Star Trek

Wir bräuchten etwas anderes als Maßeinheit für unsere Austauschbeziehungen - credits, die man z. B. durch einen erfolgreichen Schulbesuch erwirbt oder für pünktliches Erscheinen am Arbeitsplatz...

Das Star trek Universum ist auch eine linke Gesellschaft, denen vorher von rechten Ingeneuren die Technik gebaut wurde.

Na, mit meinem Nick MUSS ich da was dazu tippen

Neeeeee, ganz ohne Geld gehts bei Star Trek nun nicht. Die Ferengi haben in Gold gepresstes Latinum und sind ganz scharf drauf.

Aber das mit der Putzfrau ist ein interessanter Aspekt. Wahrscheinlich beamen die den Dreck einfach weg

Bitte die Bäh-Wörter nicht verwenden!

Dazu wurde an anderer Stelle schon 'mal T. Morus, Utopia angemerkt, wobei darin das Privateigentum i.e.S. gleich mit abgeschafft wird...


Lebensmittelmarken..?

S'E.

... müßten wir mal wieder Werte entdecken.

Das Star Trek Universum ist da nicht ganz einheitlich.
Die Ferengi jagen ja z.B. dem "gold gepreßten Latinum" nach.

Soweit ich es verstanden habe kommt die Föderation aber ohne Geld aus,weil sich die Gesellschaft aufgrund der technischen Entwicklungen auch emotional entwickelt hat.
Da Konsumgüter eben für jeden jederzeit zu haben sind,wird der Platz in der Gesellschaft nicht mehr über sozialen Status oder die Jagdnach wirtschaftlichem Erfolg eingenommen ,sondern nach Befähigung/Interesse.

Die Enterprise ist übrigens selbstreinigend.

Und damit ich jetzt den vollkommenen "nerd" gebe noch was Interessantes für Ohnetitel 80_79:
S
pezies 8472 haben 5 verschiedene Geschlechter .Das nenne ich polyamorös ;-).

Ob die Abschaffung von Geld gesellschaftlich je durchsetzbar wär,wage ich zu bezweifeln.Die gäbe es entweder wegen wiedereingeführten Tauschhandels nach dem nächsten Weltkrieg oder nach komplette Enteignung aller.

Neeee, die wären ja an eine bestimmte Leistung gebunden - oder nur, wenn es auch Golfmarken und sowas gäbe.

was ihr alles über Entenscheiß wisst

ich habs zwar auch gerne geguckt, aber wissenschaftlich erforscht hab ich des nicht. es ist nur eine Fernsehserie.

Deswegen bin ich Donaldist, denn Entenhausen konnte wissenschaftlich bereits breit erforscht werden.

Allerdings: Das Gold ist natürlich ein ganz zentraler Bestandteil in Entenhausen. Donald würde zwar vermutlich der Abschaffung des Geldes sofort zustimmen, allerdings ist in des Fähnleins Handbuch so gar nichts darüber zu finden.

S'E.

Ich meine, mich erinnern zu können, dass auch in anderen Science-Fiction-Serien nie Geld vorkam. Oder gibts das bei Star Wars? Bei Raumschiff Orion?

Na. Unser Problem ist derzeit die Währung und deren Stabilität.

Wenn ich das richtig verstanden habe, will man eine Inflation durchsetzen und die soll zeitgleich durch Erhöhung der Produktivität und rigiden Schuldenabbau abgefangen werden. Klingt für mich noch utopischer als Star Trek.
Das bedeutet doch letztlich nur: Weniger Geld für alle, die arbeiten, noch mehr Qualitätsverluste - und wer soll den ganzen Kram dann noch kaufen?
Ich kam über das "Opfer" drauf. Mir fiel dazu nämlich im ersten Moment nur ein: Klasse. Und wir werden geopfert, um faule, fehlerhaft konstruierte Währungen stabil zu halten.

Was also, wenn wir einfach Währung opfern?

Maßeinheiten für Tauschbeziehungen. Brauchen wir die wirklich? Dann wären wir immer noch beim Geldprinzip. Beim Tauschhandel.
Gibts denn keinen Weg ganz raus aus diesem Tauschprinzip?

Wie siehts mit dem Bürgergeld aus? Ist das nicht so eine Art Zwischenlösung? Geld wird ohne Gegenleistung zur Verfügung gestellt, jeder kann sich aussuchen was er dafür haben möchte. Das wäre doch sowas wie ein Replikator?

Oh, Danke! gierigguck

Die Geldlosutopie in Star Trek basiert ja nicht auf Ersatzwerten,wie z.B. Essensmarken und Enteignung,sondern auf der Tatsache,daß die Dinge ihren wirtschaftlichen(!) Wert verlieren,wenn sie aufgrund der Technik für jeden kostenfrei zur Verfügung stehen.

Nichts würde die Gesellschaft mehr verändern.Die Frage ist in welche Richtung.
Solange wir keine Replikatoren haben,die auf Knopfdruck produzieren,was immer wir brauchen,wird es Geld geben und alles,was damit zusammenhängt.

gleichzeitig oder nebeneinander?

und @**l vlt sollten wir an diese stelle der diskussion zurückkehren:
Intelligenz & Hoch-IQ: Quo vadis, Eurone?

Ohnetitel:
bezogen auf die Geschlechter: nebeneinander,soweit ich informiert bin.

Ich habe irgendwo mal gelesen,daß wenn man alle Privateinkommen der Erde (nicht die BSPs)durch die Bevölkerungszahl teilt,hätte jeder ein Durchschnittseinkommen von ca. 6500 EURO(von den Golanhöhen bis zur Schweiz).
Es wär also genug Wertschöpfung da,um die Erdbevölkerung insgesamt sorglos leben zu lassen,falls die Zahl so stimmt.

Wie setzen wir das jetzt um?

Bei aller Jugendbewunderung und Neid gegenüber Captain Kirk und seinen kurzberockten Widersacherinnen dachte ich immer: Das ist doch Militär, und die ganze Kultur klingt wie ein Polizeistaat.

Brauchen die also Geld, wenn sie spandexuniformiert dahin gehen, wo noch nie ein Mensch gewesen ist? Die verprassen wahrscheinlich auch nur Steuergelder, die zuhause aus verschmachtenden Volksmassen und verhungernden Kolonien erpresst wird. Und nachher kommt alles auf die Spesenabrechnung..

In dem Du die Einkommen des Planeten auf ein Sammelkonto überweist und dann verteilst. Ich such' Dir schon 'mal meine Kontonummer raus...

S'E.

Geld abzuschaffen würde sicher nicht funktionieren.

Aber Geld in der heutigen Funktion abzuschaffen - als Mittel der Anhäufung von Reichtum (wer braucht eigentlich materiellen Reichtum?) - würde sicher eine Menge Probleme lösen.

Es gibt ja auch schon diverse Modelle, um Geld wieder als reines Zahlungsmittel einzusetzen.

Sorbas:
Materiellen Reichtum abzuschaffen halte ich für nicht möglich.Es gibt sogar philosophische Betrachtung zur Abschaffung der hohen Lottogewinne.Die Argumentation dagegen war wohl,daß die(eigentlich ausgeschlossene) theoretische Möglichkeit des Gewinn's einen wichtigen Beitrag zum sozialen Frieden leiste.
Solange das Präkariat zumindest hoffen kann,mal reich zu sein,sind sie ruhig,so der Gedanke dahinter.

Ich glaube außerdem es wär viel effektiver,das virtuelle Geld und die damit zusammenhängenden Effekte anzuschaffen.

Der Replikator benötigt aber doch auch Rohstoffe?! Die müssen also wieder gekauft / hergestellt werden und damit gäbe es wieder eine Wertschöpfung. Und wenn die Föderation nun diese Rohstoffe von anderen Rassen, die eine Währung besitzen, kauft dann muss es ein Föderationsvermögen geben. Des Weiteren folgt daraus, dass es bei knappen Rohstoffen eine Quote für die Benutzung der Replikatoren gibt. Wahrscheinlich je nach Rang.

Zusammenfassend haben wir also zugeteilt Konsumgüterrationen und ein Staatsvermögen im Gegensatz zu Privatvermögen. Hört sich für mich doch sehr weit links an

diese Rohstoffe werden entweder kostenlos gefördert/abgebaut,oder gegen Technologie getauscht...

Gruß an alle Trekis...

Wenn wir das jetzt schon soweit auseinandernehmen...

Ich meine irgendwann mal die Erklärung aufgeschnappt zu haben,daß der Replikator Umformung auf atomarer Ebene nutzt(Alchemie?)

Evtl. nutzt er den Dreck,der bei der Selbstreinigung anfällt. ,oder die Nahrung/Kleidung "zirkuliert" ,wie in Loriot's "K3000".

Ich glaube das wird noch zu kleingeistig durchdacht:sollte die Menschheit je in der Lage sein ,das All zu besiedeln,mit anderen Rassen zu interagieren usw. dürften die Reigierungsformen/Wirtschaftssysteme auf dem "Heimatplaneten" deutlich an Bedeutung verlieren und sich sicher auch wandeln.

Irgendwann hat man aber die ganze Technologie.. Und knappe Resourcen kostenlos hergeben um des Weltfriedens willen? Hat in der Geschichte super geklappt

Auch wenn ich auf atomarer Ebene arbeite, brauche ich Rohstoffe. Im Dreck wird sicher nicht jeder Stoff vorkommen, der benötigt wird. Und die Stoffe an sich umformen... mhh... So ne Art chemische Stammzelle?

Und was das Abnehmen der Wichtigkeit dieser Themen angeht: Würde ich genau andersrum sehen. Eher wie beim Militär. Ohne gut funktionierende Nachschubversorgung geht gar nix.