Ich bin der Sache gespalten gegenüber.
Ich denke es gibt auch bei Tieren die Maßnahme an die Grenze zu gehen um evtl. eine gewisse Umpolung zu erreichen.
Über welche Maßnahmen man dort verfügt mag umstritten sein.
Das Video wirkt hart, gewaltsam und dem Verhalten welches man einem Hund entgegenbringen soll nicht gerecht. Andererseits denke ich aber auch, dass man bei solch einen Hund nicht mehr mit dem normalen Umgang weiterkommt. Quasi ein letztes Austesten evtl. ein Retten vor der Erlösung.
So umstritten Hans Schlegel auch sein mag, er schafft es Anhänger zu finden.
Und Gefühlsduselei... na ja mit der Aussage bin auch ich vorsichtig. Wie gesagt, ich denke viele haben einen Hund als Familienmitglied, achten auch ein wenig Grundgehorsam und kommen mit dem Hund gut aus, sodass der Hund in dem Video ein absolut untypischen Eindruck macht.
Es gibt aber auch die Fälle indem der falsche Hund negative bzw. gar keine Ausbildung bekommt. Viele Faktoren führen zu einem gebrochenen Tier.
Wer jedoch jemals mit einem Hund Kontakt hatte , der absolut unzugänglich ist, bei dem jedes Füttern zum Risko wird, der quasi vor sich hinvegetiert und selbst die sanfteste Vorgehensweise über einen große Zeitraum scheitert, wird irgendwann zur Erkenntnis kommen dass nichts mehr hilft.
Jeder der schon mal bei einer Schutzhundeausbildung / Gebrauchshundeausbildung dabei war , wird schnell merken, dass auch dies ohne Hintergrundwissen nichts für schwache Gemüter ist.
Es wird viel mit lauter Stimme sowie Kraft agiert. Nicht immer geht es um einen ausgeprägten Spieltrieb.
Jmd. der einen Hund nur als Familienmitglied kennt, wird das nicht verstehen. Auch darf man die Ausbildung unterschiedlicher Hunderassen nicht über einen Kamm scheren. (Ein Terriere verhält sich anders wie ein Schäferhund, ein Labrador anders wie ein Ridgeback, ein Mops anders wie ein Dackel...)
Wie dem auch sei: Es ist der Mensch der für ein Tier verantwortlich ist. Im positiven sowie auch im negativen Sinne.