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Tár (2022)

****e22 Mann
749 Beiträge
Gruppen-Mod 
Tár (2022)
Seit gestern, den 2.3. läuft „Tár“ von Todd Field in den deutschen Kinos, den ich bei der erstbesten Gelegenheit auch gleich gesehen habe.

Lydia Tár ist die gefeierte Chefdirigentin des Berliner Philharmonie Orchesters, der Höhepunkt ihrer Karriere soll die Aufnahme von Mahlers 5. Sinfonie werden. Doch während der Druck steigt, wachsen auch die Probleme mit ihrer Ehefrau, eine Liebschaft zu einer jungen Cellistin bahnt sich an und die Kritik an ihrer Person und ihrem autoritären Führungsstil werden immer lauter.

„Tár“ ist zum einen ein gelungener Einblick in eine toxische Welt der Kunst und Kultur, die sich mit Problemen des 21. Jahrhunderts wie #metoo, Gender Equality und Cancel Culture auseinander setzen muss. Überraschend waren für mich die Mistery-Elemente des Films, was schon fast an „Black Swan“ erinnert.

Was für uns Deutsche interessant sein dürfte, sind die Drehorte. Der Film spielt größtenteils in Berlin, die Proben- und Konzertaufnahmen entstanden im Konzerthaus des Kulturpalastes in Dresden, die „Berliner Philharmoniker“ sind in Wirklichkeit das Dresdener Philharmonie Orchester. Vor und hinter der Kamera arbeiteten ebenfalls viele Deutsche.

Nun reden wir aber über die kommende Oscarpreisträgerin Cate Blanchett. Sie ist einfach unglaublich und vermag den Grad zwischen Genie und Wahnsinn geradezu virtuos zu spielen. Diese Performance muss man gesehen haben!

Fazit: „Tár“ ist meisterhaftes Kino mit einer Top-Besetzung!


******ier Frau
36.330 Beiträge
Gruppen-Mod 
Oh, beeindruckend, danke @****e22 . *guterbeitrag*
*********_2022 Mann
607 Beiträge
Themenersteller 
Tár (2022)
Am vergangen Wochenende war ich wieder einmal im Kino um den Film TÁR zu sehen.

Der Film ist im Vergleich zu den aktuellen Streifen ist dieser eher von ruhiger Natur und bietet sehr viel Inhalt. Die Schauspielerin Cate Blanchett spielt ihre Rolle wieder einmal mehr sehr überzeugend.

Über den Geschmack des Filmes lässt sich bekanntlich streiten. Mir persönlich war der Film zu langatmig gewesen; viele Inhaltsstränge werden zum Ende des Films nicht aufgelöst und lassen den Zuschauer mit einigen Fragen zurück. Darüber hinaus ist es ein sehr schwermütiger Streifen, den man sicherlich erst einmal sacken lassen muss.

Würde ich den Film noch einmal schauen wollen? In nächster Zeit sicherlich nicht und wenn, dann vielleicht irgendwann einmal bei einem der unzähligen Streamingdienstanbieter.


Lydia Tár (Cate Blanchett) ist als Dirigentin und Komponistin auf der Höhe ihrer Karriere: Sie leitet als erster weiblicher Musikdirektor das Berliner Philharmonie-Orchester und gilt in Klassik-Kreisen als größter Name der Gegenwart. Mit ihrer Ehefrau und Konzertmeisterin Sharon (Nina Hoss) hat sie nicht nur eine Tochter, sondern teilt auch die Leidenschaft für die Musik.

Als Vorreiterin in ihrem Metier ist die passionierte Virtuosin Lydia aber auch manipulativ unterwegs und muss sich jeden Tag aufs Neue mit ihrer Assistentin Francesca (Noémie Merlant) beruflichen und persönlichen Herausforderungen stellen. Während sie ihre Autobiografie schreibt, will sie eine Live-Aufzeichnung von Gustav Mahlers Sinfonie Nummer 5 zu ihrer Krönung machen. Schwierige Personalentscheidungen fällt sie dabei ohne Rücksicht und drückt umgekehrt auch schon mal persönliche Präferenzen durch ... wie als die neue Cellistin Olga (Sophie Kauer) ihr ins Auge fällt.
Quelle: Moviepilot






******ier Frau
36.330 Beiträge
Gruppen-Mod 
Cate Blanchett wurde für diese Rolle in diesem Film für den Oscar nominiert. (Bekommen hat sie ihn leider nicht.)
******ier Frau
36.330 Beiträge
Gruppen-Mod 
Schön, @*********_2022. *danke*
**********_mean Mann
1.883 Beiträge
Ich jabe leider für mich den bislamg belanglosesten Film seit Jahren gesehen.

Ausserdem verstehe ich nicht was alle an Frau Blanchette finden. Sie ist in jedem Film gleich und für mich hat sie ihr Können nicht einmal unter beweis gestellt.

Schwacher Film ohne jeglichen Mehrwert.

Nur meine Meinung...
****ya Frau
714 Beiträge
Ich habe den Film vor kurzem über Premiere sehen können und bin total begeistert. Cate Blanchett spielt grandios und die fiesen Gemeinheiten, die sie aus ihrer mächtigen Position heraus verteilt, haben es in sich. Ja, der Film beinhaltet weder Action noch sonst eine Art von großem Aufruhr und er hat mich trotzdem sehr fesseln können. Das Ende der fiktionalen Geschichte ist sicherlich verdient, trotzdem empfand ich Mitleid. Prädikat: wertvoll, unterhaltsam, sofern man sich darauf einlässt und ich persönlich werde ihn auf jeden Fall ein weiteres Mal sehen.
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