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Was sind typisch "junge Themen"?

*****des Paar
1.390 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Was sind typisch "junge Themen"?
Was macht eigentlich unser Jungsein in Gesprächen aus?
Worüber können wir unter einander sprechen, aber nicht mit Älteren?

Damit meinen wir nicht nur Trends, die in unserer Jugend aufkamen und unsere Generation begeistert haben, sondern auch Themen darüber hinaus.

Was ist ein typisches Thema von und für junge Leute?
******sen Mann
87 Beiträge
Das ist...
... wirklich schwierig zu beantworten, das das Thema "Jung" eigentlich zu weit gefächert ist. Generell verbindet uns hier alle ja in erster Linie die Lust am Sex. Darüber hinaus... wir haben die hier Swinger, BDSM-ler, Vanillas, Sportler, Zocker, Haustierhalter, Punks, Rapfans... und und und. Ich denke da typisch junge Themen zu definieren nahezu unmöglich.
*********abel Mann
9 Beiträge
Junge Themen?!?
Hey und aloah, wie bereits geschrieben wurde ist das wohl von der Person zu Person unterschiedlich kann von Politik bis Briefmarken sammelt sein....
Würde trotzdem sagen das gerade das Internet bei den Leuten unter 30 einen hohen Stellenwert hat ( wahrscheinlich höher als in den Altersgruppen 40+ und ja da fehlt eine kleine Zeitspanne aber naja *xd*), siehe Instagram, snapchat und Co, zudem kommt es mir so vor als ob einige das soziale Miteinander in der,, realen Welt '' verlernt oder garnicht erst gelernt haben. Das ist nur meine Meinung und kann nat auch darin liegen das die Menschen auf die ich mich beziehe mich einfach unsympathisch fanden und deswegen kein Wort wechseln wollte oder schnell das weite gesucht haben.... *freu2*
********Nerd Mann
22 Beiträge
Ist das nicht im Prinzip das Gleiche für jedes Alter? Wir tauschen uns über die gelebte Kultur im Kontext unserer bisherigen Erfahrung aus: In unserem Alter sind wir keine Kinder mehr, wir leben unser eigenes Leben, haben aber noch keine Erfahrung darin und sind uns unsicher ob das was wir machen tatsächlich das "richtige" für uns ist.

Natürlich können wir uns darüber mit anderen Altersschichten austauschen, allerdings ist es immer schwierig sich mit den wahrgenommenen Problemen einer anderen Generation auseinanderzusetzen: Für ältere sind unsere Probleme das äquivalent dazu wenn Schulkinder ihre Hausaufgaben vergessen -- was für die einen das Schlimmste ist, ist für die anderen bereits dagewesen, durchgestanden und die Aufregung schlicht nicht wert.

In der gleichen Generation stellen wir uns die gleichen Fragen und lernen gemeinsam aus den gleichen Fehlern. Sich darüber auszutauschen ist spannend da es hilft die eigenen Erfahrungen aus einem anderen Blickwinkel aber auf gleicher Augenhöhe zu betrachten.

Für unsere Altersgruppe ist die zentrale Menschenfrage das etablieren der Zukunft. Vor einigen Jahren noch war alles möglich aber wir können absehen das sich das sehr schnell ändern wird -- und die Entscheidungen die das festlegen werden JETZT getroffen. Damit brauche ich mich nicht mit jemandem unterhalten der das vor 20 Jahren getan hat, wichtig ist für mich zu entscheiden wie ich das in der aktuellen Welt selbst mache. Und ob sich vielleicht jemand finden lässt der/die mitmachen möchte.

Dementsprechend die üblichen Fragen: Was studierst du, was machst du so? Das tägliche "Wie gehts?" ist quasi der Reality-Check um zu sehen wie zufrieden die anderen mit ihren Entscheidungen sind und um abschätzen zu können wie relevant es ist deren Methoden / Ratschläge zu beherzigen.

Der Rest ist der übliche triviale Krams um sich die Leute auszusuchen in denen man sich selbst wiederfindet; welche Serien, welcher Sport, welches Essen, etc.
*****des Paar
1.390 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Sie schreibt
********Nerd:
Ist das nicht im Prinzip das Gleiche für jedes Alter? Wir tauschen uns über die gelebte Kultur im Kontext unserer bisherigen Erfahrung aus
Das ist wohl wahr.
Jedoch finde ich beim Stichwort "digital native" (wozu ich mich nicht zähle, da ich Älter als Google bin) oder besser dem "Neuland Internet" allgemein, dass wir als die Generation, die mit dem damit aufgewachsen ist, ein ganz anderes Verständnis und einen anderen Umgang als vorherige und folgende Generationen haben.
Das Thema beschäftigt alle, jedoch empfinde ich es so, dass wir einen ganz anderen Zugang haben, andere Dinge sehen.
Mir fallen beispielsweise viele Dinge leicht, ich verstehe bei vielen Netzwerken die Zusammenhänge und bis wohin meine Einstellungs- und Anpassungsmöglichkeiten reichen - und das ohne Programmiersprachen auch nur ansatzweise lesen zu können.
Das sind Dinge, die ich sowohl meinen Eltern als auch meiner kleinen Schwester (uns trennen 10Jahre) erklären muss.

Ich überlege während des Schreibens die ganze Zeit, ob das etwas Individuelles ist, ob ich da vielleicht einfach aus dem Raster falle...
Aber ich denke, dass viele von uns im Zuge der Entwicklung des Internets und seiner Möglichkeiten viel davon profitiert und ausprobiert haben (man denke an die ganzen "Sicherheitskopien" von Musik und Filmen *floet* ). Auch an der Gestaltung gesellschaftlicher Debatte um Regelungen und Gesetzen, die jetzt nach und nach kommen, sieht man deutliche Unterschiede zwischen unserer Generation und vorherigen und folgenden. Wie empfindet ihr das?


Liebe Grüße
Persephone
********Nerd Mann
22 Beiträge
als die Generation, die mit dem damit aufgewachsen ist, ein ganz anderes Verständnis und einen anderen Umgang als vorherige und folgende Generationen haben

Hm, das glaube ich tatsächlich nicht. Die Generation vor uns war die erste die mit Fernsehen aufgewachsen ist; die davor die erste mit Radio. Beides Technologien die die Welt auf erschreckende Weise zusammengeschrumpft haben; das Internet ist in der Hinsicht - in meinen Augen - nichts fundamental neues. Sprich du hast schon recht mit dem was du sagst, allerdings (und das ist mein Punkt) ist diese Dynamik zwischen Generation und Vorgängern weder neu noch einzigartig.

Auch an der Gestaltung gesellschaftlicher Debatte um Regelungen und Gesetzen, die jetzt nach und nach kommen, sieht man deutliche Unterschiede zwischen unserer Generation und vorherigen und folgenden

Ähnliches gilt für die gesellschaftliche Debatten: Wir diskutieren neue, "nie dagewesene" Themen. Ich würde allerdings behaupten das auch das kein tatsächliches Neuland ist das unsere Generation tatsächlich fundamental von vorhergehenden unterscheidet. Als Beispiele: Diskussion um Feminismus; Freie Liebe; Sklaverei; Kolonialismus; etc. Das sind alles große Themen bei denen es eine Generation gab die angefangen hat sie zu hinterfragen.

Wenn überhaupt würde ich sagen das unsere Generation tatsächlich weniger Neuland betritt als vorherige. Was ist denn tatsächlich eine große, sinnvolle(!) Debatte die von unserer Generation vorangetrieben wird? Der Umweltschutz kommt langsam in Fahrt, allerdings mehrere Jahrzehnte zu spät; Gleichberechtigung sollte längst gelöst sein und dreht sich langsam im Kreis; die Frage wie wir unsere Gesellschaft organisieren möchten ist dem Liken und Subscriben von trivialen Inhalten gewichen.

Wir leben in einer Zeit gigantischer Umwältzung: Künstliche Intelligenz ist jetzt schon überall und greift fundamental in unser Privatleben ein; Weltpolitisch ist die Situation so wackelig wie seit Jahrzehnten nicht mehr; die Schere zwischen Arm und Reich klafft wie nie zuvor während die Ressourcen immer knapper werden.

Und was sind die Schlagzeilen? Wer wird Deutschlands nächster "Superstar" und die neue Staffel Game of Thrones.

Wenn die aktuelle Generation angeblich ein derart nie dagewesenes Weltverständnis via Internet verinnerlicht hat dann frage ich mich woran man das heutzutage erkennen sollte *zwinker*
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