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Mein erstes Date

*******e24 Frau
2.295 Beiträge
Also jeder Sex ist mit einer anderen Person sehr individuell und sollte mit dieser auch speziell abgeklärt werden (was er mag, was nicht, Wünsche, Vorstellungen...).
Man kann den Sex mit bestimmten Gruppen nicht pauschalisieren (bei reiferen Personen, benötigt man immer Gleitgel, dunkelheutige benötigen immer extra große Kondome, Junge könne ultra lange und sehr oft.....) Jeder ist anders und Fettnäpfchen können auch bei/mit jedem Sexpartner passieren. Man kann eben nicht alles vorab so organisieren, dass auch ja alles gut läuft.
Mach dir nicht so viel Stress und lass es einfach auf dich zukommen. Es wird sich alles ergeben *top2*

Ich wünsche dir super viel Spaß *top2* und beneide dich *neid2* *lol*

LG draco *wink*
Hallo Gabi,
ich möchte dir gern meine Gedanken zu deiner Frage mitteilen... Ich habe jetzt nicht jeden der bisherigen Beiträge im Detail gelesen, deshalb wiederholt sich vielleicht etwas.
Meine Tipps sind:
• Du möchtest mit einem Menschen Sex haben, den du (und wir alle hier) noch nicht kennst, also frag ihn doch, was er mag und nicht mag, was seine persönlichen Vorlieben, Wünsche und No-Go´s sind und was ihm wichtig ist
• Der einzige Unterschied, der meiner Meinung nach generell zwischen einem Schwarzen Menschen und einem weißen Menschen besteht ist, dass ein Schwarzer Mensch in dieser Welt (wahrscheinlich täglich) Rassismus erlebt - und ein weißer Mensch eben nicht.
Ein Teil von diesem Rassismus ist eben auch, dass Schwarze Menschen sehr oft auf ihre Hautfarbe reduziert und als nahezu einheitliche Gruppe wahrgenommen und dargestellt werden. Und ihnen oftmals abgesprochen wird, dass sie völlig individuelle Individuen sind. So wie es dir mit diesem Beitrag jetzt auch passiert ist, obwohl du das überhaupt nicht wolltest und nicht böse gemeint hast.
Das Problem ist, dass wir in einer strukturell rassistischen Welt voller Vorurteile und Stereotypen aufwachsen und es harte Arbeit ist, dies zu reflektieren und unser Verhalten und eingetrichterte Denkweisen zu verändern.
Und ich sehe das als Aufgabe aller weißen Personen, sich mit ihren Privilegien auseinander zu setzen und dazu zu lernen.
Um eben nicht mehr aus Versehen Diskriminierung zu reproduzieren und Menschen als "anders" oder "fremd" darzustellen. Damit alle Menschen, die es wollen, schöne Dates und schönen Sex haben können und sich nicht fragen müssen "Sieht mich mein Gegenüber überhaupt als der Mensch, der ich bin? Oder geht es ihm/ihr nur um meine Hautfarbe und werde ich gerade exotisiert?"

• Wenn du einen Schwarzen Menschen daten, ihm auf einer respektvollen Art und Weise und auf Augenhöhe begegnen und ihn nicht verletzen möchtest, empfehle ich, dich mit (Alltags-)Rassismus auseinander zusetzen. Denn dazu haben schon viele schlaue Menschen viel schlaues und wichtiges geschrieben. Es gibt dazu tolle Bücher und Podcasts, zum Beispiel von:
Tupoka Ogette: "Exit racism"
Alice Hasters: "Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten"
Noah Sow: "Deutschland Schwarz weiß"

Ich wünsche euch allen ein wunderbares und schönes Treffen! *g*
*********r_nrw Paar
319 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für Deine freundlichen Worte! *knicks*
Ich wollte ja eigentlich nichts mehr hier schreiben, weil es mir entweder nicht gut gelingt, mich verständlich zu machen, oder ich einen Punkt treffe, der sehr sensibel ist, und ich glaube, er ist in dem Bereich Individualität versus Gruppenzugehörigkeit zu finden.

Wenn man Gruppe hier definiert als eine Menge von Menschen, die ein gemeinsames Merkmal aufweisen, bin ich absolut davon überzeugt, dass zwischen Gruppen Unterschiede feststellbar sind.
"Rheinländer sind geselliger als Norddeutsche", "Niederländer sind toleranter als Deutsche", "20 Jährige sind krimineller als 70 Jährige" sind natürlich Stereotypen, aber ich bin sicher, dass sich viele solcher Unterschiede in seriösen Studien belegen ließen.
Wichtig ist doch aber nicht, ob der Rheinländer auf der Geselligkeitsskala im Durchschnitt eine 8 und der Norddeutsche im Durchschnitt eine 5 hat, sondern, wie man damit umgeht.
Ein Vor-Urteil darf es daher niemals geben. Darauf wurde hier immer wieder absolut zu Recht hingewiesen. Es zählt nur der konkrete Mensch, der dann tatsächlich vor einem steht! Selbstverständlich ist jeder Mensch ein Individuum und neben seiner Zugehörigkeit zu (vielen verschiedenen) Gruppen von zahlreichen anderen Einflüssen geprägt. Und natürlich ist der lustigste Norddeutsche geselliger als der muffeligste Rheinländer.

"• Der einzige Unterschied, der meiner Meinung nach generell zwischen einem Schwarzen Menschen und einem weißen Menschen besteht ist, dass ein Schwarzer Mensch in dieser Welt (wahrscheinlich täglich) Rassismus erlebt - und ein weißer Mensch eben nicht"
Absolut! Genau meine Meinung!
Und ich erwarte, dass sich innerhalb der Gruppe der Menschen, die Ausgrenzung und Rassismus erfahren, eben auch bestimmte traits ausbilden oder verstärken und in diesem Sinne sind die Angehörigen dieser Gruppe dann glaube ich im Durchschnitt tatsächlich ein wenig anders. Aber nicht aufgrund des winzigen genetischen Unterschieds, sondern aufgrund des Verhaltens der Gesellschaft.
Wie bei einem eineiigen Zwillingspaar, bei dem einer schwarz und der andere weiß ist (wenn das möglich wäre). Die werden von ihrer Umgebung (leider) teilweise unterschiedlich behandelt werden und sich daher auch ein wenig anders entwickeln, wobei ich auch erwarte, dass es andere Merkmale gibt, die sich weitaus stärker auf die Entwicklung auswirken, so z.B. Bildungsstand und Einkommen der Eltern, Wohnsituation und Wohnort etc.
Und was wäre schlimm daran, wenn eine seriöse Untersuchung vielleicht zeigen würde, dass Menschen mit schwarzer Hautfarbe im Durchschnitt feinfühliger auf Alltagsrassismus reagieren als Menschen, die diesen nicht erfahren mussten?

Der konkrete Mensch, den ich auf meinem Date getroffen habe, heißt übrigens Marlon, war sehr freundlich und nett. Wir hatten beide eine schöne Zeit miteinander und sehen uns bestimmt wieder, womit sich Deine guten Wünsche bereits erfüllt haben. *hochleb*
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