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Warum habt ihr geheiratet?

****lon Mann
2.772 Beiträge
Themenersteller 
Warum habt ihr geheiratet?
oder auch nicht geheiratet?

In einem anderen Thread kam die Frage auf, warum man eigentlich heiratet
Darum frag ich euch nun einfach mal.

Warum habt ihr geheiratet?
Warum habt ihr nicht geheiratet?
Bevorzugt ihr eine "wilde" Ehe, oder doch eher eine vom Standesamt vollzogene?
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Da ich sowieso nur mit Gütertrennung heiraten würde, sind die Vorteile eher gering. Dem steht dann gegenüber, dass man mehr Steuern bezahlen muss. Sehe es nicht ein, das in Kauf zu nehmen, nur um beim Staat offiziell als Paar registriert zu sein. Was ich verstehe, sind Rituale zur Bekräftigung der Zusammengehörigkeit. Aber die sind ja auch ohne Heirat möglich und schön.
****lon Mann
2.772 Beiträge
Themenersteller 
also wir haben klar aus steuerlichen gründen geheiratet. die ehe ist doch nichts weiter als eine weitgehend überholte institution...siehe z.b. scheidungsraten...ehe-verbote etc
damals:
Liebe...19 Jah

Damals war es klar, weil steuerlicher Vorteil da war...machte sehr viel aus..aber war eben nur vor dem Beamten.

Heute...no.
Vielleicht noch, wenn ich liiert bin und sterbe, meiner Partnerin die Rente zukommen zu lassen zur Versorgung... weil es sonst meine Ex bekommt laut Gesetz.
An den Punkt denken Wenige...
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
****lon:
also wir haben klar aus steuerlichen gründen geheiratet.

In Deutschland ist das immerhin ein Vorteil. In der Schweiz zahlt man eben mehr Steuern, wenn man verheiratet ist.
*******ust Paar
5.631 Beiträge
wegen der Kinder...
*g*
so war es geplant, so ist es gekommen, so war und ist es gut *g*
Liebe und Wertschätzung füreinander setze in einer Beziehung als fundamental voraus, das mal vorweg.
Sie sind und waren aber für mich nie der ausschlaggebende Grund für eine Eheschließung.
Der war (und würde es auch zukünftig immer sein) wesentlich profaner, in allererster Linie die soziale Absicherung, damals vor 30 Jahren auch noch die wesentliche Besserstellung der Rechte von Vätern, die damals bei unverheirateten Paaren ja sehr schlecht gestellt waren, und - ja, ich geb es zu, es gab auch zwei Tage Sonderurlaub.

Asche über mein Haupt, aber ich bin Pragmatiker.

Der Punkt Väterrechte fiele für mich heute weg, da hat sich inzwischen viel getan, zudem ist das Thema ja eh erledigt.
Es bliebe die soziale Absicherung und die im Krankheitsfall halt per se gegebene anerkannte "Angehörigkeit", so dass man Auskunft bekommt und ggf. entscheiden kann, was passieren soll.
KANN man auch vorsorgerechtlich per Vollmachten absichern, denkt aber auch kaum einer dran.

Edit:
Eine kirchliche Hochzeit hatte ich nie, wollte ich nie und werde ich auch niemals wollen.
Definitv nicht meins.
********n_he Mann
4.026 Beiträge
Der Grundgedanke war gemeinsam eine Alternative zur Gesellschaft zu leben. Gemeinsame Verantwortung zu übernehmen. Einfach das kleine Ideal erleben.
*****a42 Frau
13.636 Beiträge
JOY-Team 
Ich habe geheiratet aus *herz* Liebe.
Wollte das volle Programm: Liebe, Familie, Geborgenheit.
Wir haben es fast bis zur Silberhochzeit geschafft. Ist das nun Sieg oder Niederlage *zwinker*

Durch meine Lebenserfahrung habe ich eine andere Einstellung erhalten. Weiß dass zwei Menschen allein sich oft sexuell nicht genügen. An diese absolute Exclusivität glaube ich nicht mehr.

Trotzdem würde ich wieder heiraten, Kinder sind kein Thema. Aber die Prinzessin in mir noch immer romantische Vorstellungen. Zusammgehörigkeit, Vebundenheit

Die Ehe ist aber auch durch veränderte Gesetze eher Symbolkraft. Zahlen muss auch wer nicht verheiratet ist.
Es macht aber einen Unterschied in der Erbfolge. Und da macht der Staat dann doch Unterschiede, ob man verheiratet ist oder nicht.

Man wird nach Außen immer noch anders wahrgenommen, wenn man nicht verheiratet ist.

Meiner Meinung nach sollte man sich eben nicht auf einer Eheschließung ausruhen. An der Beziehung muss immer achtsam gearbeitet werden. Es ist schwer, das an jüngere Menschen weiterzugeben. Man muss es wohl erfahren?

Ich wäre für eine Ehe auf Zeit. Ablaufzeit 5 Jahre. Dann neu entscheiden...
Das würde das Bewußtsein zumindest aktivieren. Wer kann schon mit 20 entscheiden, ob er mit 50 immer noch mit dem selben Partner zusammen sein will. Menschen entwickeln sich.

Vielleicht klingt es komisch, ich glaube an die Ehe, aber nicht auf Ewigkeit.
whiteman...
. Der Grundgedanke war gemeinsam eine Alternative zur Gesellschaft zu leben.

Was ist an Heirat alternativ zur Gesellschaft?

Lemminge passt IMO eher dazu.
********n_he Mann
4.026 Beiträge
Damals gab es zig Variationen anders zu leben und Kinder zu erziehen.

Heute erlebe ich einige Menschen, welche gemeinsame Verantwortung als Alternative zur Selbstverantwortungsgesellschaft leben.

P.S.:
****lon:
siehe z.b. scheidungsraten..

Betrachte ich die Scheidungsrate, komme ich zu der Feststellung: In den Großstädten Deutschlands ist die Entscheidung zu 50% offen. Immerhin lassen sich dort nur 50% der Paare scheiden. Gehe ich aus der Großstadt heraus nimmt die Scheidungsrate ab. Wie kommt mensch auf die Idee, dass dieses Lebensmodell überholt ist?
****lon Mann
2.772 Beiträge
Themenersteller 
aufgrund von scheidungen. ausschliessen von homosexuellen paaren (eine eingetragene partnerschaft ist KEINE ehe)
50%...
. . Immerhin lassen sich dort nur 50% der Paare scheiden. Gehe ich aus der Großstadt heraus nimmt die Scheidungsrate ab.

...weil die Rate drastisch sich nach oben entwickelt hat.
In unserer Elterngeneration war Scheidung fast = ewige Verdammnis...
********n_he Mann
4.026 Beiträge
****lon:
ausschliessen von homosexuellen paaren

Jetzt lese ich, das Bedürfnis eine Ehe zu schließen ist größer geworden. *g*
Statistik...
Die offiziellen Raten sprechen klare Worte

1960 10,66%
1970 18,07%
1980 28,4%
1990 29,97%
1995 39,35%
2000 46,45%
2005 51,92%
2006 51,09%
2007 50,71%
2008 50,91%
****lon Mann
2.772 Beiträge
Themenersteller 
wo genau?
*******ion Frau
4.656 Beiträge
OMG
.... Völlig überholte Einstellungen und Klischeebedienung hier. Scheidungsraten, Homoehe etc. kopfschüttel

Ich heirate(te) nicht wegen steuerlicher Vorteile, sondern aus Liebe zueinander.
aisolon..
Sorry, vergessen... Das sind die Zahlen Deutschland.
Scheint sich bei 50% einzufahren.

Ah..hier ist der Rest
2009 49,1%
2010 48,95%
2011 49,66%
2012 46,24%
2013 45,45%
2014 43,06%
2015 40,82%
****lon Mann
2.772 Beiträge
Themenersteller 
50%...jede zweite

und das die raten vielleicht auf dem land kleiner sind liegt wohl eher daran das vielerort eine scheidung noch einer stigmatisierung gleichkommt.

trotzdem denke ich das eine ehe in der heutigen zeit überholt ist. zumindest in dieser form.
auf dem Lande...
...haben sie alle ein Haus gebaut..da muss es 30 Jahre halten, um die Schulden abzubauen *g*
********n_he Mann
4.026 Beiträge
******ant:
Die offiziellen Raten sprechen klare Worte

Die Scheidungsrate sagt doch nur, dass es Menschen probiert haben und es nicht geklappt hat.

Nun ist das Scheidungsphänomen in Großstädten präsenter zu sein.

Also scheinen Großstädte für die Ehe besondere Hindernisse zu bieten.

Dies sagt noch lange nicht für mich, dass die Romantik gestorben ist. *g*
das war kein Scherz...
Die Häuslebauer spielen eine grosse Rolle...

Die Verteilung Land/ Stadt war schon immer da..vielleicht ist die geile Nachbarin im gleichen Haus schuld *zwinker*
Zur Ausgangsfrage gibt es in Deutschland auch Zahlen
. Um meinem Partner/meiner Partnerin vor Zeugen meine Liebe zu versprechen 64%
Um finanziell und im Unglücksfall besser abgesichert zu sein 40%
Weil man sonst keine richtige Familie ist 36%
Um den göttlichen Segen für unsere Beziehung zu erbitten 30%
Um Steuern zu sparen 30%
Weil man sich dann nicht so leicht trennt 24%
Um ein großes Fest zu feiern 18%
Ich würde nie heiraten 5%
Weiß nicht, keine Angabe 10%

Quelle für alle Zahlen:
Statista
********n_he Mann
4.026 Beiträge
******ant:
Das sind die Zahlen Deutschland.

Sollte jemand beweisen wollen, dass die Idee der Ehe nicht zeitgemäß sei, müßte er eine Relation zwischen den Männern in heiratsfähigem Alter und Singleleben herstellen.

Alles andere ist einfach nur Indiz dafür, dass es Menschen gibt, welche kein Interesse an dem Modell der lebenslangen Ehe haben. Auf der anderen Seite gibt es Menschen, welche Interesse daran haben.

Jetzt gibt es noch ein Gefälle Großstadt und anderer Lebensräume in Deutschland.

Zusätzlich wurde ein weiteres Bedürfnis an Ehen in einem obigen Beitrag erwähnt.

Dies spricht zur Zeit für mich dafür, dass die Ehe zeitgemäß ist.

cool: 5% haben kein Bedürfnis auf Ehe. *g*
*********chen Frau
2.592 Beiträge
Nie.....
....habe ich mich darum geschert was zeitgemäß oder modern ist.

Für mich war die Ehe ein Bekenntnis zueinander, hat Symbolkraft nach außen und spiegelt die Art von Beziehung wieder, in der ICH leben möchte.

Ich habe aus tiefempfundener Liebe geheiratet und wollte eine Familie, in der alle den gleichen Namen tragen.

Nicht mehr und nicht weniger.

Grüssle

Stahlwittchen
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