@JennyXXXL
Ein Labrador ist auf jeden Fall schon mal eine gute Wahl.
Freundlich, umgänglich, sind gerne draussen....eine unserer Golden Retriever Hündinnen hatte einen Labrador als "besten-Hundefreund". Das war eine tolle Sache, weil beide den gleichen Unsinn im Kopf hatten.
Labbys schwimmen auch sehr gerne ! Dann solllte auf jeden Fall in euren Spazierrevier ein Fluß, Bach oder Teich sein, sonst fehlt denen was.
Wir haben uns vorher recht viele Gedanken gemacht.
Gerade wegen dem täglichen rausgehen. Das wird leicht unterschätzt und gedacht zweimal zehn Minuten zum pinkeln reicht. Von wegen. Wenn die passenden Rassen nicht genug Bewegung und Umweltreize bekommen hat man schnell einen gestörten Hund. Ich weiß leider wovon ich rede. Wir hatten vier Jahre lang eine Golden Retriever Hündin in Pflege die 14 Stunden am Tage allein in der Wohnung wahr. Das hat zwar fast zwei Jahre gedauert, aber sie ist bei uns zu einen tollen Hund aufgeblüht.
Um sich eine Vorstellung zu machen....
Unsere beiden Goldies gehen min. vier mal am Tage raus.
Morgens vor dem frühstück für die Morgentoilette, ca. halbe Stunde.
Vormittags spazieren, schnüffeln und spielen, 1,5 bis 2 Stunden.
Nachmittags das gleiche für die gleiche Zeit, auch für 1,5 bis 2 Stunden.
Abends für die Abendtoilette auch noch mal raus, ca. halbe Stunde.
Das ist schon ein Programm.
Uns war als Hunderasse Umgänglichkeit, kein Jagdtrieb und kein Schutzhund wichtig. Da sind wir bei den Golden Retriever gelandet, ganz tolle Hunde und absolut Familien und für Kinder geeignet.
Wir haben sie immer im Minirudel.
Also zwei Stück. Immer in Paarung eine vom Züchter und eine aus dem Tierschutz. Das klappt super. Zwei machen nicht mehr Arbeit als einer und so hat Hund auch immer einen Hund als Gesellschaft.
Als Geschlecht haben wir uns für Hündinnen entschieden.
Weil sie bei Begegnungen mit anderen Hunden unkomplizierter sind.
Rüden müssen sich immer beweisen wer der Chef auf der Wiese ist und das ist vielfach Stress.
Die Mädels haben das nicht nötig, die wissen ganz genau wer der Hundechef ist.
Das mit der Läufigkeit ist eigentlich auch kein Problem, erfordert nur deutlich mehr Aufmerksamkeit während der Zeit und Ableinen geht natürlich dann gar nicht.
Die Frage Züchter oder Tierheim haben wir uns auch gestellt.
Erst wollten wir einen Hund aus dem Tierheim, haben das örtliche auch besucht.
Aber da die Angestellten sehr deutlich gemacht haben, sie wollten keine Tiere abgeben (eine Erfahrung die andere Suchende geteilt haben), haben wir uns für einen Züchter entschieden.
Beim Züchter hilft es, den besuchen und genau umsehen.
Wie sieht es bei dem selbst aus, nehmen die Hunde am Leben teil oder sind sie isoliert, wie sieht die Welpenstube aus und unbedingt die Hunde kennen lernen. Kommt die Mutter neugierig und offen auf Besucher zu, usw...
Die Hunde vom Züchter waren immer Welpen.
Es ist einfach herrlich zu erleben wie sie aufwachsen und Unfug treiben und ihre Welt entdecken.
Wenn man sie in der Zeit Mühe gibt, Aufmerksamkeit und Liebe schenkt hat man eine Garantie auf einen tollen Hund und ein schönes Zusammenleben.
Allerdings wird unser nächster Hund, möge es weit weit in der Zukunft liegen. wird wegen unserer Lebensumstände ein Senior sein. Die haben auch ihre Qualitäten und besonderen Charme.
Meine Retrieverhündin ist jetzt 12 Jahre alt und damit eine anerkannte Hunde-Oma.
Weite Spaziergänge sind nicht mehr ihr Ding, trotzdem macht sie uns viel Spaß, ist lieb und noch jede Menge Flausen im Kopf.
Ich hoffe ich konnte eine kleine Übersicht geben, wie es bei uns gewesen ist.
Gerne tausche ich mich per CM aus oder beantworte dir Fragen.