauerte auch nicht lange, bis ein Kopf mit langer Mähne beim Zelt herein schaute. "Ja was haben wir denn da?" fragte eine der drei Grazien aus dem Background Chor, Chuck konnte nicht genau sehen, welche der Drei es war. Olivia schaute kurz hoch und meinte nur "Kannst mir ja helfen". Blitzschnell hatte sich die neue ihre Bluse und ihre Hose abgestreift und kroch zu den beiden dazu. Jetzt erkannte Chuck Jenny, die mit der offenen Bluse.

Es war schon lange her, dass Chuck zwei Frauen im Bett hatte und er genoss jede Sekunde. Als erste setzte sich Olivia auf ihn und ritt, als wäre sie bei einem Rodeo. Die Jenny leckte einstweilen Olivias Brustwarzen. Chuck hatte alle Mühe, nicht zu kommen, als er die Zärtlichkeiten zwischen den beiden Frauen sah, aber er konnte sich zurück halten. Von einem heftigen Orgasmus geschüttelt brach Olivia bald über ihm zusammen. Er wartete kurz, dann drehte er sie zur Seite und bedeutete Jenny, sich auf seinen immer noch stehenden Prügel zu setzen.

Langsam ließ sie sich nieder. Chuck spürte die Zuckungen in ihrer Spalte. Sie ging es langsamer an, reizte jeden Millimeter seines Schwanzes mit ihren Scheidenmuskeln. Lange hielt Chuck das nicht aus, der drehte sie um, legte sich ihre Beine auf die Schultern und hämmerte wie eine Dampfmaschine los. Sie schrie laut und es dauerte nur wenige Stöße, bis sie mit einem apokalyptischen Urlaut explodierte und unter ihrem Orgasmus fast ohnmächtig wurde, sie schlug mit den Armen um sich, bis es auch Chuck laufen ließ und mit entsetzlich lautem Gebrüll seinen Saft tief in sie hinein pumpte.

Später, als die drei aneinandergeschmiegt im Zelt lagen, war Chucks letzter Gedanke Wien. So wilden Sex zu dritt oder viert hatte er damals mit seiner Freundin öfter. Nach all den Jahren des Leidens spürte er das erste Mal so etwas wie Wut gegen diese Frau, die sein geordnetes Leben zerstört hatte. Und während er immer mehr in den Schlaf glitt, war da plötzlich diese Melodie, ein ganz einfaches Riff, eine Idee für einen neuen Song...

G – Ais – C, G – Ais – Cis – C, G – Ais – C, Ais - G

Er strengte sich an, das irgendwie noch in seinem Kopf zu speichern. Er hatte vor vielen Jahren nach einer verlorenen Wette einem jungen Musiker Namens Ritchie Blackmore, den er mal in London bei einem Bandwettbewerb getroffen hatte, versprochen, ein Gitarrenriff extra für ihn zu schreiben. Seltsam, dachte Chuck, dass er sich gerade jetzt daran erinnerte. Er nahm sich vor, Ritchie die Chords zu schicken und so sein Versprechen endlich einzulösen, falls sie auf der Gitarre gut klangen. Chuck sollte erst drei Jahre später erfahren, welche Musikikone ihm da eingefallen ist. Während er die Melodie immer und immer wieder im Geist hörte, sank der Nebel des Schlafes auf ihn nieder.

Fortsetzung folgt.....
*******r678 Mann
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Peterle - die Erkenntnis
„Erlegt er die Tiere mit seiner Manneskraft? Hat er sie nicht getroffen? Was ist das nur für ein potenter Mann“ wispert Jill beeindruckt neben mir.



Einige Orgasmen später am nächsten Tag wache ich in irgendeinem Zelt auf. Ich meine mich zu erinnern, dass meine drei J(odlerinnen)s, die angeblich nicht nur stöhnen und schreien, sondern definitiv auch Flöten blasend durch die Welt ziehen könnten, mit mir die Nacht verbracht haben.
Ihr wisst was ich meine! Ja, wir haben auch geschlafen.

Wie ich in dieses Zelt gekommen bin, ist mir schleierhaft. Wie ich allerdings in diesem Zelt (oder war es ein anderes?) gekommen bin, war atemberaubend. Ich weiß nur noch, dass am Feuer ein paar Tüten rumgingen, das von John erlegte Tier von allen am Lagerfeuer verschlungen worden ist und währenddessen mir unbekannte Songs gesungen und gegrölt worden sind und wieder Tüten rumgingen.

Irgendwann, glaube ich, waren dann alle mehr oder weniger nackt, wärmten ihre Haut an anderer Haut. Es wurde vor und hinter Zelten, am Feuer, auf der Wiese, am und im Fluss gejauchzt, geschmatzt, gegurrt, gezittert, gestöhnt und geschrien, als ob es kein Morgen geben würde. Die Säfte flossen und machten dem Bach Konkurrenz. Es war ein menschliches Beben, das die Erde des Camps zittern ließ.

Und ich war dabei! Warum ich blieb, mit dabei war, teilgenommen habe am nächtlichen Akt, wollt Ihr wissen. Ich wollte mich erweitern, ich wollte wissen, ob es tatsächlich existiert, wollte erfahren und erleben, dass Schamgefühl in Freiheit nichtig wird, wollte verstehen, was meine Oma mir versucht hat beizubringen.

Ja meine Oma, die kein Blatt vor den Mund genommen hat, die mir als Teenager erzählt hat, was alles möglich ist. Meine Oma, die mir erklärt hat, was blasen, squirting, fisting, Anal- und Oralsex, 69, oder ein Dreier ist, die mir erklärt hat, dass manche Menschen es mit wesentlich mehr als drei Leuten treiben würden und dass das dann als Gangbang bezeichnet würde, die mir beschrieben hat – in geschriebenen Worten, dass eine Vagina nicht nur für den Empfang des Penis gedacht ist und der Penis mit allerhand Spielzeug, ob plastisch oder menschlich sei egal getauscht werden kann.
Sie illustrierte, dass ebenso die Vagina ersetzt mit anderen Körperöffnungen einer Frau werden könne und sich auch dies bei Mann und Frau als durchaus erquicklich erweisen würde.
Meine Oma, die mir zudem mitteilte, was manche Menschen mit den sexuellen Säften des Partners alles anstellen würden, welch enorme Vielfalt im sexuellen Spiel alles möglich ist. Sie war ganz anders als meine Eltern oder mein Vater, der eine Banane hervorholte und mir verkrampft versuchte etwas zu erklären, was ich längst wusste…

Und wie alt war sie, als sie mir das alles erklärte? Mitte/Ende 70!

Stellt Euch das Bild vor: Ein pubertierender Teenager sitzt bei seiner Oma irgendwann zwischen 2001 und 2003 zuhause und bekommt das alles erzählt, bekommt Geschichten gezeigt, die sie geschrieben hat. Gegen 2009 erzählt sie mir strahlend, nahezu glücklich, dass sie eine Internetplattform namens Joyclub gefunden hat und ihre Geschichten in einer Gruppe, die sich dort Kopfkino nennt, veröffentlicht hat.

Ihm fallen die Ohren ab, als sie ihm Spitznamen wie Traumweber, Easyliving, Wolfsgier, Wolfscat, SirGerry, MountainO, NinadeWinter, Nickffm, Victordelvaga, Sunflower110, Wisper2001, Mariediv, Aratus, Deepsilence, floluggi und noch viele andere nennt, die selber alle schreiben und die diese Dinge alle irgendwie so oder noch anders treiben würden.

Es ist warm, wir sitzen dabei in Badeklamotten bei ihr auf der Terrasse und ich erinner mich wie der Nippel meiner alten Oma bei Ihren Erzählungen durch Ihr Bikinioberteil spitz wird und sie sich ab und zu über die kleine Narbe über ihrer linken Brust reibt und verträumt in die Ferne schaut.

Seit dem weiß ich, dass auch ältere Menschen Spaß am Sex haben. Aber bitte denkt jetzt nichts Falsches! Weder 2001 noch 2003 noch 2009 ist irgendetwas Sexuelles passiert! Wir haben uns in unserem gegenseitigen Vertrauen unterhalten. Mehr nicht! Wir fassten uns nicht an, zogen uns nicht gegenseitig aus und begangen keinen Inzest. Alles war gesittet und es war nur aufklärend von meiner Oma gemeint. Sie war nämlich sehr konservativ und katholisch.

Sie fügte bei jeder dieser Unterhaltungen an, dass man erst mit 18 – besser noch später - sexuell aktiv werden dürfe! Trotzdem fasste sie sich immer wieder an die kleine Narbe oberhalb Ihrer linken Brust und schaute verträumt in die Ferne.

Jetzt wisst Ihr also auch endlich, wie alt ich bin. Ja, genau. Ich bin 30. Meine eigene Mutter hat mich spät geboren mit 39 im Jahr 1989. Sie selbst war 1969 19.

Warum dieses ganze Zahlenspiel? Ganz einfach.

Ich wache ganz allein nach einer orgasmendurchschüttelten Nacht in einem Zelt im BearCamp 1969 auf. Das Zelt öffnet sich. Es schauen nicht etwa Jane, Jill oder Jenny, wie von mir gehofft, rein. Nein, ich sehe die heiße Braut, die sich gestern mit der anderen auf den Steinen verlustiert hat und die davor vielen Umstehenden gezeigt hat, wie man die Flöte lendenerwärmend, souverän bläst und dem Träger dieser Töne entlockt die einer Blockflöte ebenbürtig sind.

“Darf ich reinkommen?“ Ich starre völlig perplex und nicke nur. Ich schätze Sie auf Ende 40. Sie sieht atemberaubend aus. Sie setzt sich an mich heran. Das Lächeln, das sie in ihr Gesicht malt, lässt meine Fantasie schweifen. Sie fasst sich über ihre linke Brust. „Ich hatte gestern einen kleinen Unfall.“ „Ich habe gesehen, wie Du aufgeschreckt bist, als Du Deiner Freundin sehr nah warst.“ antworte ich und schiebe mich eine wenig in Richtung Zeltwand von ihr weg.

“Ja, sie wartet auch draußen. Darf sie auch reinkommen?“ Jetzt nicke ich noch perplexer. „Belle…“ ruft sie. Das Zelt öffnet sich wieder und ihre Freundin kriecht herein. Ihr Aussehen ist ebenso hinreißend. „Hallo.“ lächelt sie mich ebenso sonnengleich an.

„Entschuldige bitte.“ Meinte die, die zuerst reingekommen war. „Ich bin Dorle“ Belle setzte sich auf die andre Seite von mir.

Fieberhaft dachte ich nach. Ist es möglich? Ja, ist es. Es passt alles. Die Augen, die Narbe, die Stimme, die Nippel, die Figur, die Bewegungen, einfach alles.

„Hallo ich bin Peterle.“, antwortete ich und beendete in Gedanken die Begrüßung: „hallo Oma!“
Lindsay V - Eine neue Reise
Seine Blicke hafteten wie Magnete auf Lindsay. Obwohl sie ihm den Rücken beim Aufsammeln ihrer Kleidungsstücke zugewandt hatte, spürte sie das. Nicht nur seine Blicke, seine ganze Aura war irgendwie magisch - anziehend - subtil.
Langsam drehte sie sich um, die spärlichen Bekleidungsgegenstände fest an ihren Körper gepresst. Ihre Blicke trafen sich und hielten sich kurz fest. Lindsay konnte sich nicht erklären warum dieser Mann eine so enorme Anziehungskraft auf sie ausübte. Vielleicht war die Reise zu anstrengend gewesen. Sie war jetzt fast zwei Tage unterwegs und brauchte dringend ein paar Stunden Schlaf, den ihr ihr Sitznachbar in der letzten Nacht im Flieger durch seine Schnarcherei schon genommen hatte.
Sie hob den Kopf und sofort fesselten sich wieder ihre Blicke. Noch immer stand er da, das Whiskeyglas in der Hand, in dem sich eine milchige Flüssigkeit auf dem Boden gesammelt hatte. Sein Lustschwert hatte sich entspannt und wies trotzdem noch eine beträchtliche Größe auf. Wie hypnotisiert machte sie barfüssig zwei kleine Schritte auf ihn zu. Es war zwischenzeitlich fast dunkel und am Himmel begann ein herrlicher Sternentanz.
Er strahlte eine enorme Dominanz aus, die sie allerdings nicht beunruhigte. Im Gegenteil, das vermittelte ihr auf unerklärliche Weise Sicherheit. Sie würde ihm, ohne ihn zu kennen, tief Vertrauen. Nein, kein Konjunktiv, sie vertraute ihm!
Sein Blick hüllte sie nun ein, wie ein warmer Mantel. Bis eben stand sie zitternd vor ihm, weil das Wasser im Bach doch erstaunlich kalt gewesen war. Aber jetzt war die Kälte weg, einfach so.
Auch alle anderen Menschen um sie herum waren weg. Es war niemand mehr da.
Nun machte auch er einen Schritt auf sie zu. Ihr Blick, der sich fast ehrfürchtig wieder vor ihm gesenkt hatte, wurde durch seine Hand unter ihrem Kinn wieder in Richtung seines Augenpaares geführt.
Seine tiefe Stimme hüllte sie ein als er sagte:
"Entspannt Dich Kleines, was Du jetzt fühlst muss Dich nicht beunruhigen. Ich bin da und nehme Dich mit auf eine neue Reise. Kommst Du?"

*tipp* Frau DS2
*******o555 Mann
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369-sex
Einen Moment lang war Stille …
Lindsay stand da und atmete tief .
Meine Frage war ihr bewußt , nur ihrer Sprache war sie zu dem Zeitpunkt nicht mächtig.
Es knisterte nicht nur , sondern es war ein augenscheinliches Gewitter, was sich zwischen uns entlud, bevor Lindsay fast unschuldig lasziv ihren Blick senkte, als sie dicht vor mir stand.

Auch ich hatte etwas mit dieser neuen Situation zu kämpfen, denn eigentlich war ich gedanklich bei Evi , gerade mal im Hier wieder angekommen und ausserdem haßte ich diesen Schnellficker dafür , das er dieser Lindsay einfach so im „Ritsch-Ratsch-Klick“ seinen Schwanz verpaßte.

Nicht das frau jetzt denken könnte ich wäre eifersüchtig….nein, definitiv nicht , aber es ist Verschwendung von Genuß, wenn Mann ihn nicht auch voll auskostet.
Und dieses Weib versprach Lust pur, verbunden mit Geilheit und Neugierde, zu was auch immer .
So stand sie nun vor mir , mit ihren Sachen in der Hand , vor ihrem Körper , unsortiert , nicht in der Lage zu sortieren, was gerade passierte .

Sie schaute wie ein angeschossenes Reh, als ich sie fragte, ob sie mit mir auf eine kleine, aber feine Reise gehen wolle . Unmächtig sich zu äußern .

Wir schauten uns an und es war unnötig Worte zu gebrauchen .
Lindsay war gefesselt und ich war im Taumel meiner kühnsten Gedanken mit ihr, die ich garantiert so nicht aussprechen würde .

Ich hatte abgespritzt und war gekommen , nichts verschenkt , aufgefangen und trotzdem noch vor wenigen Augenblicken in einer ganz anderen Situation als jetzt .

Ich dachte das sich mein Schwanz nun beruhigen würde aber das, was ich gerade erlebte , bewirkte das krasse Gegenteil.

Das ganze Scenario der gedanklichen Vergangenheit mit Evi und dem Gesehenen, bevor ich zum Fluß schritt wich jetzt dieser Situation mit Lindsay.

Ich befand mich in einer Aura von Animalität und urzeitlichem Instinkt, der die nonverbale Situation zwischen uns auf völlig zivilisationsfremde Säulen stellte.

Es war völlig klar was Lindsay erwartete und es war noch klarer, was ich mit ihr vor hatte.
Ob wir jetzt nackt waren oder halb nackt, gefickt oder nicht gefickt, das spielte in dem jetzigen Moment nicht wirklich eine Rolle .

Mein Schwanz reagierte auf Lindsay und das war nicht übersehbar .
Carl...ja Carl… wo war Er , oder auch nicht, es spielte jetzt gerade keinerlei Rolle mehr.

Ich musterte die Prachtstute, wie sie vor mir stand, immer noch förmlich sprachlos versteinert und unfähig etwas zu tun.
Carlś Saft lief immer noch aus Lindsays Votze und bahnte sich den Weg ihre Schenkel hinunter.
Ich musterte ihre kraftvollen Oberschenkel und Lindsay war klar was ich sah, und sie auch fühlte.
Fast peinlich war ihr die Situation , sie errötete denn ihre Gedanken sagten ihr, das mir das vermutlich nicht gefallen würde, was ich sah und sie konnte es aber nicht ungeschehen machen.

Lindsay wurde sichtlich nervöser , immer noch wortlos vor mir stehend und ich trat einen Schritt zurück.
Ich mußte schon innerlich etwas schmunzeln , obwohl mich mein Schwanz nervte, denn er reagierte inzwischen äußerst deutlich auf diese Situation.
Leise sagte ich zu Lindsay :
„Leg deine Sachen hier kurz ab . Dann nimmst Du deine Bluse , gehst zum Bach und reinigst damit Deine Votze von Carls Saft. Und Lindsay….. Du siehst wie mein Schwanz hier auf DICH reagiert und was er erwartet….später. Geh runter zum Bach , spreiz deine Beine und zeig mir deine Votze, wenn Du sie reinigst. Lass Dir Zeit ! Ich will Dich erst mal noch optisch geniessen.“

Fast hypnotisch gesteuert tat Lindsay das ihr angeheißene.
Es war ein Genuß zu beobachten mit welcher lustvollen Hingabe sie tat, was ich ihr anhieß.
Fast schon etwas egoistisch,und selbstherrlich ,wie sie sich reinigte und in schamloser Weise mir ihr geschwollenes Lustloch präsentierte .
Sie hätte auch herausschreien können : „Fick mich!“ Es wäre sicherlich nicht falsch gewesen.
Aber ganz so weit waren wir noch nicht .
Ich nahm diese Jutetasche die ich dabei hatte und zückte den Kugelschreiber mit dem kleinen Block darin hervor.
Dann schrieb ich darauf : „ Du nimmst deine und meine Sachen , verstaust sie in der Jutetasche und kommst dann zu dem 369….. der an der Lichtung steht, das Cabrio. Keine Hektik….geh langsam, ich will Dich geniessen , wenn Du auf mich zukommst!“

Dann legte ich den Zettel auf die Tasche mit dem Aufdruck: „ Make love...no war!“
Das Whiskyglas stellte ich daneben.

Ich schaute noch mal , wie sich Lindsay perfekt reinigte und sich Mühe gab um keinen Fehler zu machen . Dann verschwand ich zügig in Richtung des 369.

Der Mustang war noch angenehm warm von der Tagessonne , obwohl die Sterne schon am Himmel zu funkeln begannen.
Das Sternbild „Großer Bär“ war klar zu erkennen und es signalisierte die kraftvolle Stärke hier in diesem Camp überschwenglicher Freude am Leben .

Alles was an „Kleinigkeiten“ notwendig war , wurde sorgfältig und griffbereit bereits im Vorfeld im 369 von mir platziert….vorsorglich.
Ich liebe dieses Auto mit seinen zufällig durchdachten Ablagemöglichkeiten und optionalen Spielvariationen.

Ja, ich war geil auf Lindsay und mit jeder Überlegung , was ich mir vorstellen könnte , reagierte mein Schwanz heftiger.
Ich schaffte es aber tatsächlich, die Decke aus dem Kofferraum zu holen und sie auf dem Rücksitz auszubreiten.
Dort machte ich es mir dann bequem und mußte auch meinen Schwanz nicht versuchen im Zaum halten , da die Seitenwände des 369 einen gewissen optischen Schutz boten .
Der Whisky war bereit…. Das Glas war aber noch bei der Jutetasche…..@***55
Lindsay VI - Angekommen
Sie wusch sich gründlich und ausgiebig und dachte an die prickelnden und emotional geladenen Momente, die erst wenige Augenblicke hinter ihr lagen.

Was machte dieser Mann mit ihr? Sie fühlte sich wie eine Marionette. Er hielt sie in der Hand und ER setzte ihre Schritte, sie hing an den Fäden und ließ sich lenken. Sie fühlte sich leicht, sie musste an nichts denken, sie war in seinen Händen sicher, das sagte ihr Bauch und ihre Intuition.
Lindsay drehte den Kopf über die Schulter zu ihm und war völlig irritiert. Er war weg!
Verunsichert sah sie sich um, dass einzige Licht das die Umgebung spärlich erhellte kam von oben, dort strahlte ein fast voller Mond. Sie stieg aus dem Bach und hüllte sich in ihr Handtuch.

Erst jetzt nahm Lindsay wahr, das das Camp lebte. Sie hörte Musik, Lachen, einige Leute kochten gemeinsam an einer offenen Feuerstelle, andere saßen zusammen und unterhielten sich. Sie genoss kurze Zeit die friedliche Atmosphäre und atmete tief ein und aus.
Sie war mit ihren Gedanken weit angeschweift und besann sich wieder darauf zu der Stelle zu schauen, von der aus ER sie weggeschickt hatte, um sich zu waschen. Ihre und auch seine Kleidung lag noch auf dem Boden, dass konnte sie gerade noch erkennen. Sie ging zu besagter Stelle und fand einen Zettel auf einer Jutetasche liegend. Sie las: „Du nimmst deine und meine Sachen, verstaust sie in der Jutetasche und kommst dann zu dem 369….. der an der Lichtung steht, das Cabrio. Keine Hektik….geh langsam, ich will Dich geniessen , wenn Du auf mich zukommst!“

Das schmutzige Whiskeyglas stand auch noch auf dem Boden. Sie nahm es, ging zum Bach und wusch es ab. Auf dem Rückweg grübelte sie: 369? Lichtung? Sie war doch eben erst angekommen und hatte sich noch gar nicht orientieren können. Lindsay ließ den Blick etwas oberhalb des Baches schweifen und entdeckte einen hellen Fleck. Dort konnte der Mond ungehindert sein Licht bis auf den Waldboden strahlen. Das mußte die besagte Lichtung sein.

Sie tat was ER ihr aufgetragen hatte, verstaute sowohl seine als auch ihre Kleidung in der Jutetasche, nahm das Whiskeyglas und ging aufwärts zu der Lichtung. Sofort hing sie ihren Gedanken nach, die sich wieder ausnahmslos um IHN drehten und das Gefühlschaos, dass er in ihr hinterlassen hatte. Es war wie ein unsichtbares Band, welches ER um ihren Hals gelegt hatte, als ihre Blicke sich vor wenigen Minuten erstmals getroffen hatten. Und jetzt zog er nur ganz leicht am Band und Lindsay folgte, wie ferngesteuert.

Sie ging langsam, wie ER es gewünscht hatte und hielt Ausschau nach dem Mustang Cabrio. Als sie mitten auf der Lichtung stand sah sie dieses eindrucksvolle Auto und ihn entspannt auf der Rücksitzbank. Er beobachtete wie gebannt jeden ihrer Schritte. Lindsay wurde verlegen und blickte auf den Boden, auch, um mit ihren nackten Füßen nicht auf einen Stein zu treten.
Am Mustang angekommen taxierte er sie genauestens. Er schien ihren Anblick in sich aufzusaugen und nahm ihre Verlegenheit wahr. "Sag mir Deinen Namen", sagte er leise. "Lindsay, mein Name ist Lindsay.", antwortete sie heiser. "Hmhmmm, Lindsay. Das hast Du eben sehr gut gemacht. Wie ich's mir gewünscht habe. Ich danke Dir. Du darfst die Jutetasche nun neben dem 369 abstellen und zu mir auf die Rücksitzbank kommen."
Lindsay stellte die Tasche ab, öffnete die Beifahrertür und klappte den Sitz nach vorne, um sich neben ihm auf die Rücksitzbank zu setzen. Er öffnete die Arme und sagte: "Komm."
Sie setzte sich, schmiegte sich an ihn, lehnte ihren Kopf langsam an seinen Hals und legte ihren Arm über seine Brust. Ihre Hand lag nun entspannt auf seinem Nacken.
"Wer bist Du?", flüsterte Lindsay. "Wie ist Dein Name?"

Seine Antwort konnte sie nicht mehr hören. Lindsay war angekommen, sie schlief.

*tipp* Frau DS2
*******o555 Mann
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*******o555 Mann
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*********eber Paar
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Shiobhans neue Reisebegleiter
Zwei Tage später saß Siobhan im voll geladenen, dunkelgrünen Studebaker Lark Wagonaire auf dem Weg Richtung Süden.

Zelt, Schlafsack, Kleidung und Proviant im Kofferraum, das Dach ganz nach hinten geschoben und das Radio zu voller Lautstärke aufgedreht, war Shiobhan auf dem Weg in das Abenteuer ihres Lebens.
Der kräftige 8-Zylinder brummte vor sich hin und brachte sie mit jeder Meile New York näher.
Shiobhan folgte der Straße in Richtung Redding, genoss den blauen Himmel, den strahlenden Sonnenschein und sang lauthals zum zweiten Mal den Refrain von Rockin' Round the World

"Rockin' all around the world
Come on boys now haven't you heard?
Come on girls did you get the word?
They're rockin' all around the world,
Rockin' round the world."


als sie eine einsame Gestalt am Straßenrand wahrnahm.

Ein junger Mann marschierte, einen prall gefüllten Seesack über die Schulter geworfen am Rande entlang und hielt lachend den Daumen in die Luft.
'Das ist doch....... Ist doch wohl nicht wahr......' Shiobhan drosselte die Geschwindigkeit und hielt kurz darauf in Höhe des hochgewachsenen, ihr wohlbekannten Mannes. Sie zog die Handbremse an, stoppte den Motor, kletterte auf den Fahrersitz und schob sich durch die Dachluke.
„Takeo“, strahlte sie ihn an. „Was machst du denn hier? Läufst du mit deinem Seesack spazieren? Du willst doch wohl nicht nach Redding zum Musterungsbüro?“
Takeo war ihr bester Freund, seit sie denken konnte. Beide hatten es nicht immer leicht gehabt als Exoten in ihrer kleinen Stadt im weißen Amerika, sie mit ihrer dunklen Haut und den grünen Augen und er als Japaner, aber immer noch einfacher als Farbige und Menschen mit ausländischen Wurzeln im Süden der Staaten. Trotzdem hatten auch sie sich gegen Neid, Vorurteile und zeitweise auch versteckten oder unverhohlenen Hass zur Wehr setzen müssen.
Das hatte sie zusammen geschweißt, und Takeo war gar nicht begeistert gewesen, als er von Shiobhans Plänen erfahren hatte.
Nun stand er da, grinste über das ganze Gesicht und ließ den schweren Sack langsam zu Boden sinken.
„Hallo, meine Schöne. Nein, ich bin sicher nicht auf dem Weg zum Musterungsbüro. Ich werde mich bestimmt nicht in diesem ungerechten Krieg verheizen lassen. Aber ich hatte die Hoffnung, dass du mich mitnimmst nach Woodstock. Ich kann dich doch nicht so alleine durch die Gegend fahren lassen, ganz ohne Schutz. Also, wie sieht es aus? Willst du mich noch weiter anstarren oder kommst du jetzt mal raus, damit ich dich umarmen kann, und wir dann weiter fahren können?“

Geschmeidig kletterte Shiobhan aus dem Wagonaire, lief um die Motorhaube herum und warf sich ihrem Freund in die Arme. Lachend umfing er sie mit seinen Armen, drehte sich mit ihr im Kreis und drückte ihr einen zärtliche Kuss auf die roten Lippen, nachdem er sie vorsichtig wieder auf die Füße gestellt hatte.
„So, und nun lass uns in das Abenteuer unseres Lebens starten.“
Takeo warf seine Habseligkeiten in den Kofferraum und sich selbst auf den Beifahrersitz. „Nun komm schon, lass uns fahren, wir haben noch einen weiten Weg vor uns.“

Shiobhan krabbelte noch kurz nach hinten, beförderte zwei Flaschen Cola nach vorn und setzte sich wieder hinter das Steuer.
Takeo öffnete die Flaschen, drehte das Radio wieder auf volle Lautstärke und gut gelaunt ließen sie Meile um Meile hinter sich. Sie passierten Redding, fuhren über die 44 durch den Lassen Volcanic National Park und kurz hinter Chester am Alamor Lake tauchte die Sonne mit ihrem Abendrot die Welt in mystische Farben, aus dem Radio klang Joan Baez' Stimme mit den Zeilen:

„Let me wrap you in my warm and tender love, yeah
Let me wrap you in my warm and tender love
Oh, I loved you for a long, long time
Darling, please say you'll be mine
And let me wrap you in my warm and tender love ...“


als Shiobhan am Straßenrand eine humpelnde Gestalt entdeckte.

Sie trat so heftig auf die Bremse, dass Takeo seine Hand, mit der er gedankenverloren ihren Oberschenkel gestreichelt hatte, ruckartig wegzog.
„Was ist denn in dich gefahren?“
„Da ist ein verletzter Hund am Straßenrand. Lass uns mal nachgucken, ob wir ihm helfen können.“ Kaum hatte Shiobhan ausgesprochen, als sie auch schon aus dem Studebaker kletterte und sich dem Hund näherte.
Dieser duckte sich sofort in den Graben und sah sie aus traurigen Augen, jedoch nicht ängstlich an.
„Sch..... ist gut. Ich, wir wollen dir bloß helfen. Lass mal sehen.“ Die junge Frau beugte sich vorsichtig zu dem Hund, der zitternd seinen rechten Hinterlauf in die Höhe hielt, hinunter.
„Was ist dir denn passiert? Lass mich mal sehen.“ Shiobhan ging in die Hocke, konnte aber nicht genug sehen, denn es war schon zu dunkel, und so rief sie Takeo zu, die Taschenlampe aus dem Handschuhfach zu bringen.
Der kam auch sofort, und zusammen sahen sie sich das Tier und die Verletzung an.
„Sie hat sich eine Glasscherbe in den Fuß getreten“, stellte Shiobhan fest. „Hol mir doch bitte mal den Erste Hilfe Kasten aus dem Wagen.“
Keine Minute später war Takeo wieder bei ihr und half, das Tier, wie sich herausstellte eine Hündin, zu verarzten.
Die Hündin lies die Prozedur mit leisem Winseln über sich ergehen und leckte den beiden dankbar die Hände, als sie die Scherbe entfernt und einen Verband angelegt hatten.

„Was machen wir denn jetzt mit ihr?“ Ratlos sah Takeo das Tier, welches vertrauensvoll seinen Kopf in Shiobhans Schoß gelegt hatte, an.
„Wir nehmen sie mit und pflegen sie gesund. Sieht sowieso aus, als ob sie uns adoptiert hat.“
Nach einem kurzen, inneren Kampf und einem Blick in die Augen seiner Freundin lud der junge Mann sich die Hündin auf die Arme und trug sie zum Auto, wo er sie behutsam auf die Rückbank bettete.
„Na gut, Joan, dann setzen wir unsere Reise zu dritt fort.“
„Wieso Joan?“ wollte Shiobhan wissen.
„Weil du sie gefunden hast, als Joan Baez gesungen hat, und weil der Text außerdem auch prima passte. Und jetzt lass uns weiterfahren, es wird schon langsam dunkel. Ich fahre jetzt und du kümmerst dich um Joan.“
Takeo schwang sich hinters Steuer und Shiobhan holte noch schnell eine Flasche Wasser aus dem Kofferraum, um „Joan“ zu versorgen, und schon ging es weiter auf ihrem Weg zur nächsten „Überraschung“.

Diese Überraschung erwartete sie oberhalb des Buks Lake in Form von durch die Bäume schimmernder Lichter, die sich zu einem Camp gehörig herausstellten und eines Ford Mustang Cabrio, in dem sich ein Paar völlig ungeniert vergnügte.
Ansonsten schien da nicht allzuviel los zu sein. Schienen alle schon zu schlafen oder im Koma zu liegen.
Shiobhan und Takeo schauten sich an, parkten den Wagen, ließen die Szene auf sich wirken und beschlossen, zusammen mit „Joan“ hier ihr Lager aufzuschlagen.
Im Hintergrund lief Melanies

"Beautiful people
You live in the same world as I do
But somehow I never noticed
You before today
I'm ashamed to say

Beautiful people
We share the same back door
And it isn't right
We never met before
But then
We may never meet again
If I weren't afraid you'd laugh at me
I would run and take all your hands
And I'd gather everyone together for a day
And when we gather'd
I'll pass buttons out that say
Beautiful people
Then you'd never have to be alone
'Cause there'll always be someone
With the same button on as you
Include him in everything you do

Beautiful people
You ride the same subway
As I do ev'ry morning
That's got to tell you something
We've got so much in common
I go the same direction that you do
So if you take care of me
Maybe I'll take care of you

Beautiful people
You look like friends of mine
And it's about time
That someone said it here and now
I make a vow that some time, somehow
I'll have a meeting
Invite ev'ryone you know
I'll pass out buttons to
The ones who come to show
Beautiful people
Never have to be alone
'Cause there'll always be someone
With the same button on as you
Include him in ev'rything you do
He may be sitting right next to you
He may be beautiful people too
And if you take care of him
Maybe I'll take care of you
And if you take care of him
Maybe I'll take care of you...
People."



© DieTraumweber, März 2019
*********eber Paar
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*****elf Mann
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Johannes I
Johannes sitzt da, auf der harten Bank, setzt die letzten Stiche an dem Sattel und verknotet dann den gewachsten Faden. Er besieht sich noch einmal seine Arbeit, dann wandern seine Gedanken zurück.

Es ist er ein paar Tage her, aber es erscheint ihm wie Jahre, wie er da auf der Veranda Ihres Hauses stand. Seine Mutter mit tränenden Augen unter der Haube, sein Vater, mit starrem Blick, den Hut in der Hand und der Bischof, wie er wieder mal seine Stimme erhob und ihm zum wiederholten Mal erklärte, dass er eine Schande wäre für die Andy Weaver Amish und nun endgültig verbannt werden würde aus der Gemeinde.
Dieser verlogene alte Sack dachte er sich. Was hatte er denn schon getan? Nur weil er bei seiner Verlobten schlief und dabei nackt war. Das war doch sicher nur der Neid, weil er seinen kleinen Wurm schon ewig nicht mehr gesehen hat und auch genau weiß, dass ihn auch eine Frau nie wieder sehen wird.
Und die Hochzeit war doch angesetzt gewesen, also ist es einfach nur albern.
Und klar, er muss gehen, aber die brave kleine Elisabeth darf bleiben. Als wenn sie nicht ebenfalls nackt neben ihm gelegen hätte. Aber nun, so ist es.
Im Grunde ist er ja auch ganz froh da raus zu sein. Seit dem Rumspringe wusste er, dass es soviel spannende Dinge auf der Welt und außerhalb des kleinen Dorfes in Ohio gab.


Zum Glück war sein Vater ein wirklich geschickter Sattler und hatte ihm alles beigebracht was er brauchte. Und mit Leder war er wirklich ein Künstler. So konnte er sich gut über Wasser halten mit Jobs auf den diversen Ranches.
Doch die kosteten Zeit und er wollte doch so schnell wie Möglich an die Westküste. Am liebsten San Francisco oder Los Angeles. Er hörte die wundersamsten Dinge über diese Orte. Aber es waren eben auch gute 2500 Meilen, die zu bewältigen sind.

Aber, sein Traum würde wahr werden. Eines Tages wird er dort sein und das Leben genießen.

Das Klappern des Scheunentors riss ihn aus seinen Gedanken. Der Rancher schaute sich den geflickten Sattel an und pfiff durch die Zähne. :"Junge, du bist wirklich ein Künstler. Weißt du schon, wo du demnächst hin willst? Mein Schwager in Missouri könnte deine Dienste sicher auch gut brauchen"

Johannes horchte auf, Missouri? Das war doch ungefähr seine Richtung. Als ihm dann der Bauer noch sagte, dass er sowieso seinen Schwager besuchen wolle und ihn mitnehmen könne, das schlug Johannes ein. Am nächsten Morgen soll es losgehen und Johannes legt sich gemütlich auf das Stroh und hängt seinen Gedanken nach.

Diese schweifen zurück zu der Nacht, welche ihm die Verbannung brachte.
*******r678 Mann
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Peterle - muss hier weg
„Hallo Oma????“ Mein Herz beginnt zu rasen, die Nerven flattern, Schweiß springt mir auf die Stirn, meine Hände werden nass, als sie sich mir bedenklich nähert. Was mache ich hier? Das darf nicht sein. Ich erinnere mich schlagartig an back tot he future. Vor allem den ersten als Marti McFly sich langsam beginnt auf der Bühne aufzulösen, weil sich seine Mutter in ihn und nicht seinen Vater verliebt. Ich schaue mich in Schweiß gebadet an. Zum Glück haften meine Hände und Füße noch fest an mir dran.

Ich muss hier raus! Nackt wie ich bin, ich schlafe immer nackig, springe ich auf, verneige mich höflichst vor den beiden Schönheiten und erkläre meine Situation: „Fuck, ich weiß, auch nicht, liebe Belle, liebe Dorle, mir ist gerade so schummrig vor Augen. Mir ist heiß und kalt und wieder heiß. Ich brauche frische Luft, dringend. Ich gehe kurz an den Fluss.“ Mit Entsetzen in den Augen nicken beide.

Meine Oma antwortet: „Süßer, wenn wir was für Dich tun können, sag uns bescheid. Wir kümmern uns gern um Dich.“ Dabei formt sie den schönsten Kussmund in meine Richtung, öffnet leicht Ihren Lippen, hebt ihre Hand, als ob sie einen Lolli in ihr hätte, führt sie in Richtung Ihrer anziehenden Lippen, schiebt den imaginären Lolli hinein und beult Ihre rechte Wange mit Ihrer Zunge nach außen. Wie gebannt starre ich sie an.

Was war meine Oma nur für ein Luder, unglaublich. Ich hänge mit meinen Augen an Ihren Lippen, kann mich nicht losreißen. Warum hört dieses Weib nicht auf. Zu allem Überfluss fühle ich die Finger Belles an meinem Sack. Sie beginnen ihn zu massieren.

Wieder tritt Schweiß an mir hervor. Bis jetzt wusste ich nicht, dass selbst mein Sack schwitzen kann. Als ihre Finger mein wachsendes Ungetüm erreichen und alle vier Nippel steil in die Höhe stehen, kann ich nicht anders. Meine Füße fest an Beinen verwurzelt, aber mitnichten am Boden, erkenne ich wieder die Realität, rufe mit einer weiteren Verbeugung: „Danke. Später. Vielleicht…“

Ich springe aus dem Zelt, schaue weder nach links, noch nach rechts und schon gar nicht zurück und renne unangezogen mit schwingendem halb stehenden Beispiel freier Liebe, über die Wiese in Richtung Fluss. Es ist mir egal, was die umstehenden Hippies denken.

Es ist nicht meine Zeit. Ich bin nicht von hier. Ich muss hier weg, wieder den Typen mit dem DeLorean finden und dann einen neuerlichen Sprung in meine aufgeklärte vernünftige Zeit zu machen, wo alle Menschen normal sind und nicht so angestochen, jeder mit jedem vögelt, Tiere über dem Feuer rösten, Musik hören und versuchen zu spielen, die keiner hören will, einen Joint nach dem nächsten verschlingen und dann mit tellergroßen Pupillen irgendetwas von Freiheit faseln, die für mich selbstverständlich ist. Ich muss zurück, lieber Gott!

Das alles rast durch meinen Kopf, während ich die hundert Meter zum Fluss in Rekordzeit hinlege. Der anschließende Einschlag des Kometen Peter R. im Fluss verursacht ein Geräusch, dass spätestens jetzt der letzte Einwohner des BearCamps mitbekommen haben muss, dass Peterle wohl von etwas gestochen worden ist.

Das Gefühl, dass sich hiernach einstellt ist Ruhe. Wasser um mich herum, kühl und klar, das meine Gedanken klar durch meinen Kopf fließen. Kein Gewitter mehr. Nur noch Wahrheit. „Stell Dich der Situation!“ Du wirst das schon schaffen. Die sind hier so, wie sie sind, wenn diese Menschen nicht gewesen wären, dann könntest Du heute nicht so leben, wie Du es tust. Gut die Musik, die hätten sie weglassen können, aber das ist eine andere Geschichte.

Das erste Mal schaue ich zurück in Richtung Zelt, sehe direkt vor mir, die drei Mädels J, J und J am Ufer, die Ihrerseits beginnen sich nackig zu machen und in den Fluss zu steigen. Was wird das jetzt schon wieder? Wollen die hier immer nur vögeln? Zu meiner Überraschung setzen sich zwei rechts und links von mir, die dritte vor mich in den Schneidersitz ins Wasser und beginnen zu reden: „Ist alles in Ordnung? Du hast bei Deinem Sprint, so merkwürdige Geräusche von Dir gegeben.“ Ich antworte darauf nur, dass alles in Ordnung sei, ich sei etwas durcheinander und frage mich, was dieses Camp hier sei. Jetzt gucken die drei mehr als verwundert, beinah naiv wie drei Blondchen. Eine Hand, fasst an meine Stirn, die andere an meine Brust.

„Woher kommst denn Du? Du bist nicht von hier, oder? Wir kämpfen gegen das Establishment, gegen die veralteten Normen und Gesetze. In Vietnam sterben täglich Gis. Andersfarbige werden unterdrückt. Fuck, die Scheißsüdstaatler denken, dass die Weißen, die herrschende Rasse sind. Das kriegst Du nicht mit? Lebst Du auf dem Mond?“ Die, die vor mir sitzt, umfasst meinen Kopf, zieht ihn zu sich und drückt ihn unter Wasser. Nach einer kurzen Weile lässt sie mich wieder atmen.

„Aufwachen, Kleiner. Das hier ist Protest gegen die Politik und die bornierte Gesellschaft.“ Wieder landet mein Kopf unter Wasser. Diesmal drücken ihn vier Hände nach unten. Als sie mich wieder Luft holen lassen, geht es weiter. „Sweetheart, hast Du Mutti immer gefragt, ob Du etwas machen darfst? Du bist ein ganz Braver, oder? Sieh da drüben, sind eine junge Frau und ein Asiate angekommen. Wir werden sicher auch noch Menschen mit anderer Hautfarbe hier haben und alle gut zusammen leben und Spaß haben.

Was ist das BearCamp? Fuck, you dumbo. Open your eyes! Wir zeigen der Gesellschaft, was möglich ist. Wir zeigen der Gesellschaft, dass alle Menschen gleich sind. Wir leben das! Das ganze hier wird am Ende ein Fest, mit Bands, Bear, Drugs und Rock’n’Roll sein. Fuck, you kleiner Fucker, Du wirst dabei sein. Friedlich, wie wir alle!“

„O.K. Ich verstehe Euch. Aber wie wollt ihr friedlich was erreichen, wenn ihr nur Augen für Penisse, Brüste, Hinterteile und Vaginas habt?“ Jetzt prusten sie los. Und mein Kopf landet wieder unter Wasser. Als ich wieder frei gelassen werde, reden Sie lachend weiter: „Penisse, Vaginas? We are talking about dicks and cunts! Damit das ein für alle mal klar ist, Schnuckelchen! Fuck. We do not just fuck! Wir wärmen uns hier nur auf und bereiten uns vor! Wir ziehen weiter nach Woodstock. Schon gehört?

Eigentlich wollten wir Schauspielerinnen werden. Pornmovies! Auch noch nicht gehört, didn’t you? Schön hingucken.“ Wohin? Mein Kopf landet wieder unter Wasser direkt vor Ihrer Möse, nur kurz. „Sicher hast Du nichts von pornmovies gehört, dear boy, wir verstehen Du bist ein kleiner Schüchterner, der von Mami beschützt wird. Also, deine Augen waren gerade die Kamera. Man wird beim Sex gefilmt. Voll geil. Ist ganz neu und genauso rebellisch wie wir.“

Bevor ich was sagen kann, bricht dieser Wasserfall an Worten erneut hervor.

„Jetzt komm, genug gebadet. Lass uns zu den anderen gehen.“ Ich werde aus dem Wasser gehievt. „Ach eins noch, bevor wir 1a-Pornoschauspieler werden, müssen wir unsere Stimmen stimmen. Der John will für Woodstock ne Band aufmachen. Wir glauben zwar nicht, dass er es mit dem kurzen Vorlauf dort auf die Bühne schafft, aber uns will er als Backgroundsinger. Du kannst doch auch singen, oder? Du hättest Dich hören sollen, als Du mit Deinem harten woodstock über die Wiese gesprintet bist.“ Ich zucke zusammen, als Jane mir an meinen Sack greift, zudrückt und ich beginne zu jaulen. „„eyyyyy, aaaaua“ „Verstehst Du, was wir meinen?“

Ich muss hier weg, schießt es wieder durch meinen Kopf antworte aber: „Naja, ich habe 11 Jahre im Chor gesungen, Sopran, Alt und Tenor.“ Jetzt klapsen die Hände von Jenny und Jill beide rhythmisch auf meinen Hintern, während sie wieder kichern. „Und was?“ „Nicht nur mein Hinterteil ist leicht gerötet, auch mein Kopf verfärbt sich. „Naja, Missa brevi, Tollite Hostias, Magnificat, Ave Maria und so weiter.“ Perfekt höre ich sie im Chor jubilieren. Naaaaain, schreie ich innerlich, als wir immer noch unbekleidet bei den Zelten angekommen sind und uns lächelnd aus dem, das gestern noch nicht da war, zwei Köpfe heraus anschauen - von einem Asiaten und einer Frau mit einem zauberhaften Gesicht.
Keine Beschreibung angegeben.
*****elf Mann
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Johannes II
Er dachte an die Nacht zurück.

Elisabeth lag züchtig neben ihm, wie es die Regeln der Gemeinde besagten udn auch er war bekleidet. Es War aber so unglaublich warm in der Nacht. Für Ohio eigentlich viel zu warm. Wie sehr wünschte er sich gerade einen von diesen Ventilatoren, wie er sie während des Rumspringe in einem Hotel mal erlebt hatte. Diese leichte Windhauch war so angenehm gewesen.
Aber was nutzt einem hier ein Ventilator ohne Strom?
Elisabeth schlief und er entschied sich einfach, Hemd und Hose auszuziehen. Viel besser und er schlief wieder ein. Bis er plötzlich spürte, wie sich Elisabeth an ihn schmiegte. Er war sofort hellwach, aber sie schlief wohl noch immer.
Seine Männlichkeit begann zu pulsieren und kurz darauf war er knallhart. Fast schmerzhaft spürte er jeden Pulsschlag, der seinen Zepter zittern ließ. Und dann spürte er plötzlich ihre Finger, wie sie sanft das harte Fleisch berührten. Eines führte zum anderen udn plötzlich waren beide nackt.
Er liebte ihren kleinen Busen. Wie zwei Apfelhälften. So fest, so rund. Und dazu diese herrlich langen Nippel die sie hatte. Er liebte es daran zu saugen.
Und dann ihr Schoß. Dieses weiche und doch krause Haar, dieser Duft, den nur eine Frau verströmen kann...


"Aufstehen, wir haben einen weiten Weg vor uns"
er zuckte zusammen, als der Farmer ihn weckte. Über seine Gedanken war er wohl eingeschlafen.
Benommen setzte er sich auf, steckte kurz den Kopf in einen Eimer mit Wasser und fuhr sich mit den Fingern grob durch die Haare. Dann ergriff er seine wenigen Habseligkeiten in dem Beutel und folgte dem Mann hinaus.
Wow, staunend blieb er stehen. Vor der Scheune stand ein Buick Roadmaster Riviera, wie ihn der Farmer nicht ohne Stolz aufklärte.
Was für ein wunderschönes Auto Diese ausladenden Kotflügel, die vier Lufteinlässe an der Seite.
Der Farmer sagte, es wäre einer der ersten der Serie 70. Zwar schon 11 Jahre alt, aber noch top in Schuss und der V8 wäre einfach nur ein Traum.
Davon konnte sich Johannes überzeugen, als sie dann Richtung Missouri aufbrachen.
Die Frau des Farmers hatte ihnen ein paar Sandwiches gemacht, die er hungrig verschlang.
Meile für Meile glitten sie über die Interstate.
Aus dem Radio plärrte Bobby Vinton, gefolgt von Louis Armstrong. Als dann die Beatles ertönten, machte der Farmer das Radio aus. "Paaah diese komischen Engländer, das ist doch keine Musik"
Also ging es in der Stille weiter.

Dann waren sie endlich da und der Schwager war tatsächlich begeistert ihn zu sehen. Gleich reichte er ihm zwei Sättel und zwei Ochsenjochs, die er sich anschauen solle.
Er packte also gleich seine Nadeln und Fäden aus und begann zu nähen. Die beiden Farmer tranken erstmal als Willkommensgruß ein Bier. Ihm boten sie natürlich keines an. Und es blieb nicht bei einem. Irgendwann waren die beiden ziemlich betrunken und wetterten wie wild über die heutige Jugend, die Hippies, die ihr Vaterland verraten würden und sich weigern, den ehrenhaften Kampf in Vietnam zu unterstützen um die Welt vor den Kommunisten zu schützen.
Irgendwann trollten sich die Beiden dann auch ins Bett und er hatte seine Ruhe.
Die Tochter des Farmers kam und brachte ihm etwas Brot und Suppe, was er dankend entgegennahm. Sie war etwas Drall und linkisch in ihren Bewegungen, aber ihr Gesicht war, bis auf die schiefen Zähne eigentlich ganz niedlich. Sie setzte sich zu ihm und erzählte ihm, wie sie ihn beneiden würde, so frei. Sie habe gehört, es gäbe in Kalifornien so viel Freiheit. Alle wären immer nur nackt, und säßen am Strand, würden feiern und Parties machen. Und vor allem, dürften die da einfach so Sex haben.
Bei dem Wort errötete sie und er musste schmunzeln. Er erzählte ihr dann, dass er auf dem Weg dorthin sei. Sie riss die Augen auf.
"Wirklich? bitte bitte, nimm mich mit"
"Aber, ich weiß doch selber noch nicht genau, wie ich da hinkomme, und Geld habe ich auch so gut wie keins" Traurig senkte sie den Blick.
"Aber, wenn Geld kein Problem wäre, würdest du mich mitnehmen?"
"Aber klar, wenn, dann natürlich sofort, bist doch eine Süße"
Wieder errötete sie und fragte ihn, ob er schon mal einer Frau gelegen hätte. Er erzählte ihr also, warum er unterwegs war und ihre Augen wurden immer größer.
"Ich hab außer meinem kleinen Bruder, noch nie einen Mann nackt gesehen" flüsterte sie dann.
Während Johannes gerade überlegte, ob er ihr nicht den Gefallen tun sollte, schließlich war er von den gestrigen Gedanken noch ziemlich erregt, brüllte es vom Haupthaus:
"Sue, komm herein, es ziemt sich nicht nachts mit fremden Männern im Stall zu sitzen"
Schnell sprang sie auf und lief los.
Er beendete noch sein Mahl und legte sich dann wieder mal ins Stroh.
******rry Mann
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Ein Königreich für … (1)
An diesem Morgen war John früh aufgebrochen mit dem Continental vom Camp an den Highway zum Drugstore und den anderen Geschäften. Was hatte nicht schon wieder alles gefehlt im Camp. Zement, um den großen Grill aus Feldsteinen zu mauern, eine Motorsäge, weil sie ja für die Roaring Bears eine Bühne basteln wollten, und das Benzin für den Stromgenerator war auch schon wieder aus. Das und vieles mehr fand sich auf seiner Liste.

Jill und Jane fuhren an dem Morgen auch in Richtung Highway – mit dem Pickup von Chuck. Auf Ihrer Liste fand sich allerlei Nahrhaftes, das den baldigen Hungertod der Camp-Bewohner verhindern sollte. John und die Mädchen waren sich in ein paar Geschäften begegnet … im Modus "geschäftig zuzwinkernd". Dann hatte er sie aus den Augen verloren.

Als er um die Mittagszeit alles beschafft hatte - und nachdem er am Abend zuvor mit dem Filmregisseur geraucht und getrunken hatte, fanden sich auch noch ein paar Seile, Ketten und Anderes in seinen Tüten – genehmigte er sich noch ein Steak und fuhr dann zurück in die Hügel.

Aus reiner Neugier folgte er dem Schild zur verlassenen Grizzly-Farm und parkte den Continental unter dem großen Baum vor dem Haus im Schatten. Lange konnte die Farm noch nicht verlassen sein, vielleicht 12 oder 15 Jahre. Da war auch nichts wild geplündert oder mutwillig zerstört. Als ob jemand gegangen wäre und nur die wichtigen Sachen mitgenommen hätte. Als er aus dem Wohnhaus der Farm wieder hinaustrat ins Freie …

… da stand es vor ihm, drei Autolängen weg - ein großes, ausgewachsenes Pferd.

Eine Rappstute mit schmaler Blesse und erheblichem Stockmaß blickte ihn mit zugewandten Ohren an. Er näherte sich ihr langsam, senkte den Blick, erhob langsam den rechten Arm in die Waagrechte, lies die innere Handfläche nach unten fallen und bewegte den Arm zu ihren Nüstern. Sie nahm Witterung auf, wandte sich nicht ab und er begann, Verbindung mit ihr aufzunehmen. An ihrem Hals wandte er ein paar der ihm von Linda Tellington beigebrachten T.Touch-Griffe an, was der Stute sichtlich gefiel. Sie war schon älter, vielleicht 18 oder 20 Jahre alt, aber noch sehr gesund und gerade im Wuchs, gar nicht zerritten mit eingefallenem Rücken.

Sie blickte ihn an und hob den linken Vorderhuf. Er griff danach, sah ein paar Steinchen in der Strahlfurche und befreite sie von diesen mit seinem Messer. Er reinigte auch die drei anderen Hufe und spürte keinerlei Fluchtreflex bei ihr. Da! War das ein verwachsenes Brandzeichen? Mit Mühe konnte man einen Bärenkopf erkennen. War sie früher hier auf dieser Farm? Er stand jetzt ganz still neben der Stute und rührte sich nicht. Die blickte ihn an und trottete langsam Richtung Stall. Er folgte ihr. Hier muss es früher bald an ein Dutzend Pferde gegeben haben. Zwei Sättel waren noch da, Zaumzeug auch. Zwar war alles durch die trockene Hitze spröde und rissig geworden, aber noch nicht zerstört.

Er griff sich Trense, Zügel und den größeren der Sättel und ging auf die Stute zu. Sie musste das kennen. Sie flüchtete nicht. War sie hier als junge Sechsjährige eingeritten worden und dann bei der Aufgabe der Farm einfach freigelassen worden? Er trenste sie auf, sattelte sie und saß vorsichtig auf. Zuerst liess er sie mit hingegebenem Zügel und ganz wenig Schenkelhilfe dorthin gehen, wohin sie wollte. Dann nahm er die Zügel auf. Nach den vielen Jahren ohne Beritt war die Stute nicht mehr auf die Arbeitsreitweise eingestellt, sondern suchte auf natürlichem Wege die Anlehnung. Sie gingen einige Zeit im Schritt von der Farm weg aufs freie Feld. Sie muss schon eingeritten gewesen sein. Pferde haben ein sehr gutes Tiefengedächtnis und sie hatte wohl keine schlechten Erfahrungen gemacht mit ihrem Bereiter.

Vom vermehrten Schritt ging er ganz sanft in den Arbeitstrab über. Ein paar kräftige Nasenschnauber von ihr zeigten ihm, dass sie sich dabei wohlfühlte. Sie fanden schnell einen Rhythmus miteinander. Ihr Trab war sehr rund und weich. Dann noch ein paar Bögen und Wendungen im Trab, die Einwirkung war gut. Jetzt wollte er es mit ihr versuchen: halbe Parade und Schenkelhilfe …

… Galopp! Yeah! Im leichten Sitz flog er mit ihr über die Hügel.

Nicht alles Glück der Erde, aber doch ein großer Teil davon liegt wirklich auf dem Rücken der Pferde.

Happy Hippie on horseback !
******rry Mann
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