Das Pfläumchen...
Da lag es nun vor ihm, das Pfläumchen,
Eingelegt in diesem klaren Honig aus purer Lust und Freude.
Sollte er es probieren?
Es sich einverleiben?
Es sich schmecken lassen?
Langsam genießen?
Oder mit einem haps verschlingen?
Die süße, saftige Frucht lutschen?
Im verfallen?
Langsam zieht er ihren Duft durch die Nase ein.
Was ein himmlischer Geruch. So frisch und saftig. Er schlägt gleich durch bis in seine Lenden.
Ein neuer, ganz kleiner Tropfen bildet dich im Kern der Frucht. Wird größer. Wird fordernder. Wird unwiderstehlich.
Noch einmal atmet er ihren Duft ein.
Schließt die Augen.
Kommt näher.
Nur noch Millimeter trennen ihn von dieser wahrlich, wundervollen Frucht.
Noch ein, zwei Atemzüge. Das Pfläumchen pulsiert. Sendet ihm Hilferufe zu.
"Nimm mich. Verschling mich. Labe dich an mir. Begehre mich. Schmecke mich.
Ich sättigen dich. Mache dich glücklich mit meinem süßen Saft. Bis du nicht mehr hungrig bist..."
Und dann....wacht er auf....